Die Abenteuer Gawains Ywains und Le Morholts mit den drei Jungfrauen

By Sommer et al.

The Project Gutenberg EBook of Die Abenteuer Gawains Ywains und Le
Morholts mit den drei Jungfrauen, by Unknown

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Title: Die Abenteuer Gawains Ywains und Le Morholts mit den drei Jungfrauen
       aus der Trilogie (Demanda) des pseudo-Robert de Borron

Author: Unknown

Editor: H. Oskar Sommer

Release Date: December 10, 2008 [EBook #27483]

Language: German


*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE ABENTEUER GAWAINS YWAINS ***




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                               BEIHEFTE

                                 ZUR

                ZEITSCHRIFT FÜR ROMANISCHE PHILOLOGIE

              BEGRÜNDET VON PROF. DR. GUSTAV GRÖBER [+]
     FORTGEFÜHRT UND HERAUSGEGEBEN VON PROF. DR. ERNST HOEPFFNER

                               HEFT 47

                        DIE ABENTEUER GAWAINS
                        YWAINS UND LE MORHOLTS
                       MIT DEN DREI JUNGFRAUEN

                               AUS DER
            TRILOGIE (DEMANDA) DES PSEUDO-ROBERT DE BORRON

                   DIE FORTSETZUNG DES HUTH-MERLIN

                NACH DER ALLEIN BEKANNTEN HS. NR. 112
            DER PARISER NATIONAL BIBLIOTHEK HERAUSGEGEBEN

                                 VON

                           H. OSKAR SOMMER

                             HALLE A. S.

                       VERLAG VON MAX NIEMEYER

                                 1913






                               BEIHEFTE
                                 ZUR
                             ZEITSCHRIFT
                                 FÜR
                        ROMANISCHE PHILOLOGIE

                BEGRÜNDET VON PROF. DR. GUSTAV GRÖBER [+]

                    FORTGEFÜHRT UND HERAUSGEGEBEN
                                 VON
                         DR. ERNST HOEPFFNER
                  PROFESSOR AN DER UNIVERSITÄT JENA


                             XLVII. HEFT

                           H. OSKAR SOMMER

            DIE ABENTEUER GAWAINS, YWAINS UND LE MORHOLTS
          MIT DEN DREI JUNGFRAUEN AUS DER TRILOGIE (DEMANDA)
                     DES PSEUDO-ROBERT DE BORRON

                   DIE FORTSETZUNG DES HUTH-MERLIN

                             HALLE A. S.

                       VERLAG VON MAX NIEMEYER

                                 1913






                        DIE ABENTEUER GAWAINS
                        YWAINS UND LE MORHOLTS
                       MIT DEN DREI JUNGFRAUEN

        AUS DER TRILOGIE (DEMANDA) DES PSEUDO-ROBERT DE BORRON

                   DIE FORTSETZUNG DES HUTH-MERLIN

                NACH DER ALLEIN BEKANNTEN HS. NR. 112
            DER PARISER NATIONAL BIBLIOTHEK HERAUSGEGEBEN

                                 VON

                           H. OSKAR SOMMER






                     Dem Andenken Gustav Gröbers






                         Inhaltsverzeichnis.

  Einleitung.

  1. Die Handschrift No. 112 der Pariser National Bibliothek     IX
  2. Der Text                                                    XI
  3. Die Trilogie des pseudo-Robert de Borron                   XIV
  4. Der Inhalt der Fols.  17b-58b der Hs. Nr. 112             XXVI

       I. Die Abenteuer Gawains                               XVIII
      II. Die Abenteuer des Morholt                             XLI
     III. Die Abenteuer Ywains                                   LV
      IV. Die Suche nach Merlin                                 LXV
       V. Die Abenteuer Gaheriets                               LXX
      VI. Das Abenteuer des Morholt                         LXXXVII

  Der Text.

  Die Abenteuer Gawains, Ywains und Le Morholts mit den drei
  Jungfrauen aus der Trilogie (Demanda) des pseudo-Robert
  de Borron.

       I. Die Abenteuer Gawains                                   1
      II. Die Abenteuer des Morholt                              43
     III. Die Abenteuer Ywains                                   66
      IV. Die Suche nach Merlin                                  85
       V. Die Abenteuer Gaheriets                                94
      VI. Das Abenteuer des Morholt                             131

  Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen                       135




Einleitung.


I. Die Handschrift No. 112 der Pariser National Bibliothek.

Die Handschrift No. 112[1] der Pariser National Bibliothek, ein
gewaltiger, aus nahe an 800 Blättern bestehender Folioband, ist eine
sorgfältig auf Pergament in vier Kolonnen geschriebene, mit vielen
Miniaturen, Zierbuchstaben und Randverzierungen geschmückte, dem 15.
Jahrhundert angehörige, hier und da gekürzte Abschrift des
Vulgat-Zyklus der Artus-Romane in Prosa, in die, aus dem _Tristan_,
_Guiron le Courtois_ oder _Palamedes_, und aus der Trilogie des
pseudo-Robert de Borron abgeschriebene, aber mit dem Vulgat-Zyklus
weder in Zusammenhang stehende, noch irgendwie in Einklang gebrachte
Stücke eingeschaltet sind.[2] Das ganze Werk muß ursprünglich aus vier
Büchern bestanden haben, das erste Buch aber ist nicht mehr vorhanden,
und muß schon gefehlt haben, als die drei andern zu einem Bande
vereinigt wurden. Um der gewaltigen Kompilation wenigstens äußerlich
den Charakter eines zusammenhängenden, einheitlichen Ganzen zu geben,
hat der Schreiber (oder vielleicht besser: haben die Schreiber)
dieselbe eine auf Befehl König Heinrichs von England von Maistre
Robert de Borron aus dem Lateinischen ins Französische übersetzte
Geschichte Lancelots[3] genannt, und demgemäß die vier Bücher der
Reihe nach als: _Le premier, le segond, le tiers et le derrenier Livre
de Messire Lancelot du Lac_ bezeichnet und jedem der Bücher einen von
ihm selbst verfaßten Prolog vorausgeschickt.

Das erste, fehlende Buch hat, wie aus zahlreichen Hinweisen, auf
dasselbe in den drei anderen Büchern und aus dem Charakter der ganzen
Hs. zu schließen ist, die _Estoire del Saint Graal_, Robert de
Borron's _Merlin_ und dessen Vulgat-Fortsetzung enthalten, entweder
vollständig oder hier und da gekürzt; vielleicht ist auch ein
Bruchstück der Trilogie des pseudo-Robert de Borron darin gewesen;
ebenso wahrscheinlich aber ist es, daß das erste, wie das dritte Buch,
nichts von der Trilogie enthielt.

Das zweite Buch beginnt nach einem Prologe[4] mit dem Anfang des
_Lancelot_ und des _Tristan_ und besteht aus 248 Blättern, von denen
fols. 1c-8a; 61b-68d; 78a-175a; 208a-236a, und 247d-248b den Lancelot
repräsentieren, während fols. 8a-17a; 71c-78a; 175a-208a und 236a-247d
dem _Tristan_ entnommen sind. Fols. 58c-61b und 68d-71c sind aus dem
_Guiron le Courtois_ abgeschrieben und endlich fols. 17b-58b enthalten
den Gegenstand der vorliegenden Ausgabe, die Abenteuer Gawains, Ywains
und Le Morholts mit den drei Jungfrauen aus dem zweiten Buche der
Trilogie des pseudo-Robert de Borron. Wer den _Lancelot_ kennt, kann
sich ein Bild davon machen wie dieses Bruchstück in denselben
hineinpaßt.

Das dritte Buch beginnt, nach einem Prologe, mit Lancelots Heilung und
Rückkehr aus Sorelois und besteht aus 301 Blättern, von denen fols.
1b-11a; 15c-51a; 56c-99b; 128c-214c dem _Lancelot_, fols. 11b-15c;
51a-56b; 99b-128a und 214c-301b dem _Tristan_ entlehnt sind.

Das vierte Buch, das gleichfalls einen Prolog hat, besteht aus 233
Blättern. Fols. 1c-182a enthalten die Vulgat-Queste mit folgenden
Einschaltungen: Fols. 6a-6b; 28b-84d und 138d-140d aus dem _Tristan_;
fols. 84d[5]-128b; 146d-152c und 179d-180c aus dem dritten Buche der
Trilogie des pseudo-Robert de Borron; fols. 160a-163a aus dem _Guiron
Le Courtois_. Fols. 182a-233a enthalten die Vulgat-Version der _Mort
Artus_.

Der _Lancelot_ und der _Tristan_ sind nicht ganz ungekürzt, und das
gilt von dem letzteren noch mehr als von dem ersteren, in die
Kompilation aufgenommen worden, dagegen sind Vulgat-Queste und
Mort-Artus vollständig vorhanden. Was aus dem zweiten Buche der
Trilogie Aufnahme fand, ist augenscheinlich wie die Huth-Hs.
ungekürzt, aber die Abschnitte aus dem dritten Buche sind nicht alle
vollständig, so z. B. der Kampf zwischen Gawain und Baudemagus,[6] der
mit dem Tode des letzteren endet, und das Zusammentreffen der drei
Graalhelden und Percevals Schwester mit Kaiphas auf dem Felsen usw.[7]


2. Der Text

In seiner _Introduction_ zu dem Huth-_Merlin_[8] schreibt Gaston Paris
auf S. XLIX: "Le troisième conte du même genre nous montre Ivain et
Gauvain, partis ensemble de la cour d'Arthur, et auxquels s'est
adjoint le Morhout d'Irlande, engagés dans une triple aventure:
chascun d'eux emmène une des trois demoiselles qu'ils ont rencontrées
près d'une fontaine dans la forêt, et ils doivent se retrouver au bout
d'un an. La fin de cette histoire n'est pas dans notre manuscrit, qui
s'arrête presque aussitôt; mais on la connaît par la traduction
anglaise dont nous parlerons tout à l'heure, et nous en donnons le
résumé en note.[9] Elle est aussi aventureuse que l'autre,
[c'est-à-dire la triple aventure de Gauvain, Tor et Pellinor H. O.S.]
mais peut-être un peu plus intéressante. Il est possible quelle ait
formé un conte à part, annexé par notre auteur à son oeuvre." Die
Abenteuer Gawains, Ywains und Le Morholts mit den drei Jungfrauen, die
ich hier, mit einigen anderen unzertrennlich damit verknüpften, deren
Held Gaheriet, der jüngere Bruder Gawains ist, zum ersten Male
veröffentliche, bilden jenen von Gaston Paris erwähnten "troisième
conte". Obgleich er diesen "conte" nur aus Sir Thomas Malorys,[10]
etwa auf ein Achtel gekürzte, unvollständige, willkürlich geänderte
und in einigen Punkten ungenaue Wiedergabe in dem vierten[11] Buche
der _Le Morte Darthur_ kennt, erschien G. Paris derselbe doch ein
wenig interessanter als andere Teile des Huth-_Merlin_. Ist es nicht
wahrscheinlich, daß ihm das Original, wenn er es gekannt hätte, noch
viel interessanter erschienen wäre? Seltsam, weder Paulin Paris, noch
sein berühmter Sohn, noch irgend ein anderer auf diesem Gebiete
arbeitender Gelehrter, hatte bis zum Jahre 1895, in welchem E.
Wechssler[12] seine Entdeckung in der Hs. No. 112 bekannt machte, eine
Ahnung von dem Inhalte derselben, ja ich glaube, daß keiner die Hs.
eines Blickes gewürdigt hat, weil dieselbe aus dem 15. Jahrhundert
stammte, und weil man vor 30 Jahren noch nicht erkannt hatte, daß bei
der Forschung auf dem Gebiete der mittelalterlichen Literatur auch
späte Hss. nicht zu verachten sind.

Als im Jahre 1893-94 E. Wechssler die Hss. der National-Bibliothek
einer Durchsicht unterzog, wie er sich ausdrückt, fiel ihm auch die
Hs. No. 112 in die Hände. Da er von Gaston Paris' "grundlegender
Arbeit", der Einleitung zum Huth-_Merlin_ ausging und mit der
Abschrift der portugiesischen Hs. No. 2594 der K. k. Hofbibliothek zu
Wien des verstorbenen Karl von Reinhardstöttner[13] ausgerüstet war,
so war nichts natürlicher als daß er die Fortsetzung des Huth-_Merlin_
und die anderen Bruchstücke der Trilogie des pseudo-Robert de Borron
fand, aber gelesen kann Wechssler diese Bruchstücke nicht haben.

Hätte übrigens Wechssler die Hs. No. 112 nicht im Jahre 1894 entdeckt,
so würde ich dieselbe im Jahre 1895 gefunden haben, denn ich widmete
den Hss. des 15. Jahrhunderts besondere Aufmerksamkeit, weil ich
hoffte, das "frensshe boke" zu finden, welches Sir Thomas Malory
benutzt hatte, mit andern Worten eine Hs., die schon viele der von ihm
zusammengefügten Versionen vereinigte. Die Hs. No. 112 ist tatsächlich
eine solche Kompilation, wie aus dem, was ich über dieselbe und über
die Methode ihres Schreibers gesagt habe, klar zu ersehen ist.

So geringwertig aber die Arbeit dieses Schreibers als ein konfuses,
zusammenhangsloses Ganzes ist, so verdanken wir ihm doch die
Überlieferung von Material, das wir ohne ihn vielleicht nie gekannt
hätten.

Es ist leicht erklärlich, daß Wechssler die Bruchstücke der Trilogie des
pseudo-Robert de Borron nicht durchgelesen hat, denn das Durchlesen
einer so schweren und ungefügigen Hs. wie die No. 112, ist eine
unbequeme und zeitraubende Arbeit. Auch ich konnte mich nicht
entschließen, die Zeit zu dieser Arbeit in Paris zu opfern und lernte
das in Frage kommende Material erst aus einer Abschrift kennen, die ich
mir hatte anfertigen lassen, die aber, wie ich zu meiner Enttäuschung
erkennen mußte, nicht genau genug war, obgleich ich einen anständigen
Preis für dieselbe bezahlt hatte. Später, nachdem ich mit der
spanischen[14] und portugiesischen _Demanda_ vertraut geworden und die
in den _Tristan_-Hss.[15] zu findenden Bruchstücke geprüft und den
Entschluß gefaßt hatte, die französischen Fragmente des Originals
herauszugeben, ließ ich die fehlerhafte Abschrift durch eine
zuverlässige photographische Aufnahme ersetzen.[16] Die Photographien
habe ich dann, nach und nach, noch einmal abgeschrieben, die Abschrift
mit denselben kollationiert und zum Drucke vorbereitet. Die Druckbogen
habe ich dreimal mit den Photographien verglichen, um die denkbar
mögliche Genauigkeit zu erzielen. Um meinen Text mit der Ausgabe des
Huth-_Merlin_ in Einklang zu bringen, habe ich moderne Interpunktion
eingeführt und alle Personen- und Ortsnamen mit großen Anfangsbuchstaben
geschrieben. Die Rubriken der Hs., die meistens, doch nicht[17] immer,
über Miniaturen zu finden sind, die aber augenscheinlich zu denselben
gehören und von dem Illuminator geschrieben sind, habe ich in
Kursivschrift wiedergegeben. Von den fols. 17b-58b der Hs. No. 112,
welche den Text enthalten und das einzige, dem zweiten Buche
eingeschaltete Bruchstück der Trilogie bilden, sind fols. 17b-22a dem
Inhalte nach schon veröffentlicht worden, denn auf fols. 220a-230b der
Huth-Hs. oder auf Seite 228-254 des zweiten Bandes des Huth-_Merlin_
werden dieselben Ereignisse erzählt. Ich habe diesen Abschnitt dennoch
hier gedruckt, um zu zeigen, in welchem Verhältnis die Huth-Hs. und die
Hs. No. 112 zueinander stehen und um das Bruchstück vollständig zu
geben, da es, obgleich es durch viele Fäden an vorhergehende Ereignisse
geknüpft ist und ohne dieselben an vielen Punkten unklar sein würde,
doch eine zusammenhängende Episode bildet. Gaston Paris' Vermutung, daß
das dreifache Abenteuer Gawains, Ywains und Le Morholts mit den drei
Jungfrauen einen selbständigen "conte" gebildet habe, den der Verfasser
seiner Trilogie einverleibt habe, scheint mir wenig wahrscheinlich zu
sein. In Noten am Fuße der Seiten habe ich alle wichtigen Unterschiede
zwischen den beiden Texten angegeben und auch hier und da Varianten
zwischen der Huth-Hs. und dem gedruckten Text angezeigt. Die in Klammern
eingefügten Angaben wie z.B. 1. [17c]; [17d]; [18a] usw. weisen auf die
vier Kolonnen jedes Blattes der Hs. No. 112 hin. 2. [_H_ 220c]; [_H_
220d]; [_H_ 221a] usw. zeigen die vier Kolonnen jedes der Blätter der
Huth-Hs. an; und endlich 3. [U 231]; [U 232]; [U 233] usw. geben die
Seitenzahlen des zweiten Bandes des Huth-_Merlin_ an.


3. Die Trilogie des pseudo-Robert de Borron.

Die Huth-Hs.[18] besteht ihrem Inhalte nach aus zwei Teilen: Fols.
1-75 enthalten sehr mittelmäßige _leçons_ der Prosaredaktionen der
allgemein Robert de Borron zugeschriebenen Gedichte _Joseph von
Arimathia_ und _Merlin_, fols. 75-230, d. h. bis zum Schluß der Hs.,
enthalten eine _Suite du Merlin_, die in manchen Punkten mit dem
_Merlin_ im Widerspruch steht und mit dem _Joseph_ nicht das
geringste gemein hat. Jeder unbefangene Leser kann nicht verfehlen
ohne Schwierigkeit zu erkennen, daß Robert de Borron, wenn er der
Verfasser des _Joseph_ und _Merlin_ ist, nicht auch Verfasser der
_Suite du Merlin_ sein kann.

Dem pseudo-Robert -- so muß er bezeichnet werden, obgleich er behauptet
der echte zu sein -- sind an zwei Stellen der Huth-Hs. scheinbar genaue
Angaben über die Ausdehnung und Anordnung seines Materials in den Mund
gelegt, in denen klar darauf hingewiesen wird, daß sein Werk ein aus
drei gleichen Teilen bestehendes, mit andern Worten, eine Trilogie
gewesen sei.

Die erste dieser Angaben steht auf fol. 125c, d (vol. I, S. 280 der
Ausgabe) und lautet folgendermaßen:

  "Et sacent tuit cil qui lestoire monsigneur de Borron vau[d]ront oir
  comme il devise son livre en trois parties, l'une partie aussi grant
  comme lautre, la premiere aussi grande comme la seconde, et la
  seconde aussi grant comme la tierche. Et la premiere fenist il au
  commenchement de ceste queste et la seconde el commenchement dou
  graal et la tierche fenist il apries la mort de Lanscelot, a chelui
  point meisme quil devise de la mort le roi March. Et cest[e] chose
  amentoit [il] en la fin dou premier livre pour chou que [se]
  lestoire dou graal estoit corrompue par auchuns translatours qui
  apres lui venissent, tout li sage houme, qui meteroient lour entente
  a oir et a escouter, porroient par ceste parole savoir se elle lour
  se[r]oit baillie entière ou corrompue, et connisteroient bien
  combien il i fau[d]roit. Puis quil a ore ensi devise l'assenement de
  son livre, il retorne a sa matiere en tel maniere."

Die zweite Angabe steht auf fol. 230 b (vol. II, S. 254 der Ausgabe)
und lautet:

  "Si laisse ore atant li contes a parler de l[a] dame et del roi. Et
  de toute la vie Merlin. Et devisera d'une autre matiere qui parlera
  dou graal, pour chou que cest li commenchemens de cest liure."

Diese beiden Stellen, von denen ich im folgenden wiederholt zu handeln
haben werde, will ich der Kürze und Deutlichkeit halber fernerhin mit
Angabe I und Angabe II bezeichnen.

Prüft man diese Angaben aber auf den Inhalt der Huth-Hs., so findet
man, daß dieselben auf diese keinen Bezug haben können, denn Angabe I
zerlegt die Hs. nicht in zwei gleiche Teile; nur wenn man den _Joseph_
wegließe, würde dies etwa der Fall sein.

Aus verschiedenen Bemerkungen und Hinweisen geht hervor, daß das
dritte Buch der Trilogie eine _Galahad-Queste_ und _Mort Artus_
enthielt, die mit dem Tode Lancelots und des Königs Mark endete.

So bezeugt denn die Huth-Hs. selbst schon die Existenz einer Trilogie
eines pseudo-Robert de Borron, aber sie läßt uns nicht erkennen, wie
dieselbe in ihrer ursprünglichen Gestalt zusammengesetzt war.

Drei Versuche sind bisher gemacht worden, so viel mir bekannt ist, die
Gestalt dieser Trilogie zu bestimmen. Gaston Paris[19] in seiner
Einleitung zum Huth-_Merlin_ machte den ersten, E. Wechssler[20] in
seiner Habilitationsschrift den zweiten, und ich[21] selber in dem
XXXVI. Bande der _Romania_ den dritten Versuch. Wer mit dem Material
vertraut, die drei Abhandlungen liest, wird nicht verfehlen zu
erkennen, daß das Resultat einer jeden ein anderes ist. G. Paris'
Trilogie ist verschieden von E. Wechssler's und die beider Gelehrten
ist verschieden von der meinigen. Obgleich ich zwar, bis auf einen
Punkt, meine Auseinandersetzung in der _Romania_ aufrecht erhalte,
benutze ich doch die Gelegenheit der Veröffentlichung der Fortsetzung
des Huth-_Merlin_, um noch einmal, wenigstens was die Trilogie
betrifft, meine Ansichten so klar wie möglich kurz darzulegen, und um
zu zeigen, daß ich mit vollem Rechte[22] beanspruchen kann und darf,
von einer Trilogie des pseudo-Robert de Borron zu reden, "which I have
reconstructed and recalled from oblivion".

Ich wende mich nun ganz kurz zu G. Paris' Arbeit. G. Paris erklärt die
Angaben I und II nicht; er hält alles, was er in der Huth-Hs.
vorfindet, d. h. _Joseph_, _Merlin_ und _Suite du Merlin_ für etwas
weniger als zwei Drittel einer, aus drei gleichen Teilen bestehenden,
Trilogie und ordnet den Stoff, den drei Büchern gemäß, folgendermaßen
an:

  I. Buch: fols. 1a-125d, d. h. _Joseph_, _Merlin_ und 50 Blätter
    der _Suite du Merlin_.

  II. Buch: fols. 126a-230b, _plus_ 16 fehlende Blätter der
    _Suite du Merlin_.

  III. Buch: _Graal-Queste_ und _Mort Artus_, zusammen 125
    Blätter, die fehlen.

G. Paris erkennt nicht, daß der _Joseph_ gar nicht, und der _Merlin_,
wenigstens nicht so wie er in der Huth-Hs. vorliegt, zur Trilogie
gehören kann. Er führt die Widersprüche zwischen _Merlin_ und _Suite du
Merlin_ als Beweisgründe dafür an, daß der Verfasser der letzteren nicht
Robert de Borron sein kann -- eine Tatsache, die hinlänglich durch die
in derselben zu findenden Hinweise und Anspielungen auf den
Vulgat-Zyklus und den _Tristan_ bewiesen ist -- während diese
Widersprüche, an und für sich betrachtet, doch nur beweisen, daß Robert
de Borron's _Merlin_ nicht mit der _Suite du Merlin_ in Einklang
gebracht ist. G. Paris glaubt, daß die _Suite du Merlin_ bestimmt sei,
auf den _Lancelot_ vorzubereiten und den _Merlin_ mit demselben zu
verbinden, ähnlich wie die Fortsetzung des _Merlin_ in dem
Vulgat-Zyklus, aber er macht keinen Versuch, Gründe für seine Vermutung
anzugeben, viel weniger dieselbe zu beweisen. Unbekannt[23] mit den Hss.
No. 112, No. 340 und No. 343 der Pariser National-Bibliothek, mit den
spanischen Drucken,[24] mit den portugiesischen Hss. in Wien und
Lissabon, war G. Paris von Anfang an nicht in der Lage, eine
grundlegende Arbeit zu schreiben, ein endgültiges Resultat zu erlangen.

Ich komme nun zu E. Wechsslers's Arbeit, der das eben genannte
Material mit Ausnahme der spanischen Drucke und der Hs. in Lissabon
(von der er zwar gehört hatte) nicht nur kannte, sondern zur Verfügung
hatte. Wie stellte sich Wechssler die in der Huth-Hs. angedeutete
Trilogie des pseudo-Robert de Borron vor?

Während G. Paris gegen den in der Huth-Hs. dem _Merlin_ vorangehenden
_Joseph_ nichts einzuwenden hat, erkennt Wechssler richtig, daß
manches in der _Suite du Merlin_ darauf hinweist, daß nicht der
_Joseph_, sondern die _Estoire del Saint Graal_ vor derselben am
Platze sei. Es ist ihm auch klar, daß die Einsetzung der langen
_Estoire_ für den kurzen _Joseph_ die Angaben I und II der Huth-Hs.
noch rätselhafter machen würde, als sie schon sind; da hilft er sich
aus aller Verlegenheit damit, daß er einfach den unbequemen _Joseph_
eliminiert und dem Schreiber der Huth-Hs., oder seinem Vorgänger, zur
Last legt, er habe nach dem Muster des ältesten Graal-Zyklus (kannten
die Schreiber den so gut wie Wechssler? H. O.S.), wo ebenfalls der
_Joseph_ dem _Merlin_ vorangeht, aber hier mit Recht, diesen _Joseph_
in seine Hs. aufgenommen. Ohne auch nur mit einem Worte die zwischen
_Merlin_ und _Suite du Merlin_ bestehenden Widersprüche zu erwähnen,
arrangiert dann Wechssler die in der Huth-Hs. angedeutete von ihm
durch die Bezeichnung "jüngere Kürzung C" unterschiedene Trilogie wie
folgt:

  I. Buch: fols. 20-125, d. h. _Merlin_ (allem Anschein nach wie
    derselbe in der Huth-Hs. zu finden ist H. O.S.), plus 50 Blätter
    der _Suite du Merlin_, zusammen 106 Blätter.

  II. Buch: fols. 126-230 oder 104 Blätter und ein halbes.

  III. Buch: _Graal-Queste_ und _Mort Artus_, zusammen 105 Blätter,
    die aber fehlen.

Bezüglich des Inhalts des dritten Buches sagt Wechssler, es sei nicht
erhalten, der Verlust sei aber um so weniger zu bedauern, als die
beiden Branchen, wenn sie in dem engen Raum von etwa 105 Blättern
Platz haben sollten, auf weniger als die Hälfte reduziert werden
müßten. "Könnten wir nicht an der _Suite du Merlin_ beobachten", fährt
Wechssler fort, "wie der Redaktor sich damit hilft, daß er das
Überschüssige ohne weiteres wegläßt, so wären wir berechtigt zu
bezweifeln (ich habe stets bezweifelt, H. O.S.), daß dieses letzte
Drittel überhaupt je ausgeführt wurde".

Kann, was Wechssler vorschlägt, wirklich ernstlich als eine Lösung des
Rätsels angesehen werden? Kann eine solche, mechanisch zugestutzte,
Version, wie er sie beschreibt, die zwar in einer einzelnen Hs., und
vielleicht in einer Abschrift derselben durch einen unwissenden
Schreiber bestehen kann, als literarische Produktion, als Glied in der
Entwicklung eines Graal-Zyklus gelten, ist dieselbe als solches nicht
einfach eine Unmöglichkeit?

Ich bin gerechtfertigt, wenn ich annehme, daß Wechssler, wenn er die
spanischen Drucke gekannt hätte, "eine jüngste Kürzung D" angenommen
haben würde.

Selbst zugegeben, daß Wechssler's Vorschlag die Stellung der Angabe II
erklärlich erscheinen läßt, so kann das doch von der Angabe I durchaus
nicht behauptet werden.

Scheinbar hat Wechssler seine jüngere Kürzung C selbst nicht
befriedigt, denn er sucht sie dadurch zu stützen, daß er sie von einer
zweiten Trilogie des pseudo-Robert de Borron herleitet, die er "ältere
Kürzung B" nennt, und die er folgendermaßen beschreibt:

  I. Buch: _Estoire del Saint Graal._

  II. Buch: Die Huth-Hs. _minus Joseph plus_ Hs. No. 112,
    fols. 22-58.

  III. Buch: Portugiesische Hs. Wien.

Ich habe keine Ahnung, welcher Art die _Estoire_ sein kann, die
Wechssler's erstes Buch ausfüllen soll, das aber kann ich sagen, die
in der Hs. zu Lissabon befindliche ist es nicht, und kann es nicht
sein. Vielleicht glaubte Wechssler, daß diese _Estoire_ die erweiterte
Hippocrates-Episode[25] und die Abenteuer des Grimaud enthielt?

Aber auch mit der älteren Kürzung B ist Wechssler noch nicht
zufrieden, er postuliert endlich noch eine "vollständige Redaktion A",
einen sechsteiligen Graal-Zyklus, den er, zum Unterschiede von dem
Vulgat- oder pseudo-Map-Zyklus, den Robert-Zyklus nennt und der nach
ihm aus folgenden Branchen zusammengesetzt war: 1. _Estoire_, 2.
_Merlin_, 3. _Suite du Merlin_, 4. _Lancelot_, 5. und 6. was die
portugiesische Hs. in Wien enthält, d. h. anstatt einer einzigen
Version der Trilogie des pseudo-Robert de Borron nimmt Wechssler eine
Aufeinanderfolge von dreien an, deren erste unmöglich, deren zweite
weder richtig noch vollständig und deren dritte auf einer
unbegründeten und unbegründbaren Hypothese beruht.

Was hat Wechssler veranlaßt zu glauben, daß der _Lancelot_ je mit der
_Suite du Merlin_ und dem dritten Buche der Trilogie in einem
Graal-Zyklus zusammen existierte?

In erster Linie, ohne Zweifel, die Hs. No. 112, deren Schreiber aus
beiden und außerdem aus dem _Tristan_ und dem _Guiron Le Courtois_
abschrieb, ohne auch nur den Versuch zu machen, sein heterogenes
Material in Zusammenhang zu bringen. Diese Hs. überschätzte Wechssler
und ließ sich durch dieselbe irre führen. Einen anderen Grund gibt
Wechssler selber an, denn er sagt: "Der _Lancelot_ hat diesem Zyklus
sicher angehört: __denn die Suite [du] Merlin ist, wie G. Paris
bewiesen hat, als Vorgeschichte zu ihm geschrieben worden__
(Huth-_Merlin_, Einleitung XXXVII); und ebenso setzt ihn [d.h. den
_Lancelot_ H. O.S.] die _Queste_ voraus".

Es bedarf keines Beweises, daß der pseudo-Robert de Borron den
_Lancelot_ gekannt hat, daß er aber die _Suite de Merlin_ als
Vorgeschichte zu demselben geschrieben hat, konnte weder G. Paris,
noch kann es Wechssler beweisen, noch würde der Beweis irgend einem
andern Gelehrten gelingen, das muß jedem klar werden, der sich die
Mühe geben will, beide zu lesen.

Die _Galahad_-Queste und _Mort Artus_, die das dritte Buch der Trilogie
des pseudo-Robert de Borron bilden, setzen, wenn man will, Bekanntschaft
mit dem _Lancelot_ voraus, aber sie bedingen seine Gegenwart nicht. Das
einzige, was man erwarten dürfte, wäre ein Bericht über die Geburt
Galahads und über Percevals Ankunft an Artus' Hofe usw., denn beide
werden in der _Queste_ eingeführt, ohne daß je vorher von ihnen die Rede
war. Dagegen aber läßt sich einwenden, daß die Trilogie kein
Graal-Zyklus nach dem Muster des Joseph-Perceval-Lancelot-Zyklus oder
des Vulgat-Zyklus ist, und daß auch andere wichtige _dramatis personae_
wie Lancelot, Tristan, Erec, Palamedes usw. auftreten, ohne daß vorher
von ihrer Herkunft die Rede ist. Der einzige andere Grund für
Wechssler's Handlungsweise, den ich finden kann, ist ein Auszug aus dem
_Lancelot_ und zwar in ungekürzter Form, enthaltend die Stücke, die in
denselben eingefügt wurden, als die _Galahad_-Queste an Stelle des
_Perceval_-Queste trat; dieser Auszug ist in sechs _Tristan_-Hss.[26]
und in Sir Thomas Malory's _Le Morte Darthur_[27] zu finden, in die
letztere ist derselbe durch Vermittlung einer _Tristan_-Hs. gekommen.
Von diesem Auszuge werde ich weiter unten noch zu reden haben.

Ich komme schließlich zu meinem eigenen Beitrage zur Beantwortung der
Frage nach der Gestalt der in der Huth-Hs. angedeuteten Trilogie des
pseudo-Robert de Borron. Wie ich schon auf S. XIII Note 2 mitgeteilt
habe, kenne ich nicht nur das ganze, von Wechssler herangezogene
Material, sondern ich habe den größten Teil[28] desselben
herausgegeben und bin im Begriff den Rest[29] (mit Ausnahme der
spanischen und portugiesischen Texte) herauszugeben. Ferner verfüge
ich über den vollständigen Text des dritten Buches der Trilogie, und
endlich befinde ich mich Wechssler gegenüber dadurch im Vorteil, daß
ich die spanischen Drucke von Toledo 1515 und Sevilla 1535 und die Hs.
No. 643 der Staatsarchive in der Torre do Tombo zu Lissabon benutzen
konnte, von denen er die ersteren gar nicht und die letztere nur von
Hörensagen kannte.

Das Verhältnis der _Suite du Merlin_ zu den spanischen,
portugiesischen und französischen Texten habe ich in der _Romania_
beschrieben und bin zu dem Resultat gekommen, daß alle, ohne Ausnahme,
ebenso wie die in den _Tristan-Hss._ vorhandenen Bruchstücke Teile der
Trilogie eines pseudo-Robert de Borron sind, und zwar derjenigen, die
ich beanspruche rekonstruiert zu haben. Als ein Beispiel führe ich
hier eine Stelle an, die auf die Dreiteilung des Werkes Bezug hat, und
die sich in der Hs. No. 343 auf fol. 101a, in der portugiesischen Hs.
auf fol. 179a und in den spanischen Drucken im 355. Kapitel befindet:

  ils sorent erranment que ce estoit Galahaz qui celle auenture auoit
  menée a fin et distrent bien que ce nestoit mie par cheualerie. Mes
  par miracle de nostre seignor. si firent metre celle auenture en
  escrit entre les autres auentures.

  E Galahaz quant il se fu partiz del chevalier cheuaucha puis mainte
  iornee et maintes auentures mist a fin dont cil de beron ne parle mie.
  car trop eust a faire se il voloit a cestui point raconter toutes les
  merueilles del Grahal. et la darraine partie de son liure fust trop
  grant auers les autres deuspremieres: mes ce sanz faille quil lesse a
  deuiser en ceste paitie deuisse es _contes del brait_ car li conte del
  brait sanz doute trait dune part, por faire les parties del liure
  egalles a nostre pooir.

    E logo todos entenderom que aquele fora Galaaz e disserom que aquelo
    nom fora por caualaria mas por grande amor que Ihi avia deus e fezerom
    aquela auentura escriuer ante as outras. O que aqui mingua das
    auenturas de Galaaz iaz no conto do braado.

    Galaaz pois se partiu do caualeiro andou muitas iornadas e para muitos
    logares que vos eu nom conto ça sobeio averia eu que fazer se vos
    contasse todalas marauilhas de Galaaz e demais a postomeira parte do
    meu liuro sseera maior ça es duas primeiras. Mas sen falha o que eu
    leixo em esta postumeira parte [que] iaz no conto do braado.

      y luego entendieron todos que este cauallero era galaz y dixeron que
      aquello no fuera per ingenio: mas por gracia y amor de dios que auia
      con el & fizo el escreuir esta auentura con las otras & despues que
      Galaz se partio del cauallero anduuo muchas jornadas por do dios le
      guiaua de que no vos cuento aqui: ça sabed que muy gran cosa (seria)
      si todas las auenturas de galaz contasse y demas la postrimera parte
      deste nuestro libro mayor de gran pieça que delas primeras. mas lo
      que dexo en esta partida postrimera deste libro esta todo _en el
      cuento del baladro_."

Was die Angaben I und II angeht, so halte ich deren Inhalt als die
Trilogie betreffend für wichtig, aber ihre Stellung in der Huth-Hs.
für gleichgültig und von keiner literar-historischen Bedeutung, weil
sich beide auf diese Hs. nicht beziehen können und weil eine Trilogie,
wie sie die Huth-Hs. bietet, nie existiert haben kann. Dennoch aber
halte ich es für die Aufgabe des Forschers zu versuchen, die Stellung
der Angaben zu erklären, obgleich ein solcher Versuch nur
hypothetischen Charakters sein kann.

Mir ist klar, daß die Stellung der Angaben in der Huth-Hs. nicht die
Folge der einzelnen Handlung eines isolierten Schreibers sein kann,
sondern das Resultat einer Verknüpfung von Umständen sein muß, deren
Urheber wenigstens zwei Personen gewesen sind. In der _Romania_ ist es
mir nicht gelungen, zu meiner Zufriedenheit den Sachverhalt
darzustellen, obgleich ich das Richtige gefühlt und gedacht habe, ich
mache daher hier einen neuen Versuch.

Ich halte den Schreiber der Huth-Hs. für die Stellung beider Angaben
in seiner Hs. nicht für verantwortlich, ich glaube, daß er einfach
abgeschrieben hat, was er in seiner Vorlage fand, ohne zu verstehen,
worum es sich handelte; dafür zeugt mir die Gegenwart des _Joseph_ und
des _Merlin_. Die beiden letzteren stammen aus einer Hs. A, wie es deren
noch einige gibt, z. B. die Hs. No. 748 der National-Bibliothek; alles
übrige d. h. fols. 75-230 repräsentieren die Abschrift einer Hs. B.

Die Hs. B enthielt den _Merlin_ in der Form wie die spanischen Drucke
und fols. 75-230 der Huth-Hs., und zwar genau in derselben Form wie
diese. Die Vorlage des Schreibers von B war ein _torso_, d. h. eine
verstümmelte Hs. der Trilogie des pseudo-Robert de Borron, in welcher
am Anfang die _Estoire_ und am Ende ein Teil des zweiten und das ganze
dritte Buch fehlten, und in welcher Angabe I am Ende des _Merlin_ (das
ist wichtig) und Angabe II an der der Huth-Hs. entsprechenden Stelle
stand. Angabe I, die in seiner Vorlage keinen Sinn hatte, rückte der
Schreiber von B bis zur Mitte seiner Abschrift vor. Der Schreiber der
Huth-Hs. wußte nicht, daß der _Merlin_, den er aus A abgeschrieben,
verschieden war von dem der Hs. B. So war der Schreiber der Vorlage
von B für die Stellung der Angabe II, der von B für die der Angabe I,
der Schreiber der Huth-Hs. für die Vereinigung der Hss. A und B
verantwortlich.

Die spanischen Drucke und die Hs. No. 643 zu Lissabon zusammen
ermöglichten mir zu zeigen, daß sowohl Spanier wie Portugiesen
_demanda_ nicht nur im eigentlichen Sinne, d. h. in dem von "Queste",
"Suche" gebrauchten, sondern auch zur Bezeichnung der ganzen Trilogie.
Im spanischen Text wird das erste den _Merlin_ und einen Teil der
_Suite du Merlin_ enthaltende Buch _el primero_, und das zweite, die
_Galahad_-Queste und _Mort Artus_ enthaltende, _el segundo libro de la
demanda del sancto Grial_ genannt. In der Hs. No. 643 wird _Liuro de
Josep abaramatia_, d. h. die _Estoire_ (nicht der _Joseph_), mit
_aprimeira parte da demanda do sancto grial_ bezeichnet.

Die spanischen Drucke gaben mir ferner das Mittel an die Hand zu
beweisen, daß der _Merlin_, wie ihn die Huth-Hs. bietet, ebensowenig
zur Trilogie gehört wie der _Joseph_. Das Kolophon der portugiesischen
Hs. No. 643, die (spät und gekürzt) an sich von geringem Interesse
ist, lautet wie folgt:

  E agora se cala a istoria de todas estas linage~s que de Cecidones
  sairão e torna aos outros Ramos que chama estoria Demerlim que combem
  por toda maneyra jumtar com a estoria do graal por que he dos ramos e
  lhe pertence.[30] E saibão todos aqueles que esta Estoria ouuyrem que
  esta estoria era jumtada com ademerlim na quai he comemçamento da mesa
  redomda E A nacemça de Artur. E comemçamento das avemturas. mas por
  noso livro nom ser muy grãde repartimolo cadahu~u Em sua parte por
  que cadahu~u por si serão milhores Detrazer Aquy se acaba este
  livro. O nome de Deus.

Dieses Kolophon machte es mir möglich, nachzuweisen:

  1. daß die _Estoire_ kurz das Buch des _Joseph von Arimathia_ genannt
  wurde, ein Umstand, der eine Verwechslung desselben mit Robert de
  Borron's _Joseph_ durch den Schreiber der Huth-Hs. nicht für unmöglich
  erscheinen läßt. Er mochte gehört haben, daß der _Suite du Merlin_,
  _Joseph_ und _Merlin_ vorangingen, aber den Unterschied zwischen
  diesen und den Prosaredaktionen der Gedichte Robert de Borron's nicht
  gekannt haben,

  2. daß das erste Buch der Trilogie die _Estoire_ und den _Merlin_
  enthielt, dessen Weglassung der Schreiber motiviert.

Somit konnte ich den Inhalt des ersten und dritten Buches der Trilogie
des pseudo-Robert de Borron, den die Huth-Hs. andeutet, auf klare und
einfache Weise mit Hilfe des vorhandenen Materials bestimmen, und es
bleibt nur übrig, den Inhalt des zweiten, so weit als möglich, zu
bestimmen. In das zweite Buch gehören: 1. fols. 75-230 der Huth-Hs.,
2. fols. 22-58 der Hs. No. 112, und 3. eine Anzahl von Blättern (wie
viele läßt sich nur annährend [vgl. _infra_, S. XXV] bestimmen), auf
denen, unter anderen Ereignissen der Tod des Königs Pellinor durch die
Hand Gawains erzählt wird, eine Begebenheit, welche im dritten Buche
der Trilogie erwähnt wird, und Abenteuer, die mit Gaheriets Besuch der
_Isle Merlin_ in Zusammenhang stehen (vgl. _infra_ S. XLVIII).

Als ich im Jahre 1907-8 die Artikel in der _Romania_ und _Modern
Philology_ schrieb, glaubte ich auch den auf S. XX erwähnten Auszug
aus dem _Lancelot_ hierher rechnen zu müssen. Über diesen Punkt habe
ich seitdem meine Meinung geändert. Heute glaube ich nicht mehr, daß
dieser Auszug je zur Trilogie oder zu dem zweiten Teil des _Tristan_
gehört hat, selbst wenn er in die eine oder andere Hs. der Trilogie
aufgenommen worden wäre, wie er tatsächlich in sechs _Tristan_-Hss.
und in _Le Morte Darthur_ zu finden ist.

In den zweiten Teil des _Tristan_ wurden ein gutes Stück der
Vulgat-Queste[31] und einige Bruchstücke der Trilogie-Queste[32]
aufgenommen, aber von dem _Lancelot_ selbst nichts, davon kann man
sich durch ein Studium der Hss. oder der Analyse E. Løseth's[33]
überzeugen. Ich glaube, daß der genannte Auszug aus dem _Lancelot_
durch irgend einen Schreiber seiner _Tristan_-Hs. beigefügt worden
ist. Die _Tristan_-Hss., in denen uns derselbe erhalten ist und zu
denen auch die von Sir Thomas Malory benutzte gehörte, stammen von
dieser Hs. ab. Durch eine _Tristan_-Hs. dieser Familie mag der Auszug
auch in einige Hss. der Trilogie des pseudo-Robert de Borron gelangt
sein, so viel wir aber bis jetzt wissen, ist keine der Hss.,[34] weder
mit oder ohne diese Einschaltung, erhalten geblieben.

Ob meine Erklärung der Art und Weise, wie dieser Abschnitt in die
sechs _Tristan_-Hss. und in _Le Morte Darthur_ gelangt ist, richtig
oder nicht, so viel steht fest: es ist nicht der geringste Beweis
vorhanden, daß derselbe etwas anderes ist als ein Auszug aus dem
Vulgat-_Lancelot_, d. h. mit anderen Worten: Wechsslers sechsteiliger
Graal-Zyklus "die vollständige Redaktion A" ist ein Gebilde seiner
Phantasie. Es hat nie einen andern Robert-Zyklus gegeben als die
Trilogie des pseudo-Robert de Borron, deren Existenz die Huth-Hs.
bezeugt, deren Gestalt ich, soweit es möglich ist, d. h. bis auf eine
beschränkte Anzahl von Blättern, festgestellt habe.

Es ist interessant zu ermitteln, um wie viel der Inhalt der
vorliegenden Ausgabe, mit Ausnahme der Seiten 1-18, den zweiten Teil
der Trilogie des pseudo-Robert de Borron verlängern würde, 1.
ausgedrückt in Seiten des Huth-_Merlin_ 2. ausgedrückt in Blättern der
Huth-Hs.

Die ersten 18 Seiten meiner Ausgabe sind, nach Abrechnung des auf S. 1
und in den Fußnoten verbrauchten Raumes, gleich 16 vollen Seiten. 16
volle Seiten entsprechen 26 vollen Seiten des Huth-_Merlin_, d. h. mit
ändern Worten, fügte man den Inhalt der fols. 22a-58b der Hs. No.
112, in derselben Form gedruckt wie der Huth-_Merlin_, demselben
hinzu, so würde er um 185 Seiten verlängert werden.

Auf 26 Seiten des Huth-_Merlin_ sind, so genau sich das bestimmen läßt,
etwa 10 Blätter der Huth-Hs. gedruckt, auf 185 Seiten würden daher
annähernd 70 Blätter gedruckt werden; mit andern Worten, wenn man den
Inhalt der fols. 22-58 der Hs. No. 112, in demselben Stile
geschrieben wie die Huth-Hs., derselben hinzufügte, würde sie um 70
Blätter verlängert werden.

Das Fragment des zweiten Buches der Trilogie, d. h. fols. 75-230 der
Huth-Hs. _plus_ fols. 22-58 der Hs. No. 112 würde demnach in der
erstgenannten Hs. 225, in der letztgenannten 113 Blätter gefüllt
haben. Die Frage ist nun: Wie viele Blätter würde das vollständige
zweite Buch in beiden Hss. enthalten haben? So lange nicht irgendwo
eine Hs. auftaucht, welche die vollständige Trilogie, oder wenigstens
das vollständige zweite Buch derselben bietet, lassen sich diese
Zahlen nur annähernd mit Hilfe der spanischen und portugiesischen
Übersetzungen bestimmen. Wie ich auf S. X angegeben habe, befinden
sich in dem _derrenier livre de Lancelot_ der Hs. No. 112 verschiedene
Bruchstücke des französischen Originals. Vergleicht man diese mit den
denselben in der Wiener Hs. entsprechenden Abschnitten -- man hat dabei
zu berücksichtigen, daß die Blätter dieser abwechselnd von zwei
verschiedenen Personen geschriebenen Hs. inhaltlich von sehr
verschiedener Größe sind, denn die einzelnen Kolonnen bestehen aus
zwischen 28 und 47 Zeilen -- so findet man, daß im Durchschnitt etwa je
11 Blättern des portugiesischen, 8 Blätter des französischen Textes
entsprechen.

Die Wiener Hs. hat 199 Blätter. Nimmt man an, daß die von mir in
derselben, mit Hilfe der spanischen und französischen Texte,
nachgewiesenen Lücken weitere 5 Blätter ausmachen würden, so würde das
dritte Buch der Trilogie in der portugiesischen Version 204 Blätter
enthalten haben. Nach dem was ich gesagt habe, würden diesen 204
Blättern in der Hs. No. 112, 149, in der Huth-Hs. 295 Blätter
entsprechen; mit ändern Worten, in demselben Stile wie die Huth-Hs.
geschrieben, fehlen an dem zweiten Buche der Trilogie noch etwa 70
Blätter, also gerade noch einmal so viel als die fols. 22-58 der Hs.
No. 112 enthalten.


4. Der Inhalt der fols. 17b-58b der Hs. No. 112.

Der Inhalt[35] der fols. 17 b-22a der Hs. No. 112, d.h. der ersten 18
Seiten der vorliegenden Ausgabe, ist bekannt durch SS. 228-254 des
zweiten Bandes des Huth-_Merlin_ und durch die in demselben am Rande
des Textes hinzugefügten und am Ende in schematischer Form
wiederholten knappen Noten. In ähnlicher, wenn auch in manchen Punkten
verschiedener, Form ist derselbe auch zugänglich im vierten Buche in
den Kapiteln XV-XVIII irgend einer der vielen Ausgaben der _Le Morte
Darthur_ von Sir Thomas Malory. Eine ausführliche Analyse der den
fols. 17b-22a entsprechenden fols. 220a-230a der Huth-Hs. habe ich in
meinen "_Studies on the Sources_",[36] d. h. im dritten Bande, SS.
135-145 meiner Ausgabe der _Le Morte Darthur_ geliefert. Daselbst habe
ich auch die Erzählung, wie sie die Huth-Hs. bietet, mit der Sir
Thomas Malory's verglichen und die zwischen beiden bestehenden
Unterschiede angedeutet. Es ist daher hier nur nötig, ganz kurz den
Inhalt der fols. 17b-22a zu rekapitulieren, um den Zusammenhang
zwischen dem Schlusse der Huth-Hs. und der in der Hs. No. 112
vorhandenen Fortsetzung herzustellen.

Artus[37] hat Ywain wegen der Verräterei seiner Schwester Morgain, die
nach der Trilogie König Urien's Weib und Ywain's Mutter ist, von
seinem Hofe verbannt. Gawain, der seinem Vetter Ywain sehr zugetan
ist, beschließt ihn zu begleiten. Beide verlassen zusammen Camelot.
Nachdem sie den Wald von Camelot durchzogen, kommen sie eines Tages an
eine schöne Ebene und sehen daselbst zwölf Mädchen um einen Baum
herumtanzen, an welchem ein weißer Schild hängt, den sie verunglimpfen
und dessen Träger sie verhöhnen und beschimpfen, weil er die Mädchen
von Großbritannien haße. Zwei bewaffnete Ritter zu Pferde sehen den
Mädchen zu. Der weiße Schild gehört dem Morholt, dem Bruder[38] der
Königin von Irland, demselben der später von Tristan erschlagen wird.
Bald erscheint der Morholt selbst. Die Mädchen fliehen so schnell sie
können, die beiden Ritter werden von dem Morholt aus den Sätteln
gehoben und tötlich verwundet. Nachdem der Morholt auch mit Ywain und
Gawain gefochten, schließen die drei Ritter Waffenbrüderschaft. Sie
rasten vier Tage auf einem in der Nähe liegenden Schloß des Morholt
und ziehen dann zusammen auf Abenteuer aus. An einer Quelle im Walde
von Aroie treffen sie drei Jungfrauen, eine ist kaum fünfzehn, die
zweite wenigstens dreißig, und endlich die dritte siebzig Jahre alt.
Die drei Gefährten sind bereit sich von den drei Jungfrauen die
Abenteuer des Landes zeigen zu lassen, und zwar folgt Ywain der
Siebzigjährigen, der Morholt der Dreißigjährigen und Gawain der
jüngsten. So weit reicht die Erzählung in der Huth-Hs. auf fol. 227d.
Auf fols. 228-230b wird dann die Episode von der Damoiselle du Lac
und von dem verzauberten Mantel erzählt, und unmittelbar darauf folgt
die den Inhalt des dritten Buches der Trilogie betreffende Angabe II.
In der Hs. No. 112 folgen nun die Abenteuer der drei Gefährten mit den
drei Jungfrauen, die in der Form wie dieselben hier vorliegen,
wahrscheinlich in unseren Tagen vor mir niemand gelesen hat. In der
Analyse dieser Abenteuer, die ich hier gebe, weisen die arabischen
Zahlen in Klammern auf die Seiten meiner vorliegenden Ausgabe hin, und
zwar steht jede Zahl am Beginne der Seite, deren Inhalt erzählt wird.
Der Übersichtlichkeit halber, habe ich die Anfänge der in dem Text
durch große Anfangsbuchstaben markierten Abschnitte in der Analyse
stets durch entsprechende Absätze gekennzeichnet.


I. __Die Abenteuer Gawains__.[39] SS. 19-44. -- (19) Nachdem Gawain
sich von Ywain und dem Morholt verabschiedet hatte, ritt er mit seiner
Jungfrau den ganzen Tag durch den Wald, ohne daß ihm etwas
Bemerkenswertes passiert wäre. Am Abend kehrten beide bei einem alten
_vavasour_ ein, der sie freundlich aufnahm. Als Gawain seinem Wirte
erzählte, daß er Abenteuer suchte, versprach dieser, ihm am nächsten
Tage in dem Walde ein Wunder zu zeigen, welches bisher noch niemand zu
erklären vermochte. Gawain wollte sogleich wissen, welcher Art das
Wunder wäre, aber sein Wirt erklärte, er müßte dasselbe erst sehen. Am
andern Morgen ritten Gawain, seine Jungfrau, sein Knappe und sein Wirt
zusammen in den Wald. Nachdem sie einen Hügel erklommen hatten, kamen
sie auf eine schöne Ebene, in deren Mitte, neben einer einzigen
prächtigen Ulme, ein Kreuz stand. "Hier laßt uns absteigen", sagte der
Wirt, "denn hier werdet ihr das Wunder sehen". Kaum waren alle drei
abgestiegen, so sahen sie zehn wohlbewaffnete Ritter auf die Ebene
kommen und in deren Mitte anhalten. "Bald wird ein einzelner Ritter
kommen", sagte der Wirt, "der wird diese zehn der Reihe nach aus dem
Sattel heben, und dann werdet ihr das Wunder sehen".

Kaum hatte der Wirt geendet, so erschien wirklich ein stattlicher
Ritter ohne alle Begleitung. (20) Im Vorbeireiten grüßte er Gawain und
die mit ihm waren, und Gawain wünschte ihm Ehre und Ruhm. Weinend
antwortete der Ritter: "Gott könnte deinen Wunsch erfüllen, aber er
tut es nicht, denn wie große Ehre ich auch gewinne, nachher habe ich
um so größere Schande; und das ist nicht wunderbar, denn von hier geht
keiner ohne Schande weg." Damit ritt der Ritter auf einen der zehn
los, warf ihn nicht nur aus dem Sattel, sondern brachte auch sein
Pferd zu Falle.

Hierauf tat er jedem der übrigen neun Ritter ein gleiches, ohne auch
nur einen einzigen beim ersten Angriff mit der Lanze zu verfehlen.

Gawain pries die Gewandtheit und Tapferkeit des Ritters und sagte,
einem solchen Manne könnte es nie an Ehre fehlen. Bald kamen die zehn
Ritter, umringten ihren Besieger, töteten sein Pferd, fesselten ihn,
banden ihn an den Schweif eines Pferdes und schleiften ihn mit sich
fort. Gawain war empört, als er dieses sah, und wollte dem
Mißhandelten zu Hilfe eilen, aber sein Wirt hielt ihn zurück und
sagte: "Du setzest dein Leben aufs Spiel ohne jede Möglichkeit, dem
Ritter zu helfen, bleibe hier und erwarte was noch weiter geschehen
wird."

Nur ungern folgte Gawain dem Rate seines Wirtes, aber er setzte sich
wieder neben seine Jungfrau. Bald sahen sie einen anderen schönen und
wohlbewaffneten Ritter von der einen Seite her auf der Ebene
erscheinen, während von der anderen (21) ein häßlicher Zwerg auf
stattlichem Roß und wohlbewaffnet heranritt, ein Knappe zu Fuß folgte
ihm und trug seinen Helm. Der Zwerg fragte den Ritter, ohne ihn eines
Grußes zu würdigen, ob er die Jungfrau gesehen hätte. Der Ritter
antwortete, er hätte sie nicht gesehen, sie werde aber bald kommen.
Und tatsächlich erschien auch nach kurzer Zeit eine schöne Jungfrau
auf weißem Pferde mit kostbarem weißen Sattelzeug, von zwei alten
Damen begleitet. Sobald er ihrer ansichtig wurde, ergriff der Zwerg
den Zügel ihres Pferdes und forderte sie auf, ihm zu folgen. Der
Ritter trat ihm aber entgegen, gebot ihm zu fliehen und beanspruchte
die Jungfrau für sich. "Nicht ohne Kampf überlasse ich sie dir",
erklärte der Zwerg, "denn ich habe so viel Recht auf sie wie du". "Ich
kann mich nicht erniedrigen, mit einem wie du einer bist zu kämpfen,
die Jungfrau aber nehme ich mit", erwiderte der Ritter. "Ich verlange
nur was recht und billig ist", sagte der Zwerg, "du kannst mir nicht
solches Unrecht tun wollen, doch laß uns jenen Ritter (auf Gawain
deutend) zu unserem Schiedsrichter machen". Beide riefen Gawain und
sagten zu ihm: "Herr Ritter, wir haben diese Jungfrau gestern zusammen
erobert, jeder von uns begehrt sie, doch kann sie nur einem gehören,
entscheidet wem". "Ich bin noch jung", sagte Gawain, "und kenne die
Sitten dieses Landes nicht und könnte leicht eine Entscheidung (22)
treffen, die euch nicht gefiele, daher mische ich mich sehr ungern in
euren Streit". "Wir verpflichten uns mit deiner Entscheidung zufrieden
zu sein, wie sie auch immer ausfallen möge," erklärten beide. Nachdem
Gawain beide hatte schwören lassen, dieses Versprechen zu halten,
sagte er zu ihnen: "Sagt mir vor allen Dingen, ob ihr die Jungfrau
liebt und ob euch daran gelegen ist, daß meine Entscheidung ihr
gefällt?" Beide erklärten, daß letzteres eine unerläßliche Bedingung
sein solle. Dann fragte Gawain die Jungfrau, ob sie gleichfalls
gewillt sei, bei seiner Entscheidung zu beharren, und als sie das
bejahte, sagte er: "In diesem Falle wird niemand meinen Richterspruch
tadeln, wenn ich erkläre, daß du zu demjenigen der beiden Bewerber
gehen magst, den du am meisten liebst." Die Jungfrau dankte Gawain und
ging dann, zu aller Verwunderung, zu dem Zwerge und begrüßte ihn als
ihren Freund und Beschützer; und zu dem Ritter sagte sie: "Du hast
mich verloren; ich hätte nie geglaubt, daß in so schöner Hülle so viel
Schlechtigkeit stecken könnte;" damit ritt sie mit dem Zwerg, der
jubelte, und mit ihren beiden Begleiterinnen davon. Der Ritter blieb
traurig zurück und gestand Gawain, daß er die Jungfrau über alles
liebte. Gawain konnte nicht verstehen, was die Jungfrau bestimmt haben
konnte, eine so seltsame Wahl zu treffen. Weinend verabschiedete sich
der Ritter von Gawain, und war ihm bald aus den Augen verschwunden.
"Du hast mir wahrlich ein Wunder gezeigt", sagte Gawain, sich zu
seinem Wirte wendend; "glaubst du, (23) daß wir heute hier noch mehr
zu sehen bekommen werden?" "Sicherlich", erwiderte der Wirt, "wenn wir
noch hier bleiben".

Alle vier, d.h. der Wirt, Gawain, seine Jungfrau und sein Knappe
blieben bei dem Kreuze. Bald sahen sie zwei wohlbewaffnete Ritter in
die Ebene reiten und auf sich zukommen. Einer derselben forderte
Gawain, ihn beim Namen nennend, mit lauter Stimme zum Kampfe heraus.
Gawain konnte sich nicht erklären, woher der Fremdling seinen Namen
wußte, machte sich aber sogleich kampfbereit. Mit solchem Ungestüm
ritten beide Gegner aufeinander los, daß beide zu Boden stürzten und
die Pferde ihnen auf die Körper fielen. Als der andere Ritter das sah,
sagte er zu Gawain's Jungfrau (der 15jährigen): "Wenn du Gawain
verlassen willst, will ich dein Ritter sein und dich lieben und in
Ehren halten." "Gern", antwortete die Jungfrau, "denn Gawain ist nicht
ein so guter Ritter als ich glaubte". Damit wandte sich die Jungfrau
an den Knappen, der Gawain von Camelot her gefolgt war, und sagte zu
ihm: "Auch du solltest den schlechten Ritter verlassen, in dessen
Dienste du nur Schande haben kannst; hast du nicht heute gesehen, wie
er sich zurückhalten ließ, dem Ritter zu Hilfe zu eilen, den die zehn
hinter sich herschleiften." Der Knappe zögerte nicht und folgte der
Jungfrau. Als Gawain's Wirt das sah, bestieg auch er sein Pferd und
ritt nach Hause.

So blieben die beiden Kämpfer allein auf der Ebene zurück. Sie erhoben
sich bald, zogen ihre Schwerter und setzten den Kampf fort, bis beide
von der Anstrengung und dem Blutverlust, den sie erlitten, so
erschöpft waren, daß sie der Ruhe bedurften. Während sie sich ruhten,
fragte der Ritter Gawain, was er eigentlich von ihm wollte. "Ich
möchte von dir wissen", sagte Gawain, "weshalb du mich hier ohne jeden
Grund angriffst". "Ich tat, was ich tun mußte, und du gleichfalls,
dabei wollen wir es bewenden lassen", sagte der Ritter, "denn wir
haben einander gezeigt, was wir zu tun vermögen, (24) und ich habe in
dir zehnmal so viel Tapferkeit gefunden, als ich zu finden vermutete,
darum erlasse ich dir den weiteren Kampf". "Das genügt mir
keineswegs", erklärte Gawain, "du hast die Wahl, entweder erklärst du
dich für besiegt oder ich töte dich". Da der Ritter fühlte, daß er zu
schwach war, weiteren Widerstand zu leisten, ergab er sich. Gawain
wollte nun von ihm eine Erklärung haben, weshalb er gesagt hatte, daß
er getan hätte, was er mußte. "Gern", antwortete der Ritter, "will ich
dir das erklären. Ich habe hier in diesem Walde ein Schloß, das ich
von dem König von Norgales als Lehen halte; ich muß mit jedem Ritter,
der hierher kommt, kämpfen, und wenn ich verhindert bin, muß einer
meiner Ritter mich vertreten. Wenn mehrere Ritter kommen, so greife
ich sie mit mehreren meiner Ritter an, jedoch kämpft immer nur einer
gegen einen. Du siehst also, daß es meine Pflicht war, dich
anzugreifen, ich tat sie; und du tatest die deinige, denn du
verteidigtest dich, und zwar so gut, daß du mich besiegtest, mich, der
ich bisher immer meine Gegner besiegt hatte. Nun sei aus Höflichkeit
mein Gast und mache mir eine Freude, die ich höher schätze als ein
wertvolles Geschenk." "Wenn meine Begleiterin nichts dagegen hat, bin
ich bereit, deine Einladung anzunehmen", sagte Gawain, sah sich um und
bemerkte nun erst, daß seine Jungfrau, sein Wirt und sein Knappe
verschwunden waren. Der Ritter erzählte nun Gawain, daß die Jungfrau
seinem Ritter aus freiem Willen gefolgt wäre, und daß sie den Knappen
veranlaßte, mit ihr zu gehen. Gawain bekreuzte sich und meinte: "Hier
gibt es wahrlich nichts als Wunder und Abenteuer." "Das ist nicht
wunderbar", erklärte der Ritter, "denn wir sind hier auf der _Plaine
Aventureuse_". "Von der habe ich oft reden hören", sagte Gawain, "aber
ich wußte nicht wo sie war; ich bin begierig zu wissen, was meine
Jungfrau veranlaßt haben kann, mich zu verlassen, denn ich bin mir
nicht bewußt, ihr irgendwelchen Grund zu dieser Handlungsweise gegeben
zu haben". "Darum solltest du dich nicht grämen", tröstete der Ritter,
"denn das ist so der Weiber Art, die folgen immer ihren Launen".
Gawain schwieg, (25) denn er war nicht sicher, ob er nicht doch
vielleicht etwas getan hätte, was das Verhalten der Jungfrau
rechtfertigen könnte. Beide bestiegen dann ihre Pferde und erreichten
bald des Ritters Schloß am Fuße eines Hügels und stiegen daselbst ab.

Gawain wurde von dem Ritter aufs beste bewirtet, ja er hätte nicht
mehr geehrt werden können, wenn er König Artus selbst gewesen wäre.
Nach dem Abendessen bat Gawain seinen Wirt, ihm zu erklären, was er
auf der _Plaine Aventureuse_ gesehen hatte, und erzählte ihm zuerst
von dem tapferen Ritter, den zehn andere so gemißhandelt hatten. "Ja
gewiß", sagte der Wirt, "das kann ich dir erklären, es ist eine
traurige Geschichte und ich beklage keinen Ritter mehr als diesen. Er
ist der beste dieses Landes, und alles was du gesehen hast, duldet er
um eines Weibes willen, die er über alle Maßen liebt, die aber zu
stolz ist, seine Liebe zu erwidern, weil er ihr nicht ebenbürtig ist.
Es ist noch nicht lange her, so fand hier in der Nähe ein großes
Turnier statt, zu dem von nah und fern viele Ritter und Damen kamen.
Unter diesen befand sich jene Dame, Arcade mit Namen, und jener
unglückliche Ritter, der Pellias heißt. Der Sieger in dem Turnier
sollte das beste Schwert des Landes erhalten und außerdem berechtigt
sein, einen goldenen Kranz derjenigen der anwesenden Damen zu
überreichen, die ihm als die Schönste erschien."

"Pellias zeichnete sich vor allen andern Rittern aus; das Schwert
wurde ihm einstimmig zuerkannt. Da nahm er den goldenen Kranz und
überreichte ihn der Arcade, indem er sagte: 'Nimm ihn, er gehört dir,
denn deine Schönheit überstrahlt die aller derer, die hier sind. Wenn
einer bereit ist, das zu bestreiten, so bin ich bereit, (26) ihn noch
heute zu besiegen oder zu töten, oder nie mehr in meinem Leben einen
Schild um den Hals zu hängen.' Da die große Stärke und Tapferkeit des
Pellias allen bekannt waren, wagte niemand ihm zu widersprechen,
obgleich es vielen klar war, daß verschiedene andere Damen gegenwärtig
waren, die Arcade an Schönheit übertrafen."

"Arcade kehrte hocherfreut über diese Auszeichnung in ihr Land zurück
und war nur zu gern bereit zu glauben, daß Pellias recht hatte. Eines
Tages kam Pellias zu ihr und bat sie um ihre Liebe; da wies sie ihn
stolz ab, mit der Bemerkung, sie könnte sich nicht erniedrigen ihn zu
lieben, denn er wäre nur der Sohn eines _vavasour_. Vergeblich
erklärte ihr Pellias, daß nur der Tod ihm seine Liebe zu ihr aus dem
Herzen reißen könnte. "Kann ich nichts tun", fragte Arcade, "wodurch
ich deine Liebe in Haß verwandele?" "Nichts", erklärte Pellias, "doch
mache den Versuch". "Ich tue es nicht gern, aber ich will versuchen,
dich zu heilen. Ich verbiete dir, auf die _Plaine Aventureuse_ zu
kommen, die mir gehört. Solltest du meinem Gebot zuwiderhandeln, so
werde ich dich fangen lassen und in ein Gefängnis stecken, welches du
nicht so bald verlassen wirst. Nun geh, denn ich hasse dich."

"Traurig ritt Pellias zu seinem Pavillon zurück. Arcade vermied ihn
auf alle mögliche Weise, so daß er so gut wie keine Gelegenheit hatte,
diejenige, die er so sehr liebte, zu sehen. Als ihm das klar wurde und
als er fühlte, daß seine Liebe von Tag zu Tag wuchs, beschloß er sich
Gelegenheit zu verschaffen, Arcaden zu sehen. Er wollte ihren Rittern
schaden, sich von ihnen fangen lassen, um dann vor sie gebracht zu
werden. Er ging auf die _Plaine Aventureuse_, besiegte Arcadens
Ritter, und ließ sie dann zu ihr zurückkehren. Arcade war erzürnt; sie
schickte zehn bewaffnete Ritter (27) mit dem Befehl nach der Ebene,
einer nach dem andern gegen Pellias zu kämpfen, ihn aber unter keinen
Umständen mit dem Schwert anzugreifen oder ihn zu töten, "denn ich
will", sagte sie, "seine große Liebe zu mir auf die Probe stellen".
Wenn Pellias die Ritter besiegte, so sollten sie ihm bei der Treue,
die er Arcaden schuldig war, befehlen, sich nicht länger zu
verteidigen, ihn fesseln, an den Schweif eines Pferdes binden und ihn
zu ihr schleifen. "Wenn ihr das ein- oder zweimal getan haben werdet,
wird er mich hassen," sagte Arcade. Die Ritter taten alles genau wie
ihre Herrin befohlen hatte. Als Pellias zum ersten Male so schmachvoll
vor ihr gebracht wurde, fragte sie ihn, ob er sie noch immer liebte.
'Mehr denn je', antwortete Pellias, 'ich liebe dich noch mehr, weil
ich um deinetwillen gelitten habe'. Darauf schickte ihn Arcade weg.
Auf diese Weise ist er schon mehr als zehnmal geschleift worden, und
er duldet alles, wie du heute selbst gesehen hast, ohne sich zu
verteidigen, denn er hält die Schande, die sie ihm antun, für die
höchste Ehre, weil er weiß, daß sie auf ihren Befehl handeln. Aber
noch immer weigert sich Arcade, seine Liebe zu erwidern."

"Nun habe ich dir erzählt, was du zu wissen wünschtest," schloß der
Ritter. "Es ist traurig, daß so große Liebe unerwidert bleibt," sagte
Gawain. "Noch nie habe ich von einem so stolzen, hartherzigen Weibe
reden hören; ich kann nicht glauben, daß sie von so vornehmer Geburt
ist, wie du sagst, denn sonst wäre sie wenigstens nicht so grausam,
dem, der sie liebt, solche Schande anzutun. Wenn ich mit beiden auf
gutem Fuße stände, würde ich alles tun, was ich vermöchte, um sie
zusammenzubringen." "Du hat recht", sagte der Wirt, "auch ich kenne
keine stolzere und grausamere Frau".

(28) "Nun sage mir noch", nahm Gawain wieder das Wort, "wer der Ritter
war, den die Jungfrau verließ, um dem häßlichen Zwerg zu folgen und
warum sie es tat". "Das kann ich dir nicht sagen", antwortete der
Ritter, "ich vermute aber, daß die Jungfrau in dem Zwerge gute, in dem
Ritter schlechte Eigenschaften bemerkt hatte". "Ich werde nicht eher
ruhen", sagte Gawain, "als bis ich den beiden Rittern geholfen haben
werde. Auch möchte ich gern wissen, weshalb meine Jungfrau (d.h. die
fünfzehnjährige) mich verlassen hat." "Ich auch," erklärte der Wirt.
Nachdem Gawain eine angenehme Nacht verbracht hatte, nahm er am
nächsten Morgen nach der Messe von dem Ritter Abschied und schlug den
Weg durch den Wald ein. Er war noch nicht weit geritten, da traf er
Pellias, der in Gedanken versunken vor sich hinritt, und grüßte ihn.
Pellias hielt an, erwiderte Gawain's Gruß und fragte ihn, woher er
käme. Gawain erklärte, daß er ein fremder, fahrender Ritter wäre und
daß er sehr wünschte, sein Gefährte zu werden, um ihm behilflich zu
sein, das zu erlangen, wonach er so sehnlichst trachtete.

Als Pellias das hörte, glaubte er kaum seinen Ohren trauen zu können.
"Wenn du das bewirken könntest", sagte er zu Gawain, "so wollte ich,
anstatt dein Gefährte, dein Ritter und Sklave sein. Aber sage mir, wie
kannst du vollbringen, was du gesagt hast? denn dadurch würdest du
mich glücklich machen." (29) "Ich glaube zuversichtlich, daß ich das
tun kann", sagte Gawain, "laß uns unsere Rüstungen und Waffen
auswechseln und dann warte. Ich werde zu Arcaden gehen und vorgeben,
ich hätte dich getötet. Darüber wird sie erfreut sein, weil sie dich
haßt." Pellias war bereit, alles zu tun, was Gawain vorschlug. Sie
gelobten einander treue Freundschaft und verabredeten, daß Pellias
Gawain in seinem Pavillon erwarten sollte, den er ihm zeigte. Gawain
begab sich nach dem Schlosse, wo Arcade sich aufhielt. Er fand sie in
einem Pavillon mit zwei Rittern, die ihr Gesellschaft leisteten.
Sobald sie Gawain in der Rüstung des Pellias erblickte, rief sie
erschreckt und entrüstet: "Entfernt diesen Teufel, diesen Treulosen,
oder ich sterbe". Gawain erklärte nun, daß er ein fremder, fahrender
Ritter wäre, der Pellias getötet hätte; auf Arcades Verlangen, nahm er
seinen Helm ab. Als Arcade ihren Irrtum erkannte, war sie hocherfreut
und wie umgewandelt. Sie bewillkommente Gawain und dankte ihm, für den
großen Dienst den er ihr geleistet, und bat ihn, seine Waffen
abzulegen und ihr Gast zu sein. Gawain erfüllte bereitwillig ihren
Wunsch, und freute sich, (30) daß sein Plan so gelang, denn nun
glaubte er sicher Pellias helfen zu können. Als Gawain seine Rüstung
gegen ein kostbares Gewand vertauscht und neben Arcaden Platz genommen
hatte, fragte ihn diese nach seinem Namen und seiner Herkunft, und war
nicht wenig erfreut, als er ihr die Wahrheit sagte, denn als
Königssohn schien er ihr noch begehrenswerter.

Ehe sie sich's versah, entbrannte die stolze Arcade von heißer Liebe
zu ihrem Gast, der wohl bemerkte, wie es um seine schöne Wirtin stand,
und um seines Gefährten Pellias willen hoch erfreut war. Arcade
erkannte bald, daß Gawain nicht wagen würde, sie um ihre Liebe zu
bitten, und beschloß ihm zu helfen. "Die Ritter deines Landes", sagte
sie zu ihm, "können stolz sein, denn man hält sie nicht nur für die
besten, sondern auch für die galantesten und lustigsten; aber sie
haben noch einen andern Vorzug, den ich am meisten an ihnen schätze:
sie lieben alle die Frauen". "Du hast recht", erwiderte Gawain, "denn
wenige Ritter am Hofe meines Onkels haben keine Geliebte". "Dann hast
du auch eine dort?" fragte Arcade. "Ich sagte nicht", erwiderte
Gawain, "daß alle eine Geliebte hätten, sondern die meisten; ich
selber bin noch so jung, erst vor kurzem Ritter geworden, ich habe
noch keine Geliebte, aber ich kenne eine Jungfrau, die ich lieben
würde, wenn es ihr gefiele." "Wer ist sie?" fragte Arcade, "du kannst
nicht so unhöflich sein wollen, mir den Namen zu verheimlichen". Nach
einigem Zögern, das Arcadens Spannung noch erhöhte, sagte Gawain, daß
sie selber diese Jungfrau wäre. "Wie kannst du mich lieben", fragte
Arcade unschuldig, "du hast mich ja nie vorher gesehen?" "Das weiß ich
nicht", erklärte Gawain, "aber es ist so". "Dann muß auch ich dich
lieben", fuhr Arcade fort, "denn ich wäre zu hochmütig, wenn ich einen
Ritter, der so hübsch als Mann ist wie ich als Frau und der mir noch
dazu an Geburt überlegen ist und sehr tapfer ist, zurückwiese. Ich
gebe mich dir Leib und Seele auf ewig und verlange ein gleiches von
dir." Gawain willfahrte ihr, denn auch ihn hatte, ehe er sich dessen
bewußt wurde, die allmächtige Liebe ergriffen und besiegt. Er hatte
das Pellias gegebene Versprechen, die ihm geschworene Treue vergessen,
ja er haßte ihn wie einen Todfeind und der Gedanke, einem anderen, die
zu überlassen, die er in den Armen hielt, schien ihm unerträglich.

So gewaltig ist die Macht der Liebe, sie beugt Männer und Frauen ihrem
Willen! Gawain, der im Interesse seines Gefährten zu Arcaden gekommen
war, liebte sie nun und dachte nur an sie. Beide waren glücklich und
hatten keinen anderen Wunsch (32) als einander zu besitzen. Sie
verabredeten sich zu sehen, wenn alle anderen zur Ruhe gegangen waren.
Am andern Morgen erklärte Arcade ihren Rittern, daß sie Gawain liebte,
und befahl ihnen, ihrem Herrn und Gebieter, ebenso treu und ergeben zu
dienen wie ihr selber. Die Ritter billigten die Handlungsweise ihrer
Herrin, denn Gawains Vorzüge erkannten alle.

Während Gawain bei Arcaden glücklich war, litt Pellias unsägliche
Schmerzen; denn Gawain war nicht zurückgekehrt, und wie er glaubte,
weil er nicht im Stande gewesen, Arcaden's Sinn zu ändern. (33) In
seinem Schmerze verwünschte Pellias die Stunde seiner Geburt; er aß
und trank nicht und konnte keine Ruhe finden. Als der Tag graute,
erhob er sich von seinem Lager, rüstete sich, bestieg sein Pferd und
ritt nach Arcadens Pavillon, um zu erfahren, was aus Gawain geworden
war.

Am Ziel seines Rittes angelangt, beschloß er Arcaden aufzusuchen und
sie auf den Knien zu bitten, Mitleid mit ihm zu haben. Er stieg ab,
band sein Pferd an einen Baum und trat leise in den ersten Pavillon
ein. Er fand daselbst zwei Ritter, die fest schliefen. In einem
zweiten Pavillon fand er vier Damen, aber nicht diejenige, die er
suchte. Im dritten fand er Gawain und Arcaden nebeneinander in tiefem
Schlafe.

Sofort war ihm klar, daß Gawain ihn schändlich verraten hatte, Gawain,
auf den er seine Hoffnung gesetzt, dem er als Freund getraut hatte.
(34) Da regte sich mächtig der Wunsch in ihm, an dem Treulosen Rache
zu nehmen, er zog sein Schwert, zückte es, um Gawain zu töten, doch er
ließ es wieder sinken, denn der Gedanke, seinen Feind im Schlafe zu
töten, widerstrebte seinem ehrlichen, ritterlichen Gemüt. Er kam zu
der Überzeugung, daß er besser täte, Gawain an irgend einem Hofe des
Verrats anzuklagen und ihn dann im offenen ehrlichen Kampfe zu töten,
denn daß er ihn besiegen würde, daran zweifelte er nicht. So verließ
er traurig den Pavillon. Als er ein Stück gegangen war, schien es ihm,
daß er nicht richtig gehandelt hätte, weil er nicht ein Zeichen seiner
Anwesenheit im Pavillon zurückgelassen hatte. Er kehrte wieder um, zog
sein Schwert und legte es zwischen die beiden Schlafenden, ohne sie zu
erwecken, und verließ den Pavillon. Als er draußen war, überwältigte
ihn sein Schmerz. "Gawain", rief er aus, "wer hätte je gedacht, daß
du, ein Königssohn, solches Verrates fähig wärest! Ich bin nur ein
armer Ritter, der Sohn eines _vavasour_, aber ich habe mich nicht
hinreißen lassen, dir zu vergelten, was du mir getan. Vielleicht wird
mich Gott für meine Ehrlichkeit belohnen, wenn du den Tod erleidest
für deine Treulosigkeit. Lieber will ich wegen meiner Ehrlichkeit
sterben, als wegen meiner Treulosigkeit leben!"

So jammernd und klagend und Gawain tadelnd, ritt Pellias nach seinem
Pavillon zurück; er legte seine Waffen ab und warf sich auf sein Bett.
"O Gott", rief er aus, "warum ließest Du mich geboren werden, wenn ich
mein Leben in solchem Schmerze beschließen muß? Aber ich danke Dir
schlecht für das Gute, was Du mir getan hast, denn ich habe dem Teufel
gedient und ihm meine Seele gegeben, die ich Dir schulde." Dann rief
er zwei seiner Gefährten und sagte zu ihnen: "Ich werde bald sterben;
ich bitte euch, mir eine Gunst zu erweisen, wenn ich tot bin." Als ihm
beide das Versprechen gegeben hatten, sagte Pellias: "Wenn ich
gestorben bin, nehmt mein Herz und tragt es in jener silbernen
Schüssel, die sie mir selbst gegeben, zu Arcaden und saget ihr, daß
ich noch sterbend Gott gebeten habe, sie glücklicher zu machen, als
ich es gewesen bin. Und wenn ihr Gawain bei ihr findet, so saget ihm,
daß ich seinen Verrat gekannt habe." Dann erzählte ihnen Pellias, was
er gesehen und getan hatte. Als sie ihn verlassen hatten, gab er sich
von neuem seinem Schmerze hin. __Die Erzählung kehrt nun zu Gawain
zurück.__

Am nächsten Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen in ihren Pavillon
drangen, erwachte Arcade (36) und fand zu ihrem Entsetzen das nackte
Schwert an ihrer Seite. Sie weckte Gawain, der nicht weniger
erschrocken war als sie und sich bekreuzte. Keiner von beiden
vermochte die Anwesenheit des Schwertes zu erklären, beiden aber war
es klar, daß ein fremder Ritter, während sie fest schliefen, im
Pavillon gewesen war, der sie hätte töten können, wenn er gewollt
hätte. Als Arcade später das Schwert genauer ansah, erkannte sie es
als das des Pellias. "Du hast mich getäuscht", sagte sie zu Gawain,
"denn der, den du vorgabst getötet zu haben, war hier; er hat uns
nicht getötet, weil es seiner Ehrlichkeit widerstrebte, eine niedrige
Tat zu begehen".

Als Gawain diese Worte hörte, erkannte er, was er getan, und bereute
aufrichtig, den verraten zu haben, der ihm einen so starken Beweis
seines edlen Charakters gegeben hatte. Er sah ein, daß niemand Pellias
hätte tadeln können, wenn er sich gerächt und ihn getötet hätte. Wie
konnte er seine Missetat sühnen, wie wieder gut machen, was er getan?
so dachte er. Arcade, die bemerkte, daß ihn etwas beschäftigte, fragte
ihn, woran er dächte. "Nur wenn du mir schwörst, meinen Willen zu
tun", antwortete er, "will ich dir sagen, was mich bewegt". Als Arcade
den Eid geleistet, erzählte ihr Gawain alles genau wie es geschehen
war (37) und gestand ihr offen, daß er Pellias schändlich verraten
hätte. "Ich möchte vor Scham sterben", sagte Gawain, "denn nie ist
einer meines Geschlechts so ehrlos gewesen als ich". "Und was willst
du tun?" fragte Arcade, "das Geschehene ist nicht zu ändern; das
einzige was du tun kannst ist, ihn um Vergebung zu bitten". "Das will
ich und noch mehr, ich will gut machen was ich getan, und ich kann es,
wenn du treulich das mir gegebene Versprechen halten willst, ich bin
es dem edlen Ritter schuldig. So sehr ich dich auch liebe, meine
Schuld gebietet mir, dich zu verlassen, um seinetwegen. Darum bitte
ich dich, daß du ihn an meiner Stelle liebest. Selbst wenn alles
anders gekommen wäre, hätte ich nicht lange bei dir bleiben können.
Wenn du meine Bitte erfüllst, wirst du glücklich werden." "Wie kann
ich das tun", fragte Arcade, "wie kann ich den lieben, den ich so
lange gehaßt?" "Du kannst es, glaube es mir," sagte Gawain. "Wenn du
mir bei deiner Ehre erklären willst, daß du aufrichtig überzeugt bist,
daß es zu meinem besten ist, dann will ich tun was du verlangst",
erklärte Arcade, "möge Gott geben, daß ich meine Entscheidung nicht zu
bereuen habe". "Dann gehe ich selbst zu ihm," sagte Gawain und machte
sich sogleich auf den Weg. Er fand Pellias auf seinem Bette liegend.
Er kniete an seiner Seite nieder und bat ihn um Vergebung. (38)
Pellias richtete sich ein wenig auf und sagte zu Gawain: "Du hast mich
getötet." Gawain erzählte ihm nun, daß er Arcaden veranlaßt habe, ihn
(Pellias) als ihren Gebieter und Ritter zu empfangen, und zwar aus
freiem Willen. Pellias' Vertrauen in Gawain war zu sehr erschüttert,
als daß er ihm sogleich hätte trauen können, und er machte ihm bittere
Vorwürfe über seine schändliche Handlungsweise.

Da bat ihn Gawain, mit sich selber Mitleid zu haben und nicht an ihm
zu zweifeln. Er erklärte sich bereit zu schwören, daß Arcade ihn
(Pellias) ersuchen ließ, zu ihr zu kommen.

Als Pellias begriff, daß Gawain ehrlich und im Ernst war, sprang er
von seinem Bette auf und fiel ihm zu Füßen und sagte: "Du hast wieder
gut gemacht was du mir getan, du hattest mich getötet, jetzt hast du
mir das Leben wiedergegeben." Dann machte sich Pellias schnell bereit
und begleitete Gawain, er sagte aber keinem wohin er ginge, weil er
immer noch nicht glauben konnte, daß Gawain wirklich zuverlässig war.
Bei Arcaden angekommen, nahm Gawain Pellias bei der Hand und führte
ihn zu ihr. (39) Arcade bewillkommnete Pellias, der vor ihr
niederkniete und seine Werbung wiederholte und ihr sagte, daß er
nichts in der Welt mehr wünschte, als ihre Liebe. Dann gab ihm Arcade
ihre Hand und lud ihn ein neben ihr Platz zu nehmen. Als Pellias ihrer
Aufforderung Folge geleistet hatte, fragte sie ihn, ob er in der Nacht
in ihrem Pavillon gewesen wäre, und als er das bejahte, gebot sie ihm,
vor allem zu erzählen, was er getan, als er sie und Gawain zusammen
gefunden hatte. So gern er geschwiegen hätte, Arcadens Wunsch mußte
Pellias erfüllen.

Er erzählte der Wahrheit gemäß genau was er gedacht und getan. Als er
geendet hatte, sagte Gawain: "Herr Ritter, du bist der ehrlichste Mann
von dem ich je gehört habe; wenn ich die edelste Dame wäre, so würde
ich dich meiner hohen Geburt wegen nicht zurückweisen, wenn du mich
durch deine Liebe ehrtest." Arcade bat nun ihre Ritter um Rat, und
versprach, denselben zu befolgen, (40) wenn er zu ihrer Ehre und zu
ihrem Besten wäre. Die Ritter fragten Pellias, ob es ihm gefallen
würde, wenn ihre Dame ihn zu ihrem Baron machen würde. Pellias
antwortete: "Die ganze Welt, wenn man sie mir geben könnte, würde ich
nicht so hoch schätzen als eure Dame." Darauf wurden Arcade und
Pellias verlobt.

Die Hochzeit wurde mit großem Jubel und Prunke gefeiert. Der
erstgeborne Sohn der beiden war Guiuret le Petit, der ein tüchtiger
Ritter wurde und einen Sitz an der Tafelrunde erhielt. Nach der
Hochzeit nahm Gawain von den Vermählten Abschied, und ritt wieder wie
vorher, um Abenteuer zu suchen. Eines Tages begegnete er seiner
Jungfrau (der 15jährigen), seinem Knappen und dem Ritter, der sie
veranlaßt hatte, ihn zu verlassen. Er forderte den Ritter zum Kampfe
heraus. Beide ritten ohne weitere Worte zu verlieren aufeinander los.
Gawain stieß den Ritter mit der Lanze aus dem Sattel, so daß er sich
beim Fallen den linken Arm brach. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen,
wandte sich Gawain dann an die Jungfrau und sagte zu ihr: "Nun kannst
du sehen, ob du recht tatest, ihm zu folgen und mich zu verlassen".
"Vergib mir", bat die Jungfrau, "ich wußte nicht was ich tat".
"Vergeben will ich dir", erwiderte Gawain, "aber mit mir gehen kannst
du nicht". "Du gelobtest mir aber mich zu begleiten", entgegnete die
Jungfrau. "Das tat ich allerdings", sagte Gawain, "aber du folgtest
einem andern, jetzt gehe wohin du willst". (41) Damit verließ Gawain
die Jungfrau und ritt den ganzen Tag, ohne ein erwähnenswertes
Abenteuer zu finden.

Am dritten Tage als er durch einen dichten Wald kam, hörte Gawain zu
seiner Linken einen ängstlichen Schrei. Er hielt an und horchte und
hörte eine weibliche Stimme um Hilfe rufen. Er ritt in der Richtung
von welcher die Stimme zu kommen schien schnell vorwärts und sah bald
drei Pavillons vor sich, in deren Nähe sechs unbewaffnete Ritter einen
Knappen zwangen, eine Jungfrau, die an den Schwanz seines Pferdes
gebunden war, zu schleifen. Gawain eilte der Jungfrau zu Hilfe und
erkannte den Zwerg, der auf der _Plaine Aventureuse_ mit dem großen
Ritter um die Jungfrau kämpfen wollte, und der hier dieselbe Jungfrau
so mißhandeln ließ.

Schnell entschlossen sprengte Gawain heran, zerhieb mit seinem
Schwerte die Stricke, mit denen die Jungfrau an den Schwanz des
Pferdes befestigt war, und schlug dann mit der flachen Klinge den
Knappen auf den Kopf, daß er zu Boden fiel. Als Gawain auch die
Jungfrau erkannte, fragte er sie, wie sie den häßlichen Zwerg dem
schönen Ritter hätte vorziehen können. "Nach dem, was du tatest, hätte
dir kein Ritter zu Hilfe kommen sollen", sagte Gawain zu ihr, "denn
durch deine Handlungsweise beschimpftest du alle guten Ritter". "Tadle
mich nicht", bat die Jungfrau, "ich handelte wie ein Weib und habe
meine Torheit schwer büßen müssen". Nun ergriff der Zwerg Gawains
Zügel und sagte, daß er sein Gefangener wäre, wenn er ihm nicht für
die Verletzung seines Knappen Genugtuung gewährte. "Laß meinen Zügel
los", schrie Gawain, "oder ich züchtige dich, denn (42) du hast die
Jungfrau mißhandeln lassen". Als die anderen Ritter dem Zwerge zu
Hilfe kamen, verlor Gawain die Geduld.

Er schlug dem einen der Ritter den linken Arm ab und spaltete einem
zweiten den Schädel. Als die übrigen das sahen, entflohen sie. Dann
gab Gawain dem Zwerge mit der flachen Klinge eine Tracht Prügel und
ritt, als dieser zu Boden gefallen war, ein paarmal über seinen Körper
hin, so daß er für lange Zeit unfähig war zu reiten. Hierauf fragte
Gawain die Jungfrau, was er für sie tun könnte. Sie bat ihn, sie in
Sicherheit zu bringen. Er hieß sie ein Pferd besteigen und ihm zeigen,
wohin er sie geleiten sollte. Unterwegs erkundigte er sich, weshalb
sie so mißhandelt wurde. Sie erzählte, daß an demselben Morgen der
Zwerg und seine Ritter jenem Ritter begegnet wären, den sie selber auf
der _Plaine Aventureuse_ dem Zwerge vorgezogen hätte, und ihn
angegriffen hätten. Der Ritter hätte sie aber alle in die Flucht
geschlagen. Darüber wären alle sehr traurig gewesen und hätten ihre
Niederlage an ihr, als der Ursache derselben, rächen wollen. "Und
wärest du mir nicht zu Hilfe gekommen", schloß die Jungfrau, "so
hätten sie mich getötet". "Der Ritter war deinem eigenen Zeugnis gemäß
ein braver", sagte Gawain, "wie konntest du ihn für einen solchen (43)
Teufel gehen lassen?" "Es war töricht von mir, ich habe meine Dummheit
schwer bezahlen müssen". "Und das geschah dir recht", sagte Gawain.

Nach einer Weile erreichten beide am Ausgang des Waldes ein festes
Schloß. "Hier wohne ich", sagte die Jungfrau, "dieses Schloß ist mein;
hier ruhe dich aus". Am Tore hoben Knappen ihre Dame vom Pferde und
hießen sie willkommen. Gawain aber weigerte sich abzusteigen und
sagte: "Ich habe dir bis hierher das Geleite gegeben, nun gehe ich,
denn hier weile ich auf keinen Fall". "Das tut mir leid", sagte die
Jungfrau, "aber ich weiß warum". Gawain ritt weg. __Die Erzählung
wendet sich nun zu den Abenteuern des Morholt.__[40]


II. __Die Abenteuer des Morholt.__ SS. 43-66. Als der Morholt sich
von Gawain und Ywain getrennt hatte, ritt er mit seiner Jungfrau (der
dreißigjährigen) und seinem Knappen durch den Wald. Eines Tages kamen
sie an eine weite Ebene; auf derselben lag an einem Flusse ein schönes
Schloß. Vor dem Schlosse auf einer Wiese waren vierzig reich
geschmückte Pavillons errichtet, und viele Ritter des Landes waren um
ihren König versammelt, um, der damaligen Sitte gemäß, den Jahrestag
seiner Krönung festlich zu begehen. Der Morholt sah dem Feste eine
Zeitlang zu. Der König saß, die Krone auf dem Haupte, auf einem
elfenbeinernen (40) Stuhl, sein Szepter lag auf einem silbernen Tische
vor ihm. Er hatte sein Krönungsgewand angelegt und machte den Eindruck
eines tapferen Ritters. Der König war Pellinor, der erst vor kurzem,
zur Freude seines Volkes, vom Hofe Artus' zurückgekehrt war.

Ein Ritter kam auf den Morholt zu, begrüßte ihn und lud ihn ein, seine
Waffen abzulegen und an dem Feste teilzunehmen. Der Morholt dankte und
sagte, er könnte unter keinen Umständen bleiben. Damit war der Ritter
nicht zufrieden, und bat den Morholt dringend zu bleiben, der aber
machte sich mit seiner Jungfrau und seinem Knappen auf den Weg. Er war
noch nicht weit gegangen, als der Ritter gewaffnet hinter ihm her kam
und ihn aufforderte, zurückzukehren, da sein König es wünschte. "Dein
König ist nicht höflich", sagte der Morholt, "wie kann er wissen, was
ich zu tun habe?" "Darauf kommt es nicht an", entgegnete der Ritter,
"wenn du nicht gutwillig kommst, brauche ich Gewalt". "Hat dir dein
König das befohlen?" fragte der Morholt. "Nein, das gerade nicht",
sagte der Ritter, "aber es gefällt mir so". "Wirklich!" sagte der
Morholt, "mir aber paßt es nicht". Dann forderte der Ritter den
Morholt zum Kampfe heraus.

Beide entfernten sich ein wenig, ergriffen ihre Lanzen und stürmten
aufeinander los. Der Ritter fiel zu Boden. Indem er weiter ritt, sagte
der Morholt: "Nun reite zurück, du siehst, daß du nicht einer bist,
der mich zwingen kann umzukehren". König Pellinor, der den Vorfall von
weitem mit angesehen hatte, freute sich, daß der fremde Ritter sich so
brav gehalten. "Nun laßt (45) ihn ziehen", sagte er, "ich möchte wohl
wissen wer er ist". Damit befahl er seinem Sohn[41] unbewaffnet dem
Ritter zu folgen, ihn zu fragen wie er hieße, ob er zur Tafelrunde
gehörte, und ihn zu bitten zurückzukehren. Des Königs Sohn führte den
Auftrag seines Vaters gewissenhaft aus. Als der König hörte, wer der
fremde Ritter war, sagte er: "Den Morholt kenne ich als einen sehr
tapferen Ritter". Ohne ein der Erzählung wertes Abenteuer zu finden,
setzte der Morholt seinen Ritt den ganzen Tag fort.

Am dritten Tage, als die Sonne hell schien, kam der Morholt in den
_Bois du Plessis_. Die Blumen dufteten, die Vögel sangen lieblich, so
daß der Morholt seine Lust daran fand. Da hörte er plötzlich einen
Hilferuf. Er hielt an und horchte. Bald hörte er deutlich eine
Frauenstimme um Hilfe schreien, und seine Begleiterin auch. "Ich muß
sehen", sagte er, "wer meiner bedarf, folge mir langsam". Damit gab er
seinem Pferde die Sporen und kam bald in ein Tal zu einem großen
Feuer, um das viele herumstanden.

Als er sich ohne zu grüßen näherte, gewahrte er eine Dame, ihrer
Kleidung bis auf das Hemde beraubt, und einen Zwerg mit auf den Rücken
gebundenen Händen. Die Dame war schön, nicht älter als dreißig Jahre,
und augenscheinlich von hoher Geburt. Sie weinte. Vier Knechte gingen
sehr unsanft mit ihr um; (46) sechs bewaffnete Ritter befahlen ihnen,
den Zwerg und die Dame in die Flammen zu werfen. Der Morholt empfand
Mitleid mit den beiden unglücklichen Gefangenen und rief mit lauter
Stimme: "Laßt die Dame frei, tut ihr kein Leid, bis ich weiß, weshalb
ihr sie verbrennen wollt". "Was willst du?" fragte ein Ritter den
Morholt. "Ich will wissen, was die Dame verbrochen hat, um eine so
große Strafe zu verdienen", erwiderte dieser. "Sie hat ihr Schicksal
mit Recht verdient", sagte der Ritter, "denn sie hat ihren König und
Gemahl mit jenem elenden Zwerge hintergangen; darum soll sie sterben".
"Er lügt, der Treulose", sagte die Dame, "ich würde mir eher haben die
Haut abziehen lassen als das Verbrechen zu begehen, dessen sie mich
anklagen. Aber Gott, der mich kennt, wird sie bestrafen!" "Herr
Ritter", sagte der Zwerg zum Morholt, "habt Mitleid mit meiner Dame
und rettet sie, denn sie ist unschuldig". "Schwöre bei deiner Seele",
sagte der Morholt, "daß du die Wahrheit sprichst!" "So wahr Gott
meiner Seele gnädig ist", erklärte der Zwerg, "meine Dame ist
unschuldig". "Dann soll ihr, so lange ich sie verteidigen kann, keiner
ein Haar krümmen", sagte der Morholt; "wer aber trotz meiner Warnung
Hand an sie legt, der soll es bereuen, denn ich bin gewillt, sie mit
aller meiner Macht zu verteidigen". Hierauf forderte der Ritter den
Morholt zum Kampfe heraus, und der Morholt ihn.

Beide Gegner ritten aufeinander los; der Morholt, der zornig war,
durchbohrte mit seiner Lanze des Ritters Schild und seinen Körper, so
daß er zu Boden fiel. Beim Fallen brach die Lanze. Nun fielen die
Gefährten des Gefallenen über den Morholt her, der aber fürchtete sich
nicht, sondern ritt ihnen mutig entgegen. Nachdem er noch zwei von
ihnen aus den Sätteln gehoben hatte, entflohen die andern in den Wald.
Er verfolgte sie nicht, sondern wandte sich zu der Dame. Als er
abgestiegen war, kniete die Dame vor ihm, dankte ihm für ihr Leben und
bat ihn, ihr seinen Namen zu sagen. Als der Morholt den Zwerg von
seinen Fesseln befreit hatte, fragte er die Königin, was er für sie
tun könnte. Sie bat ihn, sie nach einer Abtei zu geleiten, die ihre
Vorfahren gegründet hatten. Mittlerweile waren die Jungfrau und der
Knappe herangekommen. Der Morholt gebot dem Knappen abzusteigen und
die Königin auf sein Pferd zu setzen. Dann setzte sich der Zug nach
der Abtei in Bewegung. Unterwegs fragte der Morholt den Zwerg, weshalb
die Ritter die Dame so grausam töten wollten. "Der Ritter, der zuerst
zu dir sprach", erzählte der Zwerg, "liebte die Königin lange, wagte
aber nicht, ihr seine Liebe zu bekennen; eines Tages aber war er
töricht genug, sich zu einem Geständnis hinreißen zu lassen. Die
Königin war entrüstet und drohte ihn zu vernichten, falls er noch
einmal von Liebe zu ihr zu sprechen wagte. Dann sann der Ritter auf
Rache. Gestern früh, als der König zur Kirche gegangen war, schlief
die Königin noch. Da glaubte der Verräter seine Gelegenheit gefunden
zu haben. Er ergriff mich im tiefen Schlafe (48) und legte mich leise
zu der Königin ins Bett. Keiner von uns beiden erwachte. Dann ließ er
den König holen und führte ihn an das Bett der Königin. Der König war
überrascht und traurig. Er war von zu edler Gesinnung, um uns
Schlafende zu töten, aber er befahl, daß man uns in den Wald führen
und verbrennen sollte; er selber wollte nichts davon sehen. Jener
Befehl wäre ausgeführt worden, hättest du uns nicht gerettet."

In der Abtei empfingen die Schwestern ihre Königin und Dame mit allen
Zeichen der Ehrfurcht und Entrüstung über ihren Zustand. Die Königin
erzählte ihnen was geschehen und zeigte ihnen den Morholt, ihren
Retter. Alle dankten dem Morholt auf den Knien für seine edle Tat; er
wurde die Nacht samt seiner Jungfrau und dem Knappen aufs beste in der
Abtei bewirtet, und man konnte ihn nicht genug ehren. Am andern Morgen
ritt der Morholt mit seinen Begleitern weiter durch einen dichten
Wald. Gegen Abend kamen sie an einen Platz, von dem vier Wege nach
verschiedenen Richtungen ausgingen. Auf dem Platze stand ein großes,
altes Kreuz und unmittelbar davor lag ein großer Stein von poliertem
Marmor, der aussah als ob er erst eben poliert worden wäre. Die
Jungfrau stieg ab und forderte den Morholt auf, ein gleiches zu tun,
denn sie wollte ihm eine Inschrift auf dem Steine zeigen. "Wenn du
lesen kannst", sagte sie zum Morholt, "sage mir was hier geschrieben
steht". Um besser sehen zu können, nahm der Morholt seinen Helm ab,
las die Inschrift und wiederholte dann der Jungfrau, was er gelesen,
nämlich: __Auf diesem Stein sind viele (49) Wunder des heiligen Graals
zu sehen. Wer aber hier bleibt, um dieselben zu sehen, wird sterben
oder gelähmt oder verwundet werden, bis zur Ankunft des guten
Ritters,[42] der die Graal-Abenteuer bestehen wird.__ "Von dem Stein
habe ich oft reden hören", erklärte die Jungfrau, "man nennt ihn _Le
Perron du Cerf_, warum aber weiß ich nicht; was beabsichtigst du zu
tun?" "Was kann ich anders tun als hier bleiben", entgegnete er, "bis
ich einige der Graalabenteuer, die so wunderbar sein sollen, gesehen
habe? Und was gedenkst du zu tun?" "Wenn du hier bleibst", sagte sie,
"muß ich auch hier bleiben, denn ich weiß nicht, wohin ich gehen kann,
und ich kenne kein Quartier, welches ich noch bei Tage erreichen
könnte". "Das Hierbleiben rate ich dir nicht", sagte er, "denn du hast
noch nicht gegessen". "Ich kann bis morgen warten", beruhigte ihn die
Jungfrau, "denn die Nächte sind ja jetzt kurz".

So blieben denn die drei bei dem _Perron du Cerf_ und setzten sich
unter zwei Ulmen nieder, die nahe dabei standen. Als die Nacht
hereingebrochen war, ging der Mond auf und schien so schön und hell,
daß sie alles was vorging sehen konnten. Nachdem sie eine Weile
gesessen hatten, kamen aus verschiedenen Richtungen zwei Ritter vor
dem Stein an. Ohne ein Wort zu wechseln, lehnten sie ihre Lanzen gegen
das Kreuz, zogen ihre Schwerter und begannen einen langen und blutigen
Kampf. Als sie länger gefochten als man es für möglich halten konnte,
nahmen sie ihre Helme ab, küßten sich und gingen dann wieder jeder in
derselben Richtung fort, aus der er gekommen war. Der Morholt
bekreuzte sich, denn die schnelle Versöhnung nach so erbittertem Kampf
war ihm unerklärlich; die Jungfrau wunderte sich mehr über das
Schweigen der beiden Ritter. (50) Der Morholt bedauerte, daß er die
Ritter nicht um eine Erklärung gefragt hatte. In diesem Augenblick kam
ein Hirsch auf das Kreuz los, sprang auf den Stein und legte sich
nieder. Vier weiße Windhunde, die ihm folgten, fielen über ihn her,
erwürgten ihn und tranken so viel von seinem Blute, daß sie sich,
geschwollen als ob sie bersten wollten, neben den Hirsch niederlegten.
Ein feuerspeiender Drache flog nun hernieder und verschlang die
Windhunde einen nach dem andern, legte sich dann auf den Körper des
Hirsches, als ob er denselben erwärmen wollte, beleckte seine Wunden
und behauchte ihn überall. Dann begann der Drache sich augenscheinlich
in großen Schmerzen zu drehen und zu winden und fiel von dem Stein
herab. Sein Rachen öffnete sich und die vier Windhunde kamen lebendig
nacheinander heraus und sprangen wieder auf den Stein. Als der Hirsch,
der durch die Wärme des Drachens wieder lebendig geworden war, die
Windhunde sah, entfloh er in den Wald, die Hunde verfolgten ihn mit so
lautem Gebell, als ob sie zehn anstatt vier gewesen wären. Der Drache
flog in den Wald zurück.

Als die Tiere alle verschwunden waren, bekreuzte sich der Morholt,
denn er wußte nicht, ob er behext oder berauscht war, oder ob er
geträumt hatte. Die Jungfrau hatte niemals etwas Wunderbareres gesehen
und war der Meinung, daß der Hirsch derjenige wäre, nach welchem der
Stein benannt war. Da sie nichts weiter zu sehen zu bekommen glaubten,
streckten sich alle drei auf dem Grase aus und waren bald
eingeschlafen, denn sie waren müde und erschöpft. (51)

Bald darauf stieß die Jungfrau einen Schmerzensschrei aus und sagte
zum Morholt: "Ich bin tödlich verwundet, und zwar während ich unter
deiner Beschützung stehe, doch bin ich selber daran schuld". Der
Morholt hatte keine Idee, wie es um die Jungfrau stand, und sagte ihr,
daß er auch verwundet wäre, aber nicht wüßte durch wen. Mit großer
Anstrengung richtete er sich empor und rief seinem Knappen zu,
aufzustehen. Dieser antwortete mit schwacher Stimme: "Herr, ich liege
im Sterben, ich glaube nicht, daß ich noch die Sonne werde aufgehen
sehen; wenn ihr hier in der Nähe einen Priester wißt, holt ihn; ich
weiß nicht, wer mich verwundet hat". Als der Morholt die Jungfrau nach
ihrem Befinden fragte, erhielt er keine Antwort. Er legte ihr seine
Hand aufs Herz, um zu fühlen ob es noch schlüge; er fand, daß sie tot
und über und über mit Blut bedeckt war. Kurz nachher gab auch der
Knappe seinen Geist auf.

Der Morholt war außer sich vor Schmerz, Schrecken und Erstaunen, er
konnte für den plötzlichen Tod seiner beiden Begleiter ebenso wenig
wie für seine eigne Verwundung eine Erklärung finden. Nur eins war ihm
klar, jeden, dem er sein Abenteuer erzählen würde, würde ihn für einen
Lügner halten, und er selbst würde das Geschehene für eine Fabel
halten, wenn er nicht auch verwundet wäre. In solchen Betrachtungen
erwartete er den Anbruch des Tages. (52) Bald nach Sonnenaufgang kam
ein Ritter auf einem großen Rosse an dem Stein vorbei, und ein Zwerg
ritt ihm nach und trug einen Schild und Speer. Der Morholt rief den
Ritter an und bat ihn um Hilfe, nachdem er ihm sein Abenteuer erzählt
hatte. Der Ritter wußte die Ereignisse der Nacht nicht anders zu
erklären, als daß sie Graalabenteuer wären, und sagte, der Morholt
könnte froh sein, mit dem Leben davongekommen zu sein. Der Morholt bat
den Ritter, ihn auf sein Pferd zu setzen und den Körper der Jungfrau
vor ihm auf den Sattel zu legen, damit er denselben zur Bestattung
nach einer Abtei oder einem Kloster tragen könnte. Der Ritter selber
sollte mit dem Körper des Knappen ein gleiches tun. Der Zwerg fand des
Morholt Pferd in der Nähe des Steines grasend und führte es herbei.
Mit Hilfe seines Herrn erfüllte er den Wunsch des Morholt, und nahm
selber den Knappen vor sich auf sein eignes Pferd. Dann verließen alle
drei den _Perron du Cerf_. Der Ritter prüfte die Wunde des Morholt und
fand, daß sie durch eine Lanze verursacht war. Der Morholt empfand
beim Reiten große Schmerzen, er hatte viel Blut verloren und seine
Wunde blutete noch, so daß man seiner Spur mit Hilfe der auf den Boden
gefallenen Blutstropfen hätte folgen können.

Als alle drei mit den beiden Toten etwa eine halbe Meile zurückgelegt
hatten, fragte der Ritter den Morholt nach seinem Namen. Als dieser
sich nannte, rief der Ritter aus: (53) "Bist du wirklich der Morholt,
der meinen Vater 'le duc de laval' getötet hat, den ich schon so lange
vergeblich gesucht habe? Es ist meine Pflicht als Sohn, meinen Vater
zu rächen." Damit gab er seinem Pferde die Sporen und durchbohrte die
linke Schulter des Morholt, so daß derselbe vom Pferde stürzte. Beim
Fallen brach der Lanzenstiel. In seinem Haß ließ der Ritter dann sein
Pferd dem unglücklichen Morholt einigemal über den Körper laufen.
Schließlich befahl er dem Zwerg, den toten Knappen niederzulegen; in
dem Glauben, seines Vaters Tod gerächt zu haben, setzte der Ritter
seinen Weg fort.

So traf den Morholt das Unglück Schlag auf Schlag. Er lag regungslos
wie tot auf der Straße. Um Mittag fügte es Gott, daß Gawain des Weges
kam. Er hatte an demselben Tage zwei Ritter besiegt, die ihn
angegriffen hatten, weil er ihren Vetter getötet hatte. Er hatte sie
verpflichtet, zu Arcaden, der Frau des Pellias, zu gehen und sich ihr
in seinem Namen zu ergeben. Diese beiden Ritter begleiteten Gawain
noch. Als Gawain und seine Begleiter den Morholt, die Jungfrau und den
Knappen auf der Straße liegen sahen, glaubten sie nicht anders, als
daß alle drei tot waren. Die beiden Ritter sahen bald, dass die
Jungfrau und der Knappe leblos waren. Gawain prüfte den Morholt, den
er aber nicht erkannte, weil sein Gesicht von Staub und Blut
unkenntlich gemacht war. Er fand die Lanzenspitze in der linken
Schulter und die Wunde im Unterleibe, aber er erkannte auch durch
Befühlen des Gesichtes, (54) daß noch Leben in dem Körper vorhanden
und daß deshalb eine Heilung immer noch möglich war. Während Gawain
sich noch mit ihm beschäftigte, öffnete der Morholt die Augen und
blickte ihn an, so gut er konnte. Gawain bettete des Verwundeten Haupt
auf seinen Knien, schnitt ein Stück seines eigenen Hemdes ab, und
begann ihm damit die Augen zu reinigen. Der Morholt fing an zu seufzen
und zu stöhnen. Gawain bemühte sich vergeblich seinen Namen von ihm zu
erfahren, er war noch unfähig zu reden. "Er muß ein guter Ritter sein,
sonst wäre er nach solchem Blutverluste, wie ihn diese beiden Wunden
verursacht haben, nicht mehr am Leben", sagte sich Gawain; dann fragte
er noch einmal nach seinem Namen. Jetzt antwortete der Morholt leise,
nannte sich und sagte, seine Begleiter habe er durch Graalabenteuer
verloren. Als Gawain seinen Waffengefährten erkannte, war er sehr
traurig, warf seinen Helm weg und küßte ihn, so mit Blut bedeckt als
er war. Dann beklagte er des Morholt trauriges Geschick. Als der
Morholt das hörte, fragte er Gawain, wer er war.

Als Gawain seinen Namen nannte, fiel der Morholt vor Freude von neuem
in Ohnmacht; er kam jedoch bald wieder zu sich und sagte: "Willkommen,
Gawain, ich glaubte nicht, dich noch einmal zu sehen. Um Gottes
willen, schaff mich so schnell als möglich nach einer Abtei oder einem
Kloster, damit ich meine Sünden bekennen kann, denn ich fürchte, mein
Ende naht." Gawain fragte die Ritter, ob ihnen nicht in der Nähe ein
Haus oder Schloß bekannt wäre, wohin er den Verwundeten tragen könnte.
Einer von ihnen antwortete, daß er nicht weit von dort eine Feste
besäße, wo der Verwundete bereitwillige Aufnahme finden würde. Gawain
ließ die beiden Ritter aus Baumstämmen eine Bahre machen. Er selbst
entledigte den Morholt seiner Waffen, zog die Lanzenspitze aus seiner
Schulter und verband seine Wunden. (55) Dann ließ er ihn, die Jungfrau
und den Knappen auf ein Lager von weichem Gras auf die Tragbahre legen
und diese durch zwei Pferde nach dem Schlosse tragen. Daselbst nahm
Gawain den Morholt in seine Arme und trug ihn in das für ihn
vorbereitete Zimmer und legte ihn auf ein Bett. Die Mutter der beiden
Ritter, die viel von der Heilkunde verstand, prüfte die Wunden des
Morholt und erklärte, er werde in einem Monat wiederhergestellt sein.
Dem Wunsche des Morholt gemäß, ließ Gawain die Jungfrau und den
Knappen in einer benachbarten Abtei begraben und auf ihren Grabstein
einmeißeln, auf welche wunderbare Weise beide ums Leben gekommen
waren.

Viele kamen von nah und fern, um das Grab zu sehen. Weil man aber das
Abenteuer am _Perron du Cerf_ für ein sehr großes Wunder hielt, ließ
man neben demselben steinerne Standbilder der Jungfrau und des Knappen
errichten, die mit den Händen nach dem Stein deuteten, als ob sie
denselben verfluchen wollten. Auf die Figur des Knappen war außerdem
noch eine Inschrift eingemeißelt worden, deren Inhalt die Erzählung
angeben wird, wenn von den Taten Gaheriets[43] die Rede sein wird, als
ihn seine Abenteuer zur _Isle Merlin_[44] führten. Hier aber mögen
schon alle Leser wissen, daß Gaheriet, der Bruder Gawains, einer der
besten Ritter der Tafelrunde war, und daß er, während er in
Großbritannien herumzog, viele Abenteuer bestand; er sprach aber nie
von dem, was er vollbracht hatte, wenn er nicht mußte. Das wird im
_Brait_[45] erzählt; als er Ritter wurde, (56) schwor er bei den
Heiligen, daß er nie eine brave Tat, die er ausgeführt, freiwillig
erwähnen würde. Als er den Hof verließ, wurde er der Gefährte des
Baudemagus und tat ein Gelübde, zehn Jahre lang Abenteuer zu suchen,
ehe er wieder an den Hof zurückkehrte. Dieses Gelübde hielt er
treulich. Als er nach zehn Jahren zurückkehrte, hob er in der Ebene
bei Camelot seinen Onkel Artus selber, Agravain, Keux den Seneschall
und Gawain aus den Sätteln und wurde Gefährte der Tafelrunde. Seine
Abenteuer wurden dann aufgezeichnet. __Doch hier schweigt die
Erzählung von Gaheriet, um aber, was zu diesem Buche gehört, der
Wahrheit gemäß zu erzählen, wenn der richtige Ort und die richtige
Zeit kommen werden.__

Gawain leistete dem Morholt zwei Monate lang Gesellschaft, denn er
liebte ihn sehr. Als der Morholt wieder hergestellt war, fragte er
Gawain eines Tages nach seiner Jungfrau und seinem Knappen. Gawain
erzählte ihm, was die Geschichte schon vorher erzählt hat, und
erwähnte auch, daß beide gern zu ihm zurückkehren wollten, daß er sie
aber nicht wieder angenommen hätte. Der Morholt billigte Gawains
Handlungsweise und fragte ihn dann auch nach Ywain. Von seinem Vetter
wußte Gawain nichts zu erzählen, die Dame des Hauses aber, die den
Namen Ywains gehört hatte, erklärte, daß Ywain, der Sohn des Königs
Urien, kurz vor ihrer beider Ankunft, zwei Tage ihr Gast gewesen wäre,
nachdem er das Land von einem Riesen befreit hätte, dessen Kopf noch
in jener Kapelle da (auf die sie mit dem Finger weist) zu sehen wäre,
wo ihn das Volk in seiner großen Freude über den Tod seines
Eigentümers aufgehängt hätte. Der Morholt und Gawain waren hocherfreut
über Ywains Erfolg (57) und sprachen die Hoffnung aus, ihn bald
wiederzusehen.

An einem Montag früh verließen die beiden Gefährten das Schloß. Sie
ritten den ganzen Tag ohne Abenteuer zu finden. Am folgenden Tage
kamen sie auf eine grüne Ebene, auf der sie, am Rande einer Quelle,
zwei Pavillons sahen. Da es, wie es um die Mitte des Monats August oft
der Fall ist, sehr heiß war, schlug der Morholt vor, daß sie sich in
einem der Pavillons ausruhten. Gawain war damit einverstanden.

Nachdem sie ihren Pferden Sättel und Zaumzeug abgenommen hatten,
ließen sie dieselben grasen und traten in die Pavillons ein. Sie
fanden niemanden darin; in jedem aber stand ein prächtiges Bett mit
rotem Sammt bedeckt. Sie legten ihre Waffen ab und streckten sich auf
eines der Betten aus; und da sie sehr müde waren, schliefen sie bald
ein. Dann trat eine alte Dame in den Pavillon ein und weckte sie. Als
sie erwachten, fragten sie die Alte, was ihr gefällig wäre. Sie
antwortete: "Eure Gegenwart; sagt mir wer ihr seid und woher ihr
kommt". Als der Morholt ihr gesagt hatte, daß er selber aus Irland,
sein Gefährte aber aus Logres käme, sagte die Alte: "Ich kenne euch
wohl, du bist der Morholt und dein Gefährte ist Gawain." "Du kennst
uns besser als ich dachte," erklärte der Morholt. Darauf wandte sich
die Alte an Gawain und fragte ihn, wie sie ihm gefiele. (58) "Ich habe
schon ältere Damen gesehen als dich," sagte Gawain. "Alt wie ich bin",
nahm die Alte wieder das Wort, "habe ich doch noch ein junges,
lebenslustiges Herz, und deshalb will ich dich, wenn es dir recht ist,
zu meinem Freunde machen; meine Liebe wird dir zu größerer Ehre
gereichen als die mancher jüngeren Dame". Gawain sah die Sprecherin an
und es schien ihm, daß sie mehr als hundert Jahre alt war. Als er
nicht sogleich antwortete, wiederholte die Alte ihre Frage. Gawain
fühlte sich durch ihre Zumutung beleidigt und sagte: "Du solltest
nicht mehr an Liebe denken, denn dein Alter verbietet dir das. Du
spottest entweder meiner oder du denkst nicht an dich selber." "Du
weigerst dich also?" fragte die Alte. "Wahrlich", erklärte Gawain,
"ich wollte lieber nie in meinem Leben lieben, als dir mein Herz
zuwenden". "Das genügt mir," sagte die Alte und richtete nun an den
Morholt dieselbe Frage wie vorher an Gawain, "Ich liebe eine schöne
junge Dame", antwortete der Morholt, "du bist alt und häßlich, darum
kann ich jene nicht um deinetwillen im Stich lassen". "Ihr habt mich
beide verachtet", sagte die Alte, "ihr werdet es bereuen, dafür aber,
daß ihr euch über mich lustig gemacht habt, werde ich mich sehr bald
an euch rächen".

Damit verließ sie die beiden Gefährten, die einander neckten. Bald
darauf setzten auch sie, auf des Morholt Vorschlag, ihren Ritt fort.
Sie waren noch nicht lange geritten, da verwandelte sich die Liebe,
die sie bisher zueinander gehegt hatten, in tötlichen Haß. "Wie kannst
du dich erkühnen", fragte der Morholt Gawain, "an meiner Seite zu
reiten, weißt du nicht wie ich dich hasse?" (59) "Ich hasse dich mehr
als irgend einen Menschen," entgegnete Gawain. Damit forderte der eine
den andern zum Kampfe heraus. Sie fielen mit unglaublicher Bitterkeit
über einander her. Nachdem sie mit den Lanzen einer den andern vom
Pferde gestoßen hatten, zogen sie ihre Schwerter und kämpften zu Fuß,
bis beide das dringende Bedürfnis, sich auszuruhen, fühlten.

Wäre nicht zufällig die Cousine der _Damoiselle du Lac_, eine
Jungfrau, die von Merlin am Hofe Artus' die Zauberkunst gelernt hatte,
des Weges gekommen, so hätten die beiden Gefährten einander ohne
Zweifel getötet, denn sie waren bezaubert. Diese Jungfrau war auf dem
Wege zu König Artus mit einer Botschaft ihrer Dame, der _Damoiselle du
Lac_, als sie die beiden Gefährten gegeneinander kämpfend fand. Sie
erkannte beide und wunderte sich, was geschehen war, denn von Ywain,
den sie an demselben Tage getroffen hatte, wußte sie, daß beide
Waffengefährten waren. Sie redete Gawain an und fragte ihn, weshalb
sie einander so haßten. "Ich weiß es nicht", antwortete er, "aber ich
hasse ihn mehr als irgend einen Menschen, und es wird nie Frieden
zwischen uns geben, bis einer von uns tot ist". "Das ist sonderbar",
sagte die Jungfrau, "ihr haßt einander und wißt nicht warum". Zu sich
selber aber sagte sie: "Die beiden sind bezaubert, es wäre schade,
wenn sie einander töteten". (60)

Damit versuchte sie durch ein Gegenmittel den Zauber zu lösen. Es
gelang ihr; beide Ritter blickten einander verwundert an, als ihr
Gedächtnis zurückkehrte; sie warfen ihre Schwerter auf den Boden und
fragten einander: "Weshalb haben wir uns geschlagen? Wir müssen
bezaubert gewesen sein! Wahrlich wir hätten einander getötet."
"Sicherlich", sagte der Morholt, "das kann nur durch Zauber geschehen
sein, denn wir haben ohne Ursache gekämpft. Ich hoffe, ich habe dich
nicht gefährlich verwundet." "Hätten wir den Kampf fortgesetzt", sagte
Gawain, "so wäre es um uns geschehen gewesen, denn wir hatten schon
Blut genug verloren". "Ihr waret beide bezaubert", fiel jetzt die
Jungfrau ein, "und hättet einander getötet, hätte Gott nicht gefügt,
daß ich euch zur rechten Zeit fand". "Jungfrau", sagten sie, "gesegnet
sei die Stunde, in welcher du hierher kamst, gesegnet sei Gott, der
dich hierher führte, und gesegnet sei derjenige, der dich die
Zauberkunst lehrte". "Wißt ihr, wer euch bezaubert hat?" fragte die
Jungfrau. Als sie beide antworteten, daß sie keinen Feind zu haben
glaubten, der ihnen in seinem Haß solches Unrecht zufügen könnte,
erklärte die Jungfrau: "Ich werde es euch sagen. Eine Dame, die ihr
für alt hieltet, die aber noch jung und sehr schön ist, fragte jeden
von euch um seine Liebe. Ihr verweigertet sie ihr. Sie versteht viel
von der Zauberkunst. Um sich an euch zu rächen, erfüllte sie eure
Herzen mit tötlichem Haß, in der Hoffnung, daß ihr einander töten
würdet. Das wäre ihr ohne Zweifel gelungen, wäre ich nicht zur rechten
Zeit gekommen." "Du hast recht", sagten die beiden Gefährten, steckten
ihre Schwerter in die Scheide und bestiegen, müde und erschöpft wie
sie waren, ihre Pferde. (61) "Weißt du hier in der Nähe ein
Nachtquartier?" fragte Gawain die Jungfrau. "Nicht weit von hier
wohnen weiße Mönche, die euch aufnehmen würden", antwortete die
Jungfrau; "wenn ihr zu ihnen gehen wollt, will ich euch zu Liebe auch
dort absteigen".

In der Abtei fanden die schwerverwundeten Gefährten und die Jungfrau
freundliche Aufnahme. Während die Jungfrau aber schon am nächsten
Morgen in aller Frühe ihren Ritt nach Camelot fortsetzte, waren die
beiden Gefährten genötigt, eine ganze Woche die Gäste der Mönche zu
bleiben, bevor sie wieder so weit hergestellt waren, daß sie auf die
Suche nach Abenteuern gehen konnten.

Nachdem Gawain und der Morholt die Abtei verlassen hatten, kamen sie
eines Tages in eine schöne Gegend. An der Seite des Weges gewahrten
sie einen Felsen, der so hoch war als sie zu sehen vermochten,
nirgends aber war ein Aufstieg, weder Treppe noch Pfad zu sehen;
ebenso wenig konnten sie erkennen, ob ein Haus oben auf dem Felsen
war. Der Felsen war so steil und glatt, daß ein Eichhörnchen nicht
imstande gewesen wäre, an demselben emporzuklettern. (62) Während die
beiden Gefährten noch den Felsen bewunderten, sahen sie auf demselben
zwölf[46] schöne wohlgekleidete Jungfrauen, die bald so laut
miteinander zu reden anfingen, daß man unten ihre Worte verstehen
konnte. Sie sprachen nicht von der Vergangenheit, sondern von der
Zukunft, als ob sie weise Seherinnen wären, deren Aufgabe es war, die
Zukunft zu ergründen. Gawain und der Morholt versuchten die Gegenwart
der Jungfrauen auf dem Felsen zu erklären, wie sie hinaufgekommen, wie
sie, ohne fliegen zu können, herunterkommen könnten, wovon sie lebten,
woher sie ihre Nahrung bekämen. Da sagte plötzlich der Morholt, nach
dem er lange nachgedacht: "Jetzt weiß ich, wer die Jungfrauen sind und
wer sie hierher gebracht hat. Es sind ihrer zwölf und alle sind
Schwestern. Die älteste verstand sich wohl auf die Zauberkunst. Sie
hatte einen Streit mit Merlin, und da dieser ihr oft schadete und ihre
Pläne durchkreuzte, wollte sie ihn töten. Da beschloß Merlin, der doch
noch klüger war als die Jungfrau, sich an ihr zu rächen. Er versetzte
sie und ihre Schwestern auf diesen öden Felsen, in dem Glauben, daß
sie dort kläglich umkommen würden. Er hatte sich aber geirrt, was er
erwartet hatte, geschah nicht, denn die älteste der Schwestern war
eine zu gute Zauberin; ja man sagt, wenn es auf der ganzen Welt nur
ein Brot gäbe und wenn dieses hundert Tagereisen von ihr entfernt zu
finden wäre, so könnte sie es innerhalb einer Stunde herbeizaubern."
Gawain bekreuzte sich. "Das ist noch nicht alles", fuhr der Morholt
fort, "sieh, wie sie beraten, als ob es sich um etwas sehr wichtiges
handelte; jetzt sprechen sie von der Zukunft". "Woher weißt du denn
das?" fragte Gawain, "ich glaubte immer, daß niemand außer Merlin von
der Zukunft etwas wüßte". (63) "Ich weiß es", entgegnete der Morholt,
"von einigen Rittern, die hier waren; denen sagten diese Jungfrauen
Dinge voraus, die später wirklich geschahen. Wenn wir ein Weilchen
hier bleiben, werden auch wir etwas auf uns Bezügliches hören. Laß uns
horchen, was sie sagen." Als die beiden Gefährten aufmerksam
lauschten, hörten sie eine der Jungfrauen, die älteste, die Zauberin,
fragen: "Und was denkst du von den beiden Rittern, die da unten
horchen?" __"Von Gawain sage ich"__, erwiderte diese, __"daß der
Fremdling,[47] den er am meisten lieben wird, ihm die Todeswunde
beibringen wird, und daran wird sein eigener Stolz schuld sein. Darauf
werden viele Ritter fallen; der Ruhm der Tafelrunde wird verschwinden,
denn der Vater derselben wird durch die Hand des eigenen Sohnes
sterben; Logres, nachdem es seinen guten Vater verloren hat, wird nie
wieder zu so großer Ehre und Macht kommen, wie es jetzt besitzt. Dann
werden die beiden Söhne des Drachens zu fliegen anfangen, und den
größten Teil des Landes unter ihre Flügel nehmen. Darauf wird der
Leopard kommen und die jungen Drachen töten und verschlingen; dann
aber wird sich der Leopard in eine Felsenhöhle zurückziehen und
niemand wird wieder von ihm hören. Von jener Zeit an werden die
schlechten Erben schlimmer und schlimmer werden, so daß
Großbritannien, das Gott so hoch erhoben hat, mit Tränen der braven
Ritter gedenken wird, die jetzt leben. Zu jener Zeit werden
ritterlicher Mut und Tapferkeit nicht mehr hier zu finden sein."__
Dann schwieg die Zauberin, die anderen neigten die Köpfe und begannen
von anderen Dingen zu reden.

"Glaubst du nun, was ich sagte, Gawain?" fragte der Morholt. "Ja",
entgegnete Gawain, "wenn wir recht weise wären und jene Dame hätte
weniger dunkel gesprochen, so hätten wir von Artus' Tod und dem
Niedergange von Logres gehört, denn davon hat sie so trefflich
gesprochen, daß niemand an ihrer Rede etwas tadeln kann. Es mag schon
so kommen, wie sie gesagt hat. Ich habe auch gehört, was sie über
meinen Tod prophezeit hat." "Sie hat auch gesagt", sagte der Morholt,
"daß dein eigener Stolz die Ursache deines Todes sein wird". "Ich habe
es gehört", sagte Gawain, "möge Gott geben, daß es mir besser ergehen
wird als sie sagt. Aber über dich, Morholt, hat sie gar nichts
gesagt." "Noch nicht", meinte der Morholt, "darum müssen wir warten
bis sie von mir sprechen wird, denn ohne über meinen Tod zu hören gehe
ich nicht weg von hier". (64) Traurig und nachdenklich willigte Gawain
ein. Der Morholt rief mit lauter Stimme zum Felsen hinauf: "Erinnert
euch meiner, sagt mir etwas über mein Ende". Die Jungfrauen sprachen
eifrig miteinander und taten als ob sie nicht hörten. Da wurde der
Morholt ungeduldig und rief noch einmal. Nun sprach die Älteste: "Du
ungeduldiger Ritter, wenn du auch hörst was du hören willst, du kannst
an deinem Schicksal nichts ändern". "Dennoch möchte ich es wissen,"
bat der Morholt. "Nun wohl, da du so begierig bist es zu erfahren,
will ich es dir sagen", erklärte die Zauberin: __"Du[48] wirst in
einem Kampfe für eine ungerechte Sache erschlagen werden, denn du
wirst verlangen was zu verlangen du kein Recht hast; du wirst sterben
durch die Hand des schönsten, leutseligsten und höflichsten Ritters
seines Landes, der treu sein ganzes Leben lang lieben wird. Während du
durch die Waffen enden wirst, wird Liebe sein Ende herbeiführen.__ Das
ist alles was ich dir zu sagen weiß." Damit wollte die Zauberin sich
zurückziehen, aber der Morholt bat sie, ihm noch einige Fragen zu
beantworten. "Könnten wir nicht zu euch hinaufkommen", fragte er, "um
zu sehen, wie ihr dort oben lebt?" "Ja, gewiß", sagte die Zauberin,
"kommt doch!" "Wir können es nicht tun ohne eure Hilfe," meinte der
Morholt. "Und wenn ihr es könntet, was wolltet ihr hier oben tun?"
fragte die Zauberin. "Euch Gesellschaft leisten und belustigen wie
andere Ritter mit andern Damen tun," erklärte der Morholt. "Wenn ihr
wirklich hier hinauf kämet, würdet ihr sobald nicht wieder
hinunterkommen," bemerkte die Zauberin. "Um so besser", sagte der
Morholt, "denn wir würden viel lieber mit euch ein lustiges Leben
führen, als das Land nach Abenteuern durchstreifen". "Hier würdet ihr
allerdings nichts als Freude und Vergnügen haben," sagte die Zauberin.

Dann wendete sich die Zauberin plötzlich an Gawain mit der Frage:
"Gawain, wenn wir bereit wären, euch heute Nacht heraufkommen zu
lassen, würdet ihr gern eine Zeitlang hier bleiben, wo ihr alles haben
würdet, was euer Herz begehren könnte?" "Ich habe keinen heißeren
Wunsch als bei euch zu sein", antwortete Gawain, "denn bei euch,
glaube ich, sind alle irdischen Freuden zu finden". (65) "Dann sollt
ihr morgen früh euren Wunsch erfüllt sehen", sagte die Zauberin;
"bleibt die Nacht hier, legt eure Waffen ab; laßt eure Pferde laufen
wohin sie wollen. Wenn ihr Lust habt, schlaft." Gawain und der Morholt
taten was sie ihnen gesagt hatte. Als die Nacht gekommen, schliefen
sie unter einer großen Ulme in der Nähe des Felsens ein.

Als sie am andern Morgen die Augen öffneten, waren Gawain und der
Morholt oben auf dem Felsen bei den zwölf Jungfrauen, von wo sie die
ganze Umgegend auf zwei Tagereisen weit übersehen konnten. Die älteste
der Jungfrauen bewillkommnete beide, fragte sie, wie es ihnen gefiele,
und erklärte, daß es nun, da sie zwei Ritter hätten, noch viel
angenehmer auf dem Felsen sein würde. Dann zeigte sie den beiden das
Haus. Durch eine eiserne Tür traten sie zunächst in ein schönes Zimmer
und von diesem führte eine Tür in einen herrlichen großen Saal, von
dem man durch zwölf Türen in die Gemächer der zwölf Jungfrauen
gelangen konnte. Auf Gawains Frage, ob außer den zwölf Jungfrauen noch
andere auf dem Felsen wohnten, erhielt er die Antwort: "Nein, aber
während ihr unsere Gäste zu sein belieben werdet, wird unser Hausstand
um zwei Diener und zwei Dienerinnen vermehrt werden, die euch bedienen
sollen". Die beiden Gefährten dankten.

(66) Die Jungfrauen bemühten sich ihre Gäste zu unterhalten und ihnen
das Leben so angenehm als möglich zu machen. Beide vergaßen alles,
Freunde und Verwandte und Abenteuer, und lebten lustig und in Freuden
und lernten verschiedene Zaubermittel und Spiele kennen. Gawain liebte
die älteste und wurde von ihr wieder geliebt, und der Morholt die
jüngste. Beide fühlten sich vollkommen glücklich, und alles, was der
Vergangenheit angehörte, war so vollkommen aus ihrem Gedächtnisse
verwischt, als ob sie eben geboren worden wären.

So waren denn Gawain und der Morholt auf dem Felsen, den die Leute des
Landes _La Roche aux Pucelles_ nennen, und hatten keinen andern
Gedanken als mit ihren Geliebten glücklich zu sein. Sie hatten alles,
was sie wünschen konnten. Sie lebten auch in dem Wahn, daß sie täglich
wunderbare Abenteuer bestanden und im Lande umherzogen, aber nie
hatten sie eine Ahnung davon, daß sie verzaubert waren. __Die
Erzählung wendet sich nun zu Ywain.__


III. __Die Abenteuer Ywains.__[49] SS. 66-85. Nachdem Ywain den
Riesen getötet hatte, wie vorher[50] kurz erwähnt wurde, ritt er viele
Tage ohne ein Abenteuer zu finden, welches der Aufzeichnung wert war.
Er wunderte sich sehr, daß er nirgends, wohin er auch kam und nach
ihnen fragte, etwas von seinen beiden Gefährten hörte. Er besiegte
während dieser Zeit viele Ritter, und die Kunde von seinem Ruhm
verbreitete sich bald durch das ganze Land und erreichte auch den Hof,
denn Ywain schickte viele der besiegten Ritter zu Artus. Bei Hofe
wurde viel und oft von Ywain gesprochen und Artus erklärte zu
wiederholten Malen: "Wenn Gott ihn mir nur wieder zurückbringen
wollte, würde ich ihn gern in die Tafelrunde aufnehmen!" (67) Gegen
Ende des Jahres erinnerte sich Ywain des Versprechens, welches er
seinen beiden Gefährten gegeben hatte, nämlich sie an dem Jahrestage
des Anfangs ihrer Abenteuer an der Quelle wieder zu treffen. Bis zu
diesem Tage war es noch einen Monat hin.

Ywain ritt mit seiner Jungfrau (der siebzigjährigen) und seinem
Knappen in die Richtung der Quelle und kam so eines Tages an den
_Perron du Cerf_, demselben wo der Morholt so großes Unglück gehabt
hatte. Als er die Inschrift auf dem Steine gelesen hatte, war Ywain
ebenso entschlossen, wie der Morholt es gewesen war, die Nacht
daselbst zu verbringen, um die Graalabenteuer zu sehen und die
Bedeutung der Inschrift zu verstehen. Die Jungfrau war damit nicht
einverstanden, sie erklärte, sie würde auf keinen Fall bleiben, denn
die Inschrift warnte jeden deutlich genug, daß ihm in der Nähe des
Steines Unheil bevorstände. Ywain mußte das zugeben, erklärte aber,
daß nicht alles was Inschriften ankündigten, wahr wäre, und bemühte
sich, die Jungfrau zu überreden, aber sie beharrte bei ihrer Weigerung
bis er ihr erklärte, er werde sie in seinen besonderen Schutz nehmen
und für alle Folgen verantwortlich sein. Zwei Ritter, die zufällig des
Weges kamen, rief die Jungfrau herbei und bat sie, Zeugen zu sein des
Versprechens, das Ywain ihr gegeben hatte. Die Ritter sagten, Ywain
wäre töricht, selbst wenn er einer der besten Ritter von der Welt
wäre, bei dem Stein zu bleiben, (68) er wäre aber doppelt töricht, für
die Sicherheit anderer Bürge sein zu wollen. Die beiden Ritter waren
Girflet und Keux der Seneschall; beide wunderten sich nicht wenig in
dem Beschützer der Jungfrau Ywain zu erkennen, den sie schon mehr als
sechs Monate vergeblich gesucht hatten. Ywain fragte beide, ob sie
nichts von Gawain gehört hätten, und sagte, als sie nichts zu erzählen
wußten: "Hoffentlich ist ihm kein Unglück widerfahren, denn er hat
versprochen, mich und den Morholt in kurzer Zeit nicht weit von hier
zu treffen. Sollte er nicht kommen können, so wird vielleicht der
Morholt kommen und mir Nachricht über ihn geben." "Da euer
Zusammentreffen so nahe bevorsteht", sagten Girflet und Keux, "wollen
wir bei dir bleiben, damit wir, wenn Gawain kommt, alle vier zusammen
zu Artus zurückkehren können". Mit diesem Vorschlag war Ywain
einverstanden.

(69) Nachdem die drei Gefährten einander gelobt hatten, zusammen an
dem _Perron du Cerf_ zu bleiben und ihre Erlebnisse auszutauschen
begannen, erschienen zwei Jungfrauen von großer Schönheit und wohl
beritten, die eine auf einem weißen, die andere auf einem schwarzen
Pferde. Beide stiegen ab und begrüßten die drei Gefährten. Dann
wendete sich die eine an Girflet und bat ihn bei der Treue, die er
Artus schuldig war, ihr zu versprechen, ihr den Dienst zu leisten, um
den sie ihn bitten würde. Als Girflet, dem als Ritter oblag, eine
Bitte unter solchen Umständen zu erfüllen, eingewilligt hatte, bat ihn
die Jungfrau mit ihr zu gehen, um bei Tagesanbruch wieder
zurückzukehren. "Das kann ich nicht tun", sagte Girflet, "denn ich
habe Ywain versprochen, bei ihm zu bleiben; er würde mich mit Recht
für einen Feigling halten, wenn ich nicht bliebe; auch darf ich mein
Wort nicht brechen". "Du mußt es tun", erwiderte die Jungfrau, "denn
du weißt recht wohl, daß nach der Sitte des Landes das einer Jungfrau
gegebene Versprechen den Vorrang hat vor dem einem Ritter gegebenen".
Dagegen konnte Girflet nichts einwenden. Inzwischen verpflichtete die
andere Jungfrau auf die nämliche Weise Keux, mit ihr zu gehen. So
verließen Girflet und Keux gegen ihren Willen den _Perron du Cerf_ und
Ywain blieb mit seiner Jungfrau und seinem Knappen daselbst zurück.
Sie plauderten miteinander. Es war sehr dunkel, so daß kaum einer den
anderen sehen konnte. Daher hörten sie zwar, aber sahen so gut wie
nichts von den auf dem Stein vor sich gehenden Ereignissen, die der
Morholt gesehen hatte. (70) Als alles ruhig geworden war, streckten
sich alle drei aus und schliefen ein.

Kurz vor Tagesanbruch stieß die Jungfrau (die siebzigjährige) einen
lauten Schmerzensschrei aus und rief: "Ywain, ich sterbe, du allein
bist an meinem Tode schuld, denn du veranlaßtest mich hier zu
bleiben". Gleich darauf rief der Knappe: "Herr, ich sterbe, ich weiß
nicht, wer mich getötet hat oder warum". Auch Ywain fühlte sich
verwundet, denn eine Lanze hatte seine linke Schulter durchbohrt. "Ihr
habt recht", sagte Ywain zu den beiden, "ich bin daran schuld, daß ihr
das Leben verliert, aber ich weiß nicht, wer mir das Unrecht angetan
hat, das mir so zur Schande gereicht". Damit sprang er auf, schwer
verwundet wie er war, nahm Schild und Lanze, bestieg sein Pferd und
verfolgte den vermeintlichen Schuldigen; er konnte aber nicht die
geringste Spur eines menschlichen Wesens entdecken, noch konnte er
Eindrücke von den Hufen eines Pferdes finden. "Wer kann mir das nur
angetan haben?" rief er aus und kehrte ratlos zu den beiden zurück,
die tot und regungslos in ihrem Blute lagen. "O Gott, was kann ich
tun", rief er in Verzweiflung aus, "ich habe diese Jungfrau, die sich
meinem Schutze anvertraute, sterben lassen, wenn das bekannt wird, bin
ich entehrt"!

Während Ywain sich seinem Schmerze hingab, kehrten Girflet und Keux,
die sehr früh aufgestanden waren, zu ihm zurück. Als er sie kommen
sah, rief er ihnen zu: "Kommt schnell und seht mein Unglück und meine
Schande". (71) Girflet und Keux waren nicht wenig erschrocken, als sie
die beiden Toten sahen, und noch mehr, als Ywain ihnen erzählte, wie
alles gekommen war. "Wer auch immer die beiden getötet hat", erklärten
beide, "es ist ein großes Unglück". "So groß", sagte Ywain, "daß ich
nie im Leben wieder zu Ehren kommen kann". "Du tust dir Unrecht",
sagten die beiden Gefährten, "denn was dir geschehen ist, und noch
Schlimmeres, hätte dem besten Ritter passieren können, ohne daß er
vermocht hätte, es zu verhindern. Die Abenteuer dieses Landes,
namentlich die des Graals, verschonen weder dich noch andere Ritter,
so lange es Gott gefällt, sich an Gerechten und an Sündern zu rächen."
So lange sprachen die beiden Gefährten auf Ywain ein, bis er ruhiger
wurde und nachzudenken begann. Nachdem er eine Weile schweigend vor
sich hin geblickt hatte, bat er Girflet und Keux, die Jungfrau und den
Knappen in geweihter Erde begraben zu lassen. "Und was gedenkst du zu
tun?" fragten beide zu gleicher Zeit. "Um mich habt keine Sorge, ich
werde schon wieder genesen, aber ich muß weg von hier, denn ich kann
nicht ruhen bis ich weiß, wenn es möglich ist es zu wissen, was den
Tod meiner beiden Begleiter verursacht hat." Vergebens suchten seine
beiden Gefährten Ywain zum Bleiben zu veranlassen; nachdem er seine
Wunde so gut wie möglich mit einem Stück seines Hemdes verbunden
hatte, nahm er seine Waffen und bestieg sein Pferd. "Beabsichtigst du
an dem verabredeten Tage an der Quelle zu sein?" fragten beide. "Ja",
antwortete Ywain, "wenn nicht der Tod oder Krankheit mich verhindern";
dann ritt er ab.

(72) Den ganzen Tag lang ritt Ywain in großen Schmerzen klagend seines
Weges. Die Nacht verbrachte er bei einem _vavassour_, der seine Wunde
verband und alles für ihn tat was er konnte. Am nächsten Morgen war
Ywain unfähig seinen Ritt fortzusetzen, wie gern er es auch getan
hätte. Zehn Tage blieb er bei dem _vavassour_, bevor er weiter reiten
konnte. Dann erinnerte er sich der Quelle und schlug die Richtung nach
derselben ein. Er erreichte gerade an dem verabredeten Tage sein
Ziel,[51] fand aber weder Gawain, noch den Morholt, noch eine der
Jungfrauen. Er stieg ab, band sein Pferd an einen Baum, legte seine
Waffen ab und blieb den ganzen Tag an der Quelle, aber vergebens, denn
keiner von den sehnlichst Erwarteten kam.

Gegen Abend sah Ywain zu seiner Rechten eine schöne Jungfrau in rotem
Sammet gekleidet aus dem Walde auf sich zu kommen. Sie kam ohne jede
Begleitung und war zu Fuß. Ywain erhob sich, begrüßte sie und lud sie
ein an seiner Seite Platz zu nehmen. Sie willigte ein. Beide setzten
sich an der Quelle nieder und plauderten. Im Laufe des Gesprächs
fragte die Jungfrau Ywain, was er suchte und wen er erwartete. Als er
diese Frage beantwortet hatte, fragte die Jungfrau, wer seine beiden
Gefährten wären. Auch diese Frage beantwortete Ywain. (73) Die
Jungfrau erklärte, daß Gawain und der Morholt wirklich gute Ritter
wären, und daß sie beide wohl und unversehrt in der größten Freude
lebten und sich so wohl befänden, daß sie über ihre Geliebten und
Spiele alles andere vergessen hätten. Ywain war erstaunt und fragte
die Jungfrau, ob sie seine Gefährten gesehen hätte. "Ja", antwortete
diese, "ich sah sie vor kaum einem Monat und werde sie bald wieder
sehen". "Könntest du mich nicht zu ihnen bringen, so daß ich mit ihnen
reden könnte," fragte Ywain. "Nein", antwortete die Jungfrau, "das
kann und will ich nicht tun, aber ich bin bereit, dir zu sagen, wo du
sie sehen kannst. Sie leben auf _La Roche aux Pucelles_ mit den zwölf
weisen, der Zauberkunst kundigen Jungfrauen." "Und wo kann ich diesen
Felsen finden?" fragte Ywain. "Weniger als eine Tagereise von hier bei
dem Schloß Marterol," erwiderte die Jungfrau. "Vielen Dank für deine
Belehrung", sagte Ywain, "das Schloß kenne ich, denn ich bin oft dort
gewesen". "Ich würde dir auch gern helfen in Bezug auf das, was du zu
wissen strebst, aber ich bin noch nicht weise genug, es tun zu
können," sagte die Jungfrau. "Was ist denn das, was ich zu wissen
strebe?" fragte Ywain. "Eine Erklärung deines Abenteuers am _Perron du
Cerf_," sagte die Jungfrau. "Du hast recht", gab Ywain zu, "du weißt
viel mehr über mich als ich glaubte. Wenn du den kennst, der mir die
Schande zugefügt hat, sage es mir, damit ich mich an ihm rächen kann."
"Von Rache kann keine Rede sein", erklärte die Jungfrau, "denn kein
Sterblicher hat dazu die Macht; was du gesehen hast und was geschehen
ist, sind Graalabenteuer, die an einem Orte mehr, an einem anderen
weniger sich ereignen, die weder deinethalben noch anderer wegen
aufhören werden, (74) bis der gute[52] Ritter kommen wird, der die
Wunder von Logres zu Ende führen soll. Der wird auch die Abenteuer des
_Perron du Cerf_ und noch andere gefährlichere bestehen, was weder die
Ritter, die jetzt leben, noch seine Zeitgenossen zu tun vermögen." "So
wird denn wirklich in diesem Königreiche ein Ritter leben, der alle
Abenteuer bestehen wird, die wir ändern nicht bestehen können?" fragte
Ywain. "So wird es sein", antwortete die Jungfrau, "und so muß es
sein, und der Ritter, von welchem ich spreche, wird weder durch
Zauberkraft noch mit Hilfe des Teufels seine Aufgabe lösen, sondern
durch seine eigene Kraft und Tapferkeit, denn Gott wird ihn so
ausstatten mit allen guten Tugenden, daß in der ganzen Welt während
seiner Lebenszeit kein anderer ihm gleichkommen kann". "Wie heißt er
denn?" fragte Ywain. "Das kann ich dir noch nicht sagen", entgegnete
die Jungfrau, "denn er ist noch nicht[53] erzeugt, und es wird noch
einige Zeit vergehen, ehe er erzeugt werden wird. Aber wo er auch
immer getauft werden wird, ich[54] werde seinen Namen wissen, sobald
er ihn empfangen hat, wenn ich zu der Zeit noch lebe." "Und glaubst
du, daß ich diesen Ritter sehen werde?" fragte Ywain. "Ja,
sicherlich", sagte die Jungfrau, "denn du wirst am Hofe sein, wenn er
erscheinen wird, um den _siege perilleux_ einzunehmen, den bisher
keiner einzunehmen wagte. Das wird an einem Pfingstfest geschehen.
Eine Woche vor demselben wird dich Gawain mit einem Stein, den er nach
einem Hunde wird werfen wollen, an der Stirn verletzen.[55] Alles das
habe ich dir gesagt, um dich zu trösten." "Das ist dir gelungen,"
sagte Ywain. "Und ich habe es weniger getan um deinetwillen", setzte
die Jungfrau hinzu, "als um deinen Vater, König Urien, den ich sehr
liebe, weil er mir einst einen großen Dienst erwiesen hat. Nun gehe
ich." "Wohin willst du gehen?" fragte Ywain. "Zu meiner Schwester, die
nicht weit von hier wohnt", sagte die Jungfrau; "ich würde dir raten
auch dort abzusteigen, denn du wirst kaum heute noch ein anderes
Nachtquartier finden". Ywain war gern dazu bereit, er nahm seine
Waffen, setzte seinen Helm auf, ergriff die Zügel seines Pferdes und
lud die Jungfrau ein, dasselbe zu besteigen, (75) diese aber lehnte
dankend ab. So schritten beide nebeneinander durch den Wald und
erreichten bald das Haus der Schwester, wo Ywain freundliche Aufnahme
fand. Am andern Morgen bei Tagesanbruch nahm Ywain von den beiden
Schwestern Abschied, und schlug die Richtung nach _La Roche aux
Pucelles_ ein, die er auch nach einiger Zeit erreichte. Als er den
Felsen sah, konnte, er sich nicht denken, daß auf demselben irgend
jemand leben könnte und glaubte sich geirrt zu haben. Er ging daher
weiter und traf nicht weit davon einen Ritter, der laut jammerte, der
aber, sobald er seiner ansichtig wurde, zu weinen aufhörte. Sie
grüßten einander; der Ritter hielt an und fragte Ywain, wer er wäre
und woher er käme. Ywain wollte ihm erst nicht antworten, sagte ihm
jedoch was er zu wissen wünschte, als der Ritter ihn höflich bat. "Du
hättest besser geschwiegen", erklärte der Ritter dann, "ich bin dein
Feind, ich hasse alle Ritter des Königs Artus, ich fordere dich zum
Kampfe heraus". "Du bist der größte Thor den ich je gesehen habe",
sagte Ywain, (76) "die Ritter des Königs Artus würden sich über deinen
Haß lustig machen, wenn sie deine Drohung hörten".

Dann entfernten sich beide ein Stück und stürmten mit eingelegten
Lanzen auf einander los. Beide durchbohrten sich gegenseitig die
Schilde. Der Ritter fiel betäubt zu Boden. Ywain warf seine Lanze weg,
zog sein Schwert aus der Scheide und ritt auf den am Boden liegenden
Ritter los. Dieser aber war gerade wieder zu sich gekommen und tötete
mit seinem Schwert Ywains Pferd. "Du bist feige", schalt Ywain den
Ritter, "mein Pferd zu töten". "Und du bist kein Ritter, wenn du zu
Pferde einen andern zu Fuß angreifst," entgegnete der Ritter. "Was du
getan hast", sagte Ywain, "wird dir nichts helfen, denn wenn ich von
hier weggehe, werde ich auf deinem Pferde reiten". Nach diesem
Zwiegespräche hieben beide mit ihren Schwestern aufeinander los. Der
Kampf dauerte lange; beide empfingen viele Wunden und verloren viel
Blut. Am Ende besiegte Ywain seinen Gegner und zwang ihn, sich
bedingungslos zu ergeben. (77) Dann fragte er ihn, weshalb er alle
Ritter des Königs Artus so haßte. "Das will ich dir sagen", erwiderte
der Ritter. "Nicht weit von hier lebt eine schöne Jungfrau, die ich
fünf Jahre geliebt habe und die meine Liebe erwiderte. Sie ist nicht
nur von großer Schönheit, sondern sie ist auch eine kluge Zauberin.
Nun geschah es, daß vor etwa einem halben Jahr Gawain hierher kam.
Meine Geliebte sah ihn, fand Gefallen an ihm und nahm ihn an meiner
Stelle zu ihrem Freunde und Geliebten. Seitdem kümmert sie sich nicht
mehr um mich. Ich kann weder mit ihr sprechen noch zu ihr schicken,
denn sie lebt an einem Orte, den niemand erreichen kann, es sei denn
mit ihrer Hilfe und Einwilligung.

"Mein Verlust hat mich sehr geschmerzt; noch größere Schmerzen aber
verursachte mir die Unmöglichkeit, mich an dem zu rächen, der mir die
Geliebte geraubt hat. Da ich seiner nicht habhaft werden kann, um ihn
zu töten, beschloß ich, mich an allen seinen Gefährten zu rächen, wenn
ich sie besiegen könnte." "Nun", sagte Ywain, "bist du selbst der
Besiegte und ich befehle dir, von nun an Gawain als deinen Herrn zu
ehren und ihm zu dienen". Als der Ritter geschworen hatte, das zu tun,
fragte ihn Ywain, wo denn Gawain wäre. "Dort auf jenem Felsen wohnt er
und der Morholt mit den zwölf Schwestern, deren älteste meine Geliebte
war; sie leben da oben lustig und in Freuden, und niemand kann zu
ihnen gelangen (78) ohne die Erlaubnis und Hilfe derjenigen, die jetzt
Gawains Geliebte ist, denn auf den Felsen führt weder ein Weg noch
eine Treppe". "Laß uns nach dem Felsen reiten," sagte Ywain.

Beide Ritter, verwundet wie sie waren, bestiegen das Pferd des
Besiegten und erreichten auf demselben in kurzer Zeit den Fuß des
Felsens. Auf dem Gipfel waren die zwölf Jungfrauen in eifrigem Gespräch
begriffen. Der Ritter erklärte Ywain, daß die Zukunft, das Schicksal
und Ende der Großen der Welt den Gegenstand ihres Gespräches bildete,
und erzählte ihm alles, was der Morholt über den Felsen und seine
Bewohnerinnen Gawain erzählt hatte. Als Ywain alles gehört hatte, rief
er so laut er konnte zum Felsen hinauf: "Ihr Jungfrauen, wie glaubt ihr
denn, daß ich sterben werde?" "Ich glaube nicht", erwiderte die Älteste
lachend, "ich weiß, __daß du an demselben Tage sterben wirst, an
welchem der Vater der Tafelrunde die Todeswunde empfangen wird, denn
derjenige, der sie ihm geben wird, wird dir den Kopf abschlagen__.[56]
Nun laß mich in Frieden, denn du hast gehört, was du zu hören
wünschtest." "Wenn sie mir nur sagen möchte, wer derjenige sein wird,
der mich töten soll, so könnte ich ihre Prophezeiung leicht unerfüllbar
machen", (79) sagte Ywain zu seinem Begleiter und fragte ihn dann, was
sie ihm prophezeit hätte. "Mir sagte sie", antwortete dieser, "daß mir
an dem Tage, an dem ich meine Schwester töten würde, der schönste
Ritter der Tafelrunde[57] erst das Bein und dann den Kopf abschlagen
würde und daß dieser Ritter durch Liebe seinen Tod finden würde. Weiter
wollte sie mir nichts sagen." "Wie kann sie das alles wissen ohne die
Hilfe des Teufels"? fragte Ywain, dann rief er so laut er konnte: "Sage
mir, was du von meinem Vetter Gawain weißt, denn nur um seinethalben
bin ich hierhergekommen". "Was willst du von ihm? Ihn zu sehen kann dir
nichts nützen; du kannst nicht zu ihm und er kann nicht zu dir kommen,"
antwortete die Zauberin. "Laß ihn mich nur sehen," bat Ywain. Die
Zauberin führte wirklich Gawain und den Morholt herbei, so daß beide
Ywain sehen konnten und Ywain sie. Ywain redete Gawain an, der aber war
so bezaubert, daß er seinen Vetter nicht erkennen konnte.

Ywain war traurig und weinte; er versuchte sein Glück mit dem Morholt,
der neben Gawain saß, aber auch dieser erklärte, er habe Ywain nie
gesehen, wandte sich von ihm ab und sagte zu Gawain: "Hast du gehört,
wie aufdringlich dieser Ritter war? Er scheint der törichteste zu
sein, den ich je gesehen habe". Diese Worte hörten Ywain und sein
Begleiter deutlich am Fuße des Felsens. "Deine Mühe ist umsonst",
sagte der Ritter zu Ywain, "deine Gefährten kennen dich nicht, und
wenn du noch hundert Jahre hier bliebest, würden sie nicht verstehen,
was du von ihnen willst. Sie haben ihre Vergangenheit vergessen und
müssen dort oben bleiben, so lange es den Jungfrauen gefällt; und wenn
sie eines Tages wieder herunterkommen sollten, so werden sie glauben,
daß sie nur einen oder zwei Tage oben gewesen sind." "Das ist
schrecklich", sagte Ywain, "daß Zauberinnen so gute Ritter so ganz in
ihre Gewalt bekommen können. Wenn König Artus hört, daß sein Neffe
Gawain auf dem Felsen ist, wird er denselben belagern und zerstören
lassen." "Das würde er nicht tun können", sagte der Ritter, "denn die
Zauberin würde den Felsen sofort mit Wasser umgeben und unzugänglich
machen". "Wenn sie das vermag", sagte Ywain, "dann könnte sie vielen
Menschen Schaden zufügen". "Allerdings", erklärte der Ritter, "das
könnte sie, wenn nicht die Furcht, Sünde zu begehen, sie
zurückhielte".

Nachdem beide lange miteinander gesprochen hatten, riet der Ritter
Ywain, nicht länger bei dem Feisen seine Zeit zu verlieren. (81) Beide
bestiegen wieder des Ritters Pferd und erreichten bald eine _maison de
convers_, wo man sie freundlich aufnahm. Der Ritter blieb daselbst
einige Zeit, bis seine Wunden geheilt waren, Ywain aber ritt am
folgenden Morgen weiter, bis ihn eines Tages der Zufall in den Wald,
in die Nähe von Camelot führte, und zwar an einem Sonntag Abend
zwischen Ostern und Pfingsten. Er war darauf bedacht, von keinem
seiner Gefährten gesehen zu werden. Der Tag war sehr heiß und, da er
sehr ermüdet war, beschloß er bei der Einsiedelei des Nascien[58] an
einer Quelle zu rasten. Dort angekommen, nahm er seinem Pferde Sattel
und Zaumzeug ab und ließ es grasen; er selbst, nachdem er den
Einsiedler[59] um Nahrung gebeten, an der Quelle getrunken und in der
Kapelle Vesper hatte singen hören, legte sich auf seinen Schild
nieder, um zu schlafen. Er konnte aber lange keine Ruhe finden; erst
gegen Morgen verfiel er in einen tiefen Schlaf.

An jenem Morgen hielt Artus im Walde von Camelot eine große Jagd. Als
der König mit seinem Gefolge einen Hirsch verfolgte, hatte die Königin
die Idee, in der Kapelle des Nascien die Messe zu hören. Nach der
Messe fand sie (82) Ywains Pferd grasend und schloß aus dieser
Tatsache, daß ein fremder Ritter in der Nähe ruhen müßte. Sie machte
sich daher mit zweien ihrer Damen auf, um den Ritter zu suchen. Sie
fand erst seine Waffen, dann ihn selber.

Ihre Begleiterinnen erkannten Ywain. Die Königin setzte sich neben ihn
und ergriff seine Hand. Erschreckt und beschämt erwachte er und wollte
entfliehen, die Königin aber hielt ihn zurück. Er bat sie, ihn gehen
zu lassen, da der König ihn von seinem Hofe verbannt hätte. Sie
versicherte Ywain,[60] daß der König, was er in einem Augenblick des
Zornes getan, schon oft bereut hätte, und bereit wäre, das Unrecht
wieder gut zu machen, welches er ihm zugefügt hätte. Als Ywain
trotzdem bat, (83) sie möchte ihn ziehen lassen, erklärte die Königin,
er könnte ihr das nicht antun und ihre Bitte abschlagen.

Ywain befand sich in schwieriger Lage, er wollte der Königin nicht
wehe tun, er wollte aber auch nicht bleiben. Schließlich bat er die
Königin, ihm zu versichern, daß er dem Könige wirklich willkommen sein
würde. Die Königin schwor ihm, daß er Artus, nächst Gawain, der
willkommenste Ritter sein würde. Gawains Name rührte Ywain zu Tränen.
Auf ihren Wunsch erzählte er der Königin, was er von Gawain wußte. Die
Königin tröstete ihn und bat ihn, sich keine Sorge um Gawain zu
machen, denn Merlin -- __den sie noch am Leben glaubte__ -- würde ihn
und den Morholt bald durch seinen Scharfsinn befreien. Dann versicherte
sie Ywain noch einmal, daß der König oft bereut hätte, ihn verbannt zu
haben.

Die Königin ließ Ywain bewaffnen und befahl ihrem weiblichen Gefolge,
(84) in Bezug auf ihn unbedingtes Schweigen zu beobachten; jedem der
fragen sollte, wer Ywain wäre, sollte man antworten, daß er ein
fremder unbekannter fahrender Ritter wäre, den sie zum König führen
wollte. Dann gab die Königin das Zeichen zum Aufbruch nach Camelot.

Die Begleiterinnen der Königin führten ihre Befehle gewissenhaft aus,
so daß keiner von den sie begleitenden Rittern und am Hofe von Ywains
Gegenwart eine Ahnung hatte. Im Palast angekommen, wies die Königin
Ywain eines von ihren eigenen Gemächern an und ließ ihn mit allem, was
er wünschen konnte, versorgen.

Am Abend, als Artus von der Jagd zurückkehrte, sagte ihm die Königin,
daß Ywain im Walde gesehen worden wäre. In dem Glauben, daß Ywain in
seiner Nähe gewesen wäre, ihn aber vermieden hätte, wurde der König
zornig und sagte, Ywain schlüge recht nach seiner Mutter Morgain. Die
Königin lächelte. Artus erkannte, daß sie ihm etwas vorenthielt und
befahl ihr, wenn sie wußte, wo Ywain zu finden wäre, ihn sofort holen
zu lassen. Die Königin ging zu Ywain und sagte ihm, daß Artus ihn
erwartete. Beschämt, daß er ohne Gawain kam, trat Ywain vor den König;
(85) dieser kam ihm mit offenen Armen entgegen und bewillkommnete ihn
mit großer Herzlichkeit. Am Hofe war die Freude aller sehr groß, als
man sah, daß Ywain zurückgekehrt war. Der König ließ Ywain an seiner
Seite Platz nehmen und fragte ihn, wie es ihm während seiner
Abwesenheit ergangen wäre und ob er Girflet und Keux nicht gesehen
hätte, die ihn suchten. Ywain erzählte dem Könige, daß er beide an dem
_Perron du Cerf_ getroffen hätte, wo ihm ein so schreckliches Unglück
passiert wäre. Dann, nachdem er den üblichen Eid geleistet hatte, die
Wahrheit zu sagen, erzählte er seine Abenteuer, die der König sogleich
aufzeichnen ließ.


IV. __Die Suche nach Merlin.__ SS. 85-94. An jenem Abende wurde
Gawains Name nicht erwähnt, weil man Ywain schonen wollte. Am nächsten
Tage aber fragte Artus seinen Neffen, was aus Gawain geworden wäre.
Ywain erzählte alles was geschehen war, soweit er wußte, seitdem sie
zusammen Camelot verlassen hatten. Als der König hörte, daß Gawain und
der Morholt auf _La Roche aux Pucelles_ verzaubert lebten, fragte er
seine Ritter, was er tun könnte, um sie zu befreien. Er war geneigt
sogleich aufzubrechen, den Felsen zu belagern und zu zerstören, selbst
wenn er von Stahl wäre. (86) "Das ist unmöglich," erklärte Ywain und
erzählte, was ihm der Ritter über die Zauberkraft seiner früheren
Geliebten gesagt hatte; dann riet er dem Könige, Merlin kommen zu
lassen, der bald Mittel und Wege finden würde, die beiden Ritter aus
der Gewalt der Jungfrauen zu befreien. "Das ist der beste Rat, der mir
gegeben werden konnte", sagte der König, "denn Merlin allein kann uns
helfen". Derselben Meinung waren alle am Hofe, aber Merlin war seit
langer Zeit von keinem gesehen worden. Einige glaubten, daß Merlin tot
wäre. "Das glaube ich nicht", erklärte Artus, "denn wenn das wahr
wäre, hätten wir davon gehört. Wir müssen Merlin suchen lassen, bis er
gefunden ist."

Sogleich schickte Artus Ritter und Knappen nach allen Richtungen, um
Merlin zu suchen, und befahl ihnen besonders alle Orte zu erforschen,
wo Merlin sich aufzuhalten pflegte. Er versprach reiche Belohnung
demjenigen, dem es gelingen würde, Merlin herbeizuführen. Die gute
Belohnung einerseits, und der Wunsch, dem Könige einen Dienst zu
leisten und sich seine Gunst zu erwerben andrerseits, veranlaßten
viele Ritter auf die Suche nach Merlin zu gehen, aber alle ihre
Bemühungen waren vergeblich, denn Merlin war tot; allerdings wußten um
seinen Tod nur die _damoyselle du lac_, ihr Gefolge und Baudemagus.

Da ereignete es sich eines Tages, daß Tor, der Sohn des Ares, in
Wirklichkeit[61] des Königs Pellinor, an einem Mittwoch am Rande eines
Waldes Aglant einen Ritter des Königs Artus, der in der _Petite
Bretaigne_ geboren war, traf. Beide waren hocherfreut, sich
wiederzusehen, keiner konnte aber dem andern mitteilen, daß seine
Suche nach Merlin erfolgreich gewesen wäre. "Da wir, jeder allein,
keinen Erfolg gehabt, haben", erklärte Aglant, "laß uns versuchen, ob
wir vereint mehr Glück haben werden". (87) Damit war Tor
einverstanden.

So ritten Tor und Aglant viele Tage zusammen und suchten Merlin, ohne
irgendwelche erwähnenswerten Abenteuer zu finden. Eines Tages
begegneten sie einem stattlichen Ritter in schwarzer Rüstung und auf
einem schwarzen Pferde. Dieser Ritter, der die beiden Gefährten an
ihren Waffen erkannte, forderte sie zum Kampfe heraus. Auf seine Bitte
ließ Tor Aglant zuerst sein Glück versuchen. Aglant ritt gegen den
schwarzen Ritter und dieser gegen ihn. Aglants Lanze brach, und er
wurde von dem schwarzen Ritter samt seinem Pferde zu Boden geworfen,
aber nur leicht in der Seite verwundet. Als er am Boden lag, rief ihm
der schwarze Ritter zu: "Jetzt habe ich mich gerächt, Aglant,[62]
dafür, daß du mich den Sitz an der Tafelrunde hast verlieren lassen,
weil ich noch zu jung war, wie du sagtest."

Um seinen Genossen zu rächen, griff nun Tor den schwarzen Ritter an
und verwundete ihn leicht in der Seite; der schwarze Ritter aber
durchbohrte ihm mit der Lanze die linke Schulter; die Lanze zerbrach,
als Tor zu Boden stürzte. Dem gefallenen Tor rief der schwarze Ritter
zu: "Nun kannst du erkennen, Tor, ob ich weniger würdig war, an der
Tafelrunde zu sitzen als du, und daß man mir unrecht tat, als man dir
den Sitz gab. Gott hat mir auch vergönnt, mich an dem zu rächen, dem
ich den Verlust dieser Ehre verdanke." Dann wandte sich der schwarze
Ritter an Aglant, der schon sein Schwert gezogen hatte, und sagte:
(88) "Stecke dein Schwert in die Scheide, wir kämpfen nicht weiter;
ich habe euch angegriffen, weil ich euch erkannte und weiß, daß ihr
Merlin suchet, und weil ich der einzige bin, der euch über Merlin
Nachricht geben kann. Ich will euch sagen, was ich weiß, mehr könnt
ihr nicht erfahren, so viel ihr euch auch bemühen möget. Merlin ist
tot; er starb genau so wie er mir am Hofe vorhersagte, als er
erklärte:[63] 'Du wirst eines ehrenvollen Todes sterben, aber ich
werde lebendig begraben werden.'" Aglant fragte, wie das gekommen sei;
der schwarze Ritter weigerte sich aber, mehr zu sagen, doch fügte er
hinzu: "Sage Artus, daß die letzten Worte, die Merlin zu mir
gesprochen hat, waren: 'Gawain und der Morholt werden nicht von _La
Roche aux Pucelles_ herunterkommen, bevor Gaheriet Ritter sein und sie
befreien wird.' Ich bin Baudemagus, der Neffe des Königs Urien, den
Artus selbst zum Ritter gemacht hat." Damit ritt der schwarze Ritter,
so schnell ihn sein Pferd zu tragen vermochte, davon. Tor hatte sich
inzwischen erhoben und wollte nun den schwarzen Ritter verfolgen,
Aglant aber hielt ihn zurück, und erzählte ihm alles, was er gehört
hatte. "Dann können wir nach Camelot zurückkehren", sagte Tor, "denn
unsere Suche ist zu Ende, da Merlin tot ist".

Nachdem Tor, um seine Wunden zu heilen, in dem Hause eines Ritters
(89) zwei Wochen geblieben war, während deren Aglant ihm Gesellschaft
geleistet hatte, kehrten beide so schnell sie konnten nach Camelot
zurück. Am Anfang des Winters erreichten sie ihr Ziel. Nachdem sie
ihre Waffen abgelegt hatten, ließ sie Artus vor sich kommen und
fragte, ob sie Nachricht über Merlin brächten. Sie berichteten, daß
sie Baudemagus getroffen hätten, und was er ihnen dem Könige zu sagen
aufgetragen. Artus war über den Tod seines treuen Beraters, dem er so
viel verdankte, sehr traurig; es rührte ihn besonders, daß Merlin noch
kurz vor seinem Tode an ihn gedacht hatte, als er ihm sagen ließ, wer
der Befreier Gawains sein würde.

Aber nicht nur Artus, sondern der ganze Hof trauerte um Merlin, denn
alle hatten unbegrenztes Vertrauen in Merlins Macht und Fürsorge
gehabt. Die Königin erklärte, sie hätte lieber zwei der besten Städte
verloren als Merlin. Aglant vermochte nicht zu sagen, wer Merlin
lebendig begraben hätte, er vermutete aber, daß es ein Weib getan
hätte. Artus war derselben Meinung; er fragte Aglant, was er von
Baudemagus hielte. "Er ist ein guter Ritter", sagte Aglant, "und wird
einer der besten der Welt werden, wenn er am Leben bleibt". "Auch ich
hatte stets eine hohe Meinung von ihm", sagte Artus, "und darum will
ich ohne Verzug Gaheriet zum Ritter machen, denn das kann mir nur zum
besten gereichen". (90)

Als Artus' Neffen Agravain, Gaheriet und Guerrehes geholt wurden, und
als Agravain hörte, was Merlin über Gaheriet zu Baudemagus gesagt
haben sollte, war er sehr neidisch auf seinen Bruder. "Ich bin der
ältere", erklärte er einem vertrauten Gefährten, "ich bin stärker,
geübter und gewandter als mein Bruder, mir kommt es rechtmäßig zu,
Gawain zu befreien, und ich will mir nicht nehmen lassen, was mir von
rechtswegen gehört. Ich weiß, Merlin hat Gaheriet mehr geliebt als
mich und bevorzugte ihn, aber darum soll sein Wunsch nicht in
Erfüllung gehen, denn ich will sehen, daß ich vor Gaheriet zum Ritter
gemacht werde."

Sogleich ging Agravain zu seinem Onkel und bat ihn um eine Gunst, und
als dieser bereit war, seinen Wunsch zu erfüllen, verlangte er, daß er
ihn vor Gaheriet zum Ritter machte, weil er der ältere war. Der König,
der Agravains Beweggründe nicht kannte, versprach ihm das gern. Artus
beschloß am bevorstehenden Weihnachtsfest seine drei Neffen in den
Ritterstand aufzunehmen und ließ weit und breit verkündigen, daß er
zur Ehre derselben einen glänzenden Hof halten würde. So kam es, daß
am heiligen Abend den König in seiner Halle eine große und stattliche
Versammlung seiner Barone und Ritter umgab. Mit seinen Neffen zugleich
wollte Artus noch zwanzig andere Jünglinge zu Rittern machen. Seine
Neffen und diese Jünglinge ließ er die Nacht in der Hauptkirche von
Camelot wachen. (91)

Am andern Morgen, nach der Messe, versammelten sich alle wieder in der
Halle. Es war damals Sitte, daß die Jünglinge, welche die Nacht
gewacht hatten, am Morgen ihre Sünden bekannten und dann, schon mit
Ritterkleidern angetan, der Messe beiwohnten; daß ihnen aber erst nach
der Messe das Schwert umgegürtet, d. h. diejenige Handlung vollzogen
wurde, durch welche sie eigentlich erst Ritter wurden. Agravain
drängte sich vor, gab seinem Onkel sein Schwert und bat ihn, ihm
dasselbe umzugürten. Der König war im Begriff das zu tun, als ihm
plötzlich ein stummer Narr das Schwert aus der Hand riß und dasselbe
weit fortschleuderte. Dieser Narr war seit fünfzehn Jahren, sowohl zur
Zeit Uterpandragons als auch seines Nachfolgers am Hofe geduldet, weil
er harmlos war, und niemand hatte ihn je ein Wort sagen hören. Jetzt
war er plötzlich fähig zu sprechen und sagte: "König Artus, was willst
du tun? Willst du Agravain vor Gaheriet, dem besten Ritter deines
Geschlechts, das Schwert umgürten? Du mußt ihn zuerst zum Ritter
machen, und er kann dann seine Brüder und die übrigen gürten, denn er
ist dieser Ehre würdig." Artus war erstaunt, daß der Stumme plötzlich
reden konnte, ließ seine Barone näher treten und fragte vor ihnen den
Narren: "Wer hat dir befohlen, mir das zu sagen?" "Merlin der Weise",
antwortete der Narr, "sagte mir, daß am heutigen Tage der schlechte
versuchen würde, sich vor den guten zu stellen, um zuerst Ritter zu
werden. Als ich Merlin fragte, woran ich den schlechten würde erkennen
können, erwiderte er: 'Der schlechte ist Agravain der Stolze, der gute
ist Gaheriet der Demütige' und dann fügte er hinzu, daß ich Agravains
Absicht um jeden Preis vereiteln müßte." Agravain war aufgebracht, als
er des Narren Worte hörte, erinnerte seinen Onkel an das Versprechen,
welches er ihm gegeben hatte, und bat ihn, der Worte eines
Unzurechnungsfähigen halber ihm nicht unrecht zu tun. Artus aber nahm
die Sache ernst; er hielt das Einschreiten des Narren für ein Wunder
und eine Offenbarung des Willens Gottes. (92)

Er lud seine weisesten Männer ein, ihm in ein anderes Gemach zu
folgen, und fragte sie, über das was geschehen war, um ihre Meinung.
Sie erklärten, daß Gott, der Gaheriets gute Eigenschaften kenne,
seinethalben das Wunder hätte geschehen lassen. "So denke auch ich",
sagte Artus, "und deshalb will ich Merlins Wunsch auch in diesem
Punkte erfüllen". Nach der Halle zurückgekehrt, ließ Artus Gaheriet
vortreten, und gürtete ihm, trotz der Einwendungen Agravains, zuerst
das Schwert um, indem er sagte: "Gott will es so, möge er dir Ruhm und
Ehre verleihen". Nun bat Guerrehes seinen Bruder Gaheriet, ihm das
Schwert umzugürten. Weinend erklärte sich Gaheriet solcher Ehre
unwürdig, Artus aber ermutigte ihn und sagte ihm, daß er nicht zögern
dürfte, den Willen Gottes zu erfüllen. Guerrehes erinnerte Gaheriet
daran, daß er als neuer Ritter ihm die erste Bitte nicht abschlagen
dürfte. Dann machte Gaheriet seinen Bruder und die anderen Jünglinge
zu Rittern; Agravain aber weigerte sich, das Schwert aus seines
Bruders Hand zu empfangen und bestand darauf, daß Artus selber ihn zum
Ritter machte.

Als nachher der König und alle Barone und Ritter bei Tische saßen,
trat eine Jungfrau in die Halle, grüßte den König und begehrte
Gaheriet zu sehen. (93) Als der König ihr Gaheriet zeigte, zog sie
einen Kranz frischer Rosen unter ihrem Mantel hervor, legte denselben
Gaheriet auf das Haupt und sagte: "Diese Rosen sendet dir die Königin
_de lisle faee_". Nachdem Gaheriet der Jungfrau gedankt und sie
gebeten, der ihm unbekannten Königin Dank zu sagen, verließ diese,
trotz der Bitten des Königs und vieler anderer, die Halle. Die Rosen
wurden allgemein als Zauberwerk bewundert, denn zu jener Zeit gab es
zur Weihnachtszeit in Großbritannien keine Rosen. Artus sagte
scherzend, daß die Königin _de lisle faee_ Gaheriet augenscheinlich
nicht haßte. Der Narr sagte dann: "Gaheriet, die Königin, welche dir
die Rosen sendet, ist eine der weisen Frauen der Welt, welche die
Zukunft kennen. Sie weiß warum sie dich ehrt. Wie die Rose alle
anderen Blumen übertrifft, so wirst du alle, die heute zu Rittern
gemacht worden sind, übertreffen. Du würdest auch alle Gefährten der
Tafelrunde, mit Ausnahme von zweien, übertreffen, wenn dein Wert nicht
verringert würde durch eine Sünde, die du begehen wirst, und die den
Tod[64] deiner Mutter beschleunigen wird." Sobald der Narr diese Worte
gesagt hatte, fiel er tot zu Boden. Artus bekreuzte sich und erklärte:
"Gaheriets Ritterschaft hat gut angefangen, (94) möge Gott geben, daß
ihr Ende so schön werde wie ihr Anfang". Den Narren ließ der König mit
den Ehren begraben, die man einem toten Ritter erwies. Auf seinen
Grabstein vor der St. Stephans Kirche in Camelot schrieb man: "Hier
ruht der Narr Marin, der all sein Lebtag stumm war, aber an dem Tage,
da Gaheriet Ritter wurde, sprechen konnte".


V. __Die Abenteuer Gaheriets.__ SS. 94-131. Am Tage nach Weihnachten
war Artus mit wenigen Begleitern außerhalb Camelots auf einem
Spaziergange begriffen, als er einem großen Ritter in roter Rüstung
begegnete. Der Ritter war so tief in Gedanken versunken, daß er des
Königs Gruß nicht hörte und daher, ohne denselben zu erwidern, weiter
ritt. Der König, der glaubte, der Ritter habe aus Stolz und Hochmut
seinen Gruß nicht erwidert, erklärte: "Wenn ich ein fahrender Ritter
wäre, würde ich nicht eher ruhen, bis ich wüßte, wie jener stolze
Ritter Lanze und Schwert zu gebrauchen weiß". Kaum hatte der König
geendet, so kam ein anderer Ritter desselben Weges. Als der König
diesen grüßte, erwiderte er: "Möge dir Gott größere Freude geben als
mir beschieden ist, denn ich reite einem (95) sicheren, schmachvollen
Tode entgegen". Der König erfaßte des Ritters Zügel, bat ihn, seine
Worte zu erklären, und versprach, wenn es in seiner Macht stünde, ihm
zu helfen. Als der König sich dem Ritter zu erkennen gegeben hatte,
stieg dieser von seinem Pferde und bat den König kniend um Hilfe.

Der König war zu Thränen gerührt und seine Begleiter gleichfalls: "Ich
will dir helfen", sagte er zu dem Ritter, "sage mir was dich
bedrückt". "Du sahst kurz vor mir", begann der Ritter, "einen anderen
Ritter in roter Rüstung bei dir vorbeikommen, er ist einer der besten,
stärksten und edelsten Ritter, der Sohn des Herzogs von Avarlan. Er
hält einen Bruder von mir in seinem Gefängnis, weil er glaubt, dieser
habe ihn verraten. Ich suchte meinen Bruder bis ich erfuhr, daß er im
Gefängnis war. Dann ritt ich zu dem Herzog und beschuldigte seinen
Sohn vor ihm und seinem Hofe des Verrats. In der nächsten Woche soll
der Kampf zwischen uns stattfinden. Während der letzten fünfzehn Tage
streifte ich in Logres umher, um Abenteuer zu suchen. Letzten Dienstag
traf ich zufällig zwei Ritter, die mich wegen des Todes eines Vetters
haßten. Sie griffen mich an, wir kämpften lange, ich tötete sie beide,
aber ich erhielt vier schwere Wunden. In eines Ritters Hause weilte
ich zwei Tage, um meine Wunden prüfen zu lassen und um zu ruhen, aber
ich konnte nicht abwarten bis sie geheilt waren, weil ich nach des
Herzogs Hof reiten muß, um meinen Termin zu halten. Ich war aber noch
nicht stark genug zum reiten, meine Wunden öffneten sich wieder, ich
verlor viel Blut und litt unsägliche Schmerzen; ich kann mein Ziel
nicht erreichen, man wird mich für einen ehrlosen, einen Feigling
halten und meinen Bruder, einen braven Ritter, schänden und töten. Nun
weißt du, warum ich sagte, daß ich einem schmachvollen Tode entgegen
ritte". Damit fiel der Ritter von neuem auf die Knie und flehte Artus
um Hilfe an. Der König tröstete ihn und sagte, er wollte ihm helfen;
wenn keiner von seinen Rittern bereit wäre, gegen den Sohn des Herzogs
zu kämpfen, so wäre er selber bereit es zu tun. Der Ritter dankte dem
König. Artus fragte seine Begleiter, ob einer von ihnen seinethalben
bereit wäre, den Kampf für den Ritter zu übernehmen, aber alle
schwiegen, denn sie hatten den stattlichen Ritter in der roten Rüstung
gesehen und loben hören (97). Als Gaheriet sah, daß keiner der
erprobten Ritter vortrat, kniete er vor Artus nieder und erbat sich
als eine Gunst die Erlaubnis gegen den roten Ritter kämpfen zu dürfen,
indem er darauf hinwies, daß der König die erste Bitte eines neuen
Ritters gewähren müßte. Der König machte Gaheriet klar, daß die
Aufgabe, die er unternehmen wollte, für einen jungen, zarten Ritter
viel zu schwierig wäre und suchte ihm abzureden; aber Gaheriet
beharrte bei seinem Entschluß, ja er drohte ohne Erlaubnis gehen zu
wollen, falls der König ihn nicht gehen lassen würde. Als Artus sah,
daß Gaheriet entschlossen war, gab er ihm Erlaubnis und bat Gott, ihn
zu beschützen. Als der Ritter hörte, daß der junge Ritter, der für ihn
kämpfen wollte, Gaheriet sei, sagte er laut: "Gott sei gedankt, nun
weiß ich, daß meine Sache in guten Händen ist, denn eine Jungfrau, die
ich gestern traf, sagte mir, daß eine Dame, die es wisse, ihr gesagt
hätte, daß Gaheriet einer der besten Ritter der Welt werden würde".
"Du sprichst von der Jungfrau der Königin _de lisle faee_", sagte
Artus, "die Gaheriet den Rosenkranz geschickt hat; wir waren alle
erstaunt, im Winter solche Rosen zu sehen".

"Nun laßt uns nach Camelot zurückkehren, damit der verwundete Ritter
ruhen kann", sagte Artus. Im Palast angekommen, befahl Artus, dem
Ritter ein Gemach anzuweisen, seine Wunden zu untersuchen und ihn mit
allem, was er wünschte, zu versorgen. Des Ritters Wunden waren sehr
schwerer Art und noch verschlimmert durch seinen langen Ritt. Später
sagte der Ritter zu Gaheriet, der ihn nach seines Bruders Namen
fragte: "Mein Bruder heißt Gallinor, ich heiße Gallin (98), der Sohn
des Herzogs heißt Baudon. Der Kampf soll am nächsten Dienstag
stattfinden. Wenn du pünktlich dein Ziel erreichen willst, mußt du
morgen früh aufbrechen, denn bis dahin sind es drei gute Tagereisen,
aus denen du vier machen solltest." Gaheriet versprach am nächsten
Morgen aufzubrechen.

Am Abend verabschiedete sich Gaheriet von der Königin, die ihn sehr
lieb hatte und sein Fortgehen bedauerte. Auch von den Damen und
Jungfrauen der Königin, deren aller Liebling er war, nahm Gaheriet
Abschied. Den Jungfrauen gab er seinen Rosenkranz und sie machten zum
Dank dafür das _lay de la rose_, das in ganz England bekannt wurde.
Aber "pour ce que elles ny firent pas adonc beau chappeau comme li dis
estoit", machte Tristan, als er an den Hof kam und von dem _lay de la
rose_ sprechen hörte, ein anderes Lied und die Harfenbegleitung dazu.

Als Agravain seinen Bruder Abschied nehmen sah, war er sehr traurig
und von Neid erfüllt und beschloß ihn auf dem Wege anzugreifen und zu
töten, denn, dachte er, "wenn er den Kampf besteht, bin ich entehrt,
weil ich der ältere bin; ich muß ihn demütigen". Er plante, am
nächsten Tage den König um Erlaubnis zu bitten, ihn auf Abenteuer
ausziehen zu lassen. Er wollte aber, nachdem er Camelot verlassen
hatte, seine Waffen wechseln, Gaheriet einholen und mit ihm kämpfen,
denn er hielt Gaheriet für schwächer als sich selber.

So treulos und verräterisch wollte Agravain seinen Bruder angreifen,
der in seiner Herzensgüte und Demut, an (99) nichts Übles dachte. Am
nächsten Morgen nach der Messe schwur Gaheriet, daß er niemals über
eine gute Tat, die er vollbracht, sprechen wollte, es sei denn
gezwungenermaßen, und daß er jeder Jungfrau helfen wollte, die ihn um
seine Hilfe bitten würde, wenn ihre Sache eine gute wäre. Von den
besten Wünschen aller begleitet verließ Gaheriet wohlbewaffnet, mit
einem Knappen, Camelot. Viele geleiteten ihn noch bis zum Walde von
Camelot. Nachdem Gaheriet den Hof verlassen hatte, erbat Agravain die
Erlaubnis des Königs, auf Abenteuer ausziehen zu dürfen, und zu
versuchen, ob er Gawain befreien könnte. Auch von der Königin und
ihren Damen verabschiedete sich Agravain. Guerrehes, sein Bruder, war
sehr traurig und erklärte, als Agravain ihn fragte, weshalb er nicht
auch Abenteur suchte, er würde bei der ersten sich bietenden,
Gelegenheit seinem Beispiel folgen.

Nachdem Agravain von Guerrehes, der ihn ein Stück begleitet hatte,
Abschied genommen, ritt er mit seinem Knappen Gaheriet nach. Gegen
Mittag traf er einen alten Pilger und erfuhr von ihm, daß ein Ritter
und ein Knappe, auf die seine Beschreibung paßte, etwa (100) vier
Meilen vor ihm ritten. Das war Agravain genug, denn er wollte Gaheriet
erst am nächsten Tage einholen, wenn er seine Waffen gewechselt hatte.
Die Nacht verbrachten beide Brüder an demselben Orte, Gaheriet bei dem
Schloßherrn, Agravain bei einem _vavassour_ in der Stadt.

Agravain bewog den _vavassour_, ihm seine Rüstung zu überlassen, und
ließ ihm dafür die seinige zurück. Nachdem er sich den Weg nach
Avarlan genau hatte beschreiben lassen, setzte er bei Tagesanbruch
seinen Ritt fort. In einem Wäldchen stieg er ab und machte sich
kampfbereit. Er sagte seinem Knappen, daß er beabsichtigte, seinen
Bruder Gaheriet auf die Probe zu stellen, und befahl ihm, sobald er
Gaheriet erblickte, sich im dichten Walde zu verbergen, weil dieser
ihn erkennen würde. Der Knappe bemühte sich, seinem Herrn klar zu
machen, daß dessen Vorhaben nicht nur leichtsinnig, sondern auch wenig
ehrenhaft wäre, aber er predigte tauben Ohren. Agravain wiederholte
seinen Befehl und drohte, den Knappen zu züchtigen, falls er
ungehorsam wäre.

Nach kurzem Warten erschien Gaheriet mit seinem Knappen in der Ferne.
(101) Agravain bestieg sogleich sein Pferd, nahm Schild und Lanze zur
Hand und machte sich zum Kampfe bereit; sein Knappe verbarg sich im
Walde und bat Gott, seinen Herrn zu bestrafen, weil er aus Neid seinen
eigenen Bruder angreifen wollte. Agravain forderte Gaheriet zum Kampfe
heraus. Gaheriet nahm erfreut die Forderung an, denn er erkannte
Agravain nicht und die Forderung war die erste, die er erhielt,
nachdem er Ritter geworden war. Ohne weitere Worte zu verlieren,
ritten beide Brüder auf einander los. Agravain durchbohrte Gaheriets
Schild und zersplitterte seine Lanze, dieser aber warf ihn mit samt
seinem Pferde zu Boden, ritt davon, ohne ihn eines Blickes zu
würdigen, und dankte Gott, daß er ihn einen so guten Anfang hatte
machen lassen.

Agravains Knappe war nicht traurig, als er seinen Herrn am Boden
liegend fand; er dankte Gott, daß er Stolz erniedrigt und Demut erhöht
hatte. Agravain war nicht ernstlich verwundet, sondern nur erschüttert
von dem Fall, und für seine Erschütterung machte er den hartgefrorenen
Boden verantwortlich. Zu seinem Knappen sagte er: "Obgleich mein
Bruder mich aus dem Sattel gehoben hat, hat er mich nicht besiegt. Ich
werde ihm folgen und nicht an den Hof zurückkehren, bis ich eine
passende Gelegenheit zu einem entscheidenden Kampfe gefunden haben
werde". (102) "Was hat dir dein Bruder getan", fragte der Knappe, "daß
du ihn so haßt? Jeder, der deine Gesinnung hört, muß dich für töricht
und niedrig halten. Dabei läufst du auch keine geringe Gefahr, getötet
zu werden, denn Gaheriet ist kein Lamm, er weiß seine Haut zu
verteidigen, und wenn es darauf ankäme, würde ich mich eher auf seine
als auf deine Tapferkeit verlassen. Darum bitte ich dich, gib deinen
Plan auf". Agravain weigerte sich entschieden das zu tun. "Und wenn es
dir wirklich gelingt", begann der Knappe wieder, "deinen Bruder zu
besiegen, was dann?" "Nichts in der Welt würde mich dann abhalten, ihm
den Kopf abzuschlagen", antwortete Agravain, "denn ich hasse ihn wie
keinen anderen". "Das heißt", sagte der Knappe, "du trachtest deinem
Bruder nach dem Leben, und bist ein treuloser Schurke, mit dem ich
nichts weiter zu tun haben will. Wenn dein eigener Bruder vor dir
nicht sicher ist, um wie viel weniger bin ich es; ich verlasse dich".
Vergeblich bemühte sich Agravain, den Knappen zum Bleiben zu
veranlassen; der letztere erklärte, daß er nicht an den Hof, sondern
zu einem Bruder gehen würde, wo er das Ergebnis des Kampfes zwischen
den beiden Brüdern abwarten wollte. So trennten sich beide. Agravain
eilte Gaheriet nach, um sich zu rächen. Gaheriet ritt mit seinem
Knappen bis er an einen großen, tiefen Fluß kam.

Als er im Begriff war mit seinem Pferde den Fluß zu durchschwimmen,
hörte Gaheriet einen Menschen jammern und stöhnen. (103) Auch der
Knappe erklärte menschliche Klagetöne zu hören. Nach kurzem Suchen
fand Gaheriet, ganz nahe am Flusse, unter Bäumen, "tout nu en chemise
et en brayes", einen an Händen und Füßen gefesselten Mann, dessen
Augen verbunden waren und der vor Kälte zitterte, denn er war braun
und blau gefroren. Als Gaheriet näher kam, hörte er den unglücklichen
Menschen mit Verrat und allen damit zusammenhängenden Lastern ein
Zwiegespräch führen. (104)

Darauf schwieg der Gefesselte ein Weilchen und begann dann ein neues
Zwiegespräch mit dem Tode. Als er wieder schwieg, nahte ihm Gaheriet
und fragte ihn, wer er wäre. Statt zu antworten fragte der Gefesselte
Gaheriet, ob er einer von den Räubern und Verrätern wäre, denen er
seine Schmach verdankte, oder ob er ein fahrender Ritter vom Hofe
Artus' wäre; "ich frage", fuhr er fort, "weil mir, der ich alle Ritter
kenne, mit Ausnahme der jüngsten, deine Stimme nicht bekannt
vorkommt". Dann nannte Gaheriet seinen Namen.

"Und wer bist du?" fragte Gaheriet den Gefesselten. "Ich bin
Baudemagus, der unglücklichste Ritter, der je gelebt hat, denn wohin
ich auch immer komme, habe ich nichts als Unglück." Gaheriet nahm
Baudemagus die Binde von den Augen und zerschnitt seine Fesseln.
Sobald Baudemagus sich befreit fühlte, bewillkommnete er Gaheriet als
seinen Lebensretter. Als er den nahen Fluß bemerkte, sagte Baudemagus,
"hätte ich gewußt, daß ich so nahe am Wasser war, so hätte ich meinem
Leben schon lange ein Ende gemacht".

Gaheriet gab dem Baudemagus von seiner Kleidung alles, was er
entbehren konnte; er ließ seinen Knappen absteigen, um selbst dessen
Pferd zu besteigen, und sein eigenes Baudemagus zu überlassen, aber
dieser nahm es nicht an, sondera bestieg des Knappen Pferd. "Wohin
gehen wir nun?" fragte Gaheriet. Baudemagus hatte keine Ahnung, wohin
man ihn geschleppt hatte. Als Gaheriet ihm beschrieben hatte, wo sie
sich befanden, deutete Baudemagus auf den Fluß und sagte: "Jenseits
des Flusses lebt ein mir befreundeter _vavassour_, der mir alles, was
ich brauche, geben wird." (105) Gaheriet war froh, daß durch Zufall
auch er nach jener Richtung zu gehen hatte.

Nachdem der Knappe hinter Gaheriet auf dessen Pferde Platz genommen,
durschschwammen die drei auf den Pferden den Fluß und erreichten
ungefährdet das andere Ufer. Gerade als sie ans Land stiegen,
erreichte Agravain das Ufer, welches sie soeben verlassen hatten. Der
Knappe erkannte ihn sogleich als den Gegner seines Herrn am letzten
Morgen, und indem er Gaheriet auf ihn aufmerksam machte, sagte er:
"Jenes ist der Ritter, den du heute früh aus dem Sattel gehoben hast,
er folgt dir auf dem Fuße, um sich zu rächen, wenn er kann".
"Meinetwegen", erwiderte Gaheriet und fragte dann Baudemagus, wie er
an den Fluß gekommen wäre und wer ihn so schändlich behandelt hätte.
"Das will ich dir sagen", erklärte Baudemagus, "wisse, daß König
Pellinor, der allgemein für einen der besten und ehrenhaftesten Ritter
gilt, mir das angetan hat". Dann erzählte er Gaheriet ausführlich wie
alles gekommen war, wie er der Frau Pellinors halber[65] verraten und
gemißhandelt worden war, _mes de ceste auenture comment il li aduint
ne parole mie cest liure, car messire Helyes le deuise appertement ou
Compte du Brait por ce quelle appartient a la vie Baudemagus. Et pour
ce sen taist messire Robert de Borron, car il ne veult mie compter
chose qui en autres comptes soit appertement deuisee_.

Als Gaheriet Baudemagus' Geschichte gehört hatte, zögerte er nicht,
Pellinors Handlungsweise zu tadeln. Während sie noch miteinander
sprachen, erreichten sie das Haus des _vavassour_, der Baudemagus mit
Freuden empfing und ihn mit Pferd, Waffen und allem, wessen er
bedurfte, versah. Nachdem Baudemagus neu gekleidet und gerüstet war,
bestieg er ein Pferd und ritt mit Gaheriet und dessen Knappen weiter.
Unterwegs erzählte Gaheriet, daß er auf dem Wege nach Avarlan sei, wo
er gegen Baudon, den Sohn des Herzogs, kämpfen wollte, und daß dann
sein nächstes Ziel _La Roche aux Pucelles_ wäre, um Gawain (106) zu
befreien, der dort verzaubert weilte. "Wenn Gott mich am nächsten
Dienstag in einem Kampfe, der mir bevorsteht, siegen läßt", erklärte
Baudemagus, "dann werde ich auch dahin kommen". "Das trifft sich
seltsam", sagte Gaheriet "auch mein Kampf ist auf nächsten Dienstag
festgesetzt." "Dann laß uns verabreden", sagte Baudemagus, "daß wir
uns, wenn wir unsere Gegner besiegt haben werden, am Felsen
wiedersehen wollen; wer zuerst ankommt, möge auf den andern drei oder
vier Tage warten, und wenn er dennoch ohne den andern gesehen zu
haben, den Ort verläßt, so lasse er ein Zeichen von sich zurück".[66]
Damit war Gaheriet einverstanden. Nachdem beide die Nacht bei einem
Einsiedler zugebracht hatten, trennten sie sich. _Mais de lauenture de
Baudemagus ne deuise mie le compte, car elle ny doit pas estre comptee
pour ce quelle est de la branche du Brait_.[67]

Nachdem Gaheriet den ganzen Tag geritten war, ohne ein erzählenswertes
Abenteuer gefunden zu haben, schlief er die Nacht in dem Hause einer
Wittwe. Am folgenden Morgen setzte er in aller Frühe seinen Ritt fort
und erreichte am Dienstag früh das Schloß Avarlan. Der Herzog, in
Erwartung des Ritters, der gegen seinen Sohn kämpfen sollte, hatte
seinen Hof um sich versammelt und sein Sohn saß neben ihm, mit
Ausnahme seines Helmes vollständig gerüstet.

Gaheriet begrüßte den Herzog und (107) sagte ihm, daß er ein
Abgesandter des Königs Artus wäre, und erklärte ihm den Zweck seines
Kommens. Baudon, des Herzogs Sohn, bestritt, daß er je Verrat geübt
hätte, und sagte, sein Vater möge ihn für unwürdig und treulos halten,
wenn der Ritter ihn besiegte. Dann verlangte Gaheriet, den Gefangenen
zu sehen. Gallinor der Gefangene, der Bruder des Gallin, wurde
herbeigebracht. Gaheriet hatte eine Unterredung mit ihm allein. Er
sagte: "Du bist verloren, denn dein Bruder ist unfähig hierher zu
kommen. Sage mir bei dem Heile deiner Seele, ehe du stirbst, weshalb
man dich gefangen hält". "Das will ich" sagte Gallinor, "der Wahrheit
gemäß tun: Baudon und ich waren für mehr als fünfzehn Jahre Freunde
und Waffengefährten. Baudon liebte eine Jungfrau dieses Landes und
teilte mir seine Neigung mit, denn ich genoß sein unbegrenztes
Vertrauen. Die Jungfrau war der Liebe Baudons nicht würdig, denn sie
täuschte ihn mit seinem Vetter, dem sie sich hingab. Lange Zeit trafen
sich beide (108) heimlich ohne ertappt zu werden; eines Tages fand ich
sie. Aus Liebe zu Baudon wollte ich beide töten, ich ließ sie aber
leben, als sie um Gnade flehten und hoch und heilig versprachen, nicht
wieder zu sündigen. Weil aber beide fürchteten, daß ich doch eines
Tages Baudon die Wahrheit sagen würde, beschlossen sie, mich zu
vernichten. Die Jungfrau beklagte sich bei Baudon, daß ich ihr
nachstellte und sie zu töten gedroht hätte, wenn sie sich weigerte,
meinen Willen zu tun. Der Ritter bestätigte diese Anklage und sagte,
daß nur er mich verhindert hätte, der Jungfrau Gewalt anzutun".

"Baudon war über meinen vermeintlichen Verrat sehr betrübt, denn er
liebte mich. Er ließ mich fangen und ins Gefängnis werfen, aus dem ich
jetzt zum ersten Male herauskomme, um den Tod zu erleiden. So wahr mir
Gott helfe, das ist die Wahrheit". Gaheriet tröstete Gallinor und
versicherte ihm, daß er nicht sterben werde, und sagte: "Ich werde für
dich gegen Baudon kämpfen". Gaheriet suchte Baudon zu überreden,
Gallinor frei zu lassen, aber vergebens. Dann gab Gaheriet dem Herzog
sein Pfand und Baudon tat dasselbe. Nachdem Gaheriet den Herzog
gebeten hatte, daß er Gallinor den Kampf mit ansehen ließe, begab er
sich mit den anderen nach dem Kampfplatz (109). Unterwegs erflehte
Gaheriet in einer Kapelle von Gott, daß er ihm den Sieg verliehe. Als
er aus der Kapelle heraustrat, begrüßte ihn eine Jungfrau mit den
Worten: "Gott gebe dir Ehre heute und immerdar". Gaheriet erwiderte
ihren Gruß. "Wenn du mir versprechen willst", sagte die Jungfrau zu
Gaheriet, "mir eine Gunst zu erweisen, wenn ich dich darum bitten
werde, so will ich dir sagen, was dich sehr erfreuen wird". Als
Gaheriet ihr das Versprechen gegeben hatte, sagte die Jungfrau: "So
wisse denn, du wirst heute Baudon besiegen, und weil er einer der
besten und mächtigsten Ritter dieses Landes ist, wird dieser Sieg dir
zu großem Ruhme gereichen. Nun geh, aber vergiß nicht was du mir
versprochen hast". Als Gaheriet an seinem Ziele ankam, war Baudon
schon gewaffnet. Der Herzog hatte zwölf Ritter beauftragt den
Kampfplatz zu bewachen und ihnen befohlen, niemanden denselben
betreten zu lassen. Der Kampfplatz _duroit vng grant arpent de loing
et .iiij. de le_ und war mit eisernen Ketten ringsherum abgegrenzt.

Als das Signal zum Beginn des Kampfes gegeben war, ritten Gaheriet und
Baudon mit solchem Ungestüm aufeinander los (110), daß ihre Lanzen
zersplitterten und beide von ihren Pferden zur Erde stürzten. Nach
kurzem Rasten waren beide wieder auf den Füßen, zogen ihre Schwerter
und begannen den Zweikampf zu Fuß und setzten denselben mit solcher
Bitterkeit fort, daß beide nach einer Weile der Ruhe bedurften, um
Luft zu schöpfen. Als beide nach der Pause den Kampf wieder aufnahmen,
wurde es bald klar, daß die Entscheidung sich zu Gunsten Gaheriets
neigte. Die Zuschauer begannen um Baudons Leben besorgt zu werden und
gaben ihren Gefühlen (111) der Enttäuschung und des Schmerzes auf
verschiedene Weise Ausdruck.

Nach und nach begannen die beiden Kämpfer bedeutend zu erschlaffen
trotz der übermenschlichen Anstrengungen, die jeder von beiden machte,
den andern zu überwinden. Schließlich fing Baudon an zu weichen, und
alle erkannten, daß er getötet werden würde, wenn der Kampf nicht auf
irgend eine Weise unterbrochen würde. Als der Herzog die Gefahr seines
Sohnes erkannte, konnte er die Tränen nicht zurückhalten, aber er war
zu ritterlich gesinnt, als daß er sich hätte entschließen können,
einzugreifen. Als Gaheriet sah, daß er seines Gegners Schicksal in der
Hand hielt, fühlte er Mitleid mit dem guten Ritter und sagte zu ihm:
"Du mußt einsehen, daß du verloren hast; weil du aber ein so braver
Ritter bist, will ich dir den weiteren Kampf erlassen, wenn du bereit
bist, Gallinor in Freiheit zu setzen und ihn wieder als deinen Freund
und Waffengefährten zu lieben". Baudon antwortete, daß er mit Freuden
bereit wäre, das zu tun, wenn Gaheriet den Herzog überreden könnte,
mit dieser Entscheidung zufrieden zu sein. "Ich will es versuchen,"
sagte Gaheriet. (112)

Gaheriet ließ durch die Wächter des Kampfplatzes den Herzog
herbeiholen und erklärte ihm, daß sein Sohn und er selber die Ursache
ihres Kampfes als eine nichtige erkannt und daß sie beschlossen
hätten, denselben aufzugeben, wenn ihm diese Entscheidung nicht
mißfiele. Der Herzog war hocherfreut, doch ließ er nicht merken, wie
willkommen ihm diese Wendung des Schicksals war, und fragte seinen
Sohn, ob er mit dem, was sein Gegner gesagt, einverstanden wäre.
Baudon bejahte das. Die Umstehenden baten den Herzog, Gaheriets
großmütiges Anerbieten nicht abzuschlagen.

Darauf betrat der Herzog den Kampfplatz und befahl Gaheriet und
Baudon, ihre Helme abzunehmen und sich den Bruderkuß zu geben. Beide
gehorchten zur großen Freude aller Umstehenden. Gaheriets edle und
großherzige Handlungsweise fand allgemeinen Beifall. Baudon gelobte,
Gallinor so lange er lebte als Freund und Gefährten zu lieben und ließ
sich dann nach dem Schlosse tragen, denn er vermochte sich vor
Erschöpfung kaum aufrecht zu erhalten. In der allgemeinen Freude über
den glücklichen Ausgang des Kampfes, vergaß man Gaheriet ganz und gar.
Gaheriet damit nicht unzufrieden, befahl seinem Knappen, sein Pferd
herbeizubringen. (113)

Obgleich sein Knappe ihn abzuhalten suchte, beschloß Gaheriet ohne
Verzug aufzubrechen, ungeachtet der Wunden, die ihm Baudon verursacht
hatte. Er war noch nicht weit geritten, als er Agravain traf, der ihm
nachgeschlichen war, und nun glaubte, daß der günstige Augenblick zur
Rache gekommen wäre. Mit eingelegter Lanze ritt Agravain, so schnell
sein Pferd ihn zu tragen vermochte, auf Gaheriet los. Dieser ergriff
seinen Schild, zog sein Schwert und dachte bei sich: "Wenn der Ritter
wüßte, wie ermattet ich bin, würde er mir gewiß den Kampf ersparen.
Sollte es mir aber gelingen, ihn trotz meiner Ermattung zu besiegen,
so wird mir das zu um so größerer Ehre gereichen." Agravain
durchbohrte Gaheriets Schild und Harnisch und traf dessen linke
Schulter mit seiner Lanze, die zersplitterte, vermochte ihn aber nicht
aus dem Sattel zu heben. Gaheriet gab Agravain mit seinem Schwerte
einen gewaltigen Schlag auf den Helm, so daß er das Haupt bis auf den
Pferdehals beugte; nun riß er ihm den Helm vom Kopfe und schlug ihn
damit bis er mit Blut überströmt war; dann zog er ihn vom Pferde und
ließ ihn liegen wohin er gefallen war. Als Gaheriet mit seinem Knappen
weiterritt, sagte der letztere zu ihm: "Der Ritter, den du eben so
zugerichtet hast, ist derselbe, (114) den du vor drei Tagen
besiegtest; er ist uns die ganze Zeit gefolgt und glaubte nun, da er
dich von dem Kampf mit Baudon erschöpft zu finden hoffte, sich leicht
an dir zu rächen". "Hätte ich das gewußt", sagte Gawain, "so hätte ich
ihn nicht so billigen Kaufes davon kommen lassen; sollte er noch
einmal kommen, so wird er es bereuen".

Bei einem Förster, einem Lehnsmann des Königs Artus, fand Gaheriet
gastfreundliche Aufnahme; er blieb im Hause des Försters bis seine
Wunden geheilt waren. Bevor er weiter ritt wechselte er seine Waffen,
weil er unerkannt zu bleiben wünschte. Den ersten Tag ritt er, ohne
daß ihm etwas der Erwähnung wertes begegnet wäre, und schlief die
Nacht im Hause eines Ritters. Am nächsten Tage begegnete er der
Jungfrau, der er versprochen hatte, eine Gunst zu erweisen, wenn sie
ihn darum bitten würde. Wegen der fremden Waffen, die er trug,
erkannte die Jungfrau Gaheriet nicht und fragte ihn, nachdem sie ihn
begrüßt, wie er hieße. Gaheriet gab sich zu erkennen; die Jungfrau bat
ihn, ihr nun sein Versprechen zu erfüllen. Gaheriet war dazu gern
bereit. "Nicht weit von hier", sagte die Jungfrau, "lebt eine schöne
Dame, die mir durch Betrug und Täuschung meinen Geliebten geraubt hat,
ihn, den ich über alles in der Welt liebe. (115) Ich wünsche, daß du
mich rächst an der Treulosen und mir ihren Kopf bringst." Gaheriet bat
die Jungfrau, ihm einen anderen Auftrag zu geben, denn es widerstrebte
ihm, ohne die dringendsten Gründe einem Weibe den Kopf abzuschlagen.
Die Jungfrau bestand auf ihrer Forderung und drohte Gaheriet, sich an
ihm zu rächen, falls er sein Wort nicht hielte. "Wenn ich dir nicht
helfe Gawain und den Morholt zu befreien", sagte sie, "so wird dir
alle deine Tapferkeit und Mühe nichts helfen". Die Erinnerung an
Gawain bestimmte Gaheriet nachzugeben. Nachdem ihm die Jungfrau gelobt
hatte, ihm so gut sie konnte zu helfen, Gawain zu befreien, verlangte
Gaheriet zu wissen, wo ihr Geliebter und ihre Nebenbuhlerin zu finden
wären.

Die Jungfrau führte Gaheriet durch den Wald zu zwei Pavillons. Vor dem
einen hielt ein Zwerg ein stattliches Kampfroß am Zügel. "Hier", sagte
die Jungfrau, "wirst du einen Kampf zu bestehen haben, denn mein
Geliebter ist ein starker und tapferer Ritter". Gaheriet fragte die
Jungfrau noch einmal, ob sie wirklich ernstlich verlangte, daß er
ihrer Nebenbuhlerin das Haupt abschlüge, und sie bejahte seine Frage.

Dann stieg Gaheriet ab und trat, trotz der Widerreden des Zwerges,
(116) in den ersten Pavillon ein. Darin fand er einen, mit Ausnahme
des Helmes, vollständig bewaffneten Ritter mit einer schönen Dame im
Gespräch, und bei ihnen war noch eine andere weniger schöne Dame. Als
der Ritter Gaheriets ansichtig wurde, forderte er ihn auf, sofort
umzukehren, denn es sei anmaßend von ihm, ohne Erlaubnis in eines
anderen Pavillon einzutreten. Gaheriet erklärte dem Ritter, daß er
keine andere Wahl gehabt hätte, weil er einer Jungfrau den Kopf der
schönen Dame, mit der sich dieser unterhielte, versprochen hätte. Der
Ritter glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können, als er diese
Erklärung hörte, er sprang auf und forderte ohne weitere Umstände
Gaheriet zum Kampfe heraus.

Der Ritter hielt es nicht der Mühe wert, sein Pferd zu besteigen, weil
er glaubte, Gaheriet auch zu Fuß besiegen zu können. Beide zogen ihre
Schwerter und hieben aufeinander los. Beide fochten mit großer
Bitterkeit und Hitze, (117) aber bald war der Ritter, helmlos, in
Gaheriets Gewalt. Gaheriet forderte ihn auf, sich bedingungslos ihm zu
ergeben; der Ritter war bereit, wenn Gaheriet seine Geliebte zu
schonen versprach. Als Gaheriet Anstalt machte, den Ritter zu töten,
fiel die Jungfrau, die Gaheriet um die Gunst gebeten hatte, auf die
Knie und bat ihn, ihrem Geliebten das Leben zu schenken, ihrer
Nebenbuhlerin dagegen den Kopf abzuschlagen. Gaheriet gehorchte ihrem
Befehle und verfolgte die schöne Dame. Sobald sich der Ritter frei
fühlte, sprang er auf, ergriff sein Schwert, und drohte seine erste
Geliebte ohne Verzug zu töten, wenn sie nicht Gaheriet verhinderte,
seiner jetzigen Geliebten den Kopf abzuschlagen. In ihrer Todesangst
blieb der Jungfrau nichts anderes übrig als seinen Willen zu tun. Über
diese Wendung der Dinge war Gaheriet nicht wenig erfreut, (118) denn
auf ganz unerwartete Weise war er der Notwendigkeit enthoben, sein mit
Widerstreben gegebenes Versprechen zu erfüllen. Als die Jungfrau so
ihren Racheplan vereitelt sah, erklärte sie sich bereit, mit Gaheriet
nach _La Roche aux Pucelles_ zu gehen, um ihm wenigstens mit ihrem
Rate zu helfen, Gawain und den Morholt zu befreien.

"Da du meine Nebenbuhlerin mehr liebst als mich", sagte die Jungfrau
zu dem Ritter, "so lasse ich sie dir, möge dich ihre Liebe glücklich
machen!" Dann bestiegen Gaheriet, die Jungfrau und der Knappe ihre
Pferde und machten sich auf den Weg. Nach dreitägigem ereignislosem
Ritte, näherten sie sich einem prächtigen Schlosse. Ein alter Ritter,
der allein des Weges daherritt, warnte Gaheriet, nicht in das Schloß
zu gehen, weil er dort seine Jungfrau verlieren würde. Gaheriet dankte
dem alten Ritter freundlich für seinen Rat, beschloß aber, nachdem er
mit der Jungfrau gesprochen hatte, dennoch in das Schloß einzutreten.

Kaum hatte Gaheriet mit der Jungfrau und seinem Knappen die Brücke
überschritten und das Tor passiert, als dasselbe hinter ihnen
geschlossen wurde. (119) Die Jungfrau erschrak, Gaheriet beruhigte
sie. Dann wurde laut ein Horn geblasen. Gleich darauf erschienen
zwanzig Ritter und vierzig Lanzknechte, alle wohl bewaffnet, und kamen
ihnen entgegen. "Wir sind gefangen", rief die Jungfrau. "Fürchte dich
nicht", sagte Gaheriet, "ich werde unsere Freiheit verteidigen, so
lange ein Atemzug in meiner Brust ist". "Um Gotteswillen, kämpfe
nicht, denn solcher Übermacht ist ein einzelner nicht gewachsen", bat
die Jungfrau. In demselben Augenblicke wurde Gaheriet von einer
Abteilung der Ritter vom Pferde gezogen und seiner Waffen beraubt,
während eine zweite sich der Jungfrau und des Knappen bemächtigte. Die
Ritter führten ihre Gefangenen nach der Festung des Schlosses und
brachten Gaheriet und seinen Knappen in ein Zimmer, die Jungfrau in
ein anderes in sicheren Gewahrsam. Gaheriet war sehr traurig und
ratlos. Gegen Abend rief er ein Mädchen an, die an seinem Fenster
vorbeiging und erkundigte sich bei ihr, weshalb man ihn und seine
Begleiter ohne allen Grund gefangen hätte. "Wegen der Jungfrau",
antwortete das Mädchen. "Sie hat aber kein Unrecht getan", sagte
Gaheriet. "Das nicht", erklärte das Mädchen, "aber die Stadt muß jedes
Jahr einem Riesen zwölf Jungfrauen als Tribut geben. Deshalb ergreifen
sie alle Jungfrauen, die hierher kommen, bis sie zwölf haben. Du wirst
freigesetzt werden und ebenso dein Knappe, sobald du dich verpflichtet
hast, die Stadt für das, was dir geschehen ist, nicht verantwortlich
zu machen, denn wenn sie dir übel gewollt, hätten sie dich leicht
töten können." "Ich wäre lieber kämpfend gestorben, als daß ich meine
Begleiterin verloren hätte", sagte Gaheriet, "denn nun wird man sie
dem Riesen ausliefern".

Gaheriet und sein Knappe verweigerten Nahrung und Trank und brachten
die Nacht schlaflos zu. (120) Am andern Morgen nach Sonnenaufgang kam
eine Dame zu Gaheriet und erklärte ihm, daß er und sein Knappe gehen
könnten, wohin sie wollten, sobald sie einen Eid geleistet hätten,
sich nicht für den Verlust der Jungfrau an der Stadt zu rächen. Die
Dame erzählte Gaheriet, daß der Riese am folgenden Tage vor dem Tore
der Stadt erscheinen würde, um die Jungfrau in Empfang zu nehmen und
nach seinem festen Schlosse zu führen. Gaheriet und der Knappe
leisteten den verlangten Eid und wurden dann freigelassen und mit
allen Ehren behandelt. Auf Gaheriets Bitte, ihm seine Jungfrau
zurückzugeben, antwortete man ihm, daß man das nicht tun könnte, so
gerne man wollte. "Dann will ich selbst versuchen", erklärte Gaheriet,
"sie aus der Gewalt des Riesen zu befreien". "Die Stadt würde mehr
geben als sie wert ist", erklärten einige, "wenn der Riese getötet
würde, (121) denn durch seinen Tod würde sie für immer von dem
schmachvollen Tribut befreit werden". Da seine Waffen während der
letzten Tage sehr gelitten hatten, erbat sich Gaheriet neue und ein
starkes Pferd. Man ließ ihn selbst auswählen, was er für das beste
hielt. Nachdem Gaheriet sich Waffen ausgesucht und ein Pferd nach
seinem Geschmack gewählt hatte, verließ er mit seinem Knappen die
Stadt und ritt in die Richtung, aus welcher der Riese am folgenden
Tage kommen würde. Er kehrte für die Nacht bei einem armen Einsiedler
ein.

Am nächsten Morgen bei Tagesanbruch befahl Gaheriet seinem Knappen, am
Wege Wache zu halten, und sobald er einen Riesen kommen sähe, es ihm
zu sagen. Er selber ging in die Kapelle zur Messe. Der Einsiedler
hatte die Messe noch nicht beendigt, als der Knappe Gaheriet rief und
ihm mitteilte, daß ein Riese des Weges käme. Gaheriet vergewisserte
sich, daß der Riese derjenige war, den man ihm beschrieben hatte. Der
Riese war von gewaltiger Kraft und wohl bewaffnet; er trug ein großes
Schwert und eine schwere, eiserne Keule.

Als der Riese an der Einsiedelei vorübergegangen war, ließ sich
Gaheriet auf das sorgfältigste bewaffnen, bekannte seine Sünden und
erwartete die Rückkehr des Riesen. Der Einsiedler fragte ihn, worauf
er wartete. Gaheriet erzählte ihm, (122) was geschehen war und was er
zu tun beabsichtigte. Der Einsiedler suchte ihm abzureden, einen so
ungleichen Kampf zu unternehmen. "Wenn Gott sich nicht deiner
erbarmt", sagte er, "bist du verloren. Wenn es aber Gott gefiele, dir
den Sieg zu verleihen, so hättest du größeres vollbracht als irgend
ein anderer Ritter, denn du hättest die Stadt und das Land von der
Knechtschaft des Riesen befreit. Die Einwohner hätten den Riesen töten
können, wenn er allein kam, um seinen Tribut zu holen, aber sie
wollten solchen Verrat nicht begehen, denn sie waren dem Riesen ebenso
wie einem andern Lehnsherrn Treue schuldig." "Ich will versuchen zu
verhindern", sagte Gaheriet, "daß der Riese die Jungfrau wegführt, mit
der ich aus so weiter Ferne hierher gekommen bin".

Als der Einsiedler immer noch versuchte ihn zu überreden, nicht mit
dem Riesen zu kämpfen, erklärte Gaheriet, daß er gegen seinen eigenen
Bruder Gawain kämpfen würde, falls derselbe ihm die Jungfrau nehmen
wollte. "Gegen deinen Bruder zu kämpfen wäre eine große Torheit",
sagte der Einsiedler. "Würde mir aber zu größerer Ehre gereichen",
erwiderte Gaheriet, "als wenn ich mir diejenige nehmen ließe, die ich
unter meinen Schutz genommen habe". Während sie so sprachen, erschien
kurz vor Mittag der Riese; die Jungfrau ritt auf einem Pferde, laut
jammernd und klagend, an seiner Seite. Gaheriet betete noch einmal und
bat Gott um Kraft und Stärke, den Riesen zu überwinden, der das Land
so plagte, dann bestieg er sein Pferd und ritt dem Riesen entgegen.
Sein Knappe fing laut um ihn zu weinen an. Der Einsiedler bat Gott,
daß er Gaheriet zum Segen des Landes beschützen und leiten möge.
Gaheriet rief dem Riesen zu: "Gib mir die Jungfrau, denn du hast sie
weit genug geführt". Der Riese fürchtete Gaheriet nicht, (123) denn er
hatte noch nie einen einzelnen Menschen gefürchtet. Er hieß
Aupatris[68] und war der Vater des _Carados le Grant seigneur de la
Doloreuse Tour_, den Lancelot erschlug _si comme la branche[69] de
Lancelot le doit deuiser apertement._

Aupatris zog sein Schwert. Gaheriet ritt mit solchem Ungestüm auf ihn
los, daß er des Riesen Schild und Harnisch durchbohrte und daß die
Spitze und der Stiel seiner Lanze tief in dessen Seite eindrangen. Der
Riese fiel zu Boden; durch den Fall brach die Lanze. Gaheriet zog
schnell sein Schwert und ritt gegen den Riesen, der sich eben bemühte,
sich aufzurichten, und verletzte ihn so schwer mit dem Körper seines
Pferdes, daß er noch einmal niederstürzte. Nachdem Gaheriet einigemal
über seinen Körper hinweg geritten war, stieg er ab, riß dem Riesen
den Helm vom Kopfe, erfaßte sein Schwert mit beiden Händen und schlug
ihm den Kopf ab. Der Einsiedler, die Jungfrau und der Knappe liefen
freudig herbei und waren so glücklich _come silz veissent dieu deuant
eulx_. "Gesegnet sei die Stunde deiner Geburt", sagte der Einsiedler,
"gesegnet sei Gott, der dich hierher geführt hat! Du hast großes
vollbracht, denn du hast den Feind dieses Landes vernichtet. Wenn die
Einwohner von Taraquin wüßten, daß du den Riesen getötet hast, würden
sie alle hierher kommen, um dir zu danken, denn sie wünschten nichts
mehr als seinen Tod." "Wo ist Taraquin?" fragte Gaheriet. "So heißt
die Stadt, wo man dir die Jungfrau nahm", sagte der Einsiedler. "Dahin
will ich gehen", erklärte Gaheriet, "und die Einwohner bitten, daß sie
nie wieder eine Jungfrau gefangen nehmen". (124) "Das werden sie gern
versprechen", sagte der Einsiedler, "wenn sie hören, was du getan
hast".

Dann bestieg Gaheriet sein Pferd, befahl dem Knappen des Riesen Haupt
zu nehmen, und fragte die Jungfrau, ob sie sich nicht fürchtete, mit
ihm nach der Stadt zurückzukehren. Da die Jungfrau bereit war,
Gaheriet zu begleiten, ritten die drei nach Taraquin zurück. Als die
Einwohner des Riesen Kopf sahen, waren sie sehr froh; sie schwuren,
daß sie nie wieder Hand an eine Jungfrau, einen Ritter oder einen
Knappen legen wollten und daß sie alle fahrenden Ritter so ehrenvoll
wie Gaheriet selbst empfangen würden. Um das Andenken an Gaheriets Tat
zu bewahren, ließen sie ein kupfernes Standbild anfertigen, welches
den Riesen und Gaheriet darstellte und zwar in dem Augenblick als der
letztere dem ersteren den Kopf abschlug. Das Standbild stand in
Taraquin, bis nach Artus' Tode die Söhne Mordrets es zerstören ließen,
in der Absicht, jedes Denkmal der Tapferkeit der Ritter ihres
Großvaters zu vernichten. Zwei Tage blieb Gaheriet in Taraquin, (125)
dann verließ er mit der Jungfrau und seinem Knappen die Stadt. Sie
ritten bis sie nach _La Roche aux Pucelles_ kamen. Gaheriet hatte nie
einen ähnlichen Felsen gesehen und glaubte, er wäre durch Menschenhand
so viereckig gebildet worden. Die Jungfrau erklärte ihm, daß der
Felsen wie er war so von Natur war.

Gaheriet hatte schon von den Jungfrauen und ihrer Beschäftigung
gehört; als er nun nach dem Gipfel des Felsens emporschaute und die
Jungfrauen in eifrigem Gespräch begriffen erblickte, rief er hinauf:
"Hört mich an, ihr Jungfrauen". Erst als er sie zum zweiten Male
anrief, beachteten ihn die Jungfrauen. Die älteste rief: "Ritter,
warum störst du uns, was willst du?" "Ich möchte wissen", rief
Gaheriet, "auf welche Weise ich sterben werde". "Du solltest nicht
begierig sein, dein Ende zu hören, denn das wird ein trauriges
Ereignis sein. __Wisse, der fremde Ritter,[70] den du am meisten
lieben wirst, wird dich töten, ohne zu wissen wer du bist. Zugleich
mit dir werden Agravain und Guerrehes, deine Brüder, ihr Leben
verlieren.__ Nun geh!" "Ich werde nicht gehen", rief Gaheriet, "denn
ich bin gekommen, um Gawain, meinen Bruder, und den Morholt zu
befreien". "So komm herauf und hole sie", entgegnete die älteste der
Jungfrauen, "oder warte unten, bis beide zu dir hinunterkommen
werden". "Du bist töricht", sagte Gaheriets Begleiterin zu ihm, "du
kannst durch eigene Kraft ebenso wenig auf den Felsen hinaufkommen wie
die andern, die durch Zauberkraft hinaufgekommen sind und durch
dasselbe Mittel oben zurückgehalten werden". "Dann bin ich umsonst
hierher gekommen", sagte Gaheriet traurig, "denn wenn ich nicht auf
den Felsen hinaufkommen kann, (126) ist es mir unmöglich, meinen
Bruder und den Morholt zu befreien". "Sei nicht traurig", sagte die
Jungfrau zu Gaheriet, "laß uns von hier weggehen, ich glaube, daß ich
dir noch heute einen guten Rat werde geben können".

Als beide mit dem Knappen sich etwa zwei englische Meilen von dem
Felsen entfernt hatten, sagte die Jungfrau: "Ich habe nachgedacht, wie
dir am besten zu helfen ist, höre mir aufmerksam zu. Nicht weit von
hier wohnt der Bruder der Jungfrauen vom Felsen; sie lieben ihn so
sehr, daß ihnen kein Opfer zu groß sein würde, wenn sie ihm das Leben
retten könnten. Ich rate dir daher, geh zu dem Bruder, bringe ihn in
deine Gewalt -- ich weiß, daß er dir nicht gewachsen ist -- und drohe,
ihm den Kopf abzuschlagen, wenn er dir nicht schwört, dir innerhalb
eines oder zweier Tage Gawain und den Morholt auszuliefern. Ich
zweifle nicht, daß du auf diese Weise erlangen kannst, was du so
sehnlich wünschest." "Führe mich zu dem Bruder," bat Gaheriet.

Nach kurzem Ritt zeigte die Jungfrau Gaheriet auf einer schönen Wiese
vier prächtige Pavillons. Vor dem größten derselben stand ein
stattliches schwarzes Streitroß, eine Lanze war gegen die Wand gelehnt
und ein schwarzer Schild hing darüber. "Wo der schwarze Schild hängt",
sagte die Jungfrau, "wirst du den Bruder finden". "Warte hier mit
meinem Knappen", bat Gaheriet, "ich will gehen und sehen, ob er dort
ist". "Geh mit Gott," sagte die Jungfrau. Gaheriet trat in den
Pavillon ein. Er fand in demselben einen Ritter in schwarzer Rüstung,
mit Ausnahme des Helmes vollständig gewaffnet, im Gespräch mit einer
Dame. Ohne ihn zu begrüßen fragte Gaheriet den Ritter, ob er der
Bruder der Jungfrauen vom Felsen wäre. (127) Als der Ritter die Frage
bejahte, sagte ihm Gaheriet, daß er ihn tötlich haßte, und forderte
ihn zum Kampfe heraus. Alles Reden des Ritters war vergeblich, ob er
wollte oder nicht, er mußte kämpfen, denn Gaheriet drohte, ihn zu
erschlagen, falls er sich weigerte. Der Kampf fand vor dem Pavillon
statt. Beide Ritter zersplitterten ihre Lanzen, während Gaheriet aber
im Sattel blieb, stürzte der Bruder der Jungfrauen zu Boden. Gaheriet
stieg ab, gab seinem Knappen sein Pferd, zog sein Schwert und eilte
auf seinen Gegner los, der sich gerade erheben wollte. Er schlug ihn
auf den Helm, daß der Unglückliche auf sein Gesicht fiel und das
Schwert seiner Hand entschlüpfte. Gaheriet riß ihm dann so grausam den
Helm vom Kopf, daß er ihm die Haut von Stirn und Nase streifte und er
ohnmächtig zur Erde fiel. Als der Ritter nach einer Weile wieder zu
sich kam, drohte Gaheriet, ihn zu töten, wenn er nicht verspräche, ihm
spätestens am nächsten Tage (128) Gawain und den Morholt auszuliefern.
Der Ritter, in seiner Todesangst, versprach alles, was Gaheriet
verlangte. "Du mußt aber einen Boten nach dem Felsen senden", erklärte
Gaheriet, "denn ich lasse dich nicht aus den Augen, bis Gawain und der
Morholt vor mir stehen".

Dann rief der Ritter die Dame aus dem Pavillon, die bitterlich weinte,
und sprach lange mit ihr. Nachdem die Unterredung beendet war, bestieg
die Dame ein Pferd und sagte zu Gaheriet: "Warte hier, ich hoffe, daß
es mir gelingen wird zu tun, was du verlangst". "Eile", sagte
Gaheriet, "denn ich sehne mich, meinen Bruder wieder zu sehen". Sobald
die Jungfrauen auf dem Felsen die Geliebte ihres Bruders kommen sahen,
rief ihr die älteste entgegen: "Ich weiß, daß du kommst, um Gawain und
den Morholt zu holen und um meinem Bruder das Leben zu retten. Wenn
ich eine Gelegenheit finde, werde ich mich an derjenigen zu rächen
wissen, die uns dieses Leid zugefügt hat. Geh zurück, du wirst Gawain
und den Morholt in einem der Pavillons auf einem Bette schlafend
finden."

Hocherfreut über den Erfolg ihrer Sendung, kehrte die Dame nach den
Pavillons zurück, wo man sie ungeduldig erwartete. Als sie abgestiegen
war, sagte sie Gaheriet, daß er in einem der Pavillons finden würde,
(129) was er begehrte. "Ich warne dich", sagte Gaheriet zu dem Ritter,
"versuche nicht, mich durch Zauberei zu täuschen, denn wenn du wagst
es zu tun, lasse ich dich auf die qualvollste Weise sterben, die ich
erfinden kann". "Du magst mich als Verräter töten", sagte der Ritter,
"wenn ich dich täusche".

Im ersten Pavillon fand Gaheriet nichts, im zweiten auch nichts, im
dritten aber lagen Gawain und der Morholt in tiefem Schlafe auf einem
Bett. Gaheriet erkannte seinen Bruder, aber nicht den Morholt, denn er
hatte ihn nie gesehen. "Das sind die beiden Ritter, die ich dir
ausliefern soll," erklärte der Bruder der Jungfrauen.

"Ich glaube dir nicht eher", entgegnete Gaheriet, "bis beide mir aus
ihrem eigenen Munde bestätigen, daß du die Wahrheit sprichst; ich muß
vorsichtig sein, denn die Jungfrauen dieses Landes verwandeln durch
ihre Zauberei die weisesten Ritter in die dümmsten, so daß sie mit
ihnen umgehen können wie mit stummen Tieren. Erst wenn ich einen Tag
lang[71] mit den beiden geritten bin, werde ich dir glauben, daß sie
es wirklich sind."

Als Gawain und der Morholt aus dem Schlafe geweckt waren und die Augen
öffneten, blickten sie erstaunt um sich, denn sie glaubten unter der
Ulme zu liegen, unter welcher sie an dem Abend geschlafen hatten, als
sie auf den Felsen gebracht wurden. Beide hatten ihr Gedächtnis
wiedererlangt und hielten alles was auf dem Felsen geschehen war für
einen Traum. Gawain umarmte und bewillkommnete seinen Bruder und
erkundigte sich, wie er nach dem Felsen gekommen wäre. Gaheriet
erzählte seinem Bruder, daß man am Hofe wegen seiner langen
Abwesenheit ernstlich besorgt gewesen wäre. "Das ist sonderbar", sagte
Gawain, "denn ich habe doch erst vor drei Monaten mit Ywain Camelot
verlassen". (130) Als er diese Bemerkung hörte, bekreuzte sich
Gaheriet, und verwünschte die Jungfrauen auf dem Felsen. "Du bist mehr
als zwei Jahre nicht an den Hof gekommen", sagte er dann zu Gawain,
"und du und der Morholt habt euer Ywain gegebenes Versprechen, ihn am
Ende des Jahres an der Quelle zu treffen, schlecht gehalten; er war
zur verabredeten Stunde dort, aber ihr kamt nicht". Gawain und der
Morholt waren erstaunt und bekreuzten sich, dann fragte der erstere
nach Ywain. "Unser Onkel hält ihn am Hofe bei sich, wohin er etwa vor
einem halben Jahre zurückkehrte." "Das ganze ist eine wunderbare
Geschichte", erklärte Gawain, "ich weiß nicht wo ich gewesen sein
kann, und ich erinnere mich deutlich, daß ich mich gestern abend unter
der Ulme bei _La Roche aux Pucelles_ zum Schlafen niedergelegt habe".
"Du bist anderthalb Jahre auf dem Felsen bei den Jungfrauen gewesen,
ebenso wie der Morholt, denn Ywain sah euch und sprach mit euch, ihr
aber waret so verzaubert, daß ihr ihn nicht erkanntet". Das Erstaunen
der beiden Ritter wuchs, sie bekreuzten sich mehr als hundertmal und
erklärten, daß alles, was in den anderthalb Jahren geschehen, ihnen
wie ein Traum erschiene.

Nachdem Gawain sich von seinem Erstaunen erholt hatte, fragte er nach
dem König, der Königin und Baudemagus. Gaheriet erzählte alles was er
wußte, auch daß er wegen der Nachricht, die Merlin durch Baudemagus an
Artus geschickt, früher als er erwartet hatte, zum Ritter gemacht
wurde. "Gott segne Merlin", sagte der Morholt, "denn ihm haben wir es
zu verdanken, daß wir nicht unser ganzes Leben auf dem Felsen haben
verbringen müssen". (131) Dann verabschiedeten sich Gawain und
Gaheriet von dem Morholt. Der letztere hätte gern Gaheriet mit sich
nach Irland genommen, verzichtete aber auf seine Gesellschaft um
Gawains willen, jedoch mußte ihm Gaheriet versprechen, sobald er
Gawain nach Camelot zurück begleitet hatte, ihn in Irland zu besuchen.
Nach langem Ritte erreichten die beiden Brüder glücklich Camelot und
wurden mit großem Jubel empfangen. Gawain erstattete dem König Bericht
über alles, was er erlebt hatte. Nach einem Monat erfüllte Gaheriet
das dem Morholt gegebene Versprechen und machte sich auf den Weg nach
Irland. Die Abenteuer, die er unterwegs bestand, werden in diesem
Buche nicht erzählt. __Die Erzählung wendet sich nun zu dem Morholt.__


VI. __Das Abenteuer des Morholt.__ SS. 131-134. Nachdem der Morholt
Gawain und Ywain verlassen hatte, ritt er den ganzen Tag nachdenklich
weiter, ohne irgend ein der Erzählung würdiges Abenteuer zu finden.
Die Nacht schlief er in einer Abtei weißer Mönche, die ihn freundlich
aufnahmen. Am folgenden Morgen brach der Morholt nach Irland auf. Vier
Tage ritt er, ohne Abenteuer zu finden, am fünften aber begegnete er
fünf fahrenden Rittern des Königs Artus. Wer zu wissen wünscht, wer
diese Ritter[72] waren, dem sagt die Erzählung: "Die beiden ersten
waren Gawains Brüder Agravain und Guerrehes; der dritte war Mador de
la Porte, der vierte war Dodinel le Sauuage; der fünfte endlich war
Sagremor, der Sohn des Königs von Ungarn und der Neffe des Kaisers von
Konstantinopel, dem Keux den Beinamen _le Desree_[73] gegeben hatte".
(132)

Als diese fünf Ritter den Morholt sahen, erkannten sie an seiner
Ausrüstung und Haltung, daß er ein fahrender Ritter und ein Mann _de
valeur_ war. Agravain bat seine Gefährten, ihn mit dem fremden Ritter
kämpfen zu lassen. Alle willigten ein. Agravain gab seinem Pferde die
Sporen und rief dem Morholt zu, sich bereit zu machen. Des war der
Morholt wohl zufrieden, er legte seine Lanze ein und ritt gegen
Agravain. Agravain zersplitterte seine Lanze gegen des Morholt Schild,
dieser aber hob mit einem wohlgezielten Stoß Agravain aus dem Sattel,
so daß er betäubt zur Erde stürzte. Ohne Verzug ritt Guerrehes auf den
Morholt los, um seinen Bruder zu rächen. Der Morholt brachte auch ihn
zu Falle und verwundete ihn in der linken Seite. Jetzt war die Reihe
an Mador de la Porte, sich mit dem Morholt zu messen. Die Lanze des
Morholt durchbohrte Madors Schild und drang in seinen Hals ein, so daß
er sich nicht auf dem Pferde zu halten vermochte und zur Erde fiel.
Als Sagremor und Dodinel sahen, daß ein einziger Ritter ihre drei
Gefährten aus den Sätteln gehoben hatte, bekreuzten sie sich. Sie
hätten gern gewußt, wer der tapfere Ritter war. Nun ritt Dodinel gegen
den Morholt, denn er wollte lieber das Schicksal seiner Gefährten
teilen, als den Versuch, sie zu rächen, unterlassen. Dem Morholt war
es klar, daß er entweder fallen oder alle fünf Gefährten zu Fall
bringen mußte. Er legte seine Lanze wieder ein und ritt gegen Dodinel.
Dieser durchbohrte des Morholt Schild und Harnisch und verwundete ihn
in der linken Seite, die Lanze blieb aber unversehrt. Der Morholt gab
Dodinel einen so gewaltigen Stoß mit seiner Lanze, daß Roß und Reiter
zu Boden stürzten und die Lanze in Stücke flog. (133) Nun ist nur noch
einer übrig, dachte erfreut der Morholt; damit ergriff er Dodinels
Lanze und forderte mit lauter Stimme Sagremor auf, sich bereit zu
halten. Sagremor durchbohrte des Morholt Schild und Harnisch und
zerbrach seine Lanze. Der Morholt traf Sagremor mit Dodinels Lanze in
den Leib und stieß ihn vom Pferde; im Vorbeireiten aber rannte des
Morholt Pferd mit solchem Ungestüm gegen das Sagremors, daß beide
Pferde zu Boden fielen. Der Morholt sprang behende auf, zog sein
Schwert und wandte sich gegen Sagremor, der sich schon erhoben hatte
und ihn mit gezücktem Schwerte erwartete. Beide fochten nun zu Fuß,
bis sie erschöpft waren und der Ruhe bedurften. Während einer Pause
sagte der Morholt zu Sagremor: "Wenn es dir recht ist, hören wir auf,
denn wir haben einer den andern wohl erprobt; weil du aber ein so
tapferer Ritter bist, bitte ich dich, mir deinen Namen zu sagen".
Sagremor war nicht wenig erfreut, denn er sah das Ende des Kampfes
deutlich voraus, ließ es sich aber nicht merken. Er sagte zum Morholt:
"Weil ich deine Tapferkeit und Kraft bewundere, bin ich bereit, deinem
Wunsche zu entsprechen, ich tue es um so lieber, als du
augenscheinlich der stärkere bist". Dann nannte sich Sagremor und auch
die Namen seiner Gefährten. Als der Morholt hörte, daß alle fünf
Ritter des Königs Artus waren, war (134) er sehr traurig. Er nahm
seinen Helm ab, sagte seinen Namen und bat alle um Vergebung. Die
Gefährten waren erfreut den Morholt kennen zu lernen und vergaben ihm
gern, denn sie hatten ihn zuerst angegriffen. Der Morholt erzählte
ihnen, was er von Gawain wußte, und verabschiedete sich dann. Die fünf
Gefährten ritten nach einem in der Nähe befindlichen Schlosse und
blieben dort bis ihre Wunden geheilt waren, der Morholt ging zu
demselben Zwecke zu einem Einsiedler. Sobald er wieder reiten konnte,
setzte er seinen Ritt nach Irland fort, wo er bei seiner Ankunft mit
großem Jubel empfangen wurde. Acht Tage nach seiner Rückkehr kam
Gaheriet zu ihm und blieb bei ihm, bis der Morholt nach Cornwall ging,
um den Tribut zu holen, bei welcher Gelegenheit er von Tristan tötlich
verwundet wurde.[74]



[1] Vgl. was ich über diese Hs. gesagt habe 1. in _Romania_, vol.
    XXXVI, S. 378 und 2. in meiner Einleitung zu _The Vulgate
    Version of the Arthurian Romances_, Washington 1908-1913, vol.
    I, S. XXX, N. 2.

[2] Vgl. mit dem hier gesagten E. Wechsslers Ansichten über diese Hs,
    in seiner Habilitationsschrift: _Über die verschiedenen
    Redaktionen des Robert de Borron zugeschriebenen
    Graal-Lancelot-Zyklus_, Halle a. S. 1895. 8°. S. 54-64.

[3] Auch in anderen dem späten XIV. und dem XV. angehörigen Hss. wird
    der Vulgat-Zyklus eine Geschichte Lancelots genannt.

[4] Die Prologe der drei erhaltenen Bücher, die von sehr geringem Wert
    und von keiner literarischen Bedeutung sind, hat E. Wechssler im
    Anhange zu seiner Arbeit gedruckt.

[5] In _Romania_, vol. XXXVI, S. 380, N. 1 habe ich, infolge
    einer Verwechslung irrtümlicherweise gesagt, daß fols. 97d-100c
    dem _Lancelot_ entlehnt worden sind, während die ganze
    Section fols. 84d-128b zur Trilogie gehört.

[6] Fol. 97, c und d. Vgl. die portugiesische Hs. fol. 100c. Da in dem
    spanischen Druck zwischen den Kapiteln CXXXVI und CXXXVII der
    Inhalt der fols. 51-103 des portugiesischen Textes fehlt, ist der
    Tod des Baudemagus in demselben nicht erzählt.

[7] Fol. 179d, Linie 33-180c, Linie 22. Vgl. den spanischen Druck
    Kapitel CCXXVII usw. und die portugiesische Hs. fol. 140d, Linie
    20 usw.

[8] _Merlin_ Roman en prose du XIIIe siècle publié avec la mise
    en prose du poème de _Merlin_ de Robert de Borron etc. par
    Gaston Paris et Jacob Ulrich, Publication de la Société des
    Anciens Textes Français. 2 vols. Paris 1886. 8°.

[9] "Cette fin remplit les chapitres XX-XXVIII du livre IV (nicht wie
    G. Paris druckt "livre V" H. O. S.) de la composition de Sir
    Thomas Malory. Gauvain, parti avec la demoiselle de quinze ans, a
    une aventure où intervient Ninienne, mais où n'est intéressée en
    rien la demoiselle en question, qui le quitte dès le début. -- Le
    Morhout escorte la demoiselle de trente ans; il combat sept
    chevaliers et tue un géant, sans que ces prouesses aient non plus
    aucun rapport avec sa compagne. -- La demoiselle de soixante ans
    (notre manuscrit porte à tort soixante-dix) [auch die Hs. 112 hat
    "soixante et dix", nur Malory hat "sixty" H. O. S.] qui est avec
    Ivain reste également étrangère à ses exploits, qui consistent
    surtout dans un combat qu'il livre à deux frères pour faire
    triompher le bon droit d'une dame injustement dépossédée par
    eux. -- Au bout de l'année, les trois chevaliers se retrouvent à la
    fontaine, où ils sont rejoints par un messager qu'Arthur a chargé
    de les retrouver et de les ramener à la court."

[10] _Le Morte Darthur_ by Syr Thomas Malory, The original
    edition of William Caxton now reprinted and edited usw. by H.
    Oskar Sommer, London, 3 vols., 1889-1892, 8°. Eine Seite in meiner
    Ausgabe enthält ungefähr so viel wie eine Kolonne der Hs. No. 112.
    In der letzteren füllen die Abenteuer usw., mit Abrechnung des
    durch die Miniaturen bedeckten Raumes, 160 Kolonnen, in dem
    gedruckten Text Malorys etwa 20 Seiten.

[11] Buch IV, Kapitel XV-XXIX, SS. 139-159, d. h. bis zum Schluß des
    vierten Buches.

[12] E. Wechssler in seiner S. IX genannten Arbeit.

[13] _A Historia dos Cavalleiros da Mesa Redonda e da Demanda do
    Santo Graall_. Hs. No. 2594 der K.k. Hofbibliothek zu Wien zum
    ersten Male veröffentlicht von Karl von Reinhardstöttner, Berlin
    1887, 8°.

[14] _La Demanda del Sancto Grial: Con Los Muravillosos Fechos de
    Lançarote y de Galaz su Hijo_, Toledo 1515, Sevilla 1535.

[15] _The Queste of the Holy Grail forming the third part of the
    Trilogy indicated in the Suite du Merlin Huth MS._ H. O.
    Sommer, _Romania_, vol. XXXVI, pp. 369-402 und pp. 543-590.

[16] Zu gleicher Zeit ließ ich auch die Blätter 61-104 der Hs. No.
    343 und den Schluß der Hs. No. 340, beide in der Pariser National
    Bibliothek, photographieren; auch von diesen Photographien habe
    ich eine sorgfältige Abschrift gemacht und den Text für den Druck
    vorbereitet. Dank der Güte des K. k. österreichischen Hofsekretärs
    Herrn Dr. Otto Klob, ist es mir möglich gewesen, meine Abschrift
    mit seiner Abschrift der portugiesischen Hs. No. 2595 der Wiener
    Hof-Bibliothek zu vergleichen. In meinem Texte sind daher nicht
    nur die Anfänge der Kapitel des spanischen Druckes, sondern auch
    die Anfänge der vier Kolonnen jedes Blattes der Wiener Hs.
    angegeben. Zum Zwecke meiner Studien, nicht aber um dieselben zu
    veröffentlichen, habe ich alle Stücke der Abschrift des
    portugiesischen Textes photographieren lassen, die in dem
    spanischen Drucke fehlen, so daß ich nun teils spanisch, teils
    portugiesisch den vollständigen Text der Galahad-Queste des
    pseudo-Robert de Borron, und alles, was so weit bis jetzt bekannt
    ist, von dem französischen Originale noch erhalten ist, zur
    Verfügung habe, das ich sobald ich dazu komme, veröffentlichen
    will.

[17] Vgl. z.B. fols. 27c und 29d Rubriken ohne Miniaturen; fols. 22b
    und 38b Miniaturen ohne Rubriken.

[18] Der verstorbene Alfred Huth Esq, London hatte in seinem
    Testamente bestimmt, daß, bevor der Bestand seiner Bibliothek zum
    Verkaufe angeboten würde, 50 von den wertvollen Hss. und Drucken
    dem Britischen Museum geschenkt werden sollten, und zwar hatte er
    den _Trustees_ die Auswahl derselben überlassen. Die Huth-Hs.
    war eine von den Hss. die gewählt wurden.

[19] G. Paris, in der auf S. XI N. 1 zitierten Ausgabe.

[20] E. Wechssler, in seiner auf S. IX N. 2 genannten
    Habilitationsschrift.

[21] The Queste of the Holy Grail forming the third part of the
    Trilogy indicated in the Suite du Merlin (Huth-Hs.)
    _Romania_, vol. XXXVI, Seiten 369-402 und 543-590.

[22] Welche Unklarheit noch immer über diese Trilogie, d. h. die von
    mir nachgewiesene (als die in der Huth-Hs. angedeutete) herrscht,
    zeigen die Bemerkungen eines anonymen Kritikers, dessen Kenntnis
    des einschlägigen Materials sehr beschränkt sein muß, in _The
    Nation_ May, 26th 1910. Vol. 90, Nr. 2343. Auf S. 538 sagt
    dieser Herr: "Dr. Sommer moreover exaggerates his originality in
    regard to most of what is sound in his theories here and still
    more in various articles which he has in recent years devoted to
    these questions. For instance, Gaston Paris recognised fully, in
    his review (_Romania_ 1887) of von Reinhardstoettner's
    (uncompleted) edition of the Portuguese "Demanda" that this was
    the third part of the so-called Robert de Borron trilogy of the
    Arthurian romances; and Wechssler showed satisfactorily that an
    "Estoire del Saint Graal" (and not a "Joseph" as in the Huth-Hs.)
    constituted originally the first part of this trilogy, even
    conjecturing that the Torre do Tombo-Hs. contained this "Estoire"
    in Portguese form. The results here indicated anticipate the
    essentials of Dr. Sommer's conclusions on the same subjects" etc.
    Wer diese Bemerkungen liest, wird geneigt sein für dieselben
    weniger Unklarheit und Mißverständnis, als die Tatsache
    verantwortlich zu machen, daß der Schreiber derselben die
    Abhandlungen nicht mit Aufmerksamkeit und Verständnis gelesen,
    oder daß ihn ein anderes Motiv geleitet hat.

    Im XXIX. Bande (1905) der _Zeitschrift für französische Sprache
    und Literatur_, Heft 1-3, S. 130, N. 109 sagt E. Brugger "In
    diesen Ausführungen bin ich immer Wechssler gefolgt; ich gestehe
    zwar, daß mir hie und da etwelche Zweifel aufstiegen; doch konnte
    ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln die Zweifel nicht
    beseitigen; sie beziehen sich namentlich auf das Verhältnis der
    _Tristan_ redaktionen zu den Graalredaktionen." Dennoch sagt
    Brugger auf S. 30 des XXXVI. Bandes derselben Zeitschrift d. h.
    fünf Jahre später, als er von der "von ihm (das bin ich) zuerst
    nachgewiesenen Trilogie" spricht in seiner N. 17: "Meiner Ansicht
    nach aber von Wechssler". Er hat also, nachdem er sich "gründlich"
    mit meinen Arbeiten beschäftigt hat, nicht erkannnt, daß
    Wechsslers und meine Trilogie nicht identisch sind.

[23] Hier, wo ich aller Wahrscheinlichkeit nach zum letzten Male von
    der Einleitung zum Huth-_Merlin_, der ich so viel Zeit und
    Mühe gewidmet, gehandelt habe, fühle ich, daß ich es mir und
    anderen schuldig bin, eine Erklärung zu geben. Ich habe die Ehre
    gehabt, Gaston Paris als ausgezeichneten Menschen und glänzenden
    Littérateur persönlich eine Reihe von Jahren zu kennen und ich
    stehe noch mit verschiedenen Personen, die ihm im Leben nahe
    gestanden, in freundschaftlichen Beziehungen, und die wissen, daß
    das, was ich hier sage, wahr ist. Ich habe wiederholt Gelegenheit
    gehabt, den von G. Paris ausgesprochenen Ansichten nicht
    beipflichten zu können, und habe das stets auf die ehrerbietigste
    Weise zum Ausdruck gebracht, lediglich im Interesse der
    Wissenschaft. Nichtsdestoweniger habe ich lesen müssen, daß zwei,
    wenig dazu berufene, Polemiker, ihre Namen nenne ich nicht, in
    verletzender Weise sich über meine Worte aufgehalten haben, als ob
    es eine Vermessenheit von mir wäre, an dem von G. Paris
    Ausgesagten zu zweifeln zu wagen. Ohne mich im entferntesten auf
    dieselbe Stufe mit dem großen Manne stellen zu wollen, kann ich
    ohne Überhebung sagen, daß ich durch langjährige und unermüdliche
    Arbeit erlangt habe, was er nie besessen, nämlich eine Kenntnis
    der Mehrzahl der Hss. der französischen Prosa-Romane, so weit das
    möglich ist. G. Paris hat diese Hss. nie gesehen; in dem, was er
    geschrieben, hat er sich auf das von jüngeren Augen gesehene und
    auf die ihm hinterlassenen Noten seines Vaters verlassen müssen,
    denn der Sehkraft eines Auges verlustig, konnte er seinem anderen
    zu den vielen Arbeiten, denen er sich widmete, und zu den vielen
    gesellschaftlichen Pflichten, denen er zu entsprechen hatte, nicht
    noch das anstrengende und zeitraubende Studium der Hss. aufbürden.
    Diese Tatsache wird es erklärlich machen, daß nicht alles, was er
    über diesen Gegenstand geschrieben hat, als unumstößliches und
    unveränderliches Dogma angesehen werden kann.

[24] _La Demanda del Sancto Grial: Con los marauillosos fechos de
    Lançarote y de Galaz su hijo_. Toledo 1515, Sevilla 1535. Nach
    dem letzteren Drucke wurde dieselbe im Jahre 1907 in der _Nueva
    Biblioteca de Autores Españoles_ von Adolfo Bonilla y San
    Martin zu Madrid herausgegeben.

[25] Ich meine die in den Hss. No. 98 und No. 2455 der Pariser
    National-Bibliothek enthaltene _Estoire de Grimaud_ und die
    _Hippocrates_-Episode, die wesentlich länger ist als in der
    Mehrzahl der Hss. Beide sind übrigens nach der Hs. No. 2455 von E.
    Hucher in seinem _Le Saint Graal_ ou _Le Joseph
    d'Arimathie_ etc. (Au Mans 1877-78, 3 vols., 8°) herausgegeben
    worden.

[26] In den _Tristan_-Hss. No. 97, 101, 349, 758 der Pariser
    National-Bibliothek; in No. 2542 der Wiener Hof-Bibliothek und in
    Add. 5474 des Britischen Museums, nach der ich dieselben im V.
    Bande von _Modern Philology_, Chicago 1908 unter dem Titel:
    _Galahad and Perceval_, mit einer aus drei Sectionen
    bestehenden Einleitung herausgegeben habe. Wie aus meinen Studien
    über die Quellen der _Le Morte D Arthur_ zu ersehen ist,
    glaubte ich 1889-91, als ich mich zum ersten Male mit dem
    ungeheuren Gebiet der Artus-Romane bekannt machte, daß dieser
    Abschnitt zu einer _Suite de Lancelot_ gehöre.

[27] _Le Morte Darthur_, Buch XI, Kapitel 12-14 und Buch XII,
    Kapitel 1-10; S. 588-606 meiner Ausgabe.

[28] _Le Morte Darthur_. -- _The Adventures of Alysaunder le
    Orphelin and the Great Tournament of Surluse_ im Appendix zu
    meinem dritten Bande: _Studies on the Sources_. -- The
    Vulgate-Version of the Arthurian Romances. _Estoire, Merlin,
    Lancelot, Queste und Mort Artus_. -- _Le Livre d'Artus_ der
    Hs. No. 337 der Pariser National-Bibliothek. -- Die in N. 1 genannte
    Ausgabe. -- Einen Teil der Hs. No. 343 der Pariser
    National-Bibliothek, _Romania_, vol. XXXVI, S. 573-579 usw.

[29] Die vorliegende Ausgabe und die auf S. XIII N. 2 von mir in
    Aussicht gestellte.

[30] Ich konnte zeigen, daß der erste Teil dieses Kolophons von
    "Eagora...bis pertence" eine fast wörtliche Übersetzung des
    französischen Original-Textes ist, wie er unter anderen z. B. in
    der Hs. Add. 32,125 des Britischen Museums, fol. 205d zu finden
    ist:

        Si se test ore li contes de totes le lignages qui de
        celidoigne issirent & returne a vn autre branche que len apele
        lestorie Merlin que couent a fine force aiuster a lestoire del
        seint graal pur ce que branche en est. & a ce apartent.

    Den zweiten Teil, von _E saibão_...bis zum Ende, schrieb ich
    dem portugiesischen Schreiber oder seinem Vorgänger zu.

[31] Um weiteren Mißverständnissen vorzubeugen, gebe ich den Inhalt
    meiner Trilogie hier noch einmal in schematischer Form an:

    I. Buch: _Estoire_ plus _Merlin_, der letztere wie in
    den spanischen Drucken. Vgl. das Namensverzeichnis unter Mordret.

    II. Buch: Huth-Hs. ff. 75-230 _plus_ MS. No. 112 ff. 22-58,
    dem Inhalt der vorliegenden Ausgabe, _plus_ einer gewissen
    Anzahl von Blättern, auf denen unter anderen der Tod Pellinors
    durch Gawain erzählt wurde.

    III. Buch: Hs. No. 2594 der Wiener Hof-Bibliothek, ergänzt durch
    die von mir in der _Romania_, vol. XXXVI, S. 559-60;
    564-565; 569 ff. usw. gedruckten Stücke.

[32] Vgl. _Modern Philology_, vol. V, S. 318.

[33] E. Løseth, _Le Roman en prose de Tristan_, Analyse critique
    d'après les manuscrits de Paris 1891. 8°.

[34] Ich habe Grund zu glauben, daß zwischen 1882 und 1884 in London
    zwei Hss. per Auktion verkauft wurden, deren eine die Trilogie,
    deren andere den _Brait_ repräsentierte. Da aber die Namen
    der Käufer der beiden Hss. in dem Kataloge fingierte waren, ist es
    mir trotz mancher Anstrengungen, und obgleich eine bedeutende
    Firma mir behilflich war, nicht gelungen zu ermitteln, was aus
    beiden Hss. geworden ist. Die Tatsache, daß diese beiden
    Kompilationen, die an Interesse und literarischem Wert dem
    Vulgat-Zyklus bedeutend nachstehen, nie die Popularität desselben
    erlangt haben und, wegen des geringeren Bedarfes, nicht so oft
    abgeschrieben wurden, macht es erklärlich, daß wir neben der
    Huth-Hs. so wenige Bruchstücke des französischen Originals
    besitzen.

[35] Der Titel, den ich der gegenwärtigen Ausgabe gegeben habe, ist
    eigentlich nicht genau genug, weil auch Gaheriet im Zusammenhange
    mit den Abenteuern der drei Gefährten eine bedeutende Rolle
    spielt. Ich habe dennoch diesen Titel gewählt, weil sowohl in
    Malory, als auch in dem Huth-_Merlin_ von einem dreifachen
    Abenteuer dieser drei Gefährten die Rede ist, und weil viele
    dasselbe durch diese beiden Texte kennen, die von der Hs. No. 112
    nicht mehr wissen, als was E. Wechssler darüber gesagt hat.

[36] Da ich in dieser meiner ersten Arbeit auf dem Gebiete der
    französischen Artus-Romane in Prosa, vor 23 Jahren, noch nicht von
    den Graal-Zyklen als Ganzen handelte, hatte ich von der Trilogie
    des pseudo-Robert de Borron noch keine Vorstellung, aber schon
    damals schrieb ich: "I cannot help thinking that the attribution
    of the authorship of the prose-_Perceval_ (d. h. des
    Didot-_Perceval_) to Robert de Borron, and the substitution
    of Galahad for Perceval in the "Queste" are rather problematical
    arguments" usw.

[37] Wer den Huth-_Merlin_, die spanische oder portugiesische
    _Demanda_ gelesen hat, der wird sofort erkennen, daß die in
    jenen Texten erzählten Abenteuer in Stil und Charakter mit den
    hier erzählten übereinstimmen. Ein gemeinsamer Zug, der sehr
    auffallen muß, ist die sehr starke Betonung des übernatürlichen
    Elements, die oft so übertrieben ist, daß die beschriebenen
    Situationen unwahrscheinlich und lächerlich erscheinen.

[38] In den _Tristan_-Hss. ist von Morholt, einem Onkel oder
    einem _parent_, nicht aber von einem Bruder der Königin
    Iseut, die Rede.

[39] Die Abenteuer Gawains erzählt Sir Thomas Malory in seiner _Le
    Morte Darthur_ (= M) im Buche 4, von der Mitte des XX. (d. h.
    in meiner Ausgabe; in anderen Ausgaben ist das XX. das XIX.
    Kapitel. In Caxtons Text sind Kapitel XVIII und XIX vereinigt) bis
    zum Ende des XXIV. (_alias_ XXIII.) Kapitels. Wenn man die
    SS. 19-43 des vorliegenden Textes (= T2, d. h. zweites Buch der
    Trilogie) und dann M durchliest, so gewinnt man zuerst den
    Eindruck, daß beide, mit Ausnahme des Schlusses, vieles gemein
    haben. Vergleicht man aber beide Teile sorgfältig, so findet man
    eine ganze Reihe von Zügen, in denen sie von einander abweichen.
    Im allgemeinen ist M kürzer gefaßt als T2. M (vielleicht schon der
    Bearbeiter seiner Quelle) hat in vielen Punkten seine Vorlage
    entweder mißverstanden, oder absichtlich oder zufällig geändert.
    In M ist Pellias -- Syr Pelleas; Arcade -- Lady Ettard; der alte
    _vavasour_, Gawains erster Wirt, ist in M "an old knyghte & a
    good householder"; sein zweiter Wirt, der in T2 nicht mit Namen
    genannt wird, ist in M "Sir Carados". "Nymue the damoysel of the
    Lake" spielt in M eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhange, wo
    sie in T2 garnicht erwähnt wird. M erwähnt auch "kyng Lott of
    Orkeney" und einen Ritter des Pelleas, den Nymue im Walde jammernd
    findet. Syr Pelleas ist nach M "in the iles" geboren und the "lord
    of many iles". Ich kann von den Unterschieden, die zwischen beiden
    Texten existieren, nur die wichtigsten anführen, die aber genügen
    werden, dem Leser das Verhältnis derselben zueinander zu erklären.
    In M kommt "Pelleas the dolorous knyght" zuerst auf der "launde",
    d. h. auf der _Plaine Aventureuse_ an; erst als er mit Gawain
    gesprochen hat, erscheinen die zehn Ritter, mit denen er kämpft.
    In M hebt Pelleas alle zehn "with one spear" aus dem Sattel und
    wird von ihnen "under the horse belly" gebunden. (Im XXII. Kapitel
    ist aber neben dieser Stellung auch von "the horse tail" die
    Rede.) Gawains Begleiterin fordert ihn in M auf, Pelleas zu
    helfen, er ist bereit es zu tun, sagt aber: "hit semeth he wylle
    have no helpe", worauf die "damoysel" dann sagt: "me thynketh ye
    haue no luste to helpe hym". In dem Streite zwischen dem Ritter
    und dem Zwerg ist Gawain in M viel bündiger wie in T2. Er sagt
    nämlich: "wel syrs said he wylle ye put the mater in my hand; ye
    they sayd both. Now damoysel sayd syr Gawayn ye shal stande
    betwixe them both, and whether ye lyst better to go to, he shal
    haue yow". Der Ritter, den die "damoysel" zu Gunsten des Zwerges
    gehen läßt, macht in M Gawain kein Geständnis wie in T2. Dem
    Begleiter des Ritters, mit welchem Gawain kämpft, gibt die
    "damoysel of 15" auf seine Frage "if ye wold abyde with me", die
    Antwort "with yow wylle I be ... for with syr Gawayn I may not
    fynde in myn herte to be with hym, for now heres" ...

    Das Gespräch zwischen Gawain und Sir Carados, dem Lehnsmann des
    Königs von Norgales in T2, fehlt in M ganz, wo auch nicht erwähnt
    wird, daß Gawain seine Begleiterin, seinen Wirt und seinen Knappen
    erst vermißt, als er sich vergewissern will, ob die erstgenannte
    nichts dagegen habe, wenn er bei dem Ritter einkehrt. Auch die
    Erzählung dieses Ritters, Sir Carados, nach dem Abendessen ist in
    M viel kürzer als in T2, und in dem Berichte über das Tournier hat
    M Einzelheiten, die in T2 abwesend sind. In T2 ist auch nichts,
    den folgenden Stellen, entsprechendes zu finden: "wherfor al
    ladyes and gentylwymen hadde scorne of her that she was so proude,
    for there were fayrer than she & ther was none that was ther but &
    sir Pelleas wold have profered hem loue they wold haue loued hym
    for bis noble prowesse". 2. "& so this knyght promysed the lady
    Ettard to folowe her into this countrey & never to leue her tyl
    she loued hym". In M erklärt Gawain, nachdem der Ritter seine
    Erzählung geendet hat: "And after this nyghte I wylle seke hym to
    morowe in this forest to doo hym alle the helpe I can..." Ein M
    eigentümlicher Zug ist, daß Syr Pelleas noch einmal, und zwar mit
    viel mehr Einzelheiten, Gawain die Geschichte erzählt, die ihm
    vorher schon der Sir Carados erzählt hat. In M ist das Gespräch
    zwischen Gawain und Lady Ettard, als er in Pelleas' Rüstung vor
    ihr erscheint, in verschiedenen Punkten anders als in T2; und
    dasselbe gilt auch von der Art und Weise wie Gawain die Dame dazu
    bringt, seine Geliebte zu werden. Verschieden von dem in T2
    gesagten ist in M auch, was über Pelleas erzählt wird, als er die
    beiden im Pavillon schlafend findet. Er kehrt sogleich um, weil er
    "for pure sorowe" nicht länger bleiben kann. Als er eine halbe
    Meile geritten ist, kehrt er um, mit der Absicht beide zu töten;
    "and whanne he sawe hem bothe soo lye slepynge faste, vnnethe he
    myght holde hym on horsbak for sorowe", reitet er zum zweiten Male
    zurück. Als er wieder eine halbe Meile geritten ist, kehrt er noch
    einmal um "and thoughte thenne to slee hem bothe"; er steigt ab,
    bindet sein Pferd an einen Baum, zieht sein Schwert und tritt in
    den Pavillon ein, "and wente to them as they lay, and yet he
    thought it were shame to slee them slepynge, and layd the naked
    swerd ouerthwart bothe their throtes, and soo tooke his hors and
    rode his awaye". In M bittet Pelleas seine Ritter, daß sie nach
    seinem Tode sein Herz "betwyxe two syluer dysshes" zu Lady Ettard
    tragen. In M erkennt Lady Ettard sofort das Schwert des Pelleas
    und klagt Gawain an, nicht nur sie, sondern auch seinen Gefährten
    betrogen zu haben. "Wir würden jetzt beide tot sein", erklärt sie,
    "wenn nicht Pelleas ein viel besserer Ritter wäre als du", "but ye
    haue deceyued me and bytrayd me falsly, that al ladyes and
    damoysels may beware by yow and me". Ohne ein Wort zu seiner
    Verteidigung zu sagen, ohne seine Handlungsweise zu bereuen,
    verläßt dann Gawain Lady Ettard.

    Was nun in M folgt, steht mit dem in T2 erzählten in gar keinem
    Zusammenhange. Es ist schwer zu entscheiden, ob der Schluß das
    Werk Sir Thomas Malorys ist, oder ob er denselben schon in seiner
    Vorlage gefunden hat. Nachdem Gawain Lady Ettard verlassen hat,
    ereignet es sich, daß "Nymue the damoysel of the lake" einen
    Ritter des Pelleas im Walde trifft, welcher das Schicksal seines
    Herrn beweint. Als Nymue die Ursache seines Kummers erfahren,
    tröstet sie ihn und sagt: "Dein Herr wird nicht sterben, und die
    Stolze, die kein Mitleid mit ihm gehabt, wird bald noch schlimmer
    dran sein als er". Als der Ritter Nymuen zu Pelleas geleitet hat,
    findet diese großes Gefallen an dem Unglücklichen und bewirkt
    durch ihre Zauberkraft, daß er in einen tiefen Schlaf verfällt.
    Sie befiehlt, daß keiner ihn vor ihrer Rückkehr wecken soll. Nach
    zwei Stunden führt sie Lady Ettard an das Lager des noch
    Schlafenden und sagt, auf ihn weisend: "Du solltest dich schämen,
    einen solchen Ritter zu morden" und zu gleicher Zeit verwandelt
    sie durch ihre Zauberkraft Lady Ettards tötlichen Haß in maßlose
    Liebe zu dem Schlafenden. "Was ist mir", ruft Lady Ettard aus,
    "ich liebe denjenigen, den ich noch vor kurzem gehaßt!" "Das ist
    Gottes Strafe für deine Grausamkeit", erklärt Nymue. Indem erwacht
    Pelleas; als er Lady Ettard erkennt, ruft er ihr zu: "Verlaß mich,
    Verräterin, ich hasse dich", denn auch seinen Sinn hat Nymue durch
    ihre Zauberkraft verwandelt. Darüber ist Lady Ettard sehr betrübt
    und weint. Nymue aber fordert Pelleas auf, ihr zu einer Dame zu
    folgen, die er lieben und die seine Liebe erwidern werde. Pelleas
    erzählt ihr, was er um Lady Ettard gelitten und erklärt sich
    bereit ihr zu folgen, wohin sie ihn führen will; "soo the lady
    Ettard dyed for sorowe, and the damoysel of the lake reioysed syr
    Pelleas and loued togyders durynge their lyf dayes".

[40] Im Anschluß an die in N. 2[39] S. XXVII erzählten Abenteuer
    Gawains, folgen im XXV.-XXVII. Kapitel in M diejenigen des
    Morholt (Sir Marhaus) mit der Jungfrau von 30 Jahren. Jedoch steht
    alles, was hier erzählt wird, in keinem Zusammenhange mit der
    Trilogie des pseudo-Robert de Borron, es scheint vielmehr, daß
    entweder Sir Thomas Malory oder derjenige, dessen Kompilation ihm
    als Vorlage diente, diese Abenteuer eigens hier, nach dem Muster
    anderer, für Sir Marhaus arrangiert hat.

    Marhaus und seine Begleiterin schlagen eine südliche Richtung ein.
    In einem dichten Walde werden sie von der Nacht überrascht. Sie
    bitten den Besitzer eines Gehöftes um Nachtquartier, der weigert
    sich aber sie aufzunehmen. "Wenn du bereit bist", sagt der Mann zu
    Marhaus, "ein Abenteuer zu bestehen, so will ich dir zeigen, wo du
    die Nacht Aufnahme findest". Vergeblich versucht Marhaus von dem
    Manne zu erfahren, welcher Art das Abenteuer sei; er nimmt
    schließlich des Mannes Vorschlag an. Nach einer Stunde gelangen
    sie an ein festes Schloß. Der Mann klopft an das Tor und wird
    eingelassen. Er meldet dem Besitzer des Schlosses, einem Herzoge,
    daß er ihm einen Ritter und eine Jungfrau zugeführt habe, die
    Nachtquartier begehren. "Laß sie herein", sagt der Herzog,
    "vielleicht werden sie noch bereuen, hierher gekommen zu sein."
    Nachdem Marhaus und die Jungfrau abgestiegen sind, führt man sie
    in die Halle, wo der Herzog, von vielen Rittern umgeben, sitzt.
    "Wer bist du und wo kommst du her?" fragt er den Marhaus. Der
    letztere nennt seinen Namen und fügt hinzu: "I am a knyghte of
    kynge Arthurs and knyght of the table round". (Diese Behauptung
    steht im Widerspruch mit dem später im XXX. Kapitel Erzählten, daß
    nämlich Marhaus und Pelleas zu Genossen der Tafelrunde gemacht
    wurden). "Ich hasse Arthur und seine Tafelrunde", erklärt der
    Herzog, "ruhe heute, morgen mußt du mit mir und meinen sechs
    Söhnen kämpfen. Gawain hat meine sieben (? meinen siebenten Sohn)
    Söhne getötet; ich habe ein Gelübde getan, ihren (? seinen) Tod an
    allen Rittern der Tafelrunde zu rächen, die hierher kommen". Als
    Marhaus das hört und daß sein Wirt der "duke of south marchys"
    ist, sagt er: "Ich habe gehört, daß du meinen König und seine
    Ritter haßt". Dann ziehen sich Marhaus und seine Begleiterin auf
    die ihnen angewiesenen Gemächer zurück. Am nächsten Morgen in
    aller Frühe läßt der Herzog Marhaus wecken. Nachdem Marhaus die
    Messe gehört, gefrühstückt, sich gewaffnet und sein Pferd
    bestiegen hat, erscheint er auf dem Schloßhofe, wo ihn der Herzog
    und seine Söhne, alle mit Lanzen bewaffnet, erwarten. Zwei der
    Söhne zersplittern ihre Lanzen an Marhaus' Schild, er aber berührt
    sie nicht. Dann greifen die übrigen vier Söhne Marhaus zu zweien
    an; auch sie zerbrechen ihre Lanzen, aber Marhaus tut ihnen kein
    Leid. Dann plötzlich stürzt Marhaus auf den Herzog los und wirft
    ihn samt seinem Pferde zu Boden. Schnell steigt er ab und droht
    ihn zu töten, wenn er sich nicht ergibt. Als des Herzogs Söhne
    ihrem Vater zu Hilfe eilen wollen, gebietet Marhaus ihm, dieselben
    zurückzuweisen, wenn er nicht sterben wolle. Hierauf ergeben sich
    der Herzog und seine Söhne dem Marhaus, der ihnen befiehlt am
    nächsten Pfingstfest sich am Hofe Arthurs einzufinden. Dann
    verläßt Marhaus das Schloß. Zwei Tage später leitet ihn seine
    Jungfrau zu einem Turnier, das "the lady de Vawse" veranstaltet
    hatte. Hier zeichnet sich Marhaus so aus, daß ihm der Preis, ein
    goldener Kranz, zuerkannt wird. Von hier führt ihn die Jungfrau
    nach dem Schlosse des "earl Fergus", der später Sir Tristans
    Ritter wurde und dessen Land ein Riese namens Taulurd (der Bruder
    des Riesen Taulas, den Tristan in Cornwall erschlug), verheert und
    in Schrecken setzt. Marhaus fragt nur, ob der Riese zu Pferde oder
    zu Fuße kämpfe und läßt sich am nächsten Morgen zeigen, wo er
    haust. Nach langem schweren Kampfe treibt Marhaus den Riesen in
    einen See; hier steinigt er denselben bis er niederfällt und
    ertrinkt. In des Riesen Schloß findet Marhaus 24 Jungfrauen und 12
    Ritter, die er befreit, und unermeßlichen Reichtum. Fergus bietet
    Marhaus aus Dankbarkeit die Hälfte seines Landes an, Marhaus aber
    nimmt das Geschenk nicht an. Nachdem er sechs Monate bei Fergus
    geweilt, um seine Wunden zu heilen, verabschiedet er sich. "And äs
    he rode by the way, he mette with syr Gawayne and syr Vwayne, and
    so by aduenture he mette with foure knyghtes of Arthurs courte;
    the fyrst was syr Sagramore desyrus, syr Ozanna, syr Dodynas le
    saueage and syre felot of lystynoyse; and there syr Marhaus with
    one spere smote doune these four knyghtes, and hurte them sore.
    Soo he departed to mete at his day afore sette."

[41] ? Tor oder Perceval.

[42] Der gute Ritter ist vermutlich Galahad. Vgl. auch fol. 39 c, d.

[43] Vgl. _infra_.

[44] Weder in der Huth-Hs., noch in dem gegenwärtigen Text, noch in
    dem dritten Buche der Trilogie ist von Gaheriets Besuch der
    Merlin-Insel die Rede. Wenn der Schreiber der Hs. No. 112 die
    obige Angabe richtig verstanden hat, und wenn dieselbe sich nicht
    auf den _Brait_ bezieht, so haben wir hier einen Hinweis auf
    den Inhalt des noch fehlenden Endes des zweiten Buches der
    Trilogie.

[45] Vgl. _infra_.

[46] Die Hs. hat, wahrscheinlich irrtümlich, X anstatt XII.

[47] Die oben gesperrt gedruckten Reihen weisen auf die _Mort
    Artus_ des dritten Buches der Trilogie hin. Sie ist erhalten in
    den spanischen Drucken, in der portugiesischen Hs. und in der Hs.
    No. 340 der Pariser National Bibliothek ist der Schluß zu finden.
    Die Version der Mort Artus der Trilogie ist zwar unzweifelhaft auf
    die der Vulgata zurückzuführen, aber sie unterscheidet sich von
    derselben in manchen Punkten und ist bedeutend kürzer. Einige
    wichtige Stellen aus derselben habe ich im XXXVI. Bande der
    _Romania_ SS. 584-590 gedruckt.

[48] Die oben gesperrt gedruckten Reihen weisen auf den Tod des
    Morholt durch Tristan und auf Tristans Tod selber hin. Vgl. auch
    _supra_ S. XXVII.

[49] Im XXVII. Kapitel erzählt M die Abenteuer Ywains (Sir Uwayne) mit
    der "damoysel of thre score wynter of age". Was ich auf S. XLI N.
    1[40] von den Abenteuern des Morholt gesagt habe, gilt auch von denen
    Ywains, sie sind durchaus verschieden von den in der Trilogie des
    pseudo-Robert de Borron von diesen beiden Rittern vollbrachten.
    Ywain und seine Führerin schlagen eine südliche Richtung ein und
    kommen zuerst "nyghe the marche of walys" zu einem großen Turnier.
    Ywain besiegt 30 Ritter und erhält den Preis, einen Falken und ein
    weißes Pferd "trapped with clothe of gold". Nachdem Ywain durch
    Vermittlung der "old damoysel" viele Abenteuer bestanden hat (die
    aber nicht erzählt werden), führt sie ihn zu einer Dame "called
    the lady of the roche", die zwei Brüder, Edward und Hue "of the
    reed castle", enterbt haben. Die Dame klagt Ywain ihr Leid. Er
    verspricht ihr zu helfen. Erst will er mit den Brüdern im Guten
    fertig zu werden versuchen, aber wenn das zu keinem Resultat
    führt, mit ihnen kämpfen. Am nächsten Tage erscheinen die Brüder,
    sie weigern sich nicht nur, das Land der Dame wieder
    herauszugeben, sondern auch einzeln mit Ywain zu kämpfen. Es
    bleibt Ywain daher nur übrig, gegen beide zugleich zu kämpfen. Am
    folgenden Morgen findet der Kampf statt. Er dauert viele Stunden.
    Ywain wird schwer verwundet, es gelingt ihm aber endlich Edward zu
    töten und Hue zur Übergabe zu zwingen. Hue verpflichtet sich, beim
    nächsten Pfingstfest am Hofe Arthurs zu erscheinen und gibt der
    Dame ihr Land zurück. Ywain bleibt beinahe sechs Monate im Hause
    der Dame, um seine Wunden zu heilen. "And soo whan it drewe nygh
    the terme day that syr gawayn, syr Marhaus and syre Vwayne shold
    mete at the crosse way, thenne euery knyght drewe hym thyder to
    holde his promyse that they had made; & syr Marhaus and syr Vwayne
    broughte their damoysels with them, but sir Gawayn had lost his
    damoysel as it is afore reherced". Die Abenteuer Ywains füllen in
    der Hs. No. 112 fols. 37b-43a (SS. 66-85 der vorliegenden
    Ausgabe), d. h. bis zur Rückkehr Ywains an den Hof, also etwa
    sechsmal soviel als in M. Alles was nach diesen Abenteuern in der
    Hs. No. 112 folgt, d.h. fols. 43a-58b (SS. 85-134) hat in M
    nichts entsprechendes, ist also entweder von M oder schon von dem
    Zusammensteller seiner Vorlage unterdrückt worden.

[50] Vgl. _supra_ S. IL.

[51] Ganz verschieden von dem was hier erzählt wird, erzählt M im
    XXIX. Kapitel seines vierten Buches, was an dem verabredeten Tage
    an der Quelle sich ereignete:

    Alle sechs, d. h. die drei Ritter und die drei Jungfrauen, finden
    sich pünktlich ein, Gawains Begleiterin kann aber nicht viel gutes
    von ihm berichten. Nachdem die Ritter von den Jungfrauen Abschied
    genommen haben, treffen sie im Walde einen Boten Arthurs, der
    schon beinahe zwölf Monate England, Schottland und Wales
    durchstreift hat, um Gawain zu sagen, daß er mit Ywain an den Hof
    zurückkehren solle. Ywain und Gawain bitten den Morholt sie zu
    begleiten. Nach einem zwölftägigen Ritt erreichen sie Camelot, wo
    sie mit großer Freude begrüßt werden. Sie leisten den üblichen
    Eid, nur die Wahrheit zu sagen, und berichten ihre Abenteuer
    während ihrer zwölfmonatlichen Abwesenheit. Dabei stellt sich
    heraus, daß der Morholt schon in Kämpfen mit vielen der Gefährten
    Bekanntschaft gemacht hat, denn er ist einer der besten Ritter,
    die damals lebten. Zu Pfingsten erscheint auch "Nymue the damoysel
    of the lake" mit Pelleas bei Hofe. Bei dem großen, zur Feier des
    Tages veranstalteten Turnier gewinnt Pelleas den ersten, der
    Morholt den zweiten Preis. Am Tage darauf werden beide zu
    Gefährten der Tafelrunde gemacht und erhalten die beiden im Laufe
    des Jahres durch den Tod ihrer Inhaber erledigten Sitze. Pelleas
    kann Gawain nicht mehr lieben, aber er schont ihn oft um Arthurs
    willen "for so it reherceth in the book of Frensshe". Lange nach
    diesem Pfingstfeste erschlägt Tristan den Morholt auf einer Insel,
    nachdem derselbe ihn so schwer verwundet hat, daß er sechs Monate
    in einem Kloster liegen muß. "And sire Pelleas was a worshipful
    knyghte & was one of the four that encheued the sancgreal; and the
    damoysel of the lake made by her meanes that never he had adoo
    with sire launcelot de lake, for where sire launcelot was at ony
    Iustes or ony tornement, she wold not suffre hym be there that
    daye, but yf it were on the syde of sire launcelot".

    Ich kenne keine Graal-Queste, in der vier Ritter erfolgreich sind.
    In der Galahad-Queste sowohl der Vulgata als auch der Trilogie
    sitzen einschließlich Galahads selber 12 Ritter an der
    Graal-Tafel, aber nur in der letzteren werden die Namen derselben
    genannt. Weder in der Hs. No. 343, noch in den spanischen Drucken
    noch endlich in der portugiesischen Hs. zu Wien ist Pelleas einer
    von den 12 Rittern. Vgl. _Romania_, vol. XXXVI, SS. 572, 573
    und 574.

[52] Der gute Ritter ist natürlich Galahad. Vgl. _supra_ S. XLV.

[53] Die Erklärung an dieser Stelle, d. h. nicht weit vom Ende des
    zweiten Buches der Trilogie, daß Galahad noch nicht erzeugt ist
    und daß noch einige Zeit vergehen werde vor seiner Zeugung, macht
    es mehr denn wahrscheinlich, daß der pseudo-Robert de Borron,
    ebenso wenig wie sein Waffengefahrte Helie im zweiten Teil des
    _Tristan_, die Zeugung und Geburt Galahads überhaupt nicht
    erzählt hat. Ich habe _supra_ S. XX erwähnt, daß, um diesen
    Mangel zu beseitigen, wahrscheinlich ein späterer Abschreiber den
    Auszug aus dem Vulgat-_Lancelot_ einer _Tristan_-Hs.
    beigefügt hat, durch welche derselbe dann in einige andere Hss.
    gelangt ist.

[54] Wer diese Jungfrau ist, wird nirgends erwähnt. Auch die Identität
    ihrer Schwester, bei der Ywain übernachtet, wird nicht verraten.

[55] Ich kann mich nicht entsinnen weder in der Huth-Hs. noch in den
    spanischen und portugiesischen Texten irgendwo gelesen zu haben,
    daß Gawain kurz vor dem Pfingstfeste, an welchem Galahad an den
    Hof kommt, um den leeren Sitz an der Tafelrunde einzunehmen, Ywain
    mit einem Stein verwundete, den er nach einem Hunde geworfen
    hatte.

[56] Die Prophezeihung stimmt mit dem über Ywains Tod in der Mort
    Artus Erzählten überein. Mordret spaltet Ywains Kopf mit einem
    Streiche seines Schwertes.

[57] Der schönste Ritter der Tafelrunde, der durch die Liebe stirbt,
    kann kein anderer sein als Tristan. Vgl. _supra_ S. LIII.

[58] Welcher Nascien?

[59] Ob Nascien oder ein anderer ist nicht klar.

[60] Wenn man sich daran erinnert, daß Girflet und Keux, als sie Ywain
    am __Perron du Cerf__ fanden (vgl. _supra_ S. LVI), ihm
    ausdrücklich erklärten, daß Artus sie ausgesandt habe, um ihn
    zurückzubringen, muß man sich wundern, daß die Königin ihm nun,
    als etwas scheinbar ganz neues, von Artus' Sinnesänderung erzählt.

[61] In der Huth-Hs. fols. 154a-155c (Huth-_Merlin_ II, Seiten
    69-73) wird die Jugend Tors, seine Aufnahme in den Ritterstand an
    Artus' Hochzeitstage und Merlins Prophezeiung über ihn erzählt. Er
    wird als der Sohn eines Hirten namens Ares beschrieben. Fol. 173c
    (II, Seite 114) verkündet Merlin, daß Pellinor, nicht Ares, der
    Vater Tors sei. Tor li fils Ares wird oft auch Hestor li fils Ares
    genannt, vgl. z. B. den gegenwärtigen Text, Seite 88 Zeile 10 von
    unten. Neben Tor erwähnt der pseudo-Robert de Borron, allerdings
    nur in Hinweisen auf im _Lancelot_ erzählte Ereignisse,
    Hector des Mares wie z. B. fol. 219d (II, S. 228) und fol. 224d
    (II, S. 240) oder Seite 9 der vorliegenden Ausgabe. Andererseits
    habe ich in verschiedenen Hss. des Vulgat-Zyklus, in dem Tor nie
    handelnd auftritt, seinen Namen mit dem Zusatz _li fils Ares_
    in den beliebten Aufzählungen von Ritternamen gefunden.

    Ob, wie einige glauben, Tor li fils Ares und Hector li fils du roi
    Ban, gewöhnlich Hector des Mares genannt, beide natürliche Söhne
    ihrer Väter, ursprünglich ein und dieselbe Person waren, läßt sich
    aus dem soweit bekannten Material nicht entscheiden, ist aber
    durchaus nicht unmöglich.

[62] Sire Aglant, der hier erwähnt wird, tritt vorher weder in Hs. No.
    112 noch in der Huth-Hs. auf. Die Bemerkung des schwarzen Ritters
    bezieht sich aber augenscheinlich auf etwas vorher Erzähltes. In
    der Huth-Hs. fols. 195b-196d (Huth-_Merlin_, II, Seiten
    169-172) wird erzählt, daß Artus dem Könige Pellinor den Auftrag
    gibt, acht Ritter zu wählen, welche die acht erschlagenen Genossen
    der Tafelrunde ersetzen sollen. Pellinor nennt von den jüngeren
    Rittern: Gawain, Gifflet, Keu und entweder Tor oder Baudemagus,
    und vier von den älteren. In Bezug auf Tor und Baudemagus sagt er:
    "Or i metes chelui de ces deus qui mieus vous plaira, car certes
    li uns et li autres i seroit bien souffisans". [Et li rois Artus
    dist: "Le quel i metes vous?"] Et li rois Pellinor respont:
    "Certes se jou i metoie le plus preu, a mon ensient, jou i
    meteroie Tor, car il en est mieus dignes de chevalerie". Die
    Huth-Hs. ist hier nicht vollständig, denn die in Klammern
    eingeschlossenen Worte sind eine Konjektur J. Ulrichs. Es ist
    möglich, daß entweder hier noch mehr ausgelassen worden ist als
    die Klammern enthalten, oder daß im Urtexte Artus seine Frage
    nicht an Pellinor, sondern an Aglant richtete. Das letztere
    scheint mir sehr wahrscheinlich zu sein, denn in der Huth-Hs.
    widerspricht sich Pellinor offenbar, wenn er erst erklärt, daß Tor
    und Baudemagus gleich würdig seien und nachher daß Tor der bessere
    Ritter sei. Im Munde Aglants würde diese Behauptung natürlicher
    erscheinen. Der pseudo-Robert de Borron erwähnt verschiedentlich
    Ritter an einer Stelle des Textes und nie wieder.

[63] Als Merlin in der Huth-Hs. fol. 123b (I, Seite 273) den Tod des
    Baudemagus durch die Hand Gawains prophezeit, wird nicht erwähnt,
    daß er die obigen oder ähnliche Worte zu Baudemagus sagte.

[64] So weit ich mich erinnern kann, ist in dem erhaltenen Teile der
    Trilogie des pseudo-Robert de Borron nirgends die Rede von einer
    Sünde, durch welche Gaheriet den Tod seiner Mutter (einer
    Stiefschwester des Königs Artus) beschleunigt haben soll.

[65] Meine Ansichten über das Verhältnis Helie's und Robert's de
    Borron zueinander und über den _Conte del Brait_ habe ich im
    XXXII. Bande der Zeitschrift f. rom. Philologie, Seiten 323-337 in
    dem Artikel: "Zur Kritik der Artus-Romane in Prosa" dargelegt. So
    weit mir bekannt ist, hat noch niemand meine Theorien widerlegen
    oder durch bessere ersetzen können, und nach nochmaliger Erwägung
    des damit in Zusammenhang stehenden Materials, bin ich noch ebenso
    überzeugt wie im Jahre 1908, daß E. Wechssler's Ansichten über den
    _Conte del Brait_ nicht richtig sein können.

[66] Wenn später auf SS. LXXXIII-LXXXIV erzählt wird, daß Gaheriet
    bei _La Roche aux Pucelles_ ankommt, wird weder Baudemagus
    noch diese Verabredung erwähnt, noch wird irgendwo anders erklärt,
    ob oder nicht, Baudemagus verhindert war, seinen Plan auszuführen.
    Der pseudo-Robert de Borron spricht oft von Dingen oder weist auf
    Ereignisse hin, die er nie wieder erwähnt.

[67] Vgl. _supra_ Seite LXXV Note I.

[68] Da es in der Schrift des Schreibers der Hs. No. 112 nicht immer
    möglich ist _u_ und _n_ zu unterscheiden, ist nicht
    sicher, ob der Riese Aupatris oder Anpatris hieß. Dasselbe gilt
    von Baudon oder Bandon und einigen anderen Namen.

[69] Ob dieser Hinweis auf den Tod des Carados (Karacados in dem
    _Livre d'Artus_ der Hs. 337 der Pariser National Bibliothek,
    welches ich gleichzeitig mit dem gegenwärtigen Beiheft als
    siebenten Band meiner Ausgabe des Vulgat-Zyklus in Washington D.C.
    veröffentliche) von dem pseudo-Robert de Borron herrührt oder ob
    derselbe von dem Schreiber der Hs. No. 112, der später dieses
    Ereignis erzählt, hinzugefügt wurde, kann nicht mit Bestimmtheit
    gesagt werden, das erstere ist jedoch ganz wohl möglich.

[70] Die oben gemachten Angaben über den Tod Gaheriets durch Lancelot
    und über das Ende Agravains und Guerrehes' beziehen sich auf
    Ereignisse, die in der Mort Artus erzählt werden und zwar an der
    Stelle, wo Lancelot die Königin vom Feuertode rettet.

[71] Ob Gaheriet diese Drohung ausführt oder nicht, wird nicht
    erzählt, wie aus dem folgenden zu ersehen ist.

[72] Wie ich _supra_ SS. XLI-XLII, Note 1, erwähnt habe, läßt
    Sir Thomas Malory den Morholt vier Ritter des Königs Artus aus den
    Sätteln heben und zwar: Sagremor, Dodinel, Ozanna und Felot de
    Listenois, von denen die beiden ersteren auch oben erwähnt werden.

[73] Vgl. den Text S. 132, Note 1 und das Namensverzeichnis S. 139,
    Note 2.

[74] Die Hs. No. 112 erzählt nun Abenteuer des Palamedes, die nicht
    zur Trilogie des pseudo-Robert de Borron gehören.




{1} Die Abenteuer Gawains, Ywains und Le Morholts mit den drei
Jungfrauen aus der Trilogie (Demanda) des pseudo-Robert de Borron.


Or dit ly comptes que quant le roy Artus se fu parti de Morgain qui
lauoit deceu par enchantement,[1] il reuint a labbaye ou [U 229] il
auoit geu et demoura leans tout le iour. Mais a lendemain pour ce quil
se sentoit auques guery, il se parti de leans si tost quil ot ouy
messe, si armes quil ne luy failloit riens que a cheualier conuenist.
Et enmaine aueques luy vng cheualier pour lui faire compaignie. Quant
il fu venu a Camelot[2] et ses hommes le virent, lors veissies ioie
grant et feste merueilleuse quilz lui firent [H 220b][3] tous
communement, car ilz le cuidoient[4] comme auoir perdu. Et quant il fu
venu en son palais et ilz lorent desarme, il demande[5] nouuelles du
roy Vrien. Et cil vient deuant luy et luy dit: "Sire, voyes moy icy,
que vous plaist il?" "Ie vouloie sauoir", fait le roi, "comment il
vous aduint de la nef et se il vous en chey bien."[6] "Certes", fait
le roy Vrien, "il men aduint si bien que ie me trouuay le matin couche
ou lit de la royne Morgain." "En nom dieu", fait le roy, "ie ne me
trouuay pas aussi aise, car ie me trouuay en vne chambre noire et
obscure et parfonde ou ie peusse encore demourer, se ie neusse
acreante que ie feroie pour le seigneur de leans une bataille, et par
ce deliuray ie et moy et autres cheualiers qui leans estoient en
prison. Si viz ia tel heure, ains que ieusse menee la bataille a[7]
fin, que ie ne cuiday iamais porter coronne, car certes ie neuz
oncques greigneur paour destre menes a oultrance que ie euz[8] celluy
iour, car iestoie[9] mis a desconfiture quant le cheualier a qui ie me
combatoie perdi tout le pouuoir du corps par ne scay quel meschance.
Et ce fu il[H 220c]lec la plus belle auenture qui pieca mais aduenist
a moy." "Sire," fait le roy Vriens, "ainsi vous en auint il?" "Voir
est", fait le roy. "Et dAc[c]alon saues vous lauenture?" "Certes,
nenil", fait le roy [Artus]; "Ac[c]alon ne vy {2} ie pas deuant quil
fu mis encontre moy en bataille; et se dieux et auenture ne meust [U
230] aidie, il meust mort, car Morgain ma seur, qui est vostre femme
mauoit si villainement trahy que iamais norres parler de si grant
desloyaute comme elle auoit fait pour moy faire morir. Et pour ce que
ie ne scay que cuider par quel[10] conseil elle fist ceste chose
vouldroie ie bien que tous ceulx qui de par luy sont ceans[11]
vuydassent ma court, car certes tant com ie viuray ne me fieray en
homme qui bien soit de luy, ne ne me sera bel se ie le voy en mon
hostel se ie mesmes ne ly mand. Et vous, Yuains qui estes mes nieps
[17 c] et qui saillistes[12] delle, ie vous command que vous issies de
ma court et que vous la vuydes, car certes ie ne pourroie pas cuider
que vous feussies[13] preudoms ne loyaulx, pour la desloyaulx[14] dont
vous estes yssus. A vostre pere voirement qui[15] icy est ne[16] vee
ie mie mon hostel, [H 220 d] car il a este preudom et loyaulx iusques
icy, si ne commencera pas iamais desloyaute, se dieu plaist, car trop
le commenceroit tart."

Quant Yuains entent ceste parole, il est si honteux quil ne scet[17]
que respondre. Si se part erranment de court tant doulant quil
vouldroit bien estre mort; et a son vis enuelouppe de son mantel pour
ce que len ne voye les lermes qui luy cheent des yeulx tout contreual
la face. Et Gauuain, qui moult lamoit de grant amour et qui moult est
doulant de ceste chose, le conuoie iusqua son hostel. Et quant ilz
sont venus[18] en la chambre Yuain, Gauuain le commence trop bel a
reconforter et lui dit: "Ha! beau cousin, ne vous chaille de ceste
parole ne de riens que le roy vous ait dit, car certes il sen
repentira prochainement. Car il vous auoit si aprins a auoir en son
hostel que quant il ne [U 231] vous y verra, il ne sen pourra
consirrer. Et dautre part certes il vous doit bel estre de ce quil
vous a donne congie de court, car vous estez ieunez, sain et haicties
et preux de corps, si pourres des or mais suiure les auentures et
hanter les tournoyemens et les cheualeries [H 221 a] mieulx que cil ne
pourroit[19] qui demourroit a court. Et certes ie vous sent[20] a si
preu et[21] vaillant que, si cueur ne vous fault, vous pourres tant
faire dedens brief terme que la court vous desirera plus que vous ne
feres ly, par la bonne renommee qui de vous viendra."

"Gauuain, beau cousins", fait Yuains, "se vous voulsissies ore tant
fere pour la moye amour que vous laississies la court et vous en
venissies auec moy, dont ne mennuyroit il point se ie iamais ny
entroye deuant que tous les preudommes de leans eussent[22] desir de
moy veoir. Et certes se vous y voulies venir, {3} ie cuideroie tant
amender de vostre compaignie[23] que len men tendroit a bon chevalier,
car ie scay bien que en lieu ou ie vous veisse ne me pourroit riens
esmaier, et ce me feroit preudomme estre." "Beau cousin", fait
Gauuain, "vouldries vous moult que ie y allasse?" "Ouil, certes", fait
Yuains, "ie ne scay orendroit chose que ie desirasse [17 d] autant com
auoir en ceste voye vostre compaignie iusquatant que auenture nous
deppartist." "Et vous laures", fait Gauuain.[24] Lors se font armer a
leurs escuiers.[25] [H 221 b] Et quant ilz sont appareillies et monte,
ilz dient a deux de leurs escuiers quilz viengnent apres eulx.[26] Et
cilz le font. Si se partent en tel maniere de lostel Yuain.[27] Et
quant ilz sont issus de la cite, ilz viennent iusques a la forest, et
lors trouuent vne croix de fust qui nouuellement y auoit este [U 232]
faicte. Et Yuain descent maintenant quil la uoit et vient celle part,
puis sagenoille et iure, se dieux ly ait et li sains, quil nentrera
mais .ij. ans en la court[28] le roy Artus, se force ne li amaine
telle dont il ne se puisse escondire. Et quant il a fait cestui
serement si que Gauuain la bien entendu et les .ij. escuiers, il
remonte. Et lors se remettent en la forest et cheuauchent[29] tant que
le iour leur fault. Si vindrent[30] cellui soir en vne abbaie de
moynes qui moult les receurent bien et moult[31] les seruirent de tous
les biens qui leans estoient.[32]

Au matin si tost quilz eurent ouy messe, ilz se remistrent en leur
chemin ainsi[33] [H 221 c] com ilz auoient fait le iour deuant et
errerent tout le iour[34] sans auenture trouuer qui a compter face. Et
aussi firent le tiers iour et lendemain apres et tant quilz furent
issus de la forest de Camelot et venus en vne plaine grant et belle.
Cellui iour cheuaucherent les .ij. cousins iusqua heure de tierce,
parlant entreulx de ce quilz nauoient trouue nulle auenture puis quilz
se partirent de Camelot. Et cestoit une choze qui moult leur
ennuyeoit. Apres heure de tierce leur auint quilz vindrent deles .j.
bois et trouuerent damoiselles qui karoloient entour .j. arbre, et
pouoient bien estre iusqua .xij. Et deuant elles auoit .ij. cheualiers
tous armes sur .ij. grans cheuaulx. Et estoient amduy si apreste quil
ny failloit fors du poindre. Et a cel arbre [entour] cui les
damoyselles karoloient auoit .i. escu pendu tout blanc sans autre
enseigne nulle. Et ainsi comme chascune damoiselle passoit par deuant
lescu, elle crachoit[35] dessus et disoit: "Dieux [18 a] doint honte a
cellui qui te souloit porter, car il nous [H 221 d] {4} a mainte honte
pourchassee!" Et [U 233] lors recommencoit sa chanson et
respondoit[36] auec les autres. Gauuain vient pres des damoyselles et
escoute ce quelles dient. Et quant il la bien entendu, il demande a
son cousin: "Entendes vous ceste chanson?" "Oil bien", fait il, "elles
dient que mal gre en ait le Mor[h]olt."[37] "Et scaues vous", dist
Gauuain, "qui est cil Mor[h]olt?" "Ouil", fait Yuain, "ie le vy,[38]
na pas .i. an, en vng tournoiement ou iestoie escuier. Mais tant vous
di ie bien quil est vng dez meilleurs cheualiers[39] du monde, et est
frere a la royne dIrlande; mais il het si mortelement les damoiselles
de ce pais quil leur fait toutes les hontes et laidures quil peut. Et
pour les hontes quil leur fait le heent elles si mortellement quelles
ly vouldroient auoir trait le cueur du ventre." "Et sauez vous", fait
Gauuain, "qui est cil escus que elles mainent si vilment?" "Ouil
certes", fait Yuain, "il fu au Morholt. Ie luy vy maint iour porter a
son col[40] ou autretel, quil nestoit [H 222 a] se blanc non." "Or ne
pourroie ie mie croire", ce dit Gauuain, "que cil Morholz ne soit mort
ou emprisonnes, quant ces damoiselles osent son escu mener si vilment,
car a ce quil est si bon cheualier, com vous me[41] deuises, sil feust
en son deliure pouoir, ellez neussent ia hardement de faire ce quelles
font." "Si[42] eussent", fait Yuain, "car ces .ij. cheualiers qui cy
sont armes les gardent, si que se le Morholt venoit orendroit, ilz lez
vouldroient garantir encontre luy et sen combatroient a luy. Et par
ceste seurte querolent ellez si hardiement et font de lescu ce que
vous veez." "Certes", fait Gauuain, "le Morholt ne pourroie ie amer en
nulle maniere puis[43] quil[44] het les damoiselles de tout son cueur.
Et nonpourquant pour la vilte quelles font de son escu vouldroie ie
bien quil venist orendroit, par si[45] quil ne leur feist nul mal ne
lait, et quil ostast lescu, car ce [U 234] que ie voi quelles en font
me fait mal, pour ce que cest arme a cheualier."

Endementres quilz parloient de lescu et quilz regardoient les
damoisel[l]es [H 222 b] et les cheualiers, .i. vallet qui estoit amont
en larbre commence a crier: "Seigneurs, veez cy le Morholt qui vient
ca tant com il peut du cheual traire." Et quant les damoiselles
lentendent, elles sen [18 b] tournent fuyant en vne tour qui pres
dillec estoit.[46] Si laissent lescu[47] pendant a larbre; mais onques
ne veistes femmes si espouentees[48] com elles estoient, car la plus
fort[e] et la plus seure[49] conuint il a cheoir a terre .ij. foiz ou
.iij., ains quelles venissent a la tour, de la grant paour quelles {5}
auoient du Morholt. Mais les cheualiers qui les gardoient ne se
remuerent oncques, ains esloignerent les lances et saisirent les
escus. Et dit ly vngs a lautre: "Vous yres auant et ie yray apres." Si
saccordent en ceste maniere. Et apres ce ne demeura gueres que le
Morholt sort dune vallee montes sur .j. destrier grant[50] et fort a
merueilles. Et fu si bien armes[51] quil ne ly failloit riens que a
cheualier conuenist, et venoit si grant erre quil sembloit que ce
feust fouldre;[52] [H 222c] et estoit si droit et si bien seans que
Gauuain qui le voit venir dist a Yuains son cousin: "Certes, or vees
cy venir vng cheualier qui pourroit bien estre preudomme et vaillant
aux armes. Or est dommages quil nest plus courtoiz as dames et aux
damoiselles quil nest." Et Yuains ly respont: "Se vous sauies com il
est preux aux armes, vous vous en merueilleries touz; et se vous
lauiez veu aussi bien comme [U 235] ie ay, ie cuid que vous le
priseries darmes sour tous les cheualiers que vous onques veistes."
"Bien peut estre," fait Gauuain, "mes or regardons quil fera." Et lun
des[53] cheualiers laisse courre au Morholt, et le fiert si
durement[54] quil fait son glaiue voler en piesses, mais autre mal ne
luy fait. _Comment le Morholt dIrlande trouua des damoiselles gui
crachaient contre .i. escu qui estoit sien_. [Miniature]

[18c] Et cil, qui fu[55] iries et venoit roiddement, le fiert de si
grant force quil abat a terre ly et le cheual[56] si felonneusement
que le cheualier ot le col brisie au cheoir et le cheual fu[57]
affoules dez iambes derriere. Et cil[58] sen passe oultre[59] et
sadresse a lautre cheualier [H 222d] et le fiert si durement que ly
escus ne ly haubert ne le garanti quil ne ly mette parmy le corps et
fer et fust. Si labat a terre si naure quil na de mire mestier, car il
estoit a mort ferus. Et quant il sest[60] des .ij. cheualiers deliures
en tel maniere, il vient a lescu, si le treuue lait et villain. Et
quant il voit ce, il dist: "Ha! dieux, tant me heent mortelment les
desloyaulx [61] qui ainsi ont mon escu avillenny et pouruillie, lescu
que ie tenoie si chier, pour lamour de celle qui le me donna, que ie
ne losoie porter pour ce quil ne[62] se vsast." Lors iette ius[63]
celluy quil portoit et prent celluy qui a larbre pendoit et le
commence a terdre et a nettoier. Et quant il la bien ters, il le
commence a baiser et sus et ius et a fere la greigneur feste du monde.
Puis le pend a son col et reprent son glaiue, qui encore nestoit mie
pecoies, et dit que iamais nencontrera damoiseles pour lamour de
cestes quil ne face de male mort {6} mourir, "car cestes,"[64] [fait
il] "mont fait la greigneur honte quelles pouoient, si men vengeray si
tost com ie vendray[65] en lieu" [H223a. U 236].

Lors sen vient a Gauuain et a Yuain, et il cognoissoit ia bien quilz
nestoient mie du pais, mes estranges cheualiers. Et quant il est a
eulx venus, il leur demande sans saluer: "Seigneurs, dont estes vous?"
Et Gauuain qui premierement parla dist: "Nous sommes du royaume
dOrcanie." "Et[66] que" [fait il], "feites vous icy?" "Nous attendions
que nous veissions de cest escu quil en aduiendroit. Si lauons veu,
dieu mercy, or si nous [nous] en irons nostre chemin."[67] "Et quales
vous querant par ceste terre?" fait le Morholt. "Nous alions querant,"
fait Gauuain, "les auentures dont ly autres parlent, et ioustes et
cheualeries, car pour autre chose ne partismes nous de nostre terre."
"Puis que ioustes ales querant," dit le Morholt, "vous ny fauldres[68]
mie se vous voules, car veez moy icy tout prest de iouster." "Certes,"
fait Gauuain, "vous estes si preudoms et[69] bon cheualier que de
iouste ne nous fauldries vous pas.[70] Et puis que vous le nous aues
offert, ia sanz iouste ne vous en partires tant com ie soie si sain
com ie sui, car a mauuaistie le nous pourroit len atourner"[71] [H 223
b].

Lors se[72] trait ensus pour laisser courre au Morholt. Et quant
Yuains le voit, il ly uait a lencontre et li dit: "Vous me lerres
ceste [18d] iouste, beaux cousins; et saues vous pourquoy ie le fais?
Ie scay bien que vous estes meilleur cheualier de moy, et plus preux
si me vengeres, se cil mabat, mais ce ne feroye ie pas de vous, car ie
nen auroie mie le pouuoir." Et il ly octroye moult a grant peine. Et
lors laisse courre Yuains au Morholt tant [U 237] com il puet du
cheual traire et le fiert si durement[73] quil fet son glaiue voler en
pieces, mais autre mal ne ly fet. Et le Morholt qui de rien ne
lespargne le fiert si durement quil ly met parmy lescu et parmy le
haubert le fer trenchant ou coste senestre et ly fait plaie grant, mes
ce ne fu mie[74] mortel. Il lempaint bien, si le porte du cheual a
terre.[75] Et le Morholt. qui oncques ne le regarde, sen passe oultre
et laisse celluy gisant.[76] Et quant Gauuain voit[77] son [H 223c]
cousin a terre, il en est moult doulent si dist: "Ha! dieux, tant[78]
est cil homs puissant![79] {7} Dieux, tant seroit fol et desmesures
qui[80] tel homme aatiroit[81] dune bataille, sil ny auoit droite
achoison! Pour moy le di ie premierement. Certes se ie neusse emprise
vers luy ioste, ie ne me entremeisse, apres ces trois cops que ie luy
ay veu fere, pour .i. chastel gaaigner; car apres le cop de sa main ne
puet nul homs remanoir en selle, pourquoy ie ly laissasse du tout la
iouste, se ie le peusse faire a honneur. _Comment le Morholt dIrlande
abatit messirez Gauuain et messire Yuain a la iouste et puis messire
Gauuain et le Morholt se combatirent a lespee"._ [Miniature]

Lors sappareille de iouster. Et quant le Morholt le voit venir, il ly
laisse corre le glaiue aloigne et le fiert si durement quil[82] labat
aussi com il auoit fait[83] lautre, mais de tant ly aduint il bien
quil ne fu pas [19 a] granment blecies au cheoir, si ressault sus
moult vistement et met la main a lespee et sappareille de cellui
assaillir qui a terre lot mis, et dit en son cueur que voirement
disoit voir[84] Yuain quil estoit le meilleur cheualier quil onques
veist. Et quant Yuain voit son [U 238] cousin a terre, il est tant
doulent [H 223 d] que les lermes luy[85] viennent aux yeulx, si
dist:[86] "Ha! dieux, or nous vait[87] malement quant nous sommes
amduy abattus par la main dun seul homme! Iamais naurons honneur a
court." Et quant le Morholt voit que Gauuain auoit traite lespee, il
li demande: "Veulx tu donques la bataille aux brans?" "Ouil, certes,"
fait Gauuain, "pour ce se vous maues abatu ne suis ie pas mis a
oultrance, car il aduient que maint preudomme chiet qui puis oultre
son compaignon." "Vous dictes voir," fait le Morholt, et lors lui
court sus tout a cheual lespee traicte. Et Gauuain latent[88] quonques
nen[89] guenchist de son estal, mes tant li dist il: "Voirement,
Morholt, se vous ne descendes vous me feres occire vostre cheual si en
sera le blasme mien et la honte vostre." Et le Morholt respont
adont:[90] "Tu mas aprise orendroit vne cortoisie si grant que ie
la[91] tendray tout mon aage pour ce que ie ne soie a trop grant
meschief." Et lors descent et va son cheual attacher a larbre ou ses
escus auoit[92] deuant pendu. Puis reuient grant pas a sa bataille et
dit a Gauuain: "Or te garde de moy, car ie ne tasseur fors de mener a
mort ou [H 224 a] a [o]ultrance."[93] Et Gauuain ne ly respont[94]
mot, ains li court sus lespee traicte et len donne parmy le heaume si
grant coup que ly aciers nen est si durs quil ne ly face lespee
entre[r] plus dun doy, et pour toute la force au Morholt ne remaint
quil ne soit tout chargies du cop soustenir. Et cil qui estoit ieunes
et legiers recouuvre et cuide ferir de rechief, mais le Morholt se
trait[95] arrieres et par ce conuint {8} il Gauuain faillir. Et
lors commence entreulx .ij. la meslee si grant et si merueilleuse
que[96] nul ne la veist qui[97] a preudommez ne les tenist. Et dura la
bataille en tel maniere iusques a heure de midy. Et lors sont amduy
lassez et trauailles moult durement,[98] ne ce nestoit mie merueille,
car li plus sainz auoit .iiij. plaiez ou corps [U 239] grans et
parfondes, et par ce auoient il[99] du sang perdu qua force les estuet
reposer pour recouurer force et alaine.

Quant heure de midy fu venue et ilz se [19 b] furent vng pou repouses,
Gauuain, qui estoit de tel maniere que en toutes saisons li doubloit
[H 224 b] sa force entour heure de mydy et croissoit et amendoit plus
qua nul autre homme, si tost com mydy fu venus, il se senti legier et
viste autant ou plus quil nauoit este au commencement. Et il saisist
maintenant lespee et lescu et court sus au Morholt,[100] si li
commence a donner de grans copz et sur lescu et sur le heaume et par
tout la ou il[101] le puet attaindre. Si le maine si malement en pou
dore que cil en deuient tout esbais[102] dont il dist a soy mesmes:
"Par foy, or voy ie merueilles et la greigneur que ie onques
veisse,[103] car ie scay bien que ie auoye orendroit ce cheualier mene
aussi[104] com a oultrance, et il est orendroit aussi fres et aussi
recouure com sil neust huy feru despee! Ceste merueille ne vy ie
oncques mes."

Et Gauuain, qui ne bee fors a luy enchaucier et dommager du tout, le
haste toutes foiz[105] a lespee trenchant si durement que cil a toute
paour de honte receuoir en la bataille. Et nonpourquant il se fie
moult en ce quil nauoit onques en toute sa vie trouue cheualier qui a
la parfin peust durer a luy [H 224 c]. Et si se sent encores asses
deliure et legier, ne na encore nulle playe mortel ne tant de[106]
sang perdu quil en soit moult affoiblis, si sueffre et endure que
cil[107] gitte sur luy souuent et menu. Et se cueuure au mieulx [U
240] quil puet[108] com cil qui moult sauoit descremie, car il
[l]auoit apris de longtemps. Ne ne se haste mie de gitter, ains se
maine moult sagement, car il voit bien qua faire luy convient, a ce
que il cognoist vraiement que son compaings est[109] le meilleur
cheualier quil oncques mais trouuast.[110]

Ainsi dure la meslee iusques vers nonne que le Morholt[111] not fet
granment se souffrir non. Et lors commence Gauuain auques a lasser et
a gitter plus lentement quil ne faisoit deuant, car sanz faille celle
force qui l[u]y venoit entour[112] heure de midy acoustumeement ne ly
duroit pas tres bien iusqua[113] heure de nonne. Et nonpourquant {9}
elle ly valut en tant[114] de lieux et tant luy aida,[115] quil ne
trouua en toute sa vie cheualier qui a luy se combatist a lespee quil
ne menast en[116] la fin iusqua oultrance, [H 224 d] fors seulement
.vj. Ly vngs en fut Lancelot du Lac; ly autres[117] Bo[h]ors li
Essiliez; ly autres Hector des Mares; ly quart[118] Gaherietz et fu
frere Gauuain. Le quint fut Tristan Lamoureux, le niepz au[119] roy
Marc. Le vj^e fut[120] le Morholt dont ie[121] parle [19c] en cest
compte cy. De tous ceulx[122] ausqueulx Gauuain se combati corps a
corpz pot il bien a chief venir ne mes de ces .vj. Mais nulz des[123]
.vj. ne pot il oncques a oultrance mener. Et sachent tous ceulx qui ce
compte lizent que le Morholt dont ie parole cy fut cil Morholt que
Tristan le niepz le roy Marc occist en l'Isle[124] Sanxon pour le
truage quil demandoit de Cornoaille. Mais or retournerayi[125] a ma
matiere et diray comment les deux cheualiers firent paix entreulx .ij.

Moult dura la bataille des .ij. cheualiers, car moult estoient amduy
preux et legiers. Et quant ce [U 241] vint apres nonne, que Gauuain fu
auques lasses et que le bras ly commenca a douloir, le Morholt, qui
bien sen aparceuoit, li dist: "Sire cheualier, il est huy mais tard,
et vous estes lasses et trauailles et ie aussi, sy a ly vngs tant
essaie lautre [H 225a] que bien nous deuons entrecognoistre. Ie ne le
dy pas ne pour vous louer ne pour moy, mais tant vous dy ie bien que
ie ne cuid mie que puis .x. ans eust en la Grant Bretaigne vne aussi
belle bataille com ceste a este. Et pour ce que nous[126] [y] auons
este si longuement, que nulz de nous ny a honte receue, loueroie ie
bien en droit conseilh que la chose remainsist atant; car certes de
plus faire ne puet nul bien venir fors la mort de lun et de lautre. Et
se vous moccies et ie vous, ce sera dommage grant, a ce que vous
pouez[127] encor venir a grant honneur, sa[128] dieu plaisoit, et ie
aussi. Et certes ie ne le vous requier mie pour paour ne pour
doubtance que ie aye, fors pour ce quil mest aduis que nous ne pouons
mieulx faire."

Quant messire Gauuain entent ce,[129] il ly respont: "Sire, vostre
mercy, vous me feites moult grant honnour, qui me requeres de ce[130]
dont ie vous deusse requerre, car le plus ieune se doit humilier[131]
a lainsne. Certes, sire, de la bataille laisser, puis quil vous
plaist, sui ie tout conseillies, car la querele nest pas si grant
entre nous ne la haine si mortelle que elle ne doie bien remanoir. Si
la vous laiz, beau sire, et vous en octroy lonneur. Et ie le doy bien
faire, car certes vous estes le meilleur cheualier que ie {10} ia
cuidasse trouuer." Et le Morholt respont: "Lonneur ne doit pas estre
mien, mez vostre, car vous lauez bien desserui. Or vous en taisies
atant, car ie vous en pry." Et lors oste son heaume, et Gauuain refait
tout autretel, si se vont entrebaisier[132] maintenant et fiance [U
242] lun a lautre que des or mais seroient amys et [19d] loyaux
compaignons, ne naura rancune entreulx pour chose qui ait este. Et
quant Yuain, qui trop fesoit grant duel pour son cousin,[133] voit que
la chose est a ce venue, il en est tant liez quil en tend ses mains
vers le ciel[134] et dist: "Et benoist soit nostre seigneur de ceste
paix quil a entreulx enuoyee,[135] car ie cuide que se la bataille
eust granment plus dure quilz se fussent tous deux occis."

Quant ilz se furent entrefiance compaignie,[136] ilz relassent leurs
heaumes et viennent a leurs chevaulx et montent,[137] et Yvains
autressi. Lors dist le Morholt a Gauuain: "Sire, dictes moy comment [H
225 c] vous aues nom, ne le me celes mie." "Sire", fait il, "non feray
ie. Saches que iay a nom Gauuain, le filz le roy Loth, et est le roy
Artus mez oncles." "Certes, messire Gauuain", fait le Morholt, "vous
estes extrait de si[138] hault preudomme que vous ne pourries pas
faillir a estre preudoms, et vous en aues si bon commencement que ie
ne cuid mie quil ait en tout le monde[139] .i. aussi bon cheualier
comme vous estes de vostre aage." Et il le remercie moult bien[140] et
dit:[141] "Certes, vous dires ce que vous vouldres, mez bien saches
quen la court monseigneur mon oncle a de meilleurs cheualiers de mon
aage que ie ne suis." "Or laissons ce ester", fait le Morholt,
"certes, ie vous cognoiz mieulx que vous mesmes ne vous cognoissez,
mez ie vous pry par[142] amour et par courtoisie[143] que vous
viengnes anuyt mais herberger auec moy entre vous et vostre
compaignon." Et ilz ly octroient volontiers pour ce quilz voient quil
les em prie si bel [U 243].

Lors sen uont tout vne sentele tant quilz viennent[144] en vne vallee
et voient deuant eulx en[145] vne praerie vng recet moult bien
ferme[146] et assez coincte. Et quant ilz sont venus deuant la porte,
le Morholt descente[147] et [H 225 d] ly autres aussi. Et maintenant
saillent vasles qui prenent leurs[148] cheuaulx, et dames yssent
encontre eulx qui les mainent ou palaiz de leans et lez font
desarmer.[149] Si se prenent garde de leurs plaies[150] et lez aisent
de {11} quanquilz peuent. Celle nuyt furent les .ij. cousins seruis et
aeisie assez plus que silz feussent en lostel[151] le roy Artus, car
le Morholt sen entremet tant[152] quilz sen merueillent tuit. Quatre
iours seiorna leans Gauuain pour ses plaiez[153] garir. Et quant[154]
il sen volt partir, il prist congie a tous ceulx de leans et moult les
mercia[155] de lonneur quilz [20a] ly auoient fait,[156] et leur dist
quil sen yroit a lendemain[157] et puis[158] redist au Morholt: "Sire,
vous aues tant fait pour moy[159] que ie ne le pourroie iamais
desseruir. Saches que ie sui vostre cheualier en quelque[160] lieu que
ie soye." "Encor ne prenes vous mie congie", fait le Morholt. "Sire,
si fais, car ie men iray le matin." "Or ne [H 226 a] vous hastes",
fait le Morholt, "quant vous [vous] en ires le matin, ie vous
conuoyeray et vous tiendray par auenture plus longuement compaignie
que vous ne cuides." Et il dist que ce luy plairoit[161] moult bien.

A Lendemain, si tost com le iour apparut, se leuerent les .ij. cousins
et allerent oir messe, et puis pristrent [U 244] leurs armes. Et le
Morholt dit que len ly apporte les siennes[162] et on si fait. Et il
sarme maintenant et dist a son escuier: "Pren le meilleur ronssin[163]
de ceans et monte et vien apres moy." Et[164] il si fait. Et lors se
partent de leans. Quant ilz sont loing du recet[165] demie lieue, le
Morholt dist a Gauuain[166]: "Quel part vouldres vous aler?" "Certes,
sire",[167] [fait il] "ie ne scay fors que nous irons la ou auenture
nous conduira." "Et quales vous", fait il, "querant?" "Sire, nous
querons auentures et cheualeries ainsi com cheualiers errans doiuent
faire." "Certes, messire Gauuain", fait le Morholt, "ie ne
macointay[168] mais de [H 226 b] ieune homme que ie prisasse autant
com ie faiz vous;[169] et pour ce vous ayme ie de si grant amour que
ie vueil des or mais estre cheualier errant pour ce que ie puisse
mieulx auoir vostre compaignie et que ie vous voye plus souuent." Et
messire Gauuain dit que de ceste compaignie est il moult lies.[170]

Einssi sont acompaignes les trois compaignons[171] et dient quilz ne
se departiront[172] iamais se pour mort nest, deuant[173] que auenture
les departe. Si cheuauchent ainsi tout le iour[174] sans auenture
trouuer qui a compter face. La nuyt geurent ches vne {12} vesue dame
qui moult bien lez herberga. A lendemain,[175] si tost com il fu iour,
sarmerent et se mistrent en leur voye. Et cestoit droit le chemin vers
le royaume de Norgales.[176] Si cheuaucherent iusqua heure de tierce.
Lors leur aduint quilz vindrent en vne forest grant et parfonde que
len appelloit Aroie.[177] Ilz se mistrent dedens, et le Morholt dist
[U 245] erranment: "Messire Gauuain, de ceste forest ay ie ouy parler
maintes foiz, et [me] distrent bien souuent aucunes gens que oncques
cheualier ny estoit entres[178] qui ny trouast auenture, [20 b] puis
quil aloit auenture querant." "Sire", fait messire Gauuain, "dont y
trouuerons nous auentures, se nous ne sommes plus mescheans que
autres." "Or sachies", fait le Morholt, "que sans auenture trouuer
ne[179] vous en partires vous ia, car ie vous menray a la fontaine que
len ne trouua oncques sans auenture a noz temps." Et il dist que la
veult il bien aler.

Lors sen uont tout le grant chemin de la forest. Et quant ilz ont
cheuauchie entour .ij. lieues, ilz tournent hors du chemin en vne
petite sente[180] et lors viennent en vne vallee moult parfonde qui
estoit toute plaine de roches viues.[181] Et ou milieu de celle vallee
auoit vne grant fontaine[182] qui sourdoit au pie des roches, et
estoit celle fontaine toute auironnee darbres qui couuroient leaue de
bien hault. Quant ilz viennent pres de la fontaine[183] le Morholt
dist: "Messire Gauuain, descendes, et vous messire Yuains, et alons
veoir la fontaine la ou elle sourt lassus. Et ie cuid que ancois que
nous y aions gran[H 226d]ment demore orrons nous aucunes nouuelles de
ce que nous alons querant." "Sire", font ilz, "ales deuant et nous
vous suiurons, car nous ny feusmez oncques."[184]

Lors sen uait le Morholt toute la soise[185] de la fontaine et les
autres apres; si nont mie granment ale quilz trouuerent dessoubz les
arbres trois damoiselles asses diuerses en eage; car lune ne pouoit
pas auoir plus de .xv. ans, et lautre en auoit bien .xxx., et la
tierce en auoit bien[186] .lx.^te et dix. Et celle de[187] .lx.^te et
dix appelle li [U 246] contes damoiselle non mie pour laage, mes pour
ce quelle cheuauchoit tous iours desliee, ne ia ne feist si grant yuer
que elle eust ou chief fors vng chappel dor. Et si vous dy quelle
estoit toute blanche de cheueux. Et pour ce quelle estoit si chenue et
aloit toutes uoies en guise de damoiselle, {13} lappelloit len
communement la damoiselle chenue. Quant elles voient les .iij.
cheualiers venir, elles se dressent encontre eulx et les saluent, et
cilz leur rendent leur salut. Et la damoiselle [chenue] leur dit
premierement: "Ore, seigneurs cheualiers, quales vous querant?" Es ilz
dient quilz [H 227 a] vont querant auentures, ne pour[188] autre chose
ne se partirent ilz de leurs pais. "Certes", fet elle, "de foulie vous
entremeistez qui par ce laissastes voslre terre, car ie ne cuid pas
que vous eussies cueur ne hardement demprendre a mettre a chief les
auentures de ceste terre,[189] entendu que vous nen auez le pooir."
[20c] "Non, damoiselle?" fait Gauuain, "si naurions nous mie tant de
hardement?" "Non certes", fet elle, "que vous nen aues mie le corps."
Et sanz faille monseigneur Gauuain nestoit mie moult grant cheualier,
ains estoit auques bas. Et il est adonc moult corroucies, si
respont[190] par corroulx: "Damoiselle, quel que mon corps soit, il na
cheualier en ce pais que ie nosasse bien enuahir de bataille ou
attendre." "Or le faites dont bien", fet elle. "Veez cy .iii.
damoiselles: vous em prendras lune et vostre compains lautre et le
tiers la tierce, et elles vous manront maintenant[191] par les
auentures de ce pais. Si sachies que se vous pouez mener a chief
toutes les auentures que len vous monstrera, oncques cheualier[192] si
auentureux ne furent." Et ilz respondent tous .iij. quil sont prestz
dentrer en la queste des auentures. "Or y a", fet elle, "une autre
chose que ie ne vous vueil mie celer. Il y a vne de noz trois qui ne
se peut mettre en [H 227 b] queste se cil ne luy creante qui auec ly
se mettra quil la conduira .i. an sauuement et la garantira [U 247]
encontre tous ceulx qui rien ly vouldront demander. Et messire Gauuain
se taist maintenant, et aussi fet le Morholt. Et messire Yuain saut
auant et dit: "Damoiselle, ie[193] qui suis le pire cheualier de nous
.iij.,[194] la prens en conduit en tel maniere com vous le deuises,
puis que ces preudommes la reffusent." "Grans mercis", fet elle,
"sire, or men yray ie dont auec vous, car ie suis celle qui veulx
auoir .i. an entier le conduit dun cheualier." Et messire Gauuain ly
dist adonc: "Messire Yuains, beaux cousins, vous aues moult emprins,
dieu vous en doint a bon chief venir." "Sire", fait il, "or est ainsi,
ne scay quil men aduendra, mais mon pouoir feray ie de ly tenir son
conuenant." "Messire Morholtz", fet Gauuain, "vous estes ainsnes, si
choisires et prendres de ces .ij. damoiselles celle que vous mieulx
ameres a conduire." Et il prent maintenant celle de moyen aage. Et
messire Gauuain prent lautre qui moult estoit[195] de grant beaute.

Lors dient les cheualiers aux damoiselles: "Comment le ferons nous de
vous? Auez vous cheuaux?" Et elles dient que[196] {14} oil. [H 227c] Si
les vait maintenant lune querre[197] asses pres dillec, et les baille a
amener[198] a vng escuier iusqua la compaignie. Lors montent les
damoiselles et les cheualiers aussi et les escuiers[199] qui estoient
.iij., car chascun des cheualiers auoit son escuier. Et lors dit la
damoiselle chenue: "Seigneurs, ce que vous aues empris a cerchier les
auentures de ceste [20d] terre nest mie pou [de] chose, ains y
demourres plus que vous ne cuides; mais pour ce que departir nous
conuient et que ie ne scay mie quant nous nous entretrouuerons[200]
mez, vous pry ie [U 248] que vous soiez duy en vng an a ceste fontaine
a heure de midy la ou vous nous trouuastes; lors si saura lun de lautre
comment il lui sera auenu, et nous en irons adont se dieu plaist a la
court le roy Artus." Et ilz le[201] creantent ainsi. Si se mettent
maintenant a la voye et tant cheuauchent en tel maniere ensemble que
ilz vindrent a vne croix qui deppartoit .iij. chemins, et sen aloient
ces .iij. chemins en la forest parfonde. Quant ilz vindrent a la croix,
ilz sarrestent[202] et la damoiselle leur [H 227d] dit: "Icy vous
estuet departir, beaux seigneurs, car les .iij. chemins le nous
enseignent," et ilz si accordent bien. Et messire Gauuain oste son
heaume tout premier, et aussi font les autres, si sentrebaisent
erranment.[203] Au departir dist le Morholt a monseigneur Gauuain:
"Messire Gauuain, souu[i]enge vous au chief de lan de la fontaine, si
que vous y viengnes au iour, car certes moult me tardera que ie voye
cellui iour et que ie puisse de rechief estre en vostre compaignie. Car
bien saches que ie oncques namay cheualier autant com ie faiz
vous."[204] Et il len mercie moult et dit quil y sera a cellui iour se
dieu plaist. Et lors redit a monseigneur Yuain: "Beaux cousins, vous
entres es questes des auentures qui ne sont pas legieres mes greueuses
et ennuyeuses durement; pour dieu nemprenes mie follement voz
cheualeries, car certes la ou vous[205] ouureres au plus sagement que
vous pourres aures vous assez a fere." Et[206] il dit quil fera ce quil
le conui[en]dra a fere. Lors[207] se deppartent ly vngs de[208] lautre.
Si laisse ly comptes a parler deulx tous et retourne a parler du roy
Artus. [H 228a] _Comment la Dame du Lac vint a la court le roy Artus et
lui dit quil ne vestit point le manteau que Morgain lui enuoyoit car
sil le vesioit il mouroit; et la damoyselle a qui le roy le fit vestir
en morut._

En ceste partie dit ly comptes que quant le roy Artus ot donne congie
a Yuain son nepueu, moult en furent doulens[209] ceulx de la court,
car moult lamoient tuit et toutes. Mais le roy Vriens eu fut tant
doulant quil[210] se [U 249] fust maintenant parti de {15} court si ne
fust [21 a] le roy Artus qui le retint a fine force et qui li commanda
sur quantquil[211] tenoit de lui quil remainsist, et par ce remest il.
Au soir demanda asses le roy ou Gauuain ses nieps estoit, mes il ny ot
nul qui luy sot enseigner. A lendemain redemanda le roy[212] de luy,
et mesmement a ses freres. Et Gaheriet, qui moult estoit doulent de ce
quil ne sauoit ou il estoit, dist au roy son oncle: "Certes, sire,
nous ne le veismes puis quil ala connoyer[213] Yuain nostre cousin."
"Ne vint il[214] onques puis?" fait le roy. "Sire non." "Par mon
chief," fait le roy [H 228 b], "dont sen est il du tout alies auec
luy, si ay perdu lun pour[215] lautre. Voirement suis[216] ie fol;
encore volisse ie mieulx quilz fussent ambeduy ceans que ieusse
Gauuain perdu, car ie ne le verray en piece mais par auenture."[217]
Tielz paroles dist le roy de Gauuain son nepueu, car moult en estoit
esmaies, com de cellui quil amoit plus tendrement que nul autre. Et
aussi lamoient tous ceulx de son hostel. Si vous dy que pour son
departement furent amati[218] tuit le[s] plus vaillans de la court, et
le roy mesmes en fu[219] moult doulant.

Ung iour seoit le roy a son disner dedans la cite de Carduel, et le
seruoit len moult richement. Et quant il ot eu tous ses mes, et il
entendoit a parler a Lucan le Bouteillier,[220] atant es vous
venir[221] leans tout arme Manasses, fors quil ot [oste] son heaume de
son chief pour ce que le roy seoit a table. Et quant ceulx de leans
qui seruoient le virent venir, ilz[222] ly courent a lencontre et li
font ioye merueilleuse et le desarment maintenant [H 228 c] et li
dient: "Bien viengne le cheualier errans!" Et ilz sauoient tuit de
voir quil venoit de querre auentures. Quant [U 250] Manasses ot mengie
auec les autres cheualiers de leans, et le roy fut leue de sa table,
il le fist venir deuant luy pour ce quil venoit [de] dehors, et li
demanda maintenant sil auoit oy[223] nouuelles de Gauuain ne de Yuain
ne sil les auoit veuz. "Certes,[224] sire," fet il, "nenil,[225] mais
ie vy na mie granment Morgain vostre seur, qui mot si grant mestier
quelle me resqueust de mort." Et quant le roy o[i]t de Morgain parler,
il ne voult pas que les autres en oyent riens, si les fet traire ensus
de luy, et lors redist a Manasses: "Dy moy ou tu veiz Morgain et que
elle te fist." Et cil ly conte errantnent[226] tout ce quelle ly auoit
fait et dit, ainsi [21 b] com ly comptes [l]a ia deuise. Et quant le
roy lentent, il se commence a seigner et dit: "Par mon chief,
voirement menchanta {16} elle. Se ses enchantemens ne fust, elle ne
conchiast iamais preudomme, car ien eusse vengie et moy et tout le
siecle, si destorbasse maintz[227] maulx a faire que elle fera encore
par son enchantement." "Et qui est," dit Manasses, [H 228d] "la
damoiselle chaceresse? Se celle ne fust, Morgain vous eust mort."
"Certes," fait le roy Artus, "ie lay maintes foiz veue et maint iour a
elle este ceans, mais ie ne sceuz[228] onques tres bien qui elle
estoit fors quelle est fille dun roy de la Petite[229] Bretaigne. Mais
puis quelle ma de mort rescoux, il mest auis que ie la deuroye plus
amer que ma seur, car elle ma este plus loyal. Et certes se ie venoie
en lieu[230] ie ly guerdonneroye sa bonte et a ma seur autressi la
sienne."

Einsi dist le roy Artus de la Damoiselle du Lac. A lendemain, a heure
de prime, vint elle leans o tout grant compaignie [U 251] de gens. Et
se fu[st] si atornee par enchantement que le roy ne la cogneust iamais
en telle semblance, car il vous semblast bien, se vous la veissies,
quelle eust passe .lx^te. ans et plus. Et quant elle fut leans
descendue, le roy lappella moult bel pour ce que dame daage li
sembloit, et elle vint a luy et le trait a conseil et li dist: "Roy
Artus, ie vous ayme moult non mie tant pour vous com ie fais pour la
bonne renomee dont vous estes. Et pour ce ne souffreroye ie pas vostre
mal, se ie le sauoye que ie ne [le] vous acointasse." Et il [H 229a]
len mercie moult, et puis ly demande pourquoy elle le dit. "Ie le vous
dy", fet elle, "pour ce que ceans viendra sempres vne damoiselle qui
est ministre Morgain, vostre seur, et apportera auec soy vng mantel.
Cil manteaux est de tel force que ia nul ne laffublera quil ne chee
mort maintenant quil laura mis a son col. Elle vouldra que vous
laffubles premier pour vo[u]z occire. Mes gardes vous en bien par mon
conseil." "Et quen feray ie dont?" fait il. "Ie vueil", fait elle,
"que vous ly facies affubler premiere, et lors si verres quil ly en
aduiendra; et se elle en muert, Morgain ne pourroit estre plus
corroussee de nulle chose qui li auenist, car elle layme de trop grant
amour." "Par mon chief, dame", fait le roy, "sil aduient ainsi com
vous me dictes, onques dame ne serui plus haultement [homme] que vous
maures serui de ceste chose." "Quant vous [21 c] aures", fet elle,
"cogneu ceste bonte, si ne seres vous mie remembrans de tel bonte vous
fiz ie ia." Et il li demande ou ce fu. "Ie ne le vous diray ore mie",
fet elle, "car il nen est nul mestier et si le saures vous[231] tout a
temps. Mais or laisses ceste chose dusqua sempres, car vous verres
bien comment il en auendra" [H 229 b]. Et il dit quil nen parlera ia
plus a ceste foiz.

[U 252] Au soir, apres soupper, quant le roy[232] fut leues de la
table et les cheualiers estoient encore ou palais,[233] {17} atant es
vous entrer en la sale vne damoiselle vestue dun vermeil samit moult
bel et moult coinctement. Et apportoit entre ses bras vng escrin
dargent. Et la ou elle voit le roy Artus elle sen va droit a luy et le
salue et li dit; "Roy Artus, salut vous mande la plus vaillant
damoiselle et la plus belle que ie sache orendroit ou monde,[234] et
vous enuoye vng garnement si bel[235] et si riche qua peine le
pourries contrepeser."[236] Lors oeuure lescrin quelle portoit et en
tire hors vng mantel de drap de soie si bel et si riche par semblant
que se vous le veissies vous ne cuidissies mie quil eust ou monde si
bel ne si riche[237] par semblant. Et quant elle la desuelouppe, si
que tous ceulx de leans le porent appertement remirer, elle dist: "Roy
Artus, que ten semble?" fet ele. "Damoiselle", fet il, "certes il [H
229 c] est[238] beaulx, mais ie croy quil seroit mieulx conuenable a
damoiselle que a cheualier, car il me semble vng pou trop court. Et
pour ce vous pry ie que vous lessaies, si verrons comme il vous[239]
serra." "Roys", fait elle, "ie suis femme et damoiselle, si ne suis
mie digne que ie mette a mon col[240] si riche robe com si hault homs
com vous estes doie affubler. Et pour[241] ce ne[242] mentremettray ie
ia, car ce seroit[243] trop grant folie." "Si vueil", fait il, "que
vous le facies, et se blasme y auient, le blasme en sera tornes sur
moy et non mie sur vous, et lors si ny aures nulle honte." Et celle
qui nentendoit nul mal en ceste chose, ne ne [U 253] cognoissoit mie
de quel force le manteau estoit, le met a son col et laffuble. Et si
tost com elle lot mis entour elle,[244] elle chiet a[245] terre et
sestent, et maintenant ly part lame du corps, si que ceulx du palais
sen[246] seignent a merueille, quant ilz la voyent deuiee et dient que
plus merueilleuse [21 d] auenture nauint onques mais en la court le
roy Artus. Et le roy, qui voit ceste chose auenir tout ainsi com len
luy auoit deuise, regarde ceulx qui entour luy sont et leur dit: "Or
poes [H 229 d] veoir com soutiuement[247] auoit ma mort appareillee la
desloyal qui cest present menuoya." "Comment? sire", font ilz, "fusses
vous dont aussi mort com est ceste damoiselle se vous leussies
affuble?" "Ouil, certes," fait il, "pour autre chose ne fut il[248]
ceans enuoyes, fors pour moy occire; si en fusse mort se len nen[249]
meust acoincte." Et lors respondent[250] tuit: "Ha, dieu! quel
merueille ci[251] a, nous ne cuidissions iamais que cy eust barat
et[252] deceuance." "Or le poues veoir", fait il, "appertement".

Lors fait apparillier en my la court vng grant feu et merueilleux,
[car il mesmes le veult veoir]. Et quant il est bien espris, il {18}
fet dedens gitter le corps de la damoiselle et le mantel auec. Et le
feu qui estoit grant a desmesure ot en peu deure ars le mantel et la
damoiselle. Et quant il vit que tout estoit torne en pouldre, il vient
a la Damoiselle du Lac et li dit: "Damoiselle, vous maues tant serui
que ie ne le vous pourroye guerdonner, car vous maues de mort rescoux.
Se ie[253] puis faire chose qui vous plaise, ne[254] ie ay riens
que[255] vous vueilles, requeres men, car saches que vous laures a
vostre deuise. Car certes de rien que ie puisse ou siecle auoir ne
vous escondiray ie." Et elle len mercie [H 230 a] moult et dit: "Ie
nay mestier de chose que vous aies, [U 254] mais ie vings en ce pais
pour ce que ie sauoie bien que aucun qui ne vous ayment pas vous
pourchasseroient vostre mal et ennuy, ne ie ne le peusse mie souffrir,
car il mest plus de vous que vous ne cuides." "Et pourquoi", fet il,
"vous est il de moi? Ia ne vous serui ie oncques de rien." "Moy ne
chault", fet elle, "se vous ne me serues, vous serues tant de
preudommes que se vous mouries, il nest ore pas ou monde qui si
emprist[256] le fes de soustenir les com vous feites. Et por ce vous
aime ie, car vous ames et tenes en honnour et en[257] haulte la flour
de[258] cheualerie."[259] Et il se taist et elle li redit: "Ie men
iray le matin en mon pais, si vous commenderay a dieu, mes en guerdon
de cestui seruice que ie vous ay fait, que vous deues tenir a moult
grant, vous pri ie que vous penses[260] donnourer cheualerie aussi
haultement com vous laues [22 a] commence a fere." Et il ly acreante
comme roys que de souhaucier[261] cheualerie ne se recrera il ia iour
de sa uie. "Mais moult voulsisse", fait il, "que vous demorissies
ceans, se il vous pleust, et fussies toute dame de cest hostel, car
certes vous le deues [H 230 b] bien estre." Et[262] elle dit [que
elle] ne remaindroit en nulle maniere. A lendemain se parti o toute sa
maignie, et le roy remest a Carlion. Si laisse li contes a parler de
luy et retorne aux .iii. compaignons et premier[erement] de
monseigneur Gauuain. {19}


_Comment messire Gauuain se herberga ches vng vauuasseur en vne grant
fourest & son hoste lui dit que sil voulait venir lendemain auecques
lui a vne crois, il lui moitstreroit de grans auentures._

Or dit ly contes que quant Gauuain se fut parti de ses compaignons, il
cheuaucha entre luy et la damoifelle tout le iour entier parmy la
forest quil ne trouua auenture dont len doye fere mencion. Au soir
couchierent chiez vng vauassour vieil et ancien qui leur fist moult
belle chiere. Et quant il sot que messire Gauuain estoit cheualier
errant et quil aloit auentures querant, il luy dist: "Beaux hostes, se
vous me voulies suiure, ie vous moustreroye en ceste forest vne grant
merueille dont ie ne peux onques cheualier trouuer qui men sceust a
dire la verite." "Beaux hostes", fait messire Gauuain, "et quelle est
celle auenture?" "Ie ne le vous diray ia", fait ly hostes, "deuant que
vous la vees". Et il dit quil lira veoir puis quelle est si
merueilleuse. Lendemain quant il fu iour, il se leua et esueilla
monseigneur Gauuain et la damoiselle. Et quant ilz furent appareilles
et montes, ilz se partirent de leans et se mistrent ou chemin que ly
hostes les maine. Si cheuauchent tant en tel maniere quilz viennent en
vng tertre. Et ly hostes monte amont et ly autres apres. Et quant ilz
sont venus lassus, ilz trouuent vne plaine grant et belle qui duroit
bien en tous sens vne liue. Ne en fout ce plain nauoit q[u]un seul
arbre et cil estoit vng ormes grant et merueilleux, et estoit ou
milieu du plain et deles lorme auoit vne croix. "Sire cheualier", fait
ly hostes, "or en venes a celle croix et descendes entre vous et celle
damoiselle, et attendes vng pou, si verres lauenture dont ie vous
parole." Et il vont la et descendent. Et apres ce quilz sont descenduz
ne demoura gaires quilz voient venir iusques [22 b] a dix cheualiers
armes et montes moult richement, et tint chascun vng glaiue en son
poing et sarresterent tuit en my la plaine. "Beaux hostes", fait le
vauassour, "vees vous ore tous ces cheualiers?" "Ouil bien", fait
messire Gauuain. "Ie vous di", fet cil, "que ia viendra reste part vng
cheualier qui ioustera a eulx tous et les abatra tous, lun apres
lautre sanz faillir. Et apres, quant il les aura abattis, vous verres
faire de luy vne chose que vous tiendres a vne des greigneurs
merueilles que vous onques veissies".

En ce que le preudom contoit celle parole, ilz regardent et voient de
lautre part venir vng cheualier tout seul. Et estoit {20} le cheualier
armes bel et coinctement. Et quant il vient pres de monseigneur
Gauuain, il le salue moult bel et luy et toute sa compaignie. Et
messire Gauuain luy respont: "Sire cheualier, dieu vous doint
honnour." Et cil luy dist tout en plorant: "Sire, dieu le pourroit
bien faire, mes non fera il, car ia tant ny auray donneur que ie ny
aye plus de honte ne ie ne le tieng pas a merueille, car nul preudomme
ny vient qui sans honte sen parte ne ne fist oncques." Et quant il a
ce dit, il embrasse lescu et baisse le glaiue, puis laisse courre a
lun des dix cheualiers et cil autressi a luy. Et [il] le fiert si
durement quil porte luy et le cheual a terre. [Miniature]

Puis laisse laisse courre a lautre et labat aussi com il auoit fait le
premier. Et puis le tiers, et puis le quart. Et tous les vait abatant
lun apres lautre, tant que tous .x. les a abatus que onques cop ny ot
failly quil nen [22c] abatist vng chascun cop.

Quant messire Gauuain voit ceste chose, il dist a son hoste: "Certes,
beaux hostes, or puis ie bien dire que vous maues moustre le meilleur
iousteur que ia ie cuidasse trouuer. Car [cer]tes il ne deuroit pas
faillir a hounor quil la conquiert bien." Et quant il a dicte ceste
parole, il voit que tous les .x. cheualiers courent sus au cheualier
et ly occient son cheual, puis le prenent et le lient a bonnes cordes
par les piez a la queue dun cheual et son escu darriere luy; et il le
sueffre tout quil ne dit mot. Et quant ilz lont bien lie, ilz
remontent adont en leurs cheuaux et se remettent a la voye et [s]en
vont le cheualier traynant a la queue du cheual si grant erre que cest
merueille quilz ne le derompent tout. Et quant messire Gauuain voit
ceste chose, il dist: "Ha, dieux! quest ce que ie voy? Certes or
seroie ie plus que mauuais et plus que recreant, se ie plus souffroie
que len honist ainsi, voyant moy, le plus preudomme que ie onques
veisse." Et lors vait a son cheual et veult sus monter. Et ses hostes
ly vait au deuant et le retient a force et li dit: "Ha, sire! pour
dieu ne vous entremetes de chose que vous vees, mes souffres le, car
bien saches que riens que vous feissies pour luy ne luy vauldroit, ne
ne ly aideroit, ains pourries bien tost morir ou estre mehaignies.
Mais venes vous encores reposer ca et esgardes se plus auiendra de
merueilles, car ie ne cuid mie quil remaigne a tant." Et il respont
trop corroucies: "Beaux hostes, ie le layray atant puis quil vous
plaist, mais iay paour que ie nen soie honiz et tenuz a mauuais toute
ma vie."

Lors reuient deles la damoiselle et se assiet et attent pour sauoir se
il verra nulle autre chose. Et ne demora gaires quil voit de lune part
de la plaine venir .i. cheualier tout arme; et estoit le cheualier
grant et corsus et moult beaux homs de grant maniere. Et de lautre
part de la plaine, tout droit encontre luy, {21} vng nain laitz et
hideux et petit, la plus hideuse creature qui onques fut veue a mon
escient. Et estoit montes sur vng destrier grant et merueilleux. Et fu
ly nains arme de toutes armes trop bien a sa mesure ne mes dun heaume
q[u]un valet a pie portoit. Et ly nains venoit grant erre tout
contreual la plaine. Et quant il vint pres du cheualier, il luy dist
sans saluer le: "Danz [22 d] cheualier, veistes vous puis la
demoiselle?" "Nenil, voir", fet il, "mes elle doit icy venir
prochainement". Et ly nains dit, quil vouldroit quelle fust ia venue,
car il est prest de sa bataille maintenir. Et le cheualier ne ly
respont mot, car il ly atornoit a desdaing que cil le tenoit tant en
paroles. Lors esgarde messire Gauuain et voit venir vne damoiselle sur
.i. blanc pallefroy; et fut la damoiselle moult bien faicte et moult
auenant, et ly harnoiz beaux et riches. Et auec luy venoient .ij.
dames qui la conduisoient et luy fesoient compaignie. Et estoient les
dames de grant aage. Et quant elle fut venue iusqua la croix, ly nains
saut auant et laert par le frain et li dit: "Or en vendres vous auec
moy, damoiselle, puis que ie vous tien." Et le cheualier ressault de
lautre part et dit: "Fuy, nains, laisse la moy, tu ne lenmenra[s]
point, car elle est moye." "Se vous len voules mener", fait ly nains,
"a combatre vous estuet a moy corps a corps. Se dieu vous donne
lonneur de la bataille, ie la vous clameray si quitte que iames ne men
orres parler." "Comment, nains?" fet le cheualier, "vouldries tu donc
que ie me combatisse a toy?" "A combatre", fait ly nains, "vous y
conuient, ou vous nenmenres point la damoiselle, car ie y ay aussi
grant droit com vous y aues. Si maintendray mon droit mieulx que vous
ne feres le vostre." "Ia se dieu plaist", fait le cheualier, "tant ne
mauilleray que a toy me combate; et si enmenray la damoiselle malgre
toy". "Si mait dieux", fait ly nains, "non feres, ia ne lenmenres pour
pouoir que vous ayes". Et le cheualier met maintenant la main au frain
et ly nains dit: "Quest ce, dans cheualiers? Feres me vous dont tel
desraison que vous a tort enmenes ceste damoiselle ou iay aussi grant
droit com vous aues? Certes, voirement estes vous mauuais et
desloyaulx quant ie vous offre toute raison et vous sur ce me vouliez
desraison fere". "Toy feroye ie tort", fet li cheualier, "se ie
lenmenoye?" "Ouil", fait li nains, "le greigneur qui onques me fut
fait". "Et ie men metray", fait cil, "sur ce que cil cheualier illec
en dira qui ne cognoist ne moy ne toy". "Et ie certes", fet li nains,
"or en face ce quil en vouldra". Lors appellent monseigneur Gauuain
[23a] et li dient: "Sire cheualier, veez icy vne damoyselle que nous
conqueismes auant hier entre nous .ij.; chascun de nous deux la veult
auoir mes ce ne puet estre, car ly vngs ny peut pas auoir droit plus
que ly autres. Ore en faites paix entre nous deux en tel maniere que
ly vngs nen puist des or en auant rien demander a lautre." Et il leur
respont: "Seigneurs, ie suis vng ieunes homs, si ne scay encor point
des costumes de ce pais, par auenture ie nen pourroye faire chose qui
vous pleust {22} ne dont vous vous tenissies apaye. Et pour ce men
entremettroye ie a enuis." "Vous nen feres ia", fait il, "chose que
nous ne tiengnons". "Creantes le", fait il. Et ilz ly creautent
loyaument que ia nystront de ce quil en fera, ne ia mal gre ne len
sauront. Et il leur dist erranment: "Et ames vous moult ceste
damoyselle?" Et chascun respont endroit soy: "Ie layme de trop grant
amour." "Et vouldries vous", fait il, "que ceste chose alast au gre et
a la volente de la damoyselle?" Et ilz respondent: "Ouil, bien,
aultrement ne le voulons nous pas." "Par mon chief", fait il, "dont
nen seray ie ia blasmes de rien que ien face." Lors redist a la
damoiselle: "Damoiselle, ne feres vous de ceste chose ce que ie vous
commanderay?" "Sire", fet elle, "ouil, sans faille. Ia ne men istray
de chose que vous en vuellez faire." "Or vous conuient il dont", fait
il, "que vous [vous] en ailles a celluy de ces .ij. que vous mieulx
ames." "Voire?" fet elle, "est il ainsi?" "Ouil", fait il. Et elle les
appalle maintenant et leur dit: "Beaux seigneurs, il est ainsi que ly
vngs de vous .ij. a failli a moy, et que ly autres ny aura ia part. Or
vueil ie que vous me creantes que vous ne men saures mal gre de rien
que ie face de ceste chose". Et ilz ly octroient loyaument. Et elle
sen va erranment au nain et li dit: "Amis, ie viens a vous et me met
en vostre manaie. Si feres des or mais de moy ce quil vous plaira com
de la vostre amye. Et vous, sire cheualier, ales querre vne autre
damoiselle, car a moy, aues vous failli a tous les iours de vostre
vie. Certes, en si grant beaute com vous auez ne cuidasse ie iames que
si grant mauuaistie se herberiast com il y a. Or vous en poez aler
quel part que vous vouldres, car ie men iray auec cestui que ie mieulx
aime de vous." Et lors appelle(nt) lez dames [23b] qui estoient venues
auec ly si les enmaine. Et li nains sen reua bien liez et ioyeulx et
faisant ioye merueilleuse comme cil qui a sa querele gaignee a sa
volente. Et quant le cheualier voit ce, il commence a faire le
greigneur duel du monde. Et dit a monseigneur Gauuain: "Ha, sire! que
pourray ie fere? Ie suis mors et honnis quant ceste damoyselle sen
vait ainsi, car ie namoye riens fors ly, ne nameray iour de ma vie."
Et il se seigne de la merueille quil en a et respont: "Sire, ie ne
scay que dire de ceste chose, oncques mes femme ne fist si grant
deablerie com ceste a fait. Voirement a elle bien cueur de femme qui
vous a laissie et a pris ceste faiture."[263] Et le cheualier respont
tout em plorant: "Sire, telz sont li guerdons damour, que cil qui ayme
loyaument nauendra ia a ce quil plus conuoite." Et quant il a ceste
parole dicte, il commande a dieu monseigneur Gauuain. Et lors sen uait
faisant trop grant duel et fiert ses[264] .ij. poings ensemble et
maudit leure quil fu nez. Et le cheual lemporte si grant erre que
messire Gauuain en a perdu la veue en pou de temps. Et quant il ne le
voit mes ne il ne scet quil est deuenus, il dist a son hoste: "Par
dieu, beaux hostes, merueilles maues huy moustre. Cuides vous {23} que
nous en uoyons plus huy mais?" "Ouil, certes", fet il, "se vous plus y
demoures." "Et ie y demourray", fet il. "Et moy aussi," fait li
hostes; et la damoiselle redist autretel et li escuiers.

Ainsi demeurent tous .iiij. deuant la croix, mes il[z] ny ont pas
granment demoure quilz voient venir en la plaigne .ij. cheualiers tous
armes dont ly vngs crie a haulte voix: "Gauuain, Gauuain, a iouster te
conuient." Et quant il entent que cil le nomme si droit, il se
merueille qu[i] il puet estre. Si sault erranment en son cheual et
prent sa lance et son escu et laisse corre au cheualier et cil a luy.
Si sentrefierent si durement quilz sentreportent a la terre les
cheuaulx sur les corps. Et quant ly autres, qui estoit tous montes,
voit quilz se sont entrabatus, il vient a la damoiselle et li dit:
"Damoiselle, se il vous plaisoit a laisser Gauuain en cui conduit vous
venistes en ceste terre, ie seroie vostre cheualier et vostre amis et
vous enmenroie auec moy, et vous tendroie tout mon aage a ma dame et a
mamye." "Certes", fet elle, "ie le vueil bien, et ie le layray et men
iray auec vous, car certes cest le plus mauuaiz cheualier que ie ia
cuidasse veoir". Et lors monte ou cheual sur quoi elle estoit venue,
et dist a lescuier qui de cort sestoit[265] partis [23 c] auec
Gauuain: "Vien ten aueques moy et laisse ce mauuais cheualier a cui tu
yes, car tu ne peux auoir se honte non en luy seruir. Nas tu huy veu
comment il laissa trainer deuant lui le bon cheualier ne onques ne
mist cure en lui aider? Certes, apres ceste mauuaistie ne doit estre
auec lui damoiselle ne escuier, ains le deuroient tuit laisser comme
mauuais et recreant." "Par foy", fait le vallet, "dont le lerray ie;
or gart sa mauuaistie tout par soi, car ie ny vueil mie partir." Si
monte erranment sur son roncin et sen uait auec la damoiselle. Et
quant ly hostes voit ceste chose, il remonte sur son cheual et dit
quil ne demourera plus icy, si sen reuait auec les autres.

Ainsi remestrent les .ij. cheualiers touz seulz en my la plaine; et
ilz orent les espees traites, si sentredonnent de grans copz parmy les
heaumez et parmy les escus et sentremainent vne heure auant et autre
arrieres. Si dure tant la meslee que le plus fort et le plus vistes
eust bien mestier de reposer. Mes le cheualier est tant lasses et
trauaillez que[266] il ne puet en auant, car il auoit ou corps de
plaies grandes et parfondes, et auoit trop du sang perdu. Et pour ce
se trait il ensus de son aduersaire et met son escu a terre et sespee
au coste de luy et dit: "Danz cheualier, que me demandes vous?" "Mais
vous, que me demandes", fait messire Gauuain, "qui icy me venistes
assaillir la ou ie ne vous forfesoie de riens?" "Ie ay fet ce que ie
doy faire", fait le cheualier, "et vous aussi, si puet bien atant la
chose remanoir, car bien nous sommes entresprouues[267]. Et certes
vous pouez bien dire quil a en {24} vous diz tant de prouesce que ie
ne le cuidoie. Et pour ce vous claime ie quitte de vostre bataille."
"En nom dieu", fet messire Gauuain, "ainsi ne vous en ires vous mie, a
oultrez vous conuient tenir ou a mourir." "Certes", fait cil, "a
oultre me tendroye ie ancoiz que ien feisse plus, car ie cuid bien que
vous maues naure a mort." "Or vous y tenes dont", [fait messire
Gauuain] et cil loctroie. "Or me dictes", fait messire Gauuain,
"pourquoy vous deistes celle parole que vous auiez fait ce que vous
deustes, et ie ce que ie deuoie." "Ie le vous diray", fait cil. "Voirs
est que ie suis de cest pais et ay vng chastel bel et bon au pie de
cest tertre cy dessoubz, encloz de la forest de toutes pars. Si le
tien du roy de Norgales en fie, mais ly fiez en est si maux et si
ennuyeux quil conuient que ie me combate toutez les foiz quil vient
cheualier errant qui aille auenture querant. Et se ie ny viens, si y
vient pour moy aucun dez cheualiers [23 d] de mon hostel. Et se
pluseurs y viennent ensemble nous y venons pluseurs; mais ia ny
viendront sanz faille fors vng encontre vng autre, car ce seroit
desraison se deux venoient encontre vng. Ainsi conuenoit il que ie
vous assaillisse et ie le fis. Si fiz ce que ie deuz faire, et vous ce
que vous deustes, car vous vous deuies deffendre et si feistes vous si
bien que vous en aues lonneur et moy la honte. Si vous en est mieulx
auenu qua homme qui onques mais y uenist, car certes cheualier ny vint
mes quil ny feust oultres. Or vous ay dit ce que vous maues demande.
Or vous pry ie par amours et par cortoisie que vous viengnes huy mais
herberger auec moy. Et certes ie en seray plus liez que se vous me
donniez vng grant don." Et il dit quil y remaindra se la damoiselle
loctroie, car il cuidoit bien que la damoiselle fust encores pres de
luy, et son escuier et son hoste. Et cil ly demande de quel damoiselle
il parole. Et il si regarde si la veult moustrer, mes quant il ne la
voit, il en deuient touz esbais. Et aussi fait il de son escuier et de
son hoste. Et le cheualier li demande: "Comment sire", fait cil, "nen
sceustes vous mie quant elle sen ala?" "Certes, nenil", fait Gauuain.
"Saches", fait le cheualier, "que cilz cheualiers que vous veistes
venir auec moy la enmenee, mais non mie par force mez pour sa
volente." Si li compte tout ainsi com il auoit este. Et quant il a
tout escoute, il se seigne et dit: "Par foi, en ceste plaine nauient
se merueilles non et auentures." Et le cheualier respont: "Sire, par
ce lappelle len la Plaine Auentureuse que len ny voit rieus auenir
fors merueilles et auentures." Et messire Gauuain respont que de la
Plaine Auentureuse a il maintes foiz oy parler, mez onques ne sot ou
elle estoit. Or ly est bel que auenture ly a amene. "Mais de la
damoiselle", fait il, "qui auec moy venoit, me merueille ie moult
pourquoi elle ma guerpi, car certes ie ne cuidoie pas que elle eust
encore veu en moy mauuaistie pourquoi elle le deust fere." "Sire",
fait le cheualier, "or est ainsi; de ce ne vous chaille, telle est la
maniere de femme quelle ne regarde mie nulle chose fors que a sa
volente." Et il sen taist {25} atant trop honteux et matz, car il
cuide bien que la damoiselle lait fait par aucune mauuaistie quelle
ait en luy veue. Et lors prenent leurs cheuaux, si montent et
descendent contreual la plaigne; si nont mie granment aie au pie de la
vallee quilz [24a] virent deuant eulx le chastel. Et ilz entrent ens,
si sen vont parmy les rues tant quilz viennent a la maistre tour. Et
valles leur viennent a lencontre qui les desarment.

Celle nuyt fu Gauuain seruis et aaisies de toutes les choses que ceulx
de leans porent auoir qui bonnes ly fussent. Et li sires mesmes li
fist tant de feste com si ce fust le corps le roy Artus. Au soir,
quant ilz orent mangie, demanda messire Gauuain a son hoste: "Sire,
dictes moy la verite dun cheualier que ie viz huy en la Plaigne
Auentureuse." Et lors ly conte en quel maniere il lauoit veu, et a
quel honte et a quel vilte. "Ha, messire Gauuain", fet le seigneur.
"Saches que cest la greigneur douleur qui soit en ce pais et le
cheualier que ie plus plaings. Car certes cest le meilleur cheualier
que ie sache en ceste terre, et toute ceste douleur et toute ceste
honte que vous veez que len ly fet est pour vne dame de cest pais quil
ayme de si grant amour que onques a mon escient homme nama autretant
femme. Il la amee de longtemps, mez oncques ny pot auenir, pour ce
quil est de bas lignage et elle est extraicte de haulte gent. Na
encore pas longtemps quil ot crie en cest pais vng tournoiement deuant
.i. chastel ca deuant qui est a lissue de ceste forest. A cest
tournoiement allerent les dames et damoisellos de ceste terre pour
veoir le. Et aussi vindrent cheualiers et dames destrange terre pour
lassemblee regarder. Si aduint que celle damoiselle que len appelloit
Arcade y vint et ce bon cheualier, dont ie vous conte, que len appelle
Pellias. Le tournoiement estoit assembles en tel maniere que celle qui
prouee y seroit a [la] plus belle pour loier de sa beaute
emporterait[268] .i. cercle dor qui estoit mis dessus vng glaiue ou
milieu du tornoiement. Et cil qui esleuz y seroit a estre le meilleur
cheualier de toute la place et qui mieulx le feroit ou tornoiement,
auroit pour loyer de sa cheualerie la meilleur espee de cest pais."

"Quant cil tornoiement, dont ie vous conte, fu ainsi assembles, il fut
voirs que asses y ot de preudommes et de bons cheualiers qui y
estoient venus de pres et de loing, mez sanz faille cil Pellias le
fist cellui iour si bien que ie onques iour de ma vie ne le vy si bien
faire a cheualier en lieu ou ie feusse. Et pour ce ly fut octroye
lespee deuant tous. Car tuit disoient communement quil auoit vaincu
lassemblee. [24 b] Et il vint maintenant au ciercle dor si le prist et
le porta a la damoiselle quil amoit et li dit: 'Tenes, dame, cest
ciercle, que vous le deues auoir par raison, car certes il na en ceste
place si belle ne si auenant com vous estes. Et sil y auoit nul si
hardi qui lozast contredire, ie seroie appareillie {26} de prouuer le
encontre son corps par si[269] que iamais ne portasse escu a col, se
ie ne le rendoie encor anuit ou mort ou recreant.' Quant il a dicte
ceste parole, il ny ot nul si hardi qui losast contredire, car ilz le
cognoissoient a trop preudomme. Et nonpourquant ilz veoient tout
appertement que en la place en auoit assez plus belles que celle
nestoit, mes ilz nen oserent[270] plus parler."

"Quant il ot ceste chose faicte, et la damoiselle sen fu ralee en son
pais moult liee et moult ioyeuse de ce quelle cuidoit bien estre la
plus belle de toutes les autres, cil Pellias qui tant lamoit de grant
amour quil ne pouoit durer, vint vng iour a luy et ly requist samour.
Et celle, qui estoit orgueilleuse et est encor plus que nul[le] autre,
li dist que ia ne lameroit, car il nestoit pas du lignage que elle le
deust amer. 'Non, dame', fist il, 'dont suis ie maubaillis et cheuz en
douleur et en la greigneur langour que onques mais homme fust. Car ie
languiray des or mais ne ne pourray morir ne viure, car il nest nulle
douleur fors la mort seulement qui me peust faire morir tant com ie
vous sceusse en vie, ne nulle peine ne nulle honte que ie souffrisse
pour vous ne me pourrait de vostre amour oster.' 'Non', fait elle, 'si
ne vous pourroie ie faire chose par quoi vous me haissies?' 'Dame'
fait il 'non.' 'Et ie cuid', fist elle, 'que si feray.' 'Dame ce ne
pourroit estre et si lessaies, quant il vous plaira.' 'Ie ne
lessaieroye mie volontiers', fait elle, 'mais tant vous deffens ie
bien que vous des or mais nales en la Plaine[271] Auentureuse qui est
de mon heritage, car bien saches, se vous y ales, ie vous feray
prendre et mettre ceans[272] en prison en tel lieu dont vous nistres
pas a vostre volente. Et ales vous en de deuant moy car il ne me plait
mie que vous y soies plus.'"

"A tant se parti le cheualier de la damoisele moult plus a malaise
quil nestoit [24c] deuant. Et celle se tint toutes uoies en tel lieu
que cil ne [la] pot veoir nulle foiz, si se mettoit en tous tes lieux
ou il pooit pour ce quil la veist, mes ce ne pouoit estre, car elle
sen gardoit trop bien. Quant il vit quil ne la pourroit en nulle
maniere veoir, adont fu il tant a malaise qua pou quil ne moroit de
duel, si se pensa quil mesferoit aux gens de la damoiselle et quil se
feroit prendre, si que len le mettroit deuant elle. Et ainsi la
verroit ou honteux ou ioyeux, autant li chaloit si len li faisoit
honte comme honnor, mes quil la veist. Lors sen ala en la Plaigne
Auentureuse tout armes, et la damoiselle y enuoioit[273] chascum iour
des cheualiers de son hostel pour iouster as cheualiers trespassans
que auenture y amenoit. Et Pellias quant il vint les commenca chascun
iour a abattre. Et quant il les auoit abatus et oultres, si les
quittoit et les enuoioit arrieres a leur dame. Quant elle oyt quil
[ly] seruoit ainsi, elle fist armer iusqua .x. cheualiers {27} et leur
dist: 'Vous ires la a ce cheualier et iousteres a luy, lun apres
lautre. Et sil aduient quil vous abatte tous, ne le assailles pas a
lespee, car ie ne vouldroie pas que vous loccissies, mes esprouues
adont se il mayme tant com il dit. Et li deffendes par la foy quil me
doit quil ne se remue pour chose que len lui face. Et se il ne se
muet, lies le maintenant a la queue dun cheual et le traines iusqua
moy. Et ie vous dy que ia ne ly auries fait ceste honte vne foiz ou
deux quil naura puis volente de moy amer, ains me haira sur toutes
femmes.' Tout ainsi com la damoiselle le dist le firent ly cheualiers.
Car ilz sen allerent ou tertre tuit armes et tuit montes. Et le
cheualier les abati tous, lun apres lautre, ainsi com vous veistes
huy. Quant il lez ot tous abatus, ilz li distrent ce que la dame leur
auoit commande, et il [se] taist erranment tout coy; et cilz le
pristrent et li firent tout autant com vous veistes huy. Et quant ilz
lorent a tel honte traine iusques deuant la damoiselle, elle li dist:
'Ore, sire cheualier, aues vous encore cuer de moy amer?' Et il
respont: 'Dame, or vous ayme ie plus que ie ne vous aymay oncques
mais, car ie cuid que aucun guerredon me rendres vous de ce que vous
me faites souffrir, et celle esperance ramplist mon cueur de toute
ioye et de toute bonne auenture. Et certes, se ie ny prenoie plus a
ceste foiz guerdon de cest trauailh ne mes ce que ie vous voy, si men
tieng ie moult bien apaie.' Quant elle oy ceste parole, elle respondi:
'Ce na mestier, certes tous en seres ostes de moy amer.' Lors le fist
deslier et oster deuant luy, et dist que ia ne lameroit. Et quant cil
ne la pot veoir si sen rala a son recet. Si vous dy que en ceste
maniere [24d] lont ia traynne plus de dix foiz. Et il, toutes foiz, le
sueffre ainsi debonnairement com vous veistez huy. Car bien saches de
uoir que sil vouloit faire son pouoir de soy desfendre, ilz ne ly
pourraient faire chose qui li despleust, car il est trop bon
cheualier. Mes toute la honte quilz ly font ly semble honnour trop
grant pour ce quil scet bien quelle le commande. Ne encore ne le veult
elle amer ne ia ne lamera si com elle dit."

"Or vous ay ie dit la verite du cheualier, et pourquoy len lui fait si
grant honte com vous veistes." "Certes", fait messire Gauuain, "cest
dommage quil ayme de si grant cueur quant celle ne le veult amer en
cui il a mise sentente. Et se dieu me conseult, ie noy onques mais
parler de damoiselle si orgueilleuse ne si villaine com ceste est. Ne
il ne semble mie que elle soit de si vaillant gent com vous me dictes.
Car, certes, se elle fust estraicte de courtoise gent, au moings eust
elle tant de cortoisie en soy que len ne feist ia par son commandement
honte ny villenie a homs qui tant lamast com cist fait. Et se dieu me
conseult, se ie estoie bien de lun et de lautre, ie feroie mon pouoir
que le cheualier eust de la damoiselle toutes ses volentes." "Certes",
fait ly hostes, "vous auries droit, car oncques ne vy damoiselle si
felonnesse ne si orgueilleuse com ceste est". {28}

"Sire", fait messire Gauuain, "puisque vous maues fait certain de
ceste damoiselle et de cest cheualier, or vous pry ie que vous me
dictes qui est le cheualier qui vint en la montaigne tout seul, qui la
damoiselle laissa pour le nain qui tant estoit hydeux et ennuyeux". Et
lors li conte celle auenture tout ainsi com il lauoit veue. "Certes,
messire Gauuain", fait cil, "de ceste chose ne vous scay ie que dire,
fors que ie cuid que la damoiselle laissa le cheualier pour aucune
mauuaistie que elle sauoit en luy, et prist le nain por aucune bonte
que elle y cogno[i]ssoit". "Ie ne scay", fait il, "que ien die, mez
tant saches vous bien que ie ne seray granment maiz a aise deuant que
iaye fine de ces deux auentures, et que [ie aye] conseille chascun de
ces .ij., se ie oncques puis en tel maniere quilz seront venu au
dessus de ce que ilz plus couuoitent". Ainsi parlerent entreulx .ij.
de maintes choses. Et messire Gauuain dit quil se merueille moult
pourquoy sa damoiselle la laissie et ses escuiers. "Certes", fait le
cheualier, "aussi men merueille ie". Celle nuyt fut moult bien serui
et aaisies messire Gauuain [25a] de quanque li sires de leans pot
auoir. A lendemain remest leans et seiorna pour ce quil estoit .i. pou
plus trauailles quil ne voulsist. Et quant il se[274] parti il
commanda a dieu le seigneur de leans et tous ceulx de lostel et sen
ala sanz escuier et sans compaignie et cheuaucha toutes uoyes parmy la
forest. Si auint que, ancois quil eust cheuauchie demie liue
anglesche, quil encontra en vne vallee le bon cheualier cellui qui se
faisoit trainer pour lamour de la damoiselle. Quant il le voit venir
il sarreste et le salue au plus bel quil scet. Et le cheualier estoit
si pensifz qua paines lentendi il. Et nonpourquant il respont. "Dieu
vous gart, sire cheualier, dont estes vous?" "Sire", fait messire
Gauuain, "ie sui vng cheualier errant destrange pais qui moult
volentiers vouldroie estre vostre acoincte se il vous plaisoit. Et
saches que, se vous me voules receuoir a estre vostre compaignon
darmes, ie cuideroie tant fere ainz brief terme que ie mettroye en
vostre seruice celle[275] qui ainsi vous fait trauailler et trainer,
par si que vous en pourres faire toutes voz volentes."

Quant cil entent ceste nouuelle, il est tant liez quil ne puet mie
croire monseigneur Gauuain de ce quil li dit. Et nonpourquant il li
respont: "Sire, si[276] voz me poez faire ce que vous promettes, ie ne
pourroie puis auoir chose qui me despleust, car adont auroye ie
acomplis tous mez desirs. Et certes sil auenoit par vostre pourchas
quil ainsi fust, vous auries gaignie a tous iours .i. tel cheualier
com ie suis. Ne ne[277] seroie puis com vostre compaignon mez comme
vostre cheualier et com vostre serf. Et pour dieu dictes moy se vous
le me pourries faire ainsi com vous le maues dit, car adont mauriez
vous rendu lame." "Certes, {29} sire", fait messire Gauuain, "ie cuid
bien que ie le pourray fere ainsi com ie le vous ay dit. Mais or me
bailles voz armes et prenes les moyes". "Et quen feries vous, sire?"
fait le cheualier. "Ie feray entendant", fait messire Gauuain, "que ie
vous ay occis, et ie scay bien que la damoyselle en sera moult liee,
puis quelle vous het si durement". Et le cheualier dit: "Ie feray
quanque vous me loeres." Lors sentrecreantent a tenir loyal compaignie
des or en auant. Et puis se desarment; si prent messire Gauuain les
armes au cheualier, [25 b] et cil reprent les siennes. Et quant ilz
sont amduy armes, et messire Gauuain li dit: "Ou mattendres vous, que
ie vous truisse, quant ie reuendray? car ie men uoiz de cy ou recet a
la damoiselle, si parleray a ly et men acointeray pour sauoir se ie y
pourroie trouuer nulle debonnairete." "Sire", fait le cheualier, "en
vne praerie qui cy est me trouueres et si y a deux pauillons tendus
qui sont miens; et ie men iray illec orendroit et vous y atendray".
"Or my menes", fait messire Gauuain. Et cil ly maine et li moustre les
pauillons qui estoient beaux et riches de drap de soye vermeil et li
dit: "Saches que ie ne me remueray deuant que ie vous voye reuenir."
"Ce me plaist bien", fait messire Gauuain. Si sen uait maintenant et
le cheualier remaint illec moult liez et moult ioyeux de ce que cil ly
a promis. Et messire Gauuain qui bien auoit apris la ou il pourroit
trouuer la damoiselle, et tant en auoit demande quil sauoit de voir
quil la cognoistroit bien si tost com il la verroit, si cheuauche
parmy la forest tant quil vint au recet a la damoiselle, a vne tour
fort et haulte qui estoit au pie dune montaigne. Et li aduint ainsi
quil trouua la damois[el]e seant eu vng sien pauillon. Et auec luy
.ij. cheualiers qui luy faisoient compaignie. Et quant elle voit venir
deuant ly monseigneur Gauuain qui auoit les armes Pellias vestues,
elle cuide bien que ce fust Pellias; si sescrie erranment a ceulx qui
auec elle estoient: "Ostes, seigneurs, cest ennemy, cest desloyal
deuant moy. Ce que ie le voy seulement maura ia morte." "Ha,
damoiselle"! fait messire Gauuain, "ne soiez pas si esfree pour neant.
Sachies que ie ne sui mie Pellias, ains suis .i. cheualier errant qui
ay occis celluy Pellias dont vous aues si grant paour. Et veez encor
icy ses armes que ie emporte a tesmoing." Quant elle entent ceste
parole elle est tant liee quelle ne le peut mie croire, si dist:
"Ostes vostre heaume." Et quant elle le voit en appert, elle cuide
bien quil ait cellui occis. Si saut a monseigneur Gauuain et le fait
descendre et li dit: "Ha, sire cheualier! vous soies le tresbien venu;
vous maues mis toute la ioie du monde au ventre quant vous auez mort
cellui que ie haioie sur tous hommes; vous ne me peussies de rien du
monde si seruir a ma volente com vous auez fait de ceste [25 c] chose.
Or vous desarmes, si remaindres anuit auec moy et demain vous aiseres,
car bien saches que pour ceste chose mauez vous gaignee a tous iours
mais." Et il len mercie moult, si se fait desarmer erranment et est
moult liez de ce quil est si bel receuz, car par ce cuide il {30} bien
faire la besoigne au cheualier, ains quil sen parte. Quant il lont
desarme ilz luy apportent robe belle et riche a uestir. Et il la
vest,[278] et la damoiselle le fait asseoir deiouste luy et li
commence a demander dont il est et de quel pais et de quel gent. Et il
[ly] en dit la verite. Et quant elle entent quil est nepueu au roy
Artus et de si hault lignage com cil qui est filz de roy et de royne,
ele le prise moult en son cuer pour ce quelle auoit ia oy parler de sa
cheualerie. Et si le voit ieune bachelier et bel durement, pour ce ly
est il auis que moult seroit beneuree la damoiselle qui seroit ame de
si bel home et de si ieune et de si bon cheualier, estraict de si
hault lignage.

Einsi chei en amour la damoiselle qui onques mais nauoit ame. Et se
elle auoit este orgueilleuse et felonneuse enuers amours, or est ele
amolie et y met du tout son cuer, et ayme plus ardanment et plus
durement que autre ne fist qui eust long temps serui de cest mestier.
Si esprent et art et eschauffe plus et plus. Et ce fait ce que elle
voit deuant luy celluy qui si la embrasee. Si pense[279] que elle
pourra faire. Car elle voit cestui si ieune et si honteux, a son
aduis, quelle scet bien quil ne la requerroit iamais se elle ne le
mettoit en voye. Ainsi pense la damoiselle et regarde cellui qui tant
li plait et atalente que pou sen fault quelle ne ly court au col pour
lui acoler et baiser. Et messire Gauuain qui voit a celle la coleur
muer aucunes foiz nest pas si sot quil ne cognoisse bien grant partie
de ce a quoy elle bee, si en a moult grant ioie, car le cuer lui dit
quil pourra tout faire a ce quil voit que le cheualier Pellias de la
damoiselle pourra faire et acomplir ses volantes. Et la damoiselle,
quant elle ne se puet plus tenir que elle ne die partie de ce quelle
pense, dist a monseigneur Gauuain: "Messire Gauuain, moult se poent
esioir cilz de vostre pais, car len les tient communement aux
meilleurs cheualiers du monde et aux plus cortoiz et aux plus
enuoisies. Et encore ont ilz vne autre tache dont ie les [25d] prise
mieulx." "Damoiselle" fait il, "quelle?" "Ilz ayment touz par amours,"
fait elle. "Certes", fait il, "vous dictes voir; pou en y a en la
court mon oncle qui[280] naient amye, ce scay ie bien certainement".
"Dont vous y aues la vostre?" "Ha, damoisele"! fait messire Gauuain,
"ie ne di mie que tuit laient, mais li pluseurs lont". "Et a vous",
fet elle, "comment en va? Dictes le moy se dieu vous gart". "Se dieu
me gart", fet il, "ie neuz oncques amie ne oncques namay par amours.
Si ne men doit len mie blasmer, car encor suis ie jeune homme ne na
gaires que ie suis cheualier. Et nonpourquant, se dieu me gart, ie
scay telle damoiselle que ie ameroie par amours se elle vouloit." "Et
qui est elle?" fait la damoiselle. "Certes elle ne seroit mie cortoise
si elle vous reffusoit. Dictes moi, se dieu vous ait, qui elle est."
Et il se taist vng pou, {31} pour ce quil voit celle qui art et
eschauffe plus et plus. Et quant celle le voit taire, elle li dist:
"Dictes moy, qui est celle que vous ameries, se elle vous vouloit
amer." "Pourquoi", fait il, "le vous diroie ie, par auenture vous ne
men croiries mie?" "Certes", fait elle, "si feray, car ie ne cuid mie
que vous me mentissiez". "Par foi", fait il, "ie ne vous en mentiray
ia. Saches que ce estes vous, car ie vous ameroie se vous me daigniez
amer." "Comment", fait elle, "si mames vous ne onques mais ne me
veistes? Comment peut ce estre?" "Par dieu", fait il, "ie ne le scay
fors que ainsi mest aduenu. Or en feres ce quil vous plaira. Se il
vous plaist vous me retendres a amy. Et se il ne vous plaist vous ne
le feres mie, car ie nay nul pouoir sur vous se de vostre bonne
volente ne vient." "Certes", fait elle, "puisque vous mames ie seroie
trop desdaigneuse se ie ne vous amoye, car vous estes aussi beaux
comme ie suis belle, et de plus hault lignage estes vous que ie ne
suis, et bon cheualier estes vous. Et pour ce que vous estes gracieux
moctroie [ie] du tout a vous et vous doint mon cueur et mon corps a
faire toutes vos[281] volentes. Et ie vueil que vous me creantes tout
autretel." Et il ly creante. Et elle le commence maintenant a acoler
et a baisier et il luy autressi. Si saches que silz feussent en lieu
priues elle perdist ia le nom de pucelle,[282] car maintenant en fut
messire Gauuain si ardanz et si eschauffe quil ot en peu deure oblie
[26a] le conuenant quil auoit fait a Pellias. Et celle qui estroit
lacole et qui souuentes foiz le trait vers soy la ia si atourne en pou
de tempz quil ne lama mie moins quelle fait lui, ains dist a soi
mesmes que moult seroit mauuais et recreuz qui tel damoiselle
tra[h]iroit et qui a estrange homme en feroit partie.

Ainsi est amour estrange et merueilleuse et puissant qui si tost
tourne et flechist les corps des hommes et des femmes a sa volente! Or
estoit messire Gauuain venus a la damoiselle pour la besoigne au
cheualier et pour oster le de la grant douleur ou il estoit. Or nen a
riens fait, ains la du tout oblie et sil gaignoit au commencement la
damoiselle et hahoit[283] a luy de cuer, or ni a mes point de
deceuance ne de gas, car il laime bien autant comme celle fait luy, et
a ia mis en luy son cueur si oultreement quil vouldroit mieulx auoir
Pellias occiz quil li eust la damoiselle liuree; ne il ne het
orendroit nul homme autant comme il fet lui pour ce quil scet quil bee
a la damoisele auoir. Ne il ne luy souuient ne de conuenant ne de
compaignie quil ly ait acreantee, ne de chose nulle fors de celle quil
tient entre ses bras dont il bee a auoir prochainement ses volentes du
tout. Et celle qui en lui a mis son cueur du tout, li fet grant ioie
et grant feste et li dist: "Amis, ie fusse beneuree se tous ditz me
peust durer ceste ioie et ie ne queisse ia auoir autre paradis ne
autre deduit fors que ie vous {32} eusse tous iours auec moy." Et il
li redit tout autretel. En tel maniere sont ensemble le plus du iour
messire Gauuain et la damoiselle que lun nosa toucher a lautre fors
dacoler et de baisier, pour les cheualiers qui illec estoient. Mais
ilz saccorderent a ce que sempres quant la nuyt sera venue et la
damoiselle sera couchee en vng pauillon toute seule fors dune
damoiselle, messire Gauuain ira coucher auec lui et ainsi porront
estre ensemble grant piece que li autres ne le sauront. A ce sacordent
amduy si le firent tout ainsi com ilz lauoient dit. Et quant ce fut
chose quilz furent ensemble venus et ilz sentrecognurent charnelement
tout y eust il pechie grant et orrible, si fu il voir que ly vngs et
ly autres y perdi la flour pucelline, car ilz estoient sans faille
tous [26b] deux puceaulx, car Gauuain nauoit oncques alors cognue
femme ne elle homme. Et quant il en ot ce fait [tant] quil luy plot,
il sen rala coucher en son lit. A lendemain quant ilz furent leues
dist la damoiselle a ceulx qui auec luy estoient: "le vous command que
vous serues et honnorez monseigneur Gauuain, car ie layme et aymeray
tant com ie viuray a jamais. Et pour lamour que iay a luy en ay ie
fait mon amy et il a de moy fait samye. Si ne le vueil mie celer, ainz
le vous di tout en appert, pour ce que ie ne men vouldroie mie celer
enuers vous. Car ie vueil quil face de moy toute sa volente et en
appert et en repost comme de samie." Et ilz en sont moult liez et
dient: "Certes, dame, nous ne vous blasmerons ia de luy amer, car il
est si bon cheualier et de si hault lignage que vous ny pouez auoir
deshonor, se vous en aues fait vostre amy. Et puis quil vous plaist
nous le seruirons comme nostre seigneur lige et honnorerons de quanque
nous pourrons." Et elle le leur commande bien.

Ainsi ayme messire Gauuain la damoiselle dont il se cuidoit gaber, et
elle autressi lui. Si ont si mis en obli Pellias quil nen souuient ne
a lun ne a lautre. Mais cil qui languist et art de feu et de flambe
damour, demeure toutes uoies a ses pauillons et attent pour sauoir si
ses compaignons vendrait ouquel il se fie et ou il a espoir quil ly
apporte bonnez nouelles. Ainsi muse tout le iour et lendemain apres.
Et quant il voit quil ne vendra mie, il se clame las et doulent et
dit: "Cheualier maleureux, pourquoy nasquis tu onques pour vser ta vie
en si grant douleur et en si grant destresse comme tu suefires et nuit
et iour? Las! fauldra ia ta peine et tes trauaulx, trouueras tu ia ta
fin ne pour mort ne pour autre chose de la grant douleur que tu
endures? Ha, las! voirement es tu le plus maleureux et le plus
mescheans du monde, car tu ne peuz trouuer fin de ta grant mesaise ne
par toy ne par autre.[284] Or y est ales tes compaignons qui sest
trauaillez au plus quil puet quil la te feist auoir, mez il ny puet
mettre fin. Et pour ce scay ie bien que il nose a moy retourner." {33}

Ainsi parole Pellias a soi mesmez et mauldit leure quil fut nez, si
demora [26c] tout le iour en tel maniere en ses pauillons que il ne
boit ne ne mengue, ains plore tous iours. Et quant il voit la nuit
venir, il commande que len li face son lit et len li fait. Et quant il
se deust endormir, il recommence son duel assez greigneur que deuant.
Si en fait tant que nul ne peut dormir entour luy, car il crioit a
chief de piece a haulte voix: "Las, las, chaitifz! ici mourras que ia
nauras secours de ta douleur", et ce disoit asses souuent. A tel
douleur et a telle angoisse fu Pellias toute la nuit quil ne dormi ne
ne reposa. Et quant le iour apparut, il se lieue de son lit et las et
trauailliez comme cil qui asses auoit la nuit souffert paine et
trauailh. Si prist ses armes et monta en son cheual et se parti des
pauillons et pensa quil iroit vers le recet a la damoiselle que il
amoit pour sauoir se il la trouueroit par aucune auenture son
compaignon, et se il pourroit oir nouuelles qui de rien le
reconfortassent.

Ainsi cheuauche tout seul moult pensif[285] et il estoit encore si
matin que le souleil nestoit mie encore leuez. Et quant il vint pres
des pauillons a la damoiselle, il descent et attache son cheual a vng
arbre et pend son escu a vne branche et met son glaiue deioste. Et
quant il a ce fait, il pensa quil ira vers les pauillons et se il
trouue la damoiselle il li cherra aux[286] pies et li priera quelle
ait mercy de luy, car il se muert. Ainsi pensa quil le fera. Si sen
uait droit aux pauillons dont il y auoit .iiij. tentez en la praerie.
Si vient celle part et entra ou premier et trouue leans en .ij.
co[u]ches .ij. cheualiers gisans qui se dormoient encor moult
fermement. Quant il voit que la damoiselle nest pas leans, il sen ist
hors et reclot luis du pauillon. Puis entre en vng autre et trouue
dedens .iiij. dames qui se gisoient en .iiij. litz et dormoient. Il
vint pres delies et trouue que celle ny est pas que il tant desire. Si
sen reuient hors maintenant et entre en lautre pauillon. Et quant il
est leans venus il trouue en vne moult riche couche monseigneur
Gauuain qui se gisoit auec la damoiselle nu a nu. Et se dormoient
amduy moult fermement. Et pour ce quil faisoit chault, sestoient ilz
auques descouuers, si quilz apparoient nu iusques oultre le pis en tel
maniere que len pouoit veoir appertement la char dambedeux [26d]
blanche et tendre.


_Comment Pellias trouua monseignor Gauuain couche auecques samye et il
ne leur fit nul mal mais il mist son espee entre eulx .ij._
[Miniature]

Quant il a la damoiselle auisee et le cheualier et il les cognoist
bien, il dist: "Ha, las! trahy ma cest cheualier auquel iauoie
mesperance et mon confort, quil maidast enuers ceste damoiselle; {34}
et il si est acoinctes et la ma suztraicte, oncques mais si grant
desloyaulte ne fist cheualier." Lors trait lespee du fuerre et pensa
quil loccira sanz arrest. Et quant il la drecee contremont, il se
repense que ce seroit plus que desloyaute sil loccioit en dormant, et
mesmement si hault homme comme est filz de roy et si bon cheualier
comme il est qui encor pourra venir a moult grant chose. Et sil lauoit
occis en tel maniere, nul nen orroit parler qui ne le tenist a traitre
et a desloyal. Pour ce remet il lespee en son fuerre et sem bee a
venger moult haultement et a son honneur. Car il le bee a aparler de
traison en la court aucun hault homme et copper li le chief en la
plaigne bataille a ce quil se sent si puissant des armes quil ne cuide
mie, silz estoient mis en vng champ, que Gauuain peust longuement
durer a lui. Lors se mist hors du pauillon faisant trop grant duel. Et
quant il est vng pou esloignes, il luy est auiz quil na mie bien
esploicte quant il na tant fait que ilz cogneussent vraiement quil ait
entreulx este[287] quant ilz [27a] sesueilleront et quil ne les ait
pas laissie occire pour ce quil ne le peust bien [faire], mais pour sa
debonnairete. Lors retorne arrieres au pauillon et trait sespee, si
la[288] met sur le cheuet du lit de trauers toute nue, si qua pou
quelle ne tochoit a vng chief et a lautre. Et quant il a ce fait, il
se mist hors du pauillon. Et quant il est vng pou loing, il commence a
faire trop grant duel et dit: "Ha, dieux! qui cuidast que en filz de
roy se peust herberger si grant traison comme ce desloyal a enuers moy
faicte! Ha, Gauuain! pour ce se tu mas este desloyaulx, ne le seray ie
mie, tout soie ie extrait de poure vauassor, ains seray loyaux. Si me
vauldra encores, se dieu plaist, ma loyaute la ou ta desloyalte te
fera morir a honte et a vilte. Et certes encore vaulx[289] ie mieulx
pour ma loyaulte acomplir que ie taye laissie viure que [se] ie
tocceisse en dormant. Et si ne peust il mie granment chaloir en quel
maniere len te feist morir, puis que de traison faire tentremetz. Et
nonpourquant se ie regardasse au grant duel que tu mas mis au cueur,
ia mesure ne my tenist que ie ne tocceisse, maiz loyaute que iay tous
diz tenue me retient, si en morray de duel, ce scay ie bien
certainement. Et certes ie vueil mielx morir pour loyaute faire que
viure pour laide desloyaute."

Ainsi sen uait le cheualier pleignant et dolousant et blasmant
monseigneur Gauuain de la desloyaute quil a enuers lui pensee. Si
prent son escu et son glaiue et monte sur son cheual et sen reuait
toutes uoiez la uoie quil estoit deuant venus; et quant il est venus a
son pauillon, il descent et gitte ius son escu et son glaiue et se
laisse cheoir sur son lit. Et lors commence a faire si grant duel que
nul ne le veist qui toute pitie nen deust auoir. Si se pasme souuent
et menu. Et quant il reuient de pasmoison et il peut parler, il dist:
"Ha, Ihesu Crist! pourquoy souffristes {35} vous onques que ie
nasquisse, quant ma destinee est si dure quil conuient que ie fine ma
vie en duel et en tristesse et que ie perde la vie de moy. Sire,
mauues guerdon vous rendray des biens que vous mauez fait en cest
siecle, car ie me suis si fort enlacies aux [27b] oeuures de lennemy
que ie ly ay ia baillee et octroie ce que ie vous deuoie rendre, ce
est lame[290] de moy." Lors se fait desarmer pour soy vng pou plus
allegier. Et quant il est desarmes, il parle as .ij. cheualiers qui
estoient ses compaignons darmes et leur dist: "Seigneurs, ie vous ay
moult ame et moult vous ay este loyaux. Il est voirs que ie ne puis
plus viure, car ie suis a la mort venus. Mais tant comme iay puissance
de parler vous pri ie que vous, apres ma mort, facies vne chose que ie
vous requerray." Et ilz li creantent. "Fiances le moy", dit il. Et ilz
ly fiancent. Et quant ilz li ont fiance, il leur dist: "Vous maues
moult serui a gre, lez voz mercis, quant vous maues creante que vous
ma requeste feries. Et sauez vous quelle est?" Non, font ilz. "Et ie
le vous diray", fait Pellias. "Si tost com ie seray trespasses que
vous cognoiscies quil na mes en moy point de vie, ie vueil que vous
traies hors de mon ventre mon cueur et le mettes dedens celle escuele
dargent" -- qui estoit a son cheuez, si leur moustre; et li auoit donnee
Arcade quant il li conquesta le ciercle[291] dor; et pour ce auoit
[il] le vaissel si chier comme si ce fust vng saintuaire -- "Quant vous
aures, beaux seigneurs, mis mon cue[u]r en ceste escuele, si le portes
a mamie et len faictes present et li dictes que ie en morant priay a
dieu damours quil ly enuoit greigneur ioie de ses[292] amours que ie
nay eu des moies. Et se vous trouuez leans Gauuain, le nepueu le roy
Artus, si li poez dire se ie ne doubtasse plus desloyaute quil la
doubte, ie leusse occis quant ie [le] trouuay ensemble gisant auec
mamye[293] en vng lit et dormant, mais ie ne me voix entremettre de
faire tel desloyaute." Et lors leurs[294] conte maintenant comment il
en auoit ouure et de sespee quil auoit laissee a leur cheuetz pour
moustrer leur [ce] quil auoit fait pour eulx. Quant ilz o[i]ent ceste
auenture, ilz se seignent de la merueille quilz en ont et dient que
onques mes cheualier ne fist si grant debonnairete come ceste a este.
Et Pellias se couche tout nus. Et cilz sen issent de leans qui Pellias
auoit appelles. Et quant ilz sont issu, il recommence son duel grant
et merueilleux. Mais atant laisse li contes a parler de luy et
retourne a parler de messire Gauuain, le nepueu le roy Artus. [27c]


_Comment messire Gauuain et la damoiselle trouuerent lespee de Pellias
apres quilz furent reueilles & [comment] Gauuain ala requerir mercy a
Pellias._

Or dit ly comptes que tant dormy Gauuain entre luy et la damoyselle
que le souleil apparut cler. Et commenca a rayer {36} sur vne[295]
[.... de la damoi]selle. Et elle sesueilla tout[e] premiere. Et quant
elle vit que messire Gauuain dormoit, elle ne le voult pas esueiller,
ainz se traist ensus de luy pour soy repouser vng petit. Et au mouoir
quelle fist, elle se hurte au poin de lespee, si le treuue dur et elle
se regarde maintenant. Et quant elle voit lespee nue refflamboier,
elle deuient tote esbaie, car elle ne scet que penser[296] de ceste
chose. Si esueille monseigneur Gauuain, et cil oeure les yeulx et dit:
"Ma damoiselle, que vous plaist?" Et elle li moustre maintenant lespee
et dit: "Sauies vous qui[297] cy la mist?" Et il se seigne de la
merueille quil en a. "Certes voirement" [fait il] "ne le scay ie mie,
ains me merueille moult pourquoy elle y fu ainsi laissee". Lors se
vestent amduy. Et quant ilz sont vestus et appareilles, ilz prennent
lespee et la commencent a regarder. Et messire Gauuain dit: "Certes,
il ne fu mie de noz gens qui cy la mist, ainz fu aucuns estranges
cheualiers. Et sachies quil la mist ainsi pour signifiance daucune
chose, ne scay si ce fu pour mal ou pour bien. Mais moult volentiers
sauroie pourquoy il li mist." "Qui que il fust", fait la damoiselle,
"sil nous haist granment, il nous peust auoir fait tout ennuy, a ce
quil nous trouua nus et endormis". "Certes", fait messire Gauuain,
"vous dictes voir. Et a tout le moins le tieng ie a courtoiz de ce
quil ne nous esueilla mie." Lors commence la damoiselle a regarder
lespee; et quant elle la bien auisee, elle dit tout en riant: "Ha,
messire Gauuain! or vous cognois ie a mensongier." "De quoi,
damoiselle", fait il, "dictes le moi?" "De ce", fait elle, "que vous
me faisies entendant que vous auiez Pellias occis, mez non auez, car
ce est il qui ceans a este et qui nous a trouuez ensemble. Mais pour
la grant loyaulte qui est en luy ne nous voult il faire mal ne ennuy,
ains laissa sespee a nostre cheuetz pour ce que nous sceussions quil
auoit este entre nous."

Quant messire Gauuain entent ceste nouuelle, il se repent trop de la
villenie [27d] quil a faicte enuers luy pour la grant loyaute quil
cognoist que cil ly a fait orendroit. Car ce scet il bien quil les
peust auoir occis se il voulsist.[298] Et se il leust fait, nul ne len
peust granment blasmer, pour quil sceust la desloyaute et la traison
quil auoit faicte vers luy. Lors se repent moult de ceste chose quil a
faicte, car ce voit il bien quil en a villainement ouure et
desloyaument. Et tant est le mesfait grant quil ne voit pas comment il
le peust iamais amender. Lors commence a penser[299] moult durement.
Et la damoiselle li dit: "Sire, que penses vous? Ie vous pry que vous
le me dictes." "Ie ne le vous diroye mie", fait il, "se vous ne me
creantes loyaument que vous en ouureres a ma volente"; et elle li
creante sur sa crestiente. Et il li compte maintenant comment il
sestoit acompaignes a Pellias et li auoit {37} acreante a porter ly
loyal compaignie et loyal foi [et que] pour lamour de lui estoit il ca
venus. "Et lay", fait il, "si villainement trahi que iamais nul ne
saura la verite de ceste chose quil ne me tiengne a traitour et a
desloyal. Ne nul norra iamais parler de si grant loyaute ne de si
grant cortoisie de ce que il [ne] nous occist quant il nous trouua
ensemble qui[300] ne le doie tenir au plus courtoiz cheualier du monde
et au plus loyal. Et pour ce que ie voi appertement sa grant loyaute
et ma grant felonnie, sui ie tant doulent que ie vouldroie estre mort,
car onques mais homme de mon lignage ne sentremist de desloyaute
faire." "Et de ce", fait la damoiselle, "que voules vous faire? Il ne
peut mais remanoir quil ne soit ainsi auenu, mez se vous vous estes
mesfaiz, or penses de lamender au mieulx que vous pourres." "Ie li
amenderay voirement", fait il, "se vous ne me failles de conuenant. Et
certes len li doit bien amender, car se dieu me conseult, cest le plus
loyal cheualier que ie iamais cuidasse trouuer iour de ma vie. Et pour
la grant loyaute que ie cognoiz en luy, creant ie orendroit a dieu que
iamais tant comme ie viue nauray a fere a vous, ains men garderai pour
lamour de lui. Si ne di ie mie que ie ne vous aime tous iours en
quelque lieu que ie soie et que ie ne soie vostre cheualier des or
mais se vous tant voules faire pour la moie amour [28a] que vous de
lui fassies vostre amy ainsi comme vous aues fait de moi. Et certes se
vous le moctroyes, que vous ainsi le facies, quil vous en viendra plus
de bien et donneur quil ne feroit de moy. Et se dieux mait, se vous
mamies ore iusqua la mort, ne pourroie ie pas longtemps demorer auec
vous. Et pour ce vous loue ie en bonne foy que vous ainsi le facies,
car il vous en viendra bien et honnor, et plus uous en sera encore de
bel quil ne seroit de moi." "Comment", fait elle, "le pourroie ie
amer? Ie lay tous iours tant hay mortellement." "Ne vous chaule", fait
il, "mez faites le par mon loz." Que vous diroye ie, tant dit
monseigneur Gauuain a la damoiselle, et tant ly amonneste que elle
respont: "Sire, me[301] dictes vous sur vostre loyaute que vous cuides
que ce soit mon preu?" "Ouil", fait il, "se dieu mait." "Et ie le
feray", fet elle, "par vostre loz. Or doint dieux que bien viengne que
ie ne men repente." "Certes", fait il, "non feres vous." "Or me
dictes", fait elle, "comment len li fera sauoir." "Ie monteray", fait
il, "sur mon cheual et men iray a luy et li compteray ceste chose."
"Ales dont", fait elle. Et il sault erranment en son destrier et sen
uait grant erre la ou il cuide Pellias trouuer. Et quant il est venus
aux pauillons, il descent et attache son cheual a vng arbre, puis
entre la ou Pellias estoit et le treuue gisant en son lit faisant si
grant duel comme cil qui iamais ne cuide auoir ioye. Et messire
Gauuain sagenoille deuant luy et li tent le pan de son mantel et li
dit: "Tenes, sire cheualier, en signifiance de lamende de ce que ie
vous ay mesfait." Et le cheualier qui tant estoit dolent que nul {38}
plus lieue la teste et dist: "Ha, Gauuain! comment me pourries vous
amender [de] ce que vous mauez mort et occis?" "Ie le vous amenderay
si bien", fait il, "que vous vous tiendres a bien paie." Et cil[302]
demande comment pourrait ce estre. "Se ie puis tant fere", fait
messire Gauuain, "quil ait paix entre vous et la damoiselle en tel
maniere quelle vous recoiue de bonne volente a son amy et a son
cheualier, et que elle ne le face mie a force, ne vous tendres vous a
paye?" Et le cheualier tourne la teste dautre part et dit: "Ha,
Gauuain! autre foiz maues vous gabe et escharni asses villainement.
Certes homme estraict de si hault lignage comme vous estes ne se deust
pas entremettre de si grant desloyalte comme vous auez fait vers moy.
Que vous diroie ie, mal vous vy, car vous me feres asses plus tost
morir que ie ne feisse se ie [28b] neusse veue appertement vostre
desloyaute comme ie la vy et ce me fait la mort haster."

"Ha, sire"! fait messire Gauuain, "pour dieu, aies merci de vous
mesmes et ne vous tormentes si durement ne ne cuides pas que ie vous
gabe de ceste chose que ie vous di, que se dieu me conseult que iay
tant parle pour vous, mesmement pour[303] la grant loyaute que iay en
vous trouuee, que vous aues si oultreement vostre paix vers la
damoiselle, laquelle vous mande par moy que vous viengnes a ly
parler." "Comment seroie ie asseur de ceste chose?" fait le cheualier.
"Car ie ne vous en croy mie tres bien." "Ie suis prest que ie le vous
iure", fait messire Gauuain, "quelle vous mande par moy, et que ie ay
vostre paix faite en tel maniere que vous la trouueres habandonnee a
vous seruir et a faire toutes voz volentes. Et venes vous en auec moy,
car ie vous feray orendroit certain de ceste chose."

Et quant le cheualier entent que messire Gauuain ne li dit mie a gas
ceste parole, il sault de son lit tout nu en braies et li chiet aux
pies et dit: "Ha, messire Gauuain! vous mauez rendu la vie. Certes, or
maues vous bien amende ce que vous maues mesfait. Iestoie pour vous
mis a la mort, mais or ay par vous vie recouuree." Et messire Gauuain
len relieue et li dit: "Sire, vestes vous et venes auec moy, car la
damoiselle vous attent." Et il se vest[304] et appareille tost et
isnellement et monte sur son cheual, vng mantel a son col dun drap de
soye; ne onques ne le fait sauoir a nulz de ses compaignons ou il
vait, car encore ne pouoit il mie bien croire que ce peust auenir que
messire Gauuain disoit. Tant ont ale quilz sont venu a la damoiselle
qui les attendoit. Quant ilz furent descendus, messire Gauuain prent
le cheualier par la main et lenmaine droit la ou la damoiselle les
attendoit qui se s[e]oit sur une grant couche. Et a ses pies a terre
seoient .ij. cheualiers {39} qui iouoient aux tables. Et messire
Gauuain li dit: "Damoiselle, veez cy vng cheualier que ie vous amaine;
pour dieu, faites li tel prison dont il se tiengne a paie." "Beau
sire", fait elle, "puis quil sest[305] ceans embatus en vostre
conduit, il ne trouuera ia qui li face chose qui[306] li desplaise."
Et le cheualier sagenoille tantost deuant luy et ly ioingt les mains
et li dist: "Dame, pour dieu, receues moy, sil vous plaist, a vostre
cheualier, ne ia ne me feites nul mal." "Sire", fait elle, "auez vous
dont [28 c] si grant desir que ie vous tiengne a mon cheualier?"
"Dame", fait il, "ie ne desireroie plus [nulle] des choses du siecle."
"Par foy", fait elle, "ia par ce ne perdres a auoir vostre desirier,
car ie vous y recoys et veulx que vous des or mais le soies. Et certes
ie seroie trop villainne se ie plus vous reffusoie." Lors le fait
asseoir deles ly a destre et monseigneur Gauuain a senestre. Et le
cheualier se vouloit asseoir plus bas que la damoiselle nestoit, maiz
elle ne le seuffre mie, ains li dit: "Ne vous remues, beau sire, aussi
hault vous deuries vous seoir ou plus que ie ne deuroye, car uostre
dignite laporte, cest la haultesse de cheualerie qui le commande." Et
il sassiet puis quelle le veult. Et elle li dit maintenant: "Ie vous
pri pour celle foy que vous me deues que vous dies se vous feustes huy
mais ceans." "Dame", fait il, "vous maues tant coniure que ie ne vous
mentiroie de riens. Si ay sans faille." "Or me comptes tout", fait
elle, "ce que vous feistes quant vous nous trouuastez et quel vie vous
menastes quant vous reuenistez entre uoz gens." "Dame", fait il, "et
ie le vous conteray puis quil vous plaist et si men teusse ie
volentiers, mais a faire le me conuient puis que vostre volente y
est."

Lors commence a conter oyant tous ceulx de leans tout ainsi comme il
auoit dit & fait, et comment il trait lespee pour Gauuain occire. Et
comment il sen retraist pour ce quil ne feist desloyaute, et de lespee
comment il la mist a leur cheuetz pour ce quilz sceussent vraiement
quil auoit auec eulx este. Puis leur deuisa le duel quil mena quant il
vint en son pauillon et ce quil auoit commande, que len feist de son
cuer quant il seroit deuies. Et quant il leur a tout conte, il besse
la teste et se taist, et messire Gauuain parole adont et dit: "Ainsi
mait dieux, sire cheualier, vous auez passe de[307] loyaute a enuers
tous les cheualiers dont ie oncques oisse parler a mon viuant. Et se
dieu me conseult, se iestoie la plus gentil dame du monde et ie
sceusse vraiement que vous mamissies si loyaument comme vous aues fait
ceste dame, ia dieu ne mait se ie lairoie ia pour ma haultesse que ie
ne vous preisse, se il vous plaisoit, que se dieu me doint honneur
vous estes le plus loyaux cheualier dont ie oncques oisse parler." Et
le cheualier se taist quil ne respont onques mot. Et la damoiselle
parole adonc et dist a ses cheualiers: "Seigneurs, que vous semble de
ceste chose?" "Dame", font ilz, "se vous en ouures a noz {40}
volentes, nos vous [28 d] conseillerons bien et loyaument". "Ia nen
dires", fet elle chose, "que ie nen face pourquoy ie y uoie mon preu
et uostre honnor". "Dame, autrement serions nous desloyaux se nous ny
gardions vostre preu et uostre honnor." "Ainsi", fait elle, "loctroi
ie que ie aye[308] ces .ij. choses sauues". "Si aures vous", font ilz.
Et lors dient a Pellias: "Pellias, se madame vous vouloit prendre a
baron et faire de vous son seignour, vous plairoit il?" Et il respont
tant liez que nul plus: "Se dieu mait, beaux seigneurs, ie ne seroie
tant lies de tout le mond, si len le me donnoit, comme ie seroie de
ceste chose, sil plaisoit a ma dame quil auenist ainsi comme vous le
deuises." "Voire", font ilz, "en nom dieu et il aduiendra, car il
plaist bien a madame". Si les font erranment entreffiancer.


_Comment messire Gauuain fit auoir a Pellias la damoiselle a femme que
[c]il tant desiroit de tout son cueur._ [Miniature]

Ainsi ot Pellias a femme la damoysele que il tant desiroit, si en
furent faictes les nopces grans et belles. Et sachies que la premiere
nuyt quilz ieurent ensemble engendrerent ilz Guyuret le Petit qui fut
bon cheualier et merueilleux. Et fist tant de proesses en la Grant
Bretaigne que par la bonte de sa cheualerie le retint le roy Artus
auec soy et en fist puis compaignon de la Table Ronde, ainsi comme la
droite histoire le deuise. Quant les nopces furent faictes, messire
Gauuain prist congie du cheualier et de la dame,[309] si se remist en
son chemin ainsi quil auoit fait autre foiz. Vng iour ly [29 a] aduint
quil encontra en vne lande sa damoiselle et son escuier et le
cheualier qui de la Plaigne Auentureuse les auoit fait departir. Quant
il les voit venir, il cria maintenant au cheualier: "Sire cheualier,
gardes vous de moy que ie vous deffi." Et cil li redit tout autretel.
Lors laissent courre ly vns vers lautre tant comme ilz peuent des
cheuaulx traire et sentredonnent grans copz sur les escus. Le
cheualier brise son glaiue au parhurter et messire Gauuain, qui le
prist bas, lempaint si durement quil lemporte des arcons a terre. Au
parchoir que cil fist se brisa il le bras senestre. Monseigneur
Gauuain ne le regarde onques, ains le laisse gesir a la terre et sen
uait a la damoiselle et li dit: "Ma damoiselle, or pouez veoir se vous
estes engignee de lui prendre et de moy laisser." "Ha, sire!" fet
elle, "ie ne scay que ie fiz, pour dieu pardonnes le moy". "Ie le vous
pardoins", fet il, "mez auec moy ne vendres vous plus, se dieu plaist,
queres vne autre compaignie". "Comment, sire", fait elle, "ne me deuez
vous mener auec vous et conduire?" "Ie le deuoie faire", fait il,
"mais puis que vous en departistes et me laissastes pour autrui, il ny
a rien du retorner; vous ires vostre voye {41} et ie la moye." Et lors
sen uait [messire Gauuain] grant aleure et laisse ainsi la damoiselle
et cheuauche tout le iour sans auenture trouuer qui a compter face.

Au tiers iour a heure de tierce ly aduint que auenture lapporta en vne
forest asses grant, mais belle estoit de grant maniere et espesse.
Lors oy sur destre vng cry grant et merueilleux et bien sembloit que
ce fust cry de femme qui eust besoing. Et il sarreste pour mieulx oir;
et ne demoura gaires quil oy la voix qui autre foiz sescrie: "Aide,
aide!" Quant il entent la voix, il sadresse[310] celle part par vne
petite sente; si na gaires ale quil vint en vne praerie ou il auoit
iusqua .iij. pauillons et y auoit cheualiers iusqua six touz desarmes
qui faisoient a vng escuier trainer vne damoiselle parmy la praerie a
la queue de son ronssin. Messire Gauuain vint celle part grant aleure,
si tost comme il apparcoit que cest damoiselle que ilz mainent si
villainement. Et quant il est venus pres deulx, il y uoit le nain, le
petit cheualier, qui auant hier se vouloit combatre pour la damoiselle
au grant cheualier. Et ce estoit cil qui a ceste [29 b] damoiselle
vouloit faire tel villennie, et cestoit celle mesme qui le bel
cheualier auoit laisse pour prendre le nain.

Quant il voit la damoiselle si malmener, il en est trop dolent pour ce
que damoiselle estoit. Si poingt celle part ne onques ne salue les
cheualiers, ains trait lespee et trenche la corde dont len la
trainoit, si que celle remaint en my le pre, et il haulce lespee et en
donne au valet du plat parmy le chief si quil le fait flatir a terre
et puis li dit: "A pou, gars, que ie ne toccis pour la villenie que tu
fesoies de ceste damoyselle." Et celle se fut ia toute desliee et
deliuree. Et messire Gauuain la regarde, si la cognoit maintenant et
lors li dist: "Ha, damoiselle! ce estes vous qui preistes le nain vil
et chaitif et laissastes le beau cheualier. Certes", fait il, "apres
ce ne vous deust iamais cheualier aider ne secourre, car vous feistes
a vostre pouoir honte a tous preudommes et a touz cheualiers." "Ha,
sire!" fait elle, "pour dieu ne men blasmes pas, ie fiz comme femme,
ie lay puis chierement compare". Lors sault auant le nains et aert
monseigneur Gauuain par le frain et li dist: "Estes vous, cheualier,
par saincte croix, vous ne vous en ires pas ainsi, ie vous enmenray
comme mon prisonnier iusquatant que vous nous aures amende le forfait
de cest escuier." Messire Gauuain le regarde, si tint a moult grant
despit ce quil la pris par le frain. Et cil toutes uoiez le tient pris
et dit quil ne sen ira pas ainsi. "Oste ta main, chaitif", fait
messire Gauuain, "se die[u] me conseult, ie ne lais fors pour ta
chaitiue personne, que ie ne te face ton ennuy, car tu las bien {42}
deserui quant tu a ceste damoiselle feiz fere tel villenie". "Ce na
mestier", fait cil, "ainsi ne vous en ires vous pas, par saincte
croix". Lors saillent auant les autres cheualiers et sassemblent
entour lui et prennent monseigneur Gauuain par le frain, et il est
adonc moult corroucies, si leur dist: "Se vous nostes voz mains, ie
vous mehaingneray du corps, se dieu mait." Et ilz ne le laissent mie,
ains le tiennent mieulx quilz ne faisoient deuant et dient quilz le
trebucheront a terre, se il ne descent. "Voire", fait il, "par mon
chief ie ne descendray mie pour vous et si le compareres".

Lors en fiert vng de lespee si quil li coppe le bras destre, et puis
fiert lautre si quil le fent iusques aux dens. Et quant ly autres
voient ce, ilz tournent en fuye, car ilz voient bien quil ne les
espargnera pas. Et messire [29 c] Gauuain fiert le nain du plat de
lespee sur la teste si durement quil le fait flatir a la terre et ly
met adont son cheual par dessus le corps, et le debrise tout si quil
ne se pot puis aider ne monter a cheual. Et ly autres cheualiers se
furent ferus a garison en la forest, la ou ilz la trouent plus
espesse, car moult ont grant paour que cil, qui sur eulx est venus, ne
les ocie. Et messire Gauuain ne les enchassa onques, ainz vient a la
damoiselle et li dit: "Que voules vous que len vous face, damoiselle?"
"Sire", fait elle, "se vous me voulies mener a sauuete, ie ne vous
demanderoie plus". "Et ou seroit ce", fait il, "que vous series a
sauuete, a il granment iusques la?" "Sire, nous y serons tost." "Or
montes dont", fait il, "sur ce cheual", si li moustre vng pallefroy
qui estoit attaches deuant vng des pauillons et celle monte. Et quant
elle est montee, il li demande: "Quel part irons nous?" Et elle li
moustre et il acueil[lit] son chemin. "Et comment estoit ce", fait
messire Gauuain, "que ces cheualiers vous faisoient si villainement
mener?" "Ce vous diray ie bien", fait elle. "Il auint huy matin que le
cheualier, que ie reffusay auantier, noz encontra en celle forest. Le
nain a toute la compaignie que vos veistes ore estoient adont tous
armes. Il estoit seul et ilz estoient .vj. si se fierent en ce quilz
estoient plus de lui, si lassaillirent erranment. Mais ilz [ne]
gaignerent rien, car il se desfendit si bien et tant fu vistes et
preux quil les mist erranment a desconfiture, si quil leur fist
guerpir le champ. Quant ilz furent ca reuenus, ilz estoient tant
doulent de ceste auenture qua pou quilz ne moroient de duel, si ne
sorent a quoy se venger fors a moy; et disoient entreulx que ceste
honte leur estoit par moy auenue et que ie en estoie achoison, si se
vengeroient de moy. Si me firent maintenant lier en tel maniere comme
vous me trouuastes. Et meussent sans faille morte, se dieu et auenture
ne vous y eust amene." "Or me dictes, se dieu vous ait", fait il,
"comment ce pot estre que vous laissastes cel preudomme qui tant est
bons cheualiers, a tesmoing de vous mesmes, et preistes cel deable,
cel {43} ennemi au point que vous esties a chois de prendre cellui qui
mieulx vous serroit?" "Ie fiz", fet elle, "folie, si lay bien [29d]
chierement comparee". "Certes", fait il, "si deuiez vous bien faire".

Ainsi vont parlant de maintes choses tout leur chemin, et tant quilz
issirent de la forest; et lors voient deuant eulx en vne champaigne
vng petit chastelet moult bien clos de murs et de fosses. "Sire", fait
la damoiselle, "cest chastel est miens. Ici vous reposeres vous
anuit." Quant ilz sont a la tour venus, la damoiselle descent et
appelle ceulx de leans. Et ilz saillent maintenant hors et recoiuent
la dame moult liez et moult ioyeux. Et elle dit a monseigneur Gauuain:
"Sire, que targes vous a descendre?" "Damoiselle", fait il, "ie vous
ay bien mise a sauuete, or vous commandz ie a dieu, car ie ne
descendroie en nulle maniere." "Non, sire", fait elle, "certes ce
poise moy, et ie scay bien que vous le laisses par corroulx." Lors se
remet messire Gauuain en son chemin tout seul; si cheuauche en tel
maniere tout le iour et lendemain sans auenture trouuer qui a conter
face. Mais or laisse li contes a parler de luy et retorne au Morholt.


_Comment le Morholt[311] passa par vne praerie la ou le roy Pellinor
faisoit grant feste en remenbrance de son coronnement & le
Morholt[311] ny voulsist arrester._

Or dit ly comptes que quant le Morholt se fut partiz de monseigneur
Gauuain et de monseigneur Yuain, il cheuauche en la compaignie de la
damoiselle qui le deuoit conduire et de son escuyer. Vng iour li
aduint quil cheuauchoit parmy vne grant plaigne, et lors approcherent
dun chastel qui seoit sur vne riuiere. Et estoit cil chasteaux moult
beaux et moult cointes et moult bien seant de toutes choses. Et deuant
cest chastel en vne praerie auoit tendu iusqua .xl. pauillons beaux et
riches; et auoit illec moult grant gent et moult grant assemblee, car
touz les cheualiers du pais y estoient venus pour vne grant feste que
le roy de cel pais tenoit, et estoit celle feste de la remembrance de
son coronement. Et il estoit a cellui temps coustume en toutes terres
que chascun an faisoient les roys remembrance de leur coronnement. Car
a cel iour, come ilz auoient este coronnes, recommencoient ilz la
feste et portoient [30 a] coronne et conuenoit que tous les haulx
barons y fussent pour mener la ioie et la feste. Pour faire tel feste,
comme ie vous deuis, estoient assemble tous les haulx barons de la
terre deuant le chastel a cellui iour que auenture aporta le Morholt
celle part. Quant il[312] vient en la praerie, il se torna vng pou
pour regarder la ioie et la feste que ceulx faisoient, et vit deuant
.i. grant pauillon le roy qui se seoit en vne chaire {44} diuoyre et
auoit sa coronne dor en son chief et deuant lui estoit si ceptres sur
vne table dargent. Et vng cheualier estoit en estant deuant lui qui
tenoit lespee mesme toute nue pointe dreciee[313] contremont. Et le
roy estoit vestus de sa robe royal en quoy il auoit este sacres, si
ressembloit moult bien preudom, et si estoit il sans faille. Et saucun
me demandoit qui estoit le roy et comment il auoit nom, ie diroye que
cestoit le roy Pellinor qui nouuellement sestoit[314] partis de la
court le roy Artus et estoit venus en sa terre; si en faisoient ses
hommes si grant ioye pour ce quilz ne lauoient pieca mais veu. Et il,
pour la ioie efforcier, tenoit la feste de la remembrance de son
coronnement.

Quuant le Morholt ot celle feste regardee grant piece, vng cheualier
vint a luy et li dist: "Sire, messire le roy vous salue et vous mande
que vous vous desarmes, si vous enuoisires auec ces autres cheualiers
et li feres anuyt maiz compaignie." Et le Morholt li respont: "Grant
mercis, sire cheualier, ce poez dire a vostre seigneur, et ne li poist
que certes ie ne demoreroie en nulle maniere." "Si feres, beau sire",
fait le chaualier, "monseigneur vous en prie." Et il dit que nulle
priere ny vaudroit riens. Si sen uait erranment entre luy et son
escuier et sa damoiselle et trespasse les pauillons. Mez il not pas
granment ale quil voit venir apres luy vng cheualier tout arme, le
heaume lacie, lescu au col, la lance au poing, qui li crie de si loing
comme il le puet entendre: "Sire cheualier, a retorner vous conuient,
messire le roy le vous mande." Et il se retorne vng pou et dit au
cheualier: "Vostre sire nest mie cortoiz, sire cheualier, qui veult
que ie retorne a force. Que scet il quel besoing ie ay?" "Se vous
auiez ore greigneur besoing que vous nauez", fait le cheualier, "se
vous de vostre [30 b] bon gre ny voules retorner, ie vous y menray a
force." "Voire", fait le Morholt, "vous a ce commande vostre roy?"
"Nenil, certes", fait il, "mais ainsi me plaist." "Vous plaist il?" ce
dit le Morholt. "Ouil", fait [c]il. "Par foi", fait le Morholt, "il ne
me plaist mie, si feray ma volente et lerray la vostre." "Or vous
gardes dont de moy", fait cil, "car a iouster vous conuient." "Ie ne
cuid pas", fait le Morholt, "que vous y gaignes granment."


_Comment le Morholt abbatit le premier cheualier que le roy Pellinor
enuoya apres lui qui vouloit sauoir son non._

Lors sentreloingent et puis sentreuiennent les lances baissees. Le
cheualier vint au Morholt, et le Morholt le fiert si durement quil le
porte a la terre par dessus la crouppe du cheual; et quant il le uoit
a terre, il li dit: "Or vous en poez raler, sire cheualier, car vous
nestes mie cil pour cui ie retourne anuyt maiz." Et quant le roy
Pellinor voit ceste chose, il sen commence a soubzrire et dit:
"Certes, bien [s]est acquittes le cheualier estranges. Or len {45}
laisses aler en sa besoigne que nostre seigneur le conduie." "Sire",
dient ses[315] hommes, "saues vous qui il est?" "Nenil, certes", fait
il, "mez ie le sauray se ie puis"; et lors dist a son filz: "Ales au
cheualier errant tout ainsi desarmes com vous estes, et li dictes que
ie li mand et li pri quil vous die son nom. Et sil est des compaignons
de la Table Ronde, pries ly quil retorne et li dictes que ie suis cy."
Tout ainsi com le roy le commande fait cil; si poing[t] apres le
Morholt et lataing[t] asses tost, car il naloit mie grant erre. Et
quant il la attaint, il le salue et li dit: "Ie vous pry, sire
cheualier, que vous me dictes vostre nom, et se vous estes de la
maison le roy Artu [30c] et des compaignons de la Table Ronde."
"Certes", fait il, "iay a nom le Morholt et suis dIrlande, et vous dy
que ie ne suis ne de lostel le roy Artus, ne compains de la Table
Ronde." Et cil le commande a dieu et sen retourne maintenant, et vient
au roy et ly conte ces nouuelles. Et le roy respont que le Morholt
cognoist il bien comme vng des meilleurs cheualiers quil oncques
acointast. Et le Morholt cheuauche tout le iour entre luy et sa
compaignie sanz auenture trouuer qui a compter face, et lendemain
autressi.

Au tiers iour ly auint quil entra entour heure de prime en vng grant
bois que len appelloit le Bois du Plessis et fesoit bel iour et non
pas trop grant chault ne trop grant froit. Et le bois estoit vers et
foullus,[316] et les arbres couuers de fueilles et de flours et les
oiseles chantoient doulcement a la matinee, et sailloient darbre en
arbre parmy le bois. Et le Morholt qui auques estoit enuoisies et qui
moult se delictoit en oir le doulx chant des oisellons, cheuauche tout
le petit pas tout vne sentele tant quil oit vne voix a destre qui
crioit moult durement, et bien moustroit quelle auoit besoing. Et il
sarreste maintenant entre luy et sa compaignie pour escouter encor
mieulx. Et ne demoura gaires quil o[i]t la voix qui autre foiz sescrie
plus hault quelle ne faisoit deuant. "O[i]es vous", fait il, "a la
damoiselle ce que ie oy." "Sire, oil, cest homme ou femme qui ont
daide besoing." "A aler", fait il, "my conuient, si verray que cest.
Or me suiuez tout bellement." "Sire, volentiers." Et il se met
maintenant grant erre celle part ou il a oy la voix, et court tant
quil voit deuant lui en vne vallee moult grant gent qui estoient
entour vng feu.

Quant il est venu iusqua eulx, il nen salue nul, ainz esgarde vne dame
qui estoit deuant le feu toute nue en sa chemise et vng nain tout nu
en ses brayes, lez mains liees darriere le doz. La dame estoit molt
belle dame et asses ieune quelle nauoit mie daage plus de .xxx. ans,
si ressembloit bien gentil femme. Et .iiij. sergens la tenoient par
les bras; et elle ploroit si tendrement quelle auoit toute la face
moillee de lermes ne onques ne disoit mot. Et ceulx qui la tenoient,
la menoient asses vilement. Et {46} auec eulx auoit bien iusqua .vj.
cheualiers tous armes qui dient a ceulx qui la dame tenoient: "Gittes
ce nain ou feu et puis la dame apres." Et quant [30 d] le Morholt voit
quilz veulent si belle dame ar[doir], si lem poise trop, si sault
auant et dit a ceulx qui la dame tenoient: "Fuyes de cy ou laisses la
dame, car elle ny aura mal deuant que ie sache pourquoy vous ly voules
faire souffrir cest torment." Et maintenant vient auant vng des
cheualiers armes et dist au Morholt: "Que demandes vous, sire
cheualier?" "Ie demande", fait il, "pourquoy vous voules ceste
damoiselle mettre a tel martire?" "Pour ce", fait [c]il, "quelle la
deserui et bien en est digne, car tout soit il verite quelle soit si
haulte dame comme est royne sacre et enoingte, si lauons nous trouue
faisant si grant desloyaute comme de coucher auec luy cest nain, ceste
chetiue chose en lieu du roy son seigneur et le nostre. Pour ceste
desloyaute quelle osa en prendre a faire, et dont nous lauons prouuee,
conuient il que elle muere de si honteuse mort comme de feu." Et la
dame parole adonc et dit: "Ha, desloyaulx cheualiers! certes vous
mentes comme les plus desloyaulx et lez plus traitres qui soient ou
monde. Ie vouldroye mieulx estre escorchee que ie leusse fait, mes
vous maues entre vous et ces autres traitres trahie si villainement
que oncques si haulte dame comme ie suis ne fut si desloyaument
trahie. Si scay bien que ien morray par vostre grant desloyaute. Et
dieu qui bien scet que ie ne suis mie coulpable de ceste chose que
vous me mettes sus, le vous guerdonnera." "Ha, sire cheualier!" ce dit
ly nains, "pour dieu ne crees mie ce desloial[317] traitre qui a vous
parole, mais aiez mercy de madame comme de la plus loyal dame qui soit
ou monde [et] la gittes de ce perilh ou ces trahitours lont mise". "Dy
sur ton ame", fait le Morholt, "que ta dame na coulpe en ce que ces
cheualiers ly mettent sus". "Ouil, sire", fait ly nains, "ainsi ait
dieu mercy de mon ame, comme elle ny a coulpe, ains est la plus
preudame que ie cognoisse". "Par mon chief", fait le Morholt, "dont ny
a elle garde tant comme ie la puisse deffendre". Lors se trait vng pou
arrieres et dit si hault que tuit le porent bien oir: "Or y parra qui
mettra huy mais main en ceste dame, par saincte croix, il sen pourra
bien repentir." "Comment", fait le cheualier qui a lui parloit, "la
voules vous dont deffendre encontre nous tous?" "Mon pouoir", dit le
Morholt, "en feray comment quil men doye auenir". Et cil li dit que
dont le deffie il. "Et moy aussi vous", dit le Morholt. [31 a]


_Comment le Morholt dIrlande re[s]coust[318] vne dame que deux
cheualiers vouloient brusler et lamena a sauuete._ [Miniature]

Lors laisse courre lung a lautre et le Morholt, qui yries estait, le
fiert si durement quil luy perce lescu et le haubert et ly met le
glaiue parmy le corps, si le porte du cheual a terre. Et {47} au
parchoir brisa li glaiues. Et quant les autres voyent ce, ilz laissent
tuit courre au Morholt, et il ne fu pas esbais comme cil qui moult
estoit preux et vistes, ains met la main a lespee et fiert cellui quil
encontre le premier si durement quil lestourdit tout, si le porte du
cheual a terre. Et les autres lassaillent de toutes pars, mes il se
deffent si merueilleusement quil les fait tous guerpir la place. Et la
ou il voit le plus grant, il le fiert si merueilleusement quil li fait
la teste voler plus dune lance loing du bu. Et quant lez autres, qui
estoient en la place, voient ceste chose, ilz ne sont pas bien asseur,
ains tournent en fuye les vngs ca les autres la. Et le Morholt ne les
enchace mie moult loing, car il voit bien quil ne les peut pas
legierement attaindre a ce quilz estoient bien tuit montes, ains vient
a la dame et descent pour le nain deslier. Et la place estoit ia si
vuidee quil ny auoit homme remes, car tuit sen estoient ia tornes a
desconfiture. Et la royne sagenoille deuant luy et li dist: "Ha, sire!
de dieu aiez vous .v^c. mercis de ce que vous mauez de mort rescosse.
Pour dieu dictes moy, comment vous auez nom." Il dit quil a a nom [31
b] le Morholt. "Ha, sire!" fait elle, "or ay ie maintes foiz oy parler
de vous. Beneoit soit dieux qui ceste part vous amena, car vous maues
de mort rescousse." Quant il a le nain deslie, il dist: "Dame, que
ferons nous de vous, que ie ne puis mie longuement demourer ici?"
"Sire", fait elle, "se vous iusqua vne abbaye qui pres dicy est me
voulies mener, ie y seroie asseur et a mon aise, car mes ancesseurs la
fonderent". Et il dit que pour ce ne remaindra. "Or laisses venir mon
escuier et vne damoiselle qui auec moy cheuauche chascun iour." Ainsi
quil disoit ceste parole, fait le Morholt descendre son escuier et la
royne monter, si se partent erranment de la place ou le feu estoit
encores grans et merueilleux. Et lors demande le Morholt au nain
comment il[z] auoi[en]t sa dame si villainement menee. "Sire", fait
il, "ie le vous diray et saches que ie ne vous en mentiray de riens:
Il est vray que ce cheualier qui huy parla premierement a vous deuant
le feu ama madame qui cy est moult longuement et lama de si grant
amour qua paine pourroit nulz homs plus amer femme. Il le cela tant
comme il pot, car il ne li osoit dire pour ce quil doubtoit quelle ne
le deust destruire. Et quant il ne le pot plus celer toutes uoies li
dist il quil lamoit et la requist oultreement. Et madame, qui tint
ceste chose a despit, li dist que sil estoit tiel que il iamais em
parlast quelle le feroit destruire. Il ot paour et doubtance de ceste
chose, si sen taist que plus nen osa parler, mais il pensa quil se
vengeroit autrement en tel maniere que bien en seroit venges. Huy
matin auint que monseigneur le roy estoit ales au mostier et la royne
ma dame se gisoit encor en son lit. Et ie, qui estoie chambellain
monseigneur, me gisoie aupres madame et me dormoie si fermement que
nul plus. Et le desloyal et le trahistre qui tous iours espioit
comment il peust madame honir, vint adont en la chambre ou nous
dormions, si me prist si sagement comme il le {48} sot faire et me
couche ou lit madame delez ly que oncques ne men esueillay ne elle
aussi; puis sen ala tout droit a monseigneur le roy la ou il estoit en
sa chappelle et li dist [que] tout ainsi nous auoit trouuez ensemble.
Le roy, qui moult se merueilla de ceste nouuelle, vint celle part au
plus tost quil pot. Et quant il nous trouua ensemble, il en fut tant
doulent quil ne peust estre plus corrouces. Et voirs est que sil ne
fust de si grant [31 c] cueur comme il est, il nous eust occis en
dormant, mais il ne daigna pour ce que sil meist main en si despite
chose comme ie suis ly semblast estre deshonneurs.[319] Lors nous fist
prendre et dist que len nous destruisist erranment. Mais pour ce quil
ne vouloit mie veoir la mort madame, commande il quelle feust en ce
bois amenee et[320] que len nous arsist ambedeux. Si fut fait sans
nulle faille ainsi comme il lot commande, mais nostre seigneur ne
plaisoit mie qui ceste part vous amena, ains voult que nous feussions
deliures par[321] vous."

Ainsi parlant de ceste chose vont tant quilz vindrent a labaye des
nonains ou la royne tendoit a uenir. Et quant ilz furent descendus et
les serors de leans virent leur dame si nue et si desprise, elles en
furent toutes esbaies. Si sassemblent entour luy et commencent a faire
le greigneur duel du monde. Et la royne leur compte, comment elle a
este villainement trahie et fust destruicte sans faille, "mais cest
cheualier, la dieu merci, ot pitie de moy". Et elles viennent
maintenant au cheualier et le mercient a genoulx de ceste grant
franchise quil a faicte. Celle nuit iut leans le Morholt a toute sa
compaignie et fut seruis et aaisies de tout le bien quelles porent
auoir. Et au matin, si tost comme il ot oy messe, il prist ses armes
et monta en son cheual et se parti de labaye entre luy et son escuier
et la damoiselle, et se remistrent a la voye, ainsi comme ilz auoient
[fait] le iour deuant. Tout cellui iour cheuaucherent sanz boyre et
sanz manger parmy vne forest grant et parfonde. Au soir apres heure de
vespres vindrent a vng quarrefour qui se departoit en .iiij. voyes.
Droit ou milieu de ces .iiij. voies auoit vne grant croix de fust
vielle et ancienne et vng perron de marbre tres deuant la croix. Et
estoit ce perron moult beaux et moult polis et tous appareillies ainsi
comme sil[322] fust tout neuf. La damoiselle descent et vint pres de
la croix et dist au Morholt: "Sire, descendes, si verres que ie vous
moustreray." Et il descent et sencline a la croix et [elle] le maine
au perron et li moustra lettres vermeilles qui estoient entaillees
dedens la pierre. "Sire", [fait elle] "se vous sauez riens de lettres,
si lisies icy et nous dictes quelles signifient". Et il oste
maintenant son heaume pour mieulx veoir. Et quant il les a bien
regardees, il troue [31d] quelles disoient: "Sur cest perron puet len
veoir {49} auenir des merueilles du Saint Graal grant partie". Apres
redisoient: "Ia nul ne demourra cy pour veoir de ces merueilles qui ny
soit mort ou mehaignes ou naures a tout le moins iusquatant que le bon
cheualier[323] y uendra qui mettra a fin les auentures." Et quant il a
leu cest brief, il le racompte a la damoiselle tout ainsi comme il la
trouue en escript. "Par mon chief", fait elle, "ie vous en croy bien
que les lettres dient ainsi. Autre fois en ay ie ouy parler, et saues
vous comment len appelle cest perron?" "Nenil, certes", fait il.
"Saches," fait elle, "que len lappelle le Perron du Cerf. La raison
pourquoy il a le surnom du cerf ne say ie mie. Or dictes que vous
feres de ceste chose". "Ne scay", fet il, "que ien feisse autre chose
fors que demourer ici iusquatant que iaye veu aucune des auentures du
Saint[324] Graal que len tient a si merueilleuses". "Dont demoureres
vous ici anuit mes?" "Par foy", fait il, "vous dictes voir. Or me dies
que vous voules faire". "Certes" [fait elle], "il le me conuient a
demourer, puis que vous y demoures et moi autressi, car sans vous ne
men sauroie ie aller. Et dautre part ie ne scay nul recet pres de cy
ou ie puisse venir de iour." "Le demorer", fait il, "ne vous loeroie
ie mie, car vous ne mengeastes huy ne huy mais ne mengeres". "Ie men
souffreray bien", fait elle, "se dieu plaist, iusqua demain a ce que
les nuytz sont cortes". Et ilz en laissent atant la parole.

Ainsi remaint le Morholt et la damoiselle et lescuier; si sassient
desoubz .ij. ormes qui estoient pres dillec. Et quant la nuyt fut
venue moult leur donna grant reconfort la lune qui leua maintenant si
belle et si clere que cestoit vng deduit a veoir. Ainsi veille le
Morholt entre luy et sa compaignie, et attendent pour veoir se ia y
auendroit auenture nulle. Quant ilz orent attendu grant piece, ilz
regardent et voient venir par vng des chemins .i. cheualier tout arme,
monte sur vng grant cheual, et dung autre chemin reuenoit vng autre.
Quant ilz viennent lung pres de lautre, ilz ne se dient mot, ains
dressent leurs glaiues encontre la croix, puis traient les espees et
sentredonnent parmy les heaumes et parmy lez escus grandismez copz, si
commencent vne bataille si cruelle et si felonneuse que le [32a]
Morholt, qui les regarde, dit quil ne vit oncques mais plus
perilleuse. Et quant elle a si grant piece dure que merueille estoit
comment ilz pouoient tant souffrir, ilz ostent leurs heaumes et
sentrebaisent ne oncques ne dient mot ne plus que silz fussent tue. Et
quant ilz ont leurs heaumes relasses et leurs espees mises en sauf,
ilz prenent leurs glaiues et sen reuont tout le chemin quilz estoient
deuant venus. Et quant ilz sen sont ales, le Morholt se seigne de la
merueille quil en a et dit: "Par foy, legierement se sont accordes li
cheualiers qui cy sestoient[325] entremostre au commencement grant
haine". "Encor me merueil ie plus", ce dit la damoiselle, "de ce quilz
oncques ne distrent parole {50} ne plus que silz feussent homs mors".
"Se dieu mait", fait le Morholt, "il me poise que ie ne les mis a
raison tant que ie sceusse aucune chose de leur estre". En ce quilz
parloient ainsi, ilz voient tout vng des chemins venir vne beste aussi
grant comme vng cerf. Le cerf vint grant aleure vers la croix et sault
dessus le perron, si se couche maintenant. Et ne demeure gaires que
celle part vindrent .iiij. leuriers plus blans que noif. Et la ou ilz
voient le cerf, ilz ly corrent erranment et le prenent de toutez pars,
si lestranglent et boiuent tant de sang de luy quilz sont si gros
quilz ne peuent en auant aler, ains se couchent deiouste luy, si
enfles et si saoulx qua pou quilz ne partoient. Si ny orent pas
granment demore quant celle part vint vng dragon volant gitant feu et
flambe la ou il voit les leuriers. Il prent le premier et [le] deuore,
et puis le segont, et puis le tiers, et puis le quart. Et quant il lez
a tous deuores, il se co[u]che dessus le cerf et le cueuure de soy
mesmes ainsi comme sil voulsist le cerf eschauffer. Si le commence a
lechier toutes les plaies que les leuriers li auoient faictes, et
lalainne dune part et dautre en tous les lieux ou il auoit este
naures. Et quant il a grant piece este sur luy, il se commence a
estendre desus le perron et a voltier et a tourner soy ce dessus
dessoubz et a fere si male fin comme se la mort le tenist. Tant se
tourne amont et aual quil chiet du perron a la terre. Et lors commence
a ouurir la bouche et ne demeura gaires quil met hors lun des leuriers
quil auoit deuores et puis le secont, [et puis] le tiers, et puis le
quart. [32b] Et les mist hors en tel maniere quilz estoient tous vifz.
Et maintenant quil sen fu deliures, ilz sen reuont sur le perron. Et
quant le cerf, qui par leschaufement du serpent auoit vie recouuree,
voit les leuriers deiouste luy, il sault du perron a terre et sen
tourne fuyant grant erre et se fiert en la forest. Et les leuriers
reuont apres glatissant et refaisant greigneur noise que ne feissent
autres .x. Et le serpent raqueil son vol et sen reuait dautre part en
la forest si que en peu deure se fut moult esloignes de la croix.

Quant il sen fu ainsi ale, le Morholt[326] commence a se seignier et
dit: "Saincte Marie, quest ce que iay huy veu. Suis ie enchantes, ou
sui ie coniures? Par foy, ie ne scay que dire de ceste chose. Il me
semble que ce soit songe". "Ie ne scay que ien die", fait la
damoiselle, "mes certes cest la greigneur merueille que ie ia cuidasse
veoir. Et saches que pour cest cerf, que vous auez veu, est le perron
appelles le Perron du Cerf pour ce quil y vient souuent". "Ie le croy
bien", fait le Morholt. "Or nous pouons nous bien dormir", fait la
damoiselie, "car ie ne cuid pas que nous veons hui mais plus que veu
auons". Et le Morholt si accorde bien; lors se couchent tous .iij. sur
lerbe, si sendorment tout maintenant, ne ce nestoit mie grant
merueille, car asses estoient lasses et trauailles.

{51} Apres ce quilz se furent endormis, la damoiselle gitta vng cry moult
doloreux et dist: "Ha, sire Morhols! ie sui morte en vostre conduit,
mez vous nen deues estre blasmes, car cest par mon forfait". Et lors
se taist que plus ne dit. Et le Morholt qui ne cuide mie quelle soit
ferue a mort li respont: "Ha, damoiselle! aussi suis ie feru parmy les
cuisses. Ie ne scay qui ce ma fait". Et lors se dresse a moult grant
paine come cil qui estoit angoisseusement naures et appelle son
escuier et dit: "Lieue sus". Et cil dresse la teste a moult grant
peine et respont basset: "Ha, sire! de mon leuer est ce neant, car ie
suis naures a mort. Ie scay bien que ie ne verray ia le iour; pour
dieu! se cy pres a nul chappelain, ales le moy querre, si me feray
confes". "Sainte Marie", fait le Morholt, "qui ta naure?" "Certes,
[32c] sire", fait il "ne scay, mais ie sui feru parmy le corps, ne
scay de glaiue ou despee". "Et ie aussi", dit le Morholt, "parmy les
cuisses, ne scay qui ce a fait mais malement nous a baillis". "Et
vous", fait il, "ma damoiselle, qui si vous plaignes orendroit,
comment vous sentes vous?" Celle ne se remue, ne ne respont mot, car
lame li estoit ia du corps partie. Et le Morholt la boute & reboute et
celle onques ne se remue. "Saincte Marie", fait il, "que ceste
damoiselle est morte". Et lors li met la main ou sain pour garder li
se le cueur li debat. Et ainsi quil la toche au pis, il la trouue
toute plaine de sang et lors apparcoit il quelle est occise; et il en
est tant doulant quil ne scet quel conseil il en doie prendre, si dit
tant doulant que nul plus: "Ha, dieu! tant a ci[327] grant mescheance
quant ceste damoiselle, qui riens ne mesfaisoit, est ainsi occise et
pour neant! Par foy, oncques mais noy ie parler de si grant
mesauenture". Lors demande a son escuier: "Beaux amys, comment te sens
tu?" Et cil li respont a peine, car ia estoit ou trait de la mort:
"Sire", fait il, "ie sui mort, ce me poise que ie vous laiz en
estrange pais". "Ha, beau pere Ihesu Crist"! fait il, "vous me soiez
confesseur et aiderres", et maintenant sestent de la grant angoisse
quil sent, si li part lame du corps.

Quant le Morholt voit ceste auenture, il est tant doulent quil
vouldroit bien estre mort, si dit: "Ha, dieux![328] que est [ce] que
[cest], onques mais homme ne vit si grant merueille auenir ne si grant
mesauenture que ces .ij. ainsi sont occis. Et si ne sauons ne comment
ne en quel maniere. Par foy, de si grant deablie noy ie oncques maiz
parler, ne nul ne loyra dire qui[329] ne le tiengne a fable et a
mensonge. Et ie mesme, se i[en] eusse oy parler, le tenisse a gas, se
ie ne fusse naures ainsi comme les autres". Ainsi parole et se demente
a soy mesmes le Morholt tant doulant quil ne scet quil doie dire ne
faire. Si sueffre tant en telle maniere que le iour fu venu cler et
beaux. Quant le iour est venu et il regarde {52} la compaignie et voit
son escuier mort et la damoyselle et luy mesmes naures parmy les
cuisses, il est plus doulent de ceulx quil voit gesir deuant luy mors
quil nest de ce quil est naures, car il cuide bien guerir, mais ceulx
sont mors sans recouurer, ce voit il bien; si lem poise tant quil ne
le pourroit dire en nulle maniere. Quant il se dementoit ainsi, il
regarde en vng des chemins et voit venir [32 d] adonques vng cheualier
arme sur vng grant destrier, et apres luy venoit vng nain qui luy
portoit son escu et son glaiue, et estoit montes sur vng grant ronssin
trotier. Quant il fu venu auques pres de luy, le Morholt commence a
crier. "Ha, sire cheualier! venes ca et me secores de ce que vous
pourres, car certes ie en ay grant mestier". Et le cheualier vient au
Morholt et li dist: "Que vous plaist, sire cheualier?" "Ha, sire! pour
dieu, conseilles moy, regardes comme il mest anuyt mesauenu". Et le
cheualier regarde si voit la damoiselle occise et le vallet aussi. "Si
ont este", fait il, "naure malement, qui les naura?" "Ne scay", fait
il, "sire. Se dieu mait, ie ne scay que ien doie blasmer, mais ie
mesmes ay este ainsi naures". "Onques mais de tel mescheance noy
parler a nul homme du monde", fait le cheualier, "mes nul ne sen doit
esmerueiller, car ce sont des auentures du Saint[330] Graal. Encor
vous est il bien auenu que vous ny aues este occis comme les autres".
"Sire", fait le Morholt, "se vous ne maides, ie ne partiray iamais de
ci, car ie suis naures si durement que ie ne me puis aider". "Et que
voules vous que ie vous face"? fait le cheualier. "Sire", fait il,
"que vous me montes en mon cheual et mettes deuant moy celle
damoiselle, si lenporteray en aucune religion ou elle sera enterree,
et vous emportes deuant vous mon escuier". "Certes", fait le
cheualier, "ce feray ie volentiers". Et lors descent et ly nains va
querant parmy les broces le cheual au Morholt tant quil le trouue, si
li amainent et font tant quilz metent deuant lui la damoiselle. Et li
nains met [deuant] soy lescuier, si se partent en tel maniere du
perron. Et le cheualier regarde la plaie au Morholt, si trouue quil
auoit este ferus de glaiue. Et saches quil auoit tant du sang perdu
quil estoit vains et pales et affebloies durement, [et] encor saignoit
il a si grant force que vous le peussiez suiure par la trace du sang
qui de luy issoit. Et se il cheuauchoit a grant doleur et a grant
paine, ce ne fait pas a demander.

Quant ilz orent en tel maniere ale iusqua demie lieue, le cheualier
demande au Morholt: "Sire, comment auez vous nom?" "Sire", fait il,
"len mappelle le Morholt dIrlande". Quant le cheualier oit parler du
Morholt, il se retrait arrieres ainsi comme tous esbais. "Comment,
Morholt, estes vous ce? Par foy, [33a] ie vous ay longtemps quis ne
onques mais ne vous poy trouuer; {53} vous occistes a voz mains mon
pere le duc de Laval, si conuient que vous autressi mueres par[331]
mes mains, car autrement ne monstreroie ie mie que ie fusse loyal, se
ie ne vengoie a mon pouoir la mort mon pere". Lors sadresse au
Morholt, le glaiue baissie, et le fiert si durement quil li met parmy
lespaule senestre le fer de son glaiue si que la pointe en appert par
darrieres. Il lempaint bien, si le porte du cheual a terre et au
parchoir brise li glaiues, si que cil remaint tous enferres et si
angoisseux quil se pasme. Et cil qui le het mortelment li uet[332] par
dessus le corps tout a cheual par maintes foiz que tout le debrise. Et
cil sestent de la grant angoisse quil sent et se met adens. Et lors
cuide bien [le cheualier] quil soit mors, si sen uait atant entre luy
et son nain et gittent lescuier a terre [deiouste la damoiselle] desus
le Morholt. Et le cheualier sen uait moult lies et moult ioyeux de ce
quil cuide bien auoir vengee la mort son pere.

Einsi aduint au Morholt que sur douleur li vint douleur, et sur ennuy
mesauenture. Il remest en my le chemin ainsi come sil fust mors, ne
nul ne venist illec qui ne cuidast bien quil fust ales, car il gisoit
si cois quil ne mouuoit ne pie ne main. En telle douleur se ieust des
prime iusqua midi; et lors auint ainsi comme a dieu plot que auenture
apporta celle part monseigneur Gauuain, et auec lui venoient .ij.
cheualiers freres qui le iour lauoient assailly pour vng leur cousin
quil auoit occis cele sepmaine, mais il sestoit si bien deffendus quil
les auoit oultres et tornes a desconfiture et les auoit si court tenus
quilz ly auoient prison fiancee a tenir la ou il vouldroit. Et il leur
auoit commande quilz se rendissent a Arcade la femme Pellias. Et les
cheualiers conuoient encor monseigneur Gauuain. Et quant [ce] fu chose
quilz vindrent la ou cil gisoit ou milieu de la uoie, ilz sarrestent
et cuident vraiement quilz soient mors tous trois, si dient entreulx:
"Qui a ces gens occis? Par foy, cy a male terre et mal pais ou len tue
ainsi les gens". Lors descen[den]t pour veoir silz sont tuit troiz
mors; si trouuent la damoiselle plus froide que glace et lescuier
aussi. "Par foy", font ilz, "en ces .ij. na mais nul recouurer, ilz
sont naures oultreement". Lors vait monseigneur Gauuain au Morholt,
qui gisoit adens de trauers le chemin et auoit tout le visage plain de
pouldre et de sang. Il le trouue enferre en lespaule senestre et naure
parmy les .ij. cuisses. "Par foy", fait messire Gauuain, "cestui est
asses doloreusement naures, et [33 b] nonpourquant, ie ne cuid mie
quil soit encore mors". Et les autres dient que dont seroit ce
merueille. Et il li met la main au vis si le trouue tout chault et les
uainnes fors et remans. "Par foi", fait messire Gauuain, "cestui est
touz vis; ie cuid quil pourroit encore bien guerir, sil auoit aide".
Et le Morholt oeuure adont les yeulx qui estoient plains de pouldre et
de sang et regarde monseigneur Gauuain ainsi comme il pot. Et {54}
messire Gauuain sassiet maintenant deuant lui et le trait tout
bellement vers soy et le couche en son deuant et couppe a sespee le
pan de sa chemise, si li[333] commence a terdre lez yeulx. Et cil
commence adont a souspirer et a plaindre soy moult durement. Et
messire Gauuain li demande: "Sire cheualier, qui estes vous?" Et il ne
li respont mot, car il ne pouoit. "Ha, dieux!" fait messire Gauuain,
"tant a cest cheualier este greues, tant sauroie volentiers qui il est
et comment il a nom". "Voirement a il este greues", font li autre, "et
certes se il ne fust de trop grant cueur, il neust ore pas ou corps la
vie a la foison du sang que nous voyons quil a perdu". A chief de
piece redit messire Gauuain au Morholt: "Qui estes vous, sire
cheualier?" Et il respont adont basset: "Ie suis le Morholt, le
chaitis qui par les auentures du Saint[334] Graal ay perdu ma
compaignie". Et messire Gauuain lauise tant quil cognoist de uoir que
cest il, si en est tant dolant qua pou que le cueur ne ly fault. Et
lors oste son heaume de son chief et le gitte en voye et commence a
baiser le Morholt tout ainsi sanglant comme il estoit et fait trop
grant duel sur luy et dit: "Ha, sire! quel dommage et quel douleur
sera, se vous moures par tel mesauenture! Certes tous le[s] preudommes
du monde abaisseroient et auillero[ie]nt de uostre mort". "Sire", font
les autres, "qui est ce cheualier que vous plaignes si durement?"
"Cest", fait il, "le meilleur cheualier du monde et le plus preudomme
que ie onques acointasse et celluy que bons cheualiers deuront plus
plaindre, car certes ie ne vy onques son pareil ne de cheualerie ne de
cortoisie." A ces paroles demande le Morholt a monseigneur Gauuain:
"Sire, qui estes vous qui si[335] me plaignes?" "Ha, sire!" fait il,
"ia sui ie vostre amy et ay a nom Gauuain et suis nepueu le roy
Artus".

Quant le Morholt entent ceste parole et ceste nouuelle, il se pasme de
la grant ioie quil a; et quant il puet respondre il dit: "Bien soies
vous venus, ie ne vous cuiday iamais veoir. Pour dieu, se vous pouez
onques faire tant que ie soie portes a aucune abbaie ou ie puisse
confession auoir, car ie cuid mielx [33c] que ie meure que ie puisse
eschapper!" Et messire Gauuain demande a ceulx qui auec luy estoient
venus: "Scaues vous pres de ci nul recet ou nous puissons mener ce
cheualier tant que nous veissions sil pourra guerir?" "Ouil", dit ly
vngs, "iay cy deuant vne tour ou il pourroit demorer moult a aise se
vous voules quil y fust portes". "Or me couppes dont", fait il, "de
ces arbres tant que nous luy aions fait vne biere ou nous le puissons
porter." Et ilz le font tout ainsi comme il leur commande; et quant
ilz lont faicte ilz i[336] gettent de lerbe a grant plente et puis
desarment le Morholt, et lui ostent de lespaule le fer du glaiue, dont
il estoit enferres. Puis luy estanchent ses plaies au mieulx quilz
puent. Quant ilz {55} lont aaisie de quant quilz sceuent, ilz atirent
a la biere .ij. de leurs cheuaulx, lun deuant et lautre darriere, et
puis y mettent le Morholt et la damoiselle et lescuier, si sen vont
toute leur voye ainsi comme li cheualiers les mainent et vont[337]
[tous les] .iij. a pie, maiz quilz mainent vng de leurs cheuaulx en
destre. Si tornent hors de leur chemin et norent mie granment ale
quilz trouuent le recet au cheualier, vne maison belle et riche. Ilz
viennent a la porte et appellent et ceulx de leans les recoiuent moult
liement. Et quant ilz sont venus en my la court, messire Gauuain prent
le Morholt entre ses bras et le porte en vne des chambres de leans et
le couche en vng lit quon luy auoit appareillie. Leans auoit vne
vieille qui estoit mere aux .ij. cheualiers et scauoit moult de plaies
guerir. Quant elle ot bien veues les plaies au Morholt, ele dist a
monseigneur Gauuain: "Ie vous dy que ie vous rendray tout sain a laide
de dieu dedens vng mois cest cheualier". Messire Gauuain demande au
Morholt: "Sire, que voules vous que len face de la damoiselle et de
vostre escuier?" "Ie vueil", fait il, "quilz soient mis ensemble en
vne tombe, pour ce quilz morurent ensemble, et vueil", fait il, "que
desus leur lame soit escript comment ilz morurent, pour ce que ceulx
qui apres nous viendront sachent ceste merueille, car cest sans faille
la greigneur merueille dont[338] ie onques oisse parler". Messire
Gauuain fist mettre en terre les .ij. corps en vne abaye, qui pres
dillec estoit, et fist desus la lame entailler la mort dambedeux,
comment ilz estoient deuiez, tout ainsi comme le Morholt cuidoit quil
fust auenu.

Moult fu grant la presse que ceulx du pais y faisoient chascun iour,
car ilz y [33 d] venoient si espessement pour veoir la tombe ou ceulx
gisoient qui par tel merueille estoient deuies. Et pour ce quilz
tindrent ceste chose a la plus merueilleuse auenture dont ilz eussent
oncques mais oy parler, firent ilz deles le perron deux ymages de
pierre, vng escuier et vne damoiselle, et tendoient les mains vers le
perron et vers la croix ainsi comme silz les voulsissent maudire et
escomenier. Et lescuier auoit en my son pis lettres entaillees qui
disoient aux cheualiers trespassans vne telle parole comme il
sont[339] deuise apertement en ce compte, la ou il[340] parlleroit des
proesses Gaheriet, quant auenture le porta en lIsle Merlin. Et sachent
tuit[341] ceulx qui le[342] Compte du Saint Graal escouteront que
Gaheriet, le frere monseigneur Gauuain, fu vng des meilleurs
cheualiers de la Table Ronde et vng des mieulx seans et qui plus fist
de grans proesces tant comme il erra par la Grant Bretaigne. Et si
vous dy quil oncques ne racompta proesse quil fist tant comme il la
peust celer, et ceste chose est[343] deuisee appertement el[344]
Compte du Brait, car la ou il receupt lordre de cheualerie {56} iura
il sur sains que ia proesce quil feist ne racomptoit de sa volente, se
force ne luy faisoit fere. Et quant il se fu parti de court et il se
fu acompaignies a Baudemagus, quil trouua en la Forest Perilleuse,
fiance il quil cheuaucheroit .x. ans par terre querant auentures, ains
quil entrast mais en lostel le roy Artus, son oncle. Et cest veu tint
il bien quil onques ny entra deuant. Apres[345] les .x. ans, a cellui
iour quil reuint, il abati es pres de Camaalot, deuant les pauillons
son oncle, Keux le seneschal, Agrauain, son frere, et monseigneur
Gauuain. Et apres ces .iiij. cops quil fist sans faillir et pour la
bonne renommee qui de luy estoit venue a court par maintes foiz,
conquist il le siege de la Table Ronde; et furent mises en escript
ses[346] proesces auec [ce]les [des] cheualiers errans. Mais or laisse
li comptes a parler de luy, car bien en saura deuiser la verite, quant
il sera lieu et temps, selon ce quil apartient en cest liure.

Messire Gauuain demora auec le Morholt .ij. mois et plus pour luy
faire compaignie, tant quil fu guery, car il lamoit de trop grant
amour et le prisoit de cheualerie sur tous les cheualiers dont il
oncques se fust acointes. Et quant ce fu chose quil [34 a] fut si
gueris quil peust auques aiseement cheuaucher, se messire Gauuain li
souffrist, il demanda vng iour a messire Gauuain quil auoit fet de sa
damoiselle et de son escuier. Et il luy compta erranment comment ilz
lauoient deguerpi pour vng estrange cheualier. "Et veistes les vous",
fait il, "puis"? "Sire, ouil, ie vi telle heure quilz vouldrent
reuenir a moy, maiz onques puis ne les voulx receuoir en ma
compaignie". "Certes", fait il, "vous nen feistes que ie nen eusse
fait". "Et [de] monseigneur Yuain, uostre cousin, oistes vous puis
nulles nouuelles?" "Certes", fait messire Gauuain, "nenil". Et lors
sault auant la dame de leans et dit: "Du quel demandes vous?" "Dame",
fait le Morholt, "nous demandons de monseigneur Yuain, filz au roy
Vrien". "Par foi", fait elle, "cellui Yuain ay ie veu. Il seiourna
ceans .ij. iours vng pou deuant ce que vous venissies pour vne plaie
que vng iayans li auoit faicte pres de cy. Et si vous di que cil
iayans estoit si fel et si cruel que nul des cheualiers de ceste terre
ne losoit attendre". "Dame", fait le Morholt, "si combati cil Yuain?"
"Oil", fait elle, "il si combati voirement, le bon cheualier, que
beneoite soit leure quil fu nez, et tant sefforca quil loccist et li
couppa le chief. Et encore pend le chief del iayant[347] en vne
chappelle la dehors, si li pendirent ceulx du pais de la grant ioie
quilz auoient de ce quil estoit occis, car ia ne cuidoient veoir leure
quilz le veissent mort". Et lors sont moult liez les .ij. compaignons
de ceste nouuelle, et dit chascun endroit soy: "Dieu, et vendra le
iour que nous le pourrons trouuer et que nous soions rassembles, ainsi
comme auenture nous departi, {57} ainsi desire ie a trouuer
monseigneur Yuain", pour les bonnes nouuelles quilz en auoient oyes.

Si tost comme le Morholt fu guery de ses plaies quil auoit eues, il
prist congie a ceulx de leans et sen parti a vng lundi matin tous
armes et molt bien montes entre luy et monseigneur Gauuain, et
cheuaucherent amdui tout le iour sans autre compaignie et sanz
auenture trouuer qui a compter face. A lendemain se remistrent en leur
chemin ainsi come ilz auoient fait autres foiz, si cheuaucherent en
tel maniere iusques vers tierce. Et lors vindrent en vne praerie grant
et belle ou il auoit .ij. pauillons tendus dessus [34 b] le re dune
fontaine. Le champ estoit grans et merueilleux et si fesoit moult
grant chault, comme ou milieu daoust, et les armes furent eschauffees
de la chaleur du souleil qui dessus rayoit. Par ceste chose orent
amduy les cheualiers si grant chault qua pou quilz nardoient. Lors
dist le Morholt a monseigneur Gauuain: "Sire, comment vous sentes
vous?" "Ie sent", fait il, "si grant chaleur qua pou que ie nesteing".
"Et ie aussi", fait le Morholt, "or le faisons bien, alons en ces
pauillons et ostons noz armes et nous repousons tant que ceste grant
ardour de chaut soit alee". "Vous dictez bien", fait messire Gauuain,
"or y alons".

Lors sen uont droit aux pauillons et descendent a lentree et ostent a
leurs cheuaulx les frains et les selles et les laissent paistre; puis
entrent es pauillons. Et leur aduint en telle maniere quilz ne
trouuerent leans ne homme ne femme, mes en chascun des pauillons auoit
sanz faille vne couche moult riche couuerte dun samit vermeil. Quant
ilz orent oste leurs heaumes et ilz furent auques allegies de leurs
armes et ilz sacoudent desus vng lit, ly vngs dune part et lautre
dautre, et sendorment tout maintenant, car asses estoient lasses et
trauailles. Et ne demora mie granment quilz se furent endormis que
leans entra vne dame de grant aage et moult vieille par semblant. Elle
esueille les cheualiers et leur dit: "Or sus, seigneurs, asses aues
dormy". Et ilz sesueillent maintenant et la commencent a regarder, si
li dient: "Dame, que vous plaist?" "Vostre venue", fait elle, "que
bien soiez vous venus; si vous ay esueilles pour ce que vous ne
dormissies trop, et dautre part ie vouloie sauoir qui vous esties et
de quel lieu, et se vous estes cheualiers errans". Et le Morholt
respont: "Dame, cheualiers errans sommes nous, mez nous ne sommez pas
amdui dun pais ne dun lignage, car ie sui dIrlande et cest seigneur
est du royaume de Logres". "Ha!" fait elle, "ie vous cognois bien
amdeux, vous auez nom Morholt et estes frere a la royne dIrlande et
cestui a nom Gauuain, le filz le roy Loth, et est nepueu le roy
Artus". "En nom dieu, dame", fait le Morholt, "vous dictes voir, vous
nous cognoisses mieulx que ie ne cuidoye". Lors dist la dame a
monseigneur Gauuain: "Gauuain que vous semble de moy?" "Dame", fait
il, "il me semble se {58} bien non, mez il mest auis que ie[348] ay
veu aucune foiz plus ueufue dame de vous". "Si vi[ei]lle", fait elle,
"comme ie suis, ay ie encor le cueur [34c] tout ioly et tout enuoisie.
Et pour ce feroie ie de vous mon amy, se il vous plaisoit, et vous
ameroye par amours. Et bien saches que greigneur honor vous pourroit
venir de moy amer et greigneur preu que dune plus ieune dame de moy".
Messire Gauuain la regarde, si li est aduis quelle ait plus de cent
ans daage, et pour ce se merueille il trop de quoi il li souuient
quant ele ot de ce parle[349]. Celle le tient moult court et li dit
autre fois: "Gauuain, que me respondes[350] vous a ce que ie vous
demand? Feres vous de moy vostre amye? Saches que bien vous en
viendra." Et il tint a grant despit ce quelle li requiert, si respont
par corroulx: "Ha, dame! pour dieu, taisies vous, vous ne deussies
mais tenir parole de celle chose, car vostre aage le vous uee. Certes,
ou vous me gabes, ou il ne vous souuient de vous mesmes." "Reffusies
me vous", fait elle, "itant me dictes?" Et il respont: "Dame, se dieux
mait, ie vouldroie mieulx que ie iamais ne amasse par amors que ieusse
en vous mon cueur mis, car adont seroie ie plus perdus". "Asses", fait
elle, "en aues dit". Lors redemande au Morholt ainsi comme elle auoit
fait a monseigneur Gauuain et il li respont maintenant: "Dame, certes
iayme par amours de tout mon cueur en tel lieu ou iay mamour mieulx
emploiee que ie nauroie en vous, car celle est belle et ieune et vous
estes vieille et laide, pourquoy ie ne la lerroye pas pour vous amer,
car ie feroie deablie". Et quant elle entent ceste parole, elle dit:
"Ore, seigneurs, mauez vous reffusee, saches de voir que vous vous en
reppentires encor, et de ce que vous mauez pouruillee et tenue en
despit, me vengeray ie asses prochainement, si comme ie cuid".

Lors sen uait hors des pauillons et les .ij. compaignons en parolent
entreulx, ne ne sen font fors que gaber. Et le Morholt dit a
monseigneur Gauuain: "Sire, prenons noz armes et montons et nous
mettons au chemin, quil est bien temps de cheuaucher". "Alons", fait
il. Lors montent et sen uont tout contreual la praerie, mais ils
norent pas granment ale quilz orent moult les cuers changies et mues,
car [s]ilz sentramoient deuant de grant amour et de grant foy, or
sentreheent de si mortel haine comme si ly vngs eust occis le pere a
lautre. Et le Morholt parole le premier a monseigneur Gauuain et lui
dist: "Vassal, comment [34 d] feustes vous si hardis que vous dencoste
moy osastes cheuaucher, ne saues vous bien que ie vous haioie plus
mortelment que nul homme?" "Se vous me haies", fait messire Gauuain,
"vous auez droit, car ie ne poy nul homme oncques tant hair comme ie
vous hay, si vous gardes de moy, car ie vous deffi". Et cil li redit
autretel. {59} Lors sentreloignent, et puis sentreuiennent si grant
oirre comme ilz puent des cheuaulx traire et sentrefierent des glaiues
agus et trenchans si durement que les escus ne les haubers ne les
garantissent quilz ne se mettent es chars nues les fers des glaiues,
mais de tant leur aduint il bien quil ny ot nulle plaie mortel, et
nonpourquant parfondes furent durement. Si sentrehurtent de toute leur
force et sentreportent a la terre tous enuers. Et au parchoir volent
les glaiues en troncons, si quilz remainent amdui enferres; mais ilz
sont iries et chaulx et corroucies durement ly vngs vers lautre, si
mettent les mains aux espees et sentredonnent de si grans copz parmy
les heaumes quilz en font le feu voler. Et ilz furent amdui de si
grant force et les espees si bonnez et trenchans, si se despecent les
escus et les heaumes[351] et les haubers et se traient du sang du
corpz a grant foison; si sentremainent vne heure auant et autre
arriere, ainsi comme ly vngs recouure terre sur lautre. Et tant dure
celle bataille en tel maniere que a force lez estuet a reposer pour
reprendre leur alaine, si met chascun deuant lui son escu.


_Comment messire Gauuain et le Morholt dIrlande se cuiderent tuer par
enchantement._ [Miniature] [35 a]

En tel maniere se fussent entreoccis les .ij. compaignons par
meschance, comme cilz qui estoient enchantes, si ne fust vne
damoiselle que auenture apporta celle part. Celle damoiselle estoit a
la Damoiselle du Lac et sa cousine germaine, et sauoit asses
danchantemens que Merlin mesmes luy auoit apris en la court le roy
Artus. Et encor aloit elle a celle fie[352] a la court le roy Artus en
message de par sa dame. Quant elle voit les .ij. cheualiers qui ainsi
se combatoient, elle sarreste et tant quelle cognoist le Morholt a ses
armes et monseigneur Gauuain aussi. Et lors se merueille moult dont
ceste guerre estoit entreulx venue, car messire Yuain, auquel elle
auoit le iour mesmes parle, li auoit tout compte comment ilz sestoient
entracompaignies, lui et le Morholt, et monseigneur Gauuain. Et lors
parle la damoiselle a monseigneur Gauuain et li dist: "Monseigneur
Gauuain, dont est ceste grant haine venue qui est entre vous et
monseigneur le Morholt?" "Damoiselle", fait il, "ne scay, mais il nest
riens que ie tant hee comme ie fais luy, ne iamais ne quier quil ait
paix entre moy et luy deuant que [li] vng en soit mors". "Voire", fait
elle, "si le haez si mortellement et il vous, ne ny sauez nulle
achoison, par foi, onques mais noy ie tel merueille". Lors dist a soi
mesmes: "Par foi, ie cuid que ceulx sont enchantes, or le me conuient
sauoir, car ce seroit trop grant dommage se ilz sentreoccioient en tel
maniere". {60} Lors gitte son enchantement et essaie se elle les
pourrait desanchanter. Et quant elle a ce fait quelle cuide quil peust
valoir a ceste chose, ilz reuiennent amdui en leurs sens et en leur
memoire, si sentreregardent; et messire Gauuain gitte maintenant
sespee ius et son escu, et le Morholt refait tout autretel. "Sire",
fait le Morholt, "que me demandes vous?" "Et vous a moy, beau sire?"
fait messire Gauuain. "Par foy ie ne scay". "Ne ie autressi", fait le
Morholt. "Et pourquoy doncques nous sommez nous entrecombatus?" "Ne
scay", fait il, "se dieu mait". "Ha, dieu!" fait messire Gauuain,
"nous auons este enchantes, a pou que nous ne nous sommez entreoccis
par mesauenture". "Par mon chief, vous dictes voir", fait le Morholt,
"enchantemens a ce este, car nous nous sommes entrecombatus sanz
achoison. Et comment vous sentes vous, auez vous nulle [35b] plaie
mortelle?" "Nenil", fait il, "si comme ie cuid, mais se ceste bataille
eust plus dure vous meussies occis et ie vous, car nous auons ia asses
perdu du[353] sang". "Et a vous, comment est il?" "Il me eust[354]
moult mauuaisement este, se ceste bataille eust[354] plus longuement
dure, car iestoie naure durement et si auoie ia asses perdu du sang".
"Par mon chief, seigneurs", fait la damoiselle, "enchantes esties vous
voirement; a mourir vous conuenist sanz retour en ceste bataille se
dieu ne meust ca amenee, car vous esties hors du sens". "Damoiselle",
font ilz, "beneoite soit leure que vous venistes ca, et beneoit soit
dieux qui ceste part vous amena, car nous som[m]ez de mort eschappez
par vostre venue; et cil qui vous aprist enchantemens, beneoit soit
il, car il nous a tant valu a cest afaire que nous ne le pourrions
contrepeser". "Certes", fait elle, "ce mest bel, mes or me dictes:
Saues vous par cui vous aues ainsi este enchantes?" "Nenil", font ilz,
"car nous ne cuidions mie estre hai, et de haine nous est ce venu, ce
sauons nous bien". "Certes", fait elle, "vous dictes voir, et ie vous
diray dont ce vous vint. Vne dame vint huy a vous, vieille par
semblant. Elle requist chascun de vous que vous deuenissies ses amis,
mes nul de vous ne si pot acorder. Elle nest mie telle comme vous la
veistes, ains est, ce saches, vne des plus beles damoiseles du monde,
si le tint a moult grant despit; et elle scet denchantemens tant que
cest vne merueille. Si ne scot comment elle se peust si bien venger
fors ce quelle feist en aucune maniere que lung de vous .ij. occeist
lautre. Et lors mist elle par son enchantement entre vous .ij. la
grant haine qui y estoit, car bien vous cuida fere entreoccire par
ceste chose". "Par foi", font ilz, "si eust elle fait, se dieu ne vous
eust amenee ca et vous prisons ore bien que vous nous dictes voir, car
de telle dame nous auint il tout ainsi comme vous auez deuise". Lors
remettent leurs espees en sauf et se seignent de la merueille qui leur
est auenue, et viennent a leurs cheuaux et montent moult las et moult
trauaillies et naures durement. Et auoient asses perdu {61} du sang.
Et messire Gauuain dist a la damoiselle: "Ha, damoiselle! saues vous
ou nous puissons hui maiz herberger?" "Certes", fait elle, "bien vous
en est auenu, car cy pres a vne religion de blans moynes qui vous
receuront[355] moult volentiers, se vous y ales. Et ie mesmes, se vous
y voules venir, yray la pour lamour de vous et y demoreray anuyt, [35
c] pour vous faire compaignie." Et ilz la mercient moult de ce quelle
leur offre. "Ales", font ilz, "deuant et nous vous suiurons". Et celle
le fait ainsi tout comme ilz luy requierent.

Quant ilz sont a labaye venus, et les freres voient les cheualiers
naures, ilz leur viennent a lencontre et les recoiuent moult liement
et les font descendre en vne des chambres de leans et desarmer et
aaisier de quant quilz peurent. A lendemain si tost comme le iour fu
venus, se leua la damoiselle et prist congie aux .ij. compaignons et
sen ala en sa besoingne. Et les cheualiers remestrent leans et
seiornerent vne sepmaine toute entiere, car moult sestoient
entrenaures; et quant ilz se sentirent gueris quilz porent auques
cheuaucher, ilz se partirent des freres et se remistrent en leur voye,
querant auentures ainsi comme ilz auoient fait autre foiz.


_Comment messire Gauuain et le Morholt vindrent a la Roche aux
Pucelles et elles leur dirent de quoy il mouroi[en]t & lez
monterent[356] en la roche auecques elles par enchantement._
[Miniature]

Vng iour leur aduint quilz vindrent en vne lande, grant et belle, et
virent ou milieu du chemin vne roche tant haulte comme vous peussies
aux yeulx regarder. Ilz vont celle part pour veoir celle roche, car ce
leur semble vne merueille. Et quant ilz furent pres venus, ilz ny
voient ne degre ne voye par ou len peust aler lassus, et la roche
estoit si roide et si polie que se vng escureux montast, le tenissent
ilz a grant merueille. Et quant ilz lont bien enuironnee de toutes
pars, ilz dient entreulx: "Dieux, pourquoy fu tel chose faicte, quant
[35 d] il ny a ne maison ne recet ou gens se peussent herberger?" Et
endementres quilz parloient ainsi, ilz regardent lasus en hault et
voient damoyselles iusqua .xii.[357] les plus belles et les mieulx
appareillees quilz eussent pieca mais veues; et parloient ensemble les
damoiselles si hault que ceulx dessoubz les pouoient auques oir. Et
saches quelles ne parloient pas des choses trespassees ne de celles
qui estoient faictes, ains tenoient illec leur plait et leur conseil
des choses qui estoient a aduenir, aussi bien comme selles feussent
deuineresses de toutes les choses du monde; ne elles ne seruoient
nulle saison dautre mestier que de parler des choses qui estoient a
auenir. Quant les .ij. compaignons les voient lasus, le Morholt dist a
monseigneur Gauuain: "Aues vous veu, sire, {62} [les] merueilles, quil
a lassus ou sommet de celle roche damoiselles manans belles et
coinctes? Ha, dieu! comment y peurent elles aller; ia ne cuidasse ie
pas que vng escureux y peust aler". "Par foi", fait messire Gauuain,
"ce me ressemble deablerie. Ie ne voi pas en nulle maniere comment
elles y peussent estre montees, neiz se dieu leur eust donne esles a
voler". "Ie nen scay que dire", fait le Morholt, "fors que il me
semble quelles naissent de la roche ou elles y sont choites du ciel.
Autre chose ie ny voy mes. De leur manger et de leur boire suis ie
plus esmaies que elles mesmes ne sont, car ie ne voy en nulle guise
comment elles puent auoir a manger, se elles ne le prennent en la
roche ou le vent ne leur apporte". "Par foi", fait messire Gauuain,
"encor cuide ie mieulx que elles viuent[358] de uent, car en la roche
ne pourraient elles prendre se roche non, la plus dure et la plus
vaine que ie onques veisse". "Ha, dieux"! fait le Morholt, "de quoi
seruent elles lasus?" "Or le poues veoir", fait messire Gauuain,
"elles ne seruent fors de parler". Et lors commence le Morholt a
penser et messire Gauuain lui demande quil pense. "Ie pense", fait il,
"a ces damoiselles, or scay ie bien qui elles sont et de quoy elles
seruent. Elles sont .xij. et sont seurs de pere et de mere, et fut
voir que lainsnee sot danchantemens tant que ce nestoit se merueilles
non. Celle, pour le grant sens quelle auoit en luy, prist estrif
contre Merlin et le cuida occire par [36a] son enchantement pour ce
quil luy nuysoit souuent a maintes choses quelle vouloit faire. Lors
sappensa Merlin qui encor sauoit plus que la damoiselle quil se
vengeroit de ce quelle beeoit a sa mort, si fist ne scay quoy de lui
par force denchantement, mes au derrain la mist il, entre luy et ses
seurs, en celle roche lasus et ly aporta par art de deable; et cuide
bien quelles morussent en poy de temps; mez ce ne peust pas estre, car
celle y est qui tant scet danchantemens que sil nauoit que vng pain ou
monde et il estoit .c. iournees loing, si le feroit elle a soi venir
en vne heure de iour". "Est ce voir?" fait messire Gauuain. "Ouil,
sanz faille", fait le Morholt. Et il se seigne de la merueille quil en
a. "Encor y a moult autre chose que vous ne cuides", fait le Morholt.
"Vous veez bien quelles parlent ensemble ainsi comme si elles tenoient
conseil dung grant afaire". "Voirs est", fail il, "ce voy ie bien".
"Et saues vous de quoi cest?" "Nenil", fait messire Gauuain. "Et ie le
vous diray", fait le Morholt. "Saches que quant elles tiennent leur
plait ensemble ainsi comme vous pouez veoir, elles ny parleront ia de
chose trespassee et faicte, ainz parlent tous ditz des choses qui sont
a auenir et des roys et des contes et des bons cheualiers comment ilz
doiuent morir et trespasser". "Et comment le sauez vous", fait messire
Gauuain, "que elles tiennent leur plait des choses qui sont a auenir?
Ie ne cuit mie que homs ne femme en sache granment si ce nest Merlin".
"Ie le scay par cheualiers {63} qui cy ont este aucune foiz, qui leur
oient dire pluseurs choses quilz voient puis auenir tout ainsi comme
elles le[s] deuisoient. Et ie vous di que se nous demorons granment
cy, il ne puet estre que nous ny apreignons aucune chose que nous
verrons auenir". Lors commencent a escouter les damoyselles qui
ensemble parloient tant que lune dist: "Et de ces .ij. cheualiers qui
nous escoutent, dame, que dictes vous?" "Ie[359] dy", fait la dame,
"de Gauuain que ly homs estranges quil aura plus ame li donra la plaie
mortel. Et ce lui auiendra par son orgueil. Et lors decharront moult
li preudommes de la Grant Bretaigne et a neant yront les proesces, car
le pere de la Table Ronde receura mort a cellui temps par la main [36
b] de son filz et lors deuendra orphelins de son bon pere le royaume
de Logres, ne ia puis ne sera en si grant honneur comme il est
orendroit, ne en si grant pouoir, car adont commenceront a voler les
.ij. filz du dragon et pourprendront le plus de ceste terre et
mettront dessous leurs esles; mes apres viendra ca le liepars qui les
deuorera et transglotira. Et quant il les aura deuores, il sen yra la
queue entre les iambes et se repondra en vne roche tout son eage que
ia puis nen saura len nouuelles. Et apres cellui temps regneront les
mauuaiz hoirs de pis en pis si que le royaume de la Grant Bretaigne,
que dieu a orendroit si essaulcee, plorera et regretera les preudommes
qui a cestui temps regneront. Car alors seront en ceste terre toutes
proesces tournees a neant". Et quant elle a dicte ceste parole, ele se
taist, et toutes les autres damoiselles ly enclinent et recommen[cen]t
a parler dautres choses.

"Messire Gauuain", fait le Morholt, "or poues sauoir que ie vous
disoie voir". "Par foi", fait il, "voirement ne parlent elles que des
choses qui sont a auenir. Et se nous feussions bien sages, et ceste
dame neust parle si tres obscurement, nous peussions orendroit auoir
apris la fin du roy Artus et a quel fin le royaume de Logres tornera,
car elle en a parle si tres parfaictement des le commencement iusqua la
fin que ie ne cuid mie que nul len peust de rien reprendre. Et certes
ie croy bien quil auendra tout ainsi comme elle a deuise si
obscurement que ie nen poy entendre se trop petit non. Et si nen ay ie
mie si pou entendu que ie nen sache bien quelle a dit de moy que ie
receuray mortel plaie par lestrange homme du monde que ie auray plus
ame". "Par mon chief, sire", fait le Morholt, "ainsi la elle deuise.
Et encore dit elle plus, car elle dit que ce vous auendroit par vostre
orgueil". "Par mon chief, ce dist elle voirement", fait messire
Gauuain. "Or doint dieux quil maviengne mieulx quelle ma destine, car
asses maviendroit mauuaisement se il ainsi me cheoit. Mais de vous,
sire Morholt, nont elles encore riens dit ne deuise". "Certes non",
fait il, "pour ce me conuient il attendre tant que ien oye aucune {64}
chose, car sanz ce me partiroie moult a ennuis". Et messire Gauuain si
acorde bien, mez moult est dolent et corroucies [36c] de la parole de
la damoiselle, car il voit et cognoist sa mort tout appertement. Et le
Morholt sescrie au plus hault quil puet: "Dame, de moy vous souuiegne
et me dictes aucune chose de ma fin". Et celles ne ly respondent[360]
mot, car elles nentendoient fors a parler ne onques ne le regardent,
ains se tiennent les vnes pres des autres ainsi comme se elles fussent
a vng conseil. Et cil sescrie, tant quil puet, autre foiz et tant quil
leur ennuyeoit. Et lors vint auant la plus belle dame, celle qui de
monseigneur Gauuain auoit parle, et dit au Morholt: "Dy va, cheualier
ennuyeux, qui ta mort veulx sauoir, tu ny gaignera[s] ia rien quant tu
le sauras, car tout auendra quanque doit auenir". "Ha, dame"! fait il,
"toutes uoies le vueil ie sauoir, se il vous plaist, si le me dictes".
"Volentiers", fait elle, "le te diray puisque tu en es si angoisseux".
"Tu[361] mourras pour vne faulce querele, car tu demanderas ce ou tu
nauras droit, si ten occira le plus beaux cheualiers de sa terre et le
plus debonnaires et le plus courtoix, et cil qui plus loyaument amera
toute sa vie. Mais voz deux mors seront diuerses, car tu morras darmes
et il mourra damours. Or ten peux aler, sil te plaist, car ainsi
tauiendra comme ie tay deuise". "Ha, dame"! fait il, "pour dieu parles
encor vng pou a moy, sil vous plaist". "Dictes" fait elle, "que vous
voules demander". "Dame", fait il, "vous plairoit il en nulle maniere
que nous alissions lasus pour veoir vostre estre?" "Ouil, bien", fait
elle, "venes y se vous pouez". "Dame", fait il, "ce ne porrions nous
faire pour rien, se vous mesmez ne le feisies". "Et se vous y esties
or", fait elle, "que feries vous?" "Dame", fait il, "ia vous ferions
nous compaignie et soulas et vous menrions auec nous ainsi comme
cheualiers font auec dames". "Se vous y esties orendroit", fait elle,
"vous nen ysteries a piece maiz". "Dame", fait il, "ne nous ne querons
mieulx, car mieulx vouldrions nous seiorner auec vous que cheuaucher
par le pais en tel maniere comme nous cheuauchons, car nous nauons
fors peines et trauailz et malauenture. Et nous trouuerons auec vous
toute ioye et toutes festes." "Certes", fait elle, "vous dictes voir,
se vous y esties, vous nauries ia chose qui vous despleust".

Lors dist la dame a monseigneur Gauuain: "Gauuain, se nous uous
voulions ca [36 d] anuyt aconduire auec nous, vouldries y vous
volentiers seiorner vne grant piece de temps? Saches que se nous vous
y mettons que vous y aures toutes les aises que vous pourres
penser[362] de cueur ne deuiser de bouche". "Dame", fait il, "il nest
riens que ie tant desirasse comme estre lassus auec vous, car ie cuit
bien que toutes beneuretes et toutes ioies terriennes {65} y soient".
"Par mon chief", fait elle, "et vous y seres ains demain midy, puisque
vous y desires tant a estre, et auec vous sera le Morholt". "Dame",
fait il, "grant mercis". "Or remaines anuyt mais icy entre vous .ij.,
et vous desarmes et laisses voz cheuaulx aler quel part quilz
vouldront. Et si vous aues talent de dormir, si vous dormes tout
seurement. Et ie vous dy que demain ains heure de prime vous trouueres
vous lassus ainsi comme vous nous y voies orendroit". "Dame", font
ilz, "ce nous plaist moult que vous nous offres". Et elle sen reua
maintenant asseoir auec les autres damoiselles, si recommencent a
parler ensemble ainsi comme elles faisoient deuant. Et les cheualiers
descendent et ostent a leurs cheuaulx les frains et les selles et les
laissent aler quel part quilz veulent. Puis se desarment dessoubz vng
orme et demorent illec iusquatant que la nuit fut venue quilz ny
beurent ne ne mengerent. Quant la nuyt fut venue ilz sendormirent que
oncques ne sesueillerent iusqua lendemain.

Alendemain quant le souleil fut leues, ilz ouurirent les yeulx et se
voient en my la roche la ou les damoiselles estoient. Et ilz estoient
sanz faille aussi hault leans quilz pouoient tout entour eulx surveoir
le pais de .ij. iournees loing. Et celle qui le iour deuant auoit a
eulx parle leur dist: "Seigneurs, que vous en semble, or vous ay ie
bien tenu conuenant?" "Dame", font ilz, "ouil, sans faille". Et les
autres damoiselles viennent auant et leur dient: "Seigneurs, bien
soies vous venus. Certes, or vauldra moult mieulx nostre repaire de ce
que nous aurons cheualiers en nostre compaignie". Lors parle la dame
deulx et dit: "Seigneurs, or venes veoir nostre manoir, si verres come
[37 a] nous sommes richement". "Dame", font ilz, "ales deuant". Et
elle les maine a vng petit huis de fer et entre parmy cel huis en vne
grant chambre moult belle et moult riche, et puis en vne sale. Et
quant ilz sont en my la sale, ilz la voient si grant que oncques en
leur aage nauoient veu vne si grant ne si belle. Et tout entour la
sale auoit chambres belles et riches et les huiz en estoient telz que
qui vous vouldroit deuiser la facon de chascun trop conuiendroit
racompter; et qui vouldroit compter les chambres, il en y trouuast
.xij. si belles et si riches que ou ramenent du monde ne trouuast len
pas .xij. autres telles. "Seigneurs cheualiers", fait la dame, "veez
cy douze chambres et nous sommes .xij. damoiselles, se plus y eust
damoiselles et plus de chambres y eust. Chascune est dame et
maistresse de la sienne." "Dame", fait messire Gauuain, "et na il
ceans autre gens fors entre vous damoiselles?" "Sire, nenil, mais pour
lamour de vous croistrons nous ores de .ij. damoiselles et de .ij.
valles qui nous seruiront tant comme vous vouldres ceans demorer".
"Dame", fait il, "moult grant mercis". {66} Einsi sont remes leans les
cheualiers qui tant sont a aise quilz ne sceuent rien deuiser quilz
naient maintenant. Et les damoiselles se painent tant deulx seruir et
honnourer que ce nest se merueille non. Et de tant leur est il
mesauenu quil ne leur souuient de rien quilz onques eussent fait, ne
damis ne de parens, ainz se iouent leans et enuoysent et aprenent
enchantemens et ieux de diuerses manieres. Et la damoiselle qui plus
estoit dame de leans auoit tant fait que messire Gauuain lamoit et
elle luy. Et ce estoit lainsnee de toutes. Et le Morholt amoit vne des
autres seurs, cestoit la plus ieune, et elle amoit luy autressi. Et
pour ce menoient les .ij. compaignons moult ioyeuse vie et moult liee,
car ilz nentendoient fors a ioye et a deduit. Et ilz auoient si mis en
obli toutez lez choses du monde quil ne leur en souuenoit neant plus
que silz fussent a naistre.

Einsi furent les cheualiers remes en la Roche aux Pucelles -- ainsi
lappelloient ceulx du pais -- et orent mis arriere toute leur queste
et le roy Artus, ne de rien ne leur [37b] souuient fors seulement de
leurs amyes dont ilz ont tant com ilz demandent. Et saches quilz ne
sceuent riens penser ne de manger ne de boire quilz naient tout a leur
volente. Et ilz sont si enchantes quilz cuident faire prouesces et
cheualeries par les estranges terres ainsi comme ilz auoient a
coustume, quilz gisent en leurs litz tait vestus et tuit chaussies, ne
ilz oncques ne sapparcoiuent en nulle chose quil soient enchantes ne
deceupz. Mais or en laisse li comptes a parler et retourne a
monseigneur Yuain.


_Comment messire Yuain vient au Perron[363] du Cerf et la le
trouuerent Keux[364] le seneschal et Girflet; et y cocha messire Yuain
celle nuyt; et des auentures qui lui aduinrent la ou son escuier et sa
damoiselle furent tuez aupres de lui._

Messire Yuain, ce dit ly comptes, puisquil ot occis le iayant dont
nous auons vng peu parle, cheuauche mainte iornee sanz auenture
trouuer qui a compter face, mais moult se merueille que ce pouoit
estre quil naprenoit plus nouuelles de ses compaignons quil ne
faisoit, car il ne venoit en lieu ou il ne demandast nouuelles deulx,
et si nen pouoit nulles oir. Que vous diroie ie de luy, il
nencontra[365] cheualier dedens cellui termine quil ne menast iusqua
oultrance et quil nenvoyast a la court le roy Artus. Si fist tant que
moult fu grant la renommee de luy, et loing et pres, et moult en
parloient a la court et desiroient moult quil reuenist a court. Et le
roy, quant il oy parler de ses proesces et il vit que la renommee en
croiscoit de iour en iour, dist: "Ie vouldroye quil reuenist. Se dieux
le ramenoit, ie le metroye ou siege de la Table Ronde, se ie pouoye."
Tant erra messire {67} Yuains par les estranges terres que ce vint au
chief de lan. Et lors ly souuint de la fontaine ou ly conuenans estoit
mis de reuenir au chief de lan. Lors ly souuint de la damoiselle
chanue quilz[366] auoient partie de la fontaine. Et il auoit encor vng
mois iusquau iour du termine quilz auoient mis entreulx de reuenir au
iour a la fontaine.

Einsi cheuaucha en la compaignie de la damoiselle et de son escuier et
tant ala que auenture lapporta au perron perilleux, cellui perron que
len appelloit le Perron du Cerf. Et quant il ot leu les [37 c] lettres
en tel maniere comme le Morholt auoit fait, il dist que pour veoir les
auentures du Saint[367] Graal demouroit il illec toute la nuyt tant
quil sauroit se ce estoit voir que les lettres disoient. "Que ferons
nous?" dist la damoiselle, "demorrons nous dont?" "Ouil", fait il,
"sans nulle faille, ie ne men partiroie en nulle maniere deuant que ie
voie appertement se cy auiennent tantes auentures merueilleuses comme
len dit". "En nom dieu", fait elle, "remanoir y pouez vous bien, sil
vous plaist, maiz ie suis celle qui ia se dieu plaist ny remaindray".
"Pourquoy?" fait [messire] Yvain. "Ne vees vous", fait elle, "que ces
lettres dient que ia nul ny remaindra qui ne soit mors ou mehaignies,
ou quil ny perde du sang?" "Ouil, voir", fait il, "ie le voy, mes
cuides vous se dieu vous gart que tout soit verite quanques lettres
dient?" "Ouil", fait elle, "voirement est ce verite, et ie le croy
bien. Et pour ce ny remaindroye ie en nulle maniere." "Si ferois",[368]
fait il, "tout asseur remanez, et ie vous prans en conduit anuyt maiz
que vous naues garde dauenture nulle, ne [plus] que mon corps". "En nom
dieu", fait elle, "et vous et moy auons garde. Pour ce ne remaindroie
ie en nulle maniere; mais se vous oltreement me voules prendre en
conduit et garder mon corps de tous ennemis et de toutes mesauentures,
ie remaindray, mez autrement non." "Non"? fait il, "et ie vous prans en
conduit encontre toutes meschances et vous creant loyaument que vous ny
morres sanz moy". "Certes", fait elle, "asses en aues dit, ie ne nous
demant plus". Lors esgardent et voient trespasser .ij. cheualiers parmy
le le chemin et elle les appelle. Et ilz viennent a lui et luy dient:
"Damoiselle, que vous plaist il?" "Ie vueil", fait elle, "que [vous]
oyes vnes conuenances qui sont entre moy et cest cheualier". "Dictes
les", font ilz. "Volentiers", fait la damoiselle. "Il est ainsi que
cest cheualier -- si leur moustre monseigneur Yuain -- ma tant prie de
remanoir anuit mez icy auec luy que ie ly ay octroie. Mais il ma
creante quil me gardera anuit et garantira mon corps de toutes
meschances et de toutes mesauentures." "Certes", font ilz, "damoyselle,
il en a asses fait. Se il estoit le meilleur cheualier de tout le
royaume de Logres, si a il fait trop fole emprise, car {68} nous ne
sauons en tout le royaume de Logres nul lieu ou auentures [37 d]
auiennent si perilleuses comme elles font cy. Et pour ce len tenons
nous a fol dautruy prendre a garantir, car soi mesmes par auenture
garantira il mauuaisement." "Dont estes vous", fait elle, "beaux
seigneurs?" Et ilz dient quilz sont de lostel le roy Artus et
compaignons de la Table Ronde. "Mais qui est", font ilz, "cest
cheualier?" "Il est", fait elle, "de la maison le roy Artus et a a nom
Yuain, le filz au roy Vrien". Quant ilz o[i]ent ceste parole, ilz
dient: "Ha, sire! pourquoy vous celies vous vers nous? Et auons eu
tantes peines et trauailz pour vous querir et pour monseigneur Gauuain,
vostre cousin." "Comment", fait il, "nous ales vous dont querant?"
"Ouil, certes", font ilz, "plus a de demy an que nous ne finasmes". "Et
par quel conseil", fait il, "entrastes vous en ceste queste?" "Le roy",
font ilz, "vous en prie qui not ne bien ne ioie puisque vous partistes
de court, ne naura deuant quil vous reuoye entre vous .ij." "Et qui
estes vous?" fait il, "ie ne vous cognoiz mie pour vos heaumes". "Ie
suis", fait il, "Girflet et cil mien compaignon a nom Keux le senechal.
Mez pour dieu, de monseigneur Gauuain me dictes aucunes nouuelles, car
trop desire a sauoir[369] comment il la puisfait". "Par temps aura",
fait il, ".i. an acompli que ie ne vy monseigneur Gauuain, mais au
commencement quant il se fu parti de moy oy ie de lui souuent nouuelles
qui moult me plaisoient, et nonpourquant il a bien demy an passe que ie
nen poy oir nouuelles en lieu ou ie venisse ne plus que cil feust
fondus en terre. Et pour ce nen scay ie que cuider." "Ha, dieux!" font
ilz, "auec vous le cuidasmes nous trouuer pour ce que vous partistes
ensemble de court". "Certes", fait il, "ie ne le vy puis que ie vous
di, si men poise moult chierement. Mais sil est vif et en sa deliure
poeste,[370] ie le verray dedens .xv. iours se dieux de mesauenture me
deffent, car pres de ci en cest pais a vng lieu determine ou nous
deuons estre a iour nomme entre moy et luy et le Morholt dIrlande. Car
quant nous nous departismes et chascun de nous tint sa uoie, nous nous
entrecreantasmes que nous revendrions au chief de lan pour affermer ce
que nous auions illec en conuenance. Et pour ce scay ie bien quil y
sera sil est en sa deliure poeste. Et sil ny est si y uendra le Morholt
qui aucunes [38 a] nouuelles nous en apportera." Et ilz dient: "Sire,
iusqua cellui iour na mye granment". "Voirs est", fait il. "Par foy",
font ilz, "dont ne nous partirons nous de vous iusqua la ou il doit
venir, et se a dieu plaisoit quil adont venist, donc[371] nous en
yrions nous tous ensemble a la court le roy". Et messire Yuain leur
octroye. "Or remaindrons nous", font ilz, "anuyt mes". "Ce vueil ie
bien", fait il, "puisquil vous plaist".

{69} Ainsi se sont affermes les compaignons de remanoir anuit mes deuant le
Perron du Cerf et descendent et parlent entreulx de maintes choses et
demandent a monseigneur Yuain de ses[372] nouuelles et il leur en dit
partie et partie leur en cele. Et il leur redemande noueles de la
court et du roy, et ilz li en dient ce quilz en sceuent. Atant es vous
.ij. damoiselles qui venoient celle part montees moult bel et moult
richement, lune sur vng blanc pallefroy et lautre sur vng noir. Et la
ou elles voient les cheualiers, elles descendent maintenant et les
saluent et ilz leur rendent leur salu. Et vne delles vint a Girflet et
li dist: "Franc cheualier, par la foy que tu dois le roy Artus, donne
moy vng don tel comme ie [te] demanderay. Et saches que tu y auras
greigneur preu que dommage". Et il dit: "Damoiselle, vous maues tant
coniure que ie ne vous en oseroie escondire. Demandes et vous laures
sans faille, se ie le puis auoir". "Grans mercis", fait elle. "Or
vous en venes anuit auec moy, et demain, quant le iour sera venus,
vous reuendres ceste part veoir comment il sera auenu a monseigneur
Yuain de demorer". "Ha, damoiselie!" fait il, "pour dieu ne me
requeres si faulse chose; certes iay acreante a monseigneur Yuain de
ly faire compaignie anuit, et se ie apres ce men aloie len le me
torneroit a coardise". "A uenir", fait elle, "vous y conuient auec moy
ou vous me mentiries de conuenant". "Ce ne puis ie", fait il, "faire,
car ie le creantay premierement a monseigneur Yuain". "Si vous ly
auies", fait elle, "bien creante si conuient il que vous le laissies,
car conuenant de damoiselle passe conuenant de cheualier par les
costumez de cest pais". Et les autres cheualiers si acordent bien. Et
Girflet dit que dont il yra puisqua faire li[373] conuient, mais se
dieux luy ait il voulsist mieulx remanoir que quil en deust auenir. Et
lautre damoyselle refait [38 b] tout autretel [de Keux] comme celle
auoit fait de Girflet; si sen vont en tel maniere les .ij. cheualiers
pour les prieres des damoiselles. Et messire Yuain remaint deuant le
perron entre luy et la damoiselle et son escuier, et parlent de
maintes choses et tant que la nuyt fut venue noire et obscure. Le
temps estoit anubliz durement si qua peine veoit ly vns lautre. Et
quant ce fu chose que les .ij. cheualiers se combatirent ensemble,
cilz qui mot ne sonnoient en leur bataille, ilz les oirent moult bien,
car moult sentredonnoient de grans cops et pesans. Et quant ilz sen
ralerent ilz le sceurent moult bien. Et nonpourquant nen virent [ilz]
nul se trop petit non, car trop estoit le temps noir et obscur. Ne du
dragon ne du cerf ne des leuriers ne virent riens pour lobscurete du
temps. Et messire Yuain dist a la damoiselle: "Damoiselle, nous sommes
cy demeures, [mais] nous ne verrons nulle des auentures de ce perron".
"Certes", fait elle, "vous dictez voir, or nous dormons". Et il[374]
si accorde bien, si se couche maintenant sur lerbe vert et sendort et
aussi fait la {70} damoiselle. Et li escuier se couche a leurs pies.
Et sendorment[375] tous trois. [Miniature]

Vng pou deuant le iour, a celle mesmes heure quil deuoit aiourner,
gitta la damoiselle vng cry moult doloreux et sescrie a haulte voix:
"Ha, messire Yuain! morte suis, cest par vous, len nen doit blasmer se
vous non, car [vous] mauies prise en conduit". Et ly escuiers [38 c]
sescrie autressi: "Ha! sire, mors suis, occis ma ne scay qui et si ne
lauoie mie deserui". Et messire Yuain, qui restoit ferus en lespaule
senestre dun glaiue si que li fer li estoit passes de lautre part,
respont [a] ambedeux: "Se vous estes naures, ce me poise, car la honte
en doit estre tournee sur moy. Honny ma cil qui nous a naures, car ie
ne scay qui il est ne comment ie le pourray trouuer". Lors sault sus
tout ainsi naure comme il estoit ne oncques ne se plaint[376] de sa
plaie, ains prent son escu et son espee. Si tost comme il ot son
heaume lacie en sa teste il se met grant oirre courant ca et la
querant cellui qui cestui dommage li a fait, mais il ne trouue ne pas
ne esclotz de cheual ne nul signe que mortel homs y ait este. Et lors
ne scet il que dire ne que penser[377] ne a cui il se peus[s]e prendre
de cest grant dommage et de ceste grant honte que len ly a faicte. Et
lors sen reuient la ou il auoit laissie la damoiselle et lescuier, et
lors a primes estoit aiorne, si quil peust cheuaucher de la clarte du
iour. Et quant il vient la ou il auoit receu cest dommage, il treuue
la damoiselle morte et lescuier, et estoit chascun ferus dun glaiue
parmy le pis, et auoient tant seigne quilz gisoient amduy en leur
sang. Quant il voit ceste chose il est tant doulent quil vouldroit
estre mors si dist: "Ha, dieux! honnis sui, iamais nauray honneur pour
chose que ie face, car ceste damoiselle est morte par moy.
Mauuaisement ly ay tenu conuenant. Ha, dieux! que pourray ie faire? Or
le saurons les vngs et les autres, et la nouuelle en sera portee a
court, si sera tourne ce a mauuaistie, et le tiendront a desloyaute
cilz qui en orront parler pour ce que ie lauoie prise en conduit. Ha,
dieux! tant mest il mescheu et mesauenu de ceste chose!"

Endementres quil se dolosoit en tel maniere et il plaignoit la
damoiselle et lescuier, et non mie soy tant, es vous Girflet et Keux
le seneschal qui sestoient leuez matin et venoient veoir comment il
leur estoit la nuit auenu, car ilz pensoient bien quilz ne se
partiroient pas dillec sanz corroulx. Et quant messire Yuain les voit
venir, il a tant de duel comme cuer domme pourrait souffrir, si leur
escrie de si loing comme ilz puent entendre: "Venez, seigneurs,
hastiuement, si verres[378] ma grant honte et cognoistres[379] {71}
comment iay bien tenu conuenant a ceste damoiselle de ce que ie ly
acreantay deuant vous". Et quant ilz voient gesir morte la damoiselle
et lescuier, ilz [38 d] demandent a messire Yuain qui ce a fait. "Ne
scay", fait il, "si mait dieux, ne ie ne vy qui ce fist ne ie ne puis
sauoir comment ce pot estre fait, car ilz furent occis deles moy, ne
ne vy homme ne loing ne pres qui ce leur peust auoir fait. Et pour ce
dy ie que ce fu deables ou ennemis qui ainsi les a occis". Et ilz
dient qui que les ait occis, ce fu mescheance ou mesauenture trop
grant. "La mescheance", fait il, "y est si grant que ie nauray iamais
honneur en lieu ou ie viengne". "Et vous mesmes", font ilz, "[estes
vous naures?]". "Ne men chault", [fait il] "car ie gariray bien, mes
de ceste auenture me chault que ie vouldroie bien estre mors par
conuenant quil ne fust pas ainsi auenu". Et ilz ly dient: "Vous auez
tort que tel duel en acuillies sur vous. De ceste chose ne deues vous
faire tel duel, car certes se vous fussies le meilleur cheualier qui
onques fust, si fust il ainsi auenu comme il est ou encore pis, car
les merueilles de ceste terre, mesmement celles du Saint[380] Graal,
ne laisseront pas a auenir ne pour vous ne pour cheualier tant comme a
nostre seigneur plaira quelles aviengnent. Car ainsi espant nostre
seigneur ses vengences sur les iustes et sur les pecheurs tout a sa
volente".

Tant dient les .ij. compaignons a monseigneur Yuain quil se relasche
moult de son duel et commence a penser.[381] Et quant il a grant piece
pense,[382] il dist aux .ij. cheualiers: "Ie vous lais[383] cest
escuier et ceste damoiselle, feites les mettre en terre beneoite". "Et
que feres vous?" font il[z], "ia estes vous naures si durement". "De
ce ne me chault", fait il, "ie gariray bien. Ie men uoiz de cy par
conuenant que ie ne fineray iamais derrer tant comme iaye sante
querant auentures et pres et loing iusquatant que iaye apris comment
ces .ij. ont este occis, sil puet estre en nulle maniere que cheualier
le doie sauoir". Lors tranche le pan de sa chemise et bende sa plaie
et estraint au mieulx quil scet, puis reprent ses armes. Et les .ij.
compaignons ly prient pour dieu quil remaigne, car il est si durement
naurez quil ne pourra fere iournee, ains le conuiendra remanoir en my
les chemins et morir illec par auenture. Et il dit quil ne demoreroit
en nulle maniere, ains vouldroit mieulx morir quil ne sceust aucune
verite comment ceste auenture puet auenir que [39 a] les hommes y sont
ainsi soudainement occis. "Et que feres vous", font ilz, "du iour que
vous deues assembler entre vous et messire Gauuain et le Morholt?" "Ie
y seray", fait il, "sanz nulle faille, se mort ou maladie ou prison ne
me detient". "Or alez dont", font ilz, "que nostre seigneur vous
conduie et nous remaindrons icy et ferons ce que vous nous requeres".

{72} Atant[384] monte messire Yuain et prent son escu et son glaiue et se
part des ses compaignons moult naures et molt blecies; et cheuauche
tout le iour si angoisseux et si destrois que nul plus, mez oncques ne
veistes si grant duel a cheualier demener comme il faisoit. Celle nuyt
lapporta auenture chies vng vauassour, moult preudomme, qui le serui
et aaisa de quant quil pot et se prist garde de sa plaie. A lendemain
quant messire Yuain deust cheuaucher, il se trouua si malade et si
deshaitie qua force le conuient remanoir et seiorner tant quil fust
allegies. Si en fut moult doulent, car moult amast mieulx a cheuaucher
qua remanoir. Dix iours entiers seiorna messire Yuain ches le
vauassour et lors se senti si allegie de sa plaie quil lui fu auis
quil pourroit bien cheuaucher. Lors prist congie a ceulx de leans et
se parti maintenant et se remist en sa voie tout seul. Et lors ly
souuient de la fontaine ou ilz auoient trouue les trois damoiselles,
ou la venue des compaignons estoit aterminee a iour nomme. Lors
sappensa quil ira celle part, car autrement mentiroit il de conuenant
sil ny estoit, puisquil le puet faire. Si se met a la voye au mieulx
quil scet et cheuauche tant par ses iournees quil vint au iour nomme a
la fontaine, la ou les compaignons deuoient estre. Quant il vint la
entour heure de prime, il ny trouua ne ce ne quoy. Il descendi
maintenant et attacha son cheual a vng arbre et oste ses armes et
attendi illec tout le iour en tel maniere, moult doulent de ce quilz
ne venoient, car il pensoit bien quilz auoient grant exoine.

Au soir entour heure de vespres regarde messire Yuain sur destre en la
forest et vit vne damoiselle de moult grant beaute plaine, vestue dun
samit vermeil cote et mantel, et venoit tout a pie par deioste [39b]
la fontaine, ne nauoit en sa compaignie ne femme ne damoiselle et si
venoit droit a monseigneur Yuain. Et quant il la vit venir, il se
dresse encontre luy et dist que bien fust elle venue. "Et vous ayes
bonne auenture", fait elle, "sire cheualier". "Ma damoiselle", fait
il, "se il [vous] plaisoit a[385] seoir auec moy, il me plairoit
moult". "Et ie my serray", fait elle, "puisquil vous plaist et vous
feray compaignie". Lors sassient amduy ly vngs deles lautre et
parolent de maintes choses. Et la damoiselle luy dit: "Se dieu vous
ait, dictes moy que vous attendes ici". "Certes", fait il, "ie le vous
diray puisque vous le me requeres. Ie attends ij miens compaignons,
moult bons cheualiers, qui doiuent en ce iour duy venir a ceste
fontaine; huy a vng an que nous em partismes, si deuions reuenir en
cest iour". "Et qui estoient", fait elle, "les cheualiers? Tieulx
puent ilz estre que ie vous en diray nouuelles, et tieulx puent ilz
estre que ie ne vous en sauroie assener de riens." "Ly vngs", fait il,
"en est messire Gauuain, le nepueu au roy Artus, et ly autres en est
le Morholt dIrlande". "Par foy", fait elle, "ilz sont voirement
preudommes". {73} "Or vous pry ie", fait il, "que vous men dictes
nouuelles, se vous en saues nulles". "Certes", fait elle, "volentiers
vous en diray ce que ien scay. Saches quilz sont sainz et haicties et
sont en si grant ioye et en si grant deduit, que vous ne porries pas
greigneur penser. Et ont tant daise quilz ne leur souuient ne de vous
ne dautrui, ne de riens nee, fors de iouer auec leurs amyes. Ne il
nest nulle ioye ne nulle feste damour quilz naient, mes en toute leur
compaignie na fors dames et damoiselles, et ij escuiers qui les
seruent. Et pour la grant ioie quilz y ont assiduelment, ont ilz mis
arriere deulx tout le siecle, quil ne leur souuient fors de la bonne
vie quilz mainent." Quant il entent ceste nouuelle, il est tous
esbais, si dit: "Les veistes vous pieca?" "Ouil", fait ele, "na pas
vng mois que ie y fu, et les reuerray prochainement si comme ie cuid".
"Ha, damoiseile"! fait il, "et peussies vous faire en nulle maniere
que ie les veisse et parlasse a eulx?" "Certes", fait elle, "ie ne
vous y mettroie en nulle guise, mes ie vous enseigneray bien ou ilz
sont et ou vous les pourres veoir". "Ie ne vous demand", fait il,
"plus mes que vous me dictes ou ilz sont". "Et ie le vous diray", fait
elle. "Saches quilz sont en la Roche aux Pucelles et sont auec eulx
.xij. seurs, les plus sages de nigromance et danchantemens que ie
sache orendroit [39 c] en tout le monde". "Et quel part", fait il,
"pourray ie celle roche trouuer?" "A moins", fait elle, "dune iournee
pres du chastel de Marterol pourres celle roche trouuer". "Cellui
chastel, que vous me deuises", fait il, "scay ie moult bien, car
maintes fois y ay este. Si vous en rend maintes mercis de ce que vous
men aues tant enseigne". "Encore vous asseurasse ie plus volentiers de
ce que vous ales querant", [fait ele], "se ie le sceusse, mais ie ne
suis encore mie si sage que [ie] le poi[s]se par moy sauoir". "Et
quest ce", fait il, "que ie vois querant que vous dictes que vous ne
me sauries pas assener?" "Cest", fet elle, "de lauenture qui vous
aduint au Perron du Cerf, quant vostre damoiselle et vostre escuier
furent occis par telle auenture, que vous ne peustes sauoir qui ce
fist; si aies querant qui de ce vous sceust asseurer. Et di ie
verite?" "Par mon chief, damoiselle", fait il, "vous dictes voir. Or
voy ie bien que vous saues de mes affaires plus que ie ne cuidoye.
Pour dieu, se vous saues qui celle grant honte me fist, si le me
dictes, car il ne sera ia de si grant parente que ie nen quiere
vengence a mon pouuoir." "Certes", fait elle, "de ceste chose ne puet
pas estre vengence prise, car bien saches que mortel homs nauroit mie
puissance de ce faire". "Et comment", fait il, va ce dont?" "Ce sont",
fait elle, "des auentures du Saint[386] Graal qui ainsi aviennent plus
merueilleusement en vng lieu que en autre, si ne remaindront ia
quelles nauiengnent ainsi ne pour vous ne pour autre iusquatant que le
bon cheualier,[387] qui les merueilles du {74} royaume de Logres deura
mener a fin,[388] viendra. Cil, sanz faille, mettra a fin ceste
auenture et les autres perilleuses dont les cheualiers, qui orendroit
reignent et qui a son temps reigneront, ne pourront a chief venir."
"Comment, damoiselle", fait messire Yuain, "si aura il dont en cest
royaume vng tel cheualier qui mettra a fin toutes les auentures, ou
nous autres fauldrons?" "Ainsi", fait elle, "auiendra, car ainsi le
conuient a estre". "Et fera il", fait il, "ceste chose par proesce de
lui ou par anchantemens?" "Par enchantemens", fait elle, "ne sera ce
mie ne par force dennemy, ains sera par sa valeur et par sa proesce,
car nostre seigneur le fera vertueux et de proesce et de valeur et de
toutes bonnes meurs, quen tout le monde, tant comme il dura, naura [39
d] a son viuant cheualier si gracieux". "Et comment a il a nom,
damoiselle?" fait messire Yuain. "Ce ne puis ie mie encore", fait
elle, "sauoir, car il[389] nest encore conceu ne engendres ne ne sera
encore en piece, mais sanz faille, en quelque lieu quil soit batoies,
ie[390] sauray son nom si tost comme il laura receu, ia en si
lontaigne terre ne sera[i] pourquoy ie viue a cellui temps". "Et
cuides [vous], damoiselle", fait il, "que ie ia puisse veoir cellui
cheualier qui tant sera beneureux?" "Ouil, voir", fait elle, "vous le
verres voirement, et a cellui iour seres vous en lostel le roy Artus
quant il sa[s]serra ou siege perilleux ou nul nest tant hardis qui si
assie orendroit. Et [ce] sera au iour dune pentecoste a ces enseignes
que, en la sepmaine deuant celle pentecoste, vous fera messire
Gauuain, vostre cousins, vne plaie en my le front dune pierre quil
cuidera gitter a vng chien. Or vous ay dit grant partie de ce que vous
ales querant pour vous reconforter et esioir, car ie sauoie bien que
vous esties si a malaise qua pou que vous ne mories de duel."
"Certes", fait il, "vous dictes voir. A malaise estoie ie trop
durement, mes vous maues reconfortes par ces paroles que vous maues
dictes". "Certes", fait elle, "ce vueil ie bien. Et saues vous pour
quel amour ie le vous ay fait? Saches que ie ne le vous ay mie tant
fait pour lamour de vous comme ie lay fait pour lamour du roy Vrien,
vostre pere, que ie moult ayme, et si doy ie faire, car il me fist
ia[dis] vng moult grant seruise dont a lui ne souuient mie, mais a moy
si fait. Et pour lamour de cellui seruise lameray ie tous les iours de
ma vie, et tous ceulx qui de cellui seront. Or men iray si vous
commenderay a dieu, car ie ne puis cy plus demorer." "Et ou ires
vous", fait il, "anuyt mes, il est si tart?" "Ie iray", fait elle,
"gesir chies vne moye seur qui pres de cy maint. Et se vous y voulies
venir, il men seroit moult bel. Et ie vous loue que vous y viengnes,
car icy ne troueres vous ou herberger se vous la ne venes." Et il dit
quil ira volentiers pour luy faire compaignie. Lors relasse son heaume
et prent son escu et son glaiue puis vient a son cheual et dit a la
damoiselle: "Prenes le". [40 a] "Non {75} feray", fait elle, "car le
recet a ma seur est pres de cy, et ie vueil mieulx aler a pie que a
cheual". "De par dieu", fait il. Si sen uait ainsi comme elle faisoit,
et nont mie granment ale quilz viennent au recet a la damoiselle.
Celle nuit fu moult bien seruis messire Yuain et aaisies de quanque la
dame pot auoir. Et au matin si tost quil vit le iour, il sem parti et
moult les commanda a dieu et se remist en son chemin ainsi comme il
auoit fait a lautre foiz, et pensa quil iroit droit celle part ou
messire Gauuain estoit entre luy et le Morholt. Tant cheuauche en tel
maniere vne heure auant et autre arriere, ainsi comme auenture le
pouoit porter, quil vint pres de la Roche aux Pucelles la ou les .ij.
compaignons estoient. Quant il vit la roche si haulte et si ague et si
roide, il ne pensa[391] mie que ce fust elle, car il ne cuidast en
nulle maniere que leans peust gens habiter. Si sen ala outre, mais
ancois lot moult longuement regardee. Et quant il la vit si tres
haulte, il dist a soy mesmes quil sembloit que celle roche fust si
haulte assise pour regarder de quel part ly vent vendroient et quil
nauoit oncques maiz veu si haulte ne si roide. Et sanz faille elle
estoit tout aussi quarree et polie comme si ce fust vne tour de
pierre. Quant il lot bien regardee de toutes pars, et il vit quil ny
auoit huiz ne degres par ou len y peust aler, il sen ala oultre tout
son chemin, si ne fu pas esloignies .iiij. archees quil encontra vng
cheualier arme de toutes armes, monte sur vng cheual qui venoit vers
la roche le petit pas; mais onques ne veistes a cheualier greigneur
duel faire quil faisoit et se clamoit "las chaitif et maleureux tant
as perdu toutes ioyes et tous biens". Et nonpourquant si tost comme il
fu pres de monseigneur Yuain, il laisse son duel et le salue. Et
messire Yuain li rend son salut, mes moult est esbaiz du duel quil
aloit ores menant et moult se merueille pourquoy il le fait. Et le
cheualier sarreste et li dit: "Sire cheualier, ie vous pri que vous me
dictes dont vous estes". "Non feray, beau sire", fait messire Yuain,
"se ie ne vueil, car il nen appartient de riens a vous a sauoir[392]
qui ie soie". "Vous dictes voir", fait il. "Mais [40b] toutes uoies
vous pri ie par cortoisie que vous le me dictes". "Et ie le vous
diray", fait il, "puis que vous men pries. Sachies que ie suis du
royaume de Logres et cheualier du roy Artus et filz le roy Vrien, et
suis cousin monseigneur Gauuain qui fut filz le roy Loth d Orcanie. Or
vous ay dit ce que vous maues requis." "Voirs est", fait cil, "mieulx
vous en venist auoir teu, car vous aues par ce dire gaignie ennemy
mortel vng tel cheualier comme ie suis, si vous gardes de moy, car ie
vous deffi". "Comment", fait messire Yuain, "suis [ie] pour tant a la
meslee venus?" "Ouil", fait il, "se dieu mait et que ie venisse a
chief de vous, ie ne lerroie pour tout lor du monde que ie ne vous
couppasse le chief, car ie ne peux oncques nulle gent autant hair
comme ceulx de cellui hostel". Et messire Yuain le regarde si {76} lui
dit: "Se dieux mait, ilz ne donroient pas .ij. ceneles de vostre
haine, car vous estes le plus fol cheualier que ie oncques trouuasse".
"Ne vous chault", fait cil, "de ma folie, car vous lachapteres se ie
puis".

Lors sentreloignent bien vng arpant de terre et puis sentreuiennent
les lances baissees et sentrefierent si durement quilz percent amdeux
les escus, mes les haubers sont si fors que maille nen desromp[t]. Le
cheualier vole du cheual a terre et chiet si felonneusement quil est
tous estourdis et decasses au cheoir quil ot fait. Et messire Yuain
sen passe oultre et gitte le glaiue a terre, si met la main a lespee
et court sus au cheualier tout ainsi monte comme il estoit. Et cil qui
nestoit pas asseur, se fut ia releue et tenoit lespee empoignee, si en
fiert le cheual monseigneur Yuain si durement quil labat mort. Quant
messire Yuain voit son cheual cheoir, il nest pas esbais, mais sault
de lautre part et dit au cheualier: "Tu ne fus onques preudom, quant
tu en mon cheual mas moustre ta felonie". "Mais vous", fait il, "ne
fustes onques cheualier quant vous massailli[st]es a cheual la ou
iestoie a pie". "Or ne te chault", fait messire Yuain, "encores nas tu
riens gaignie, car quant ie men iray ie enmenray le tien, aussi valoit
il mieulx que le mien ne faisoit". Apres ceste parole sentrecourent
sus et sentredonnent grans cops par la ou ilz [se] puent attaindre des
espees trenchans, si se derompent les haubers dessus les bras et
dessus [40 c] les hanches, et dure tant celle meslee quil ny a celui
qui nait perdu asses du sang et qui nait playes pluseurs; mais au
derrain commenca le cheualier a recroire et a lasser si durement quil
ne faisoit maiz souffrir et endurer et soy couurir ne il nauoit tant
de pouoir quil gettast cop ne bon ne mal, car il auoit perdu le
pouuoir et des bras et de tout le corps. Et messire Yuain, qui bien
aparcoit quil est ales, lenchace plus et plus et luy donne par la ou
il [le] puet attaindre si grans copz comme il puet amener des bras. Et
cil, qui plus ne puet endurer et qui paour a de morir, commence a
reculer si quil chiet arrieres tout enuers. Et messire Yuain li sault
maintenant sur le corps et le prent au heaume et li arrache de la
teste et le gitte en voie, puis li donne parmy le chief grandismes
cops du poin de lespee, si quil li fait les mailles du fer de la
coiffe entrer dedens la char[393] et li dist quil loccira. Cil ne
respont mot, car il estoit estourdis des cops quil auoit receuz, si
gist comme en pasmoison. Et messire Yuain ne le fiert plus, ains le
laisse reposer. Et quant cil reuient en son pouoir et oeuure les
yeulx, messire Yuain li met ou chief lespee toute nue et dist quil li
fera le chief voler se il ne se tient pour[394] oultre. Quant cil, qui
ot paour de mourir, [entent ce], si se pense que mieulx luy vault
crier merci que morir. Et pour ce li dist il: "Ha, messire Yuain! ne
moccies mie que ie me tiengs pour[394] oultre, et suis prest que ie
face oultreement {77} vostre volente". Lors li tend sespee et
messire Yuain la prent et sassiet deioste lui. Et cil se dresse en son
seant qui moult estoit las et trauaillez. Et messire Yuain li dit: "Ie
te command que tu me dies, pourquoy tu hes si mortellement ceulx de
lostel le roy Artus, car sanz aucune achoison ne le fais tu mie".
"Certes", fait cil, "ie le vous diray: Il est voir quil a pres de cy
vne damoiselie, la plus belle que onques ie veisse a mon escient et
tant sage et tant cortoise que nulle plus. Et auec ce a elle vne autre
grace qui moult fait a loer, car elle scet de lart de nigromance et
denchentemens plus que toutes les damoiselles qui orendroit soient ou
monde. Celle damoiselle ma ame par amours bien cinq ans et plus et ie
autressi [lui] en tel maniere que riens ne me plaisoit fors luy. Na
pas encor mie plus de demy an que auenture aporta ceste part Gauuain,
le nepueu au roy Artus, et tant quil vint en [40 d] tel[395] lieu ou
ma damoiselie le pot veoir. Quant elle le tint, il li pleust tant et
embely quelle le mist auec luy et li donna samour et le fist son amy
et son dieu, et me laissa du tout pour luy amer en tel maniere que
elle onques puis ne me daigna amer ne regarder. Ne ie ne poi a luy
parler ne enuoyer a ly, car elle est en tel lieu manant que homme ne
femme ny pourroit iamais aler se elle mesmes ne ly[396] menoit".

"Quant ie vy que iauoie ainsi perdu ma ioie et mon deduit pour tel
cheualier, ien euz si grant duel que ie voulsisse bien mourir. Et
encor me faisoit pis que ie ne pouoye a luy venir, car sil feust en
lieu ou ie le peusse bailler, ie locceisse maintenant ou il moy, car
mieulx voulsisse ie morir que souffrir ceste vie que iendure. Quant ie
vi que ie ne men pourroie venger a cellui, ie diz que ie men vengeroie
a ceulx de son parente ou au moins a ceulx de lostel le roy Artus, car
iamais[397] nencontreroye nul a qui ie ne me combatisse iusqua
oultrance, et iuray ceste chose sur sains. Et pour ce vous deffiay ie
maintenant que ie sceuz que vous esties ses cousins, car ie ne fusse
guieres moins liez de vous occire que ie seroie demain de luy, se ien
pouoie venir au dessus". "Or est ainsi", fait messire Yuain, "que vous
estes mauuaisement venus a chief de vostre emprise, car vous estes
oultres; et puis que ie vous tiens en ma prison, ie vous command que
vous serues et honnoures messire Gauuain autant comme sil estoit
vostre seigneur lige en quelque lieu que vous le trouue[re]s". Et cil
li creante quil ainsi le fera puisquil le commande. "Or me dictes",
fait messire Yuain, "ou messire Gauuain demore". "Volentiers", fait le
cheualier. "Veez vous celle roche la qui tant est haulte?" "Ouil",
fait il, "il ressemble vne tour". "La dedans", fait le cheualier, "est
messire Gauuain entre lui et le Morholt. Et sont auec leurs amyes et
nuyt et iour et sont ou plus bel lieu et ou plus delictable que ie
onques {78} veisse. Et auec leurs amyes a dusqua .x. damoiselles qui
sont leurs seurs ne pour celles ne remaint il mie quil ny ait encor
autres damoiselles". "Et comment pourray ie lassus monter?" fait
messire Yuain, "pour parler aux deux compaignons?" "Tous ceulx du
monde", fait le cheualier, "ne vous y mettroient se la dame mesmez ne
vous y mettoit par enchantement, celle qui ayme Gauuain par amours,
car nulle des autres ne scet tant quelle [le] peut faire. Car bien
sachies [41 a] quil na leans ne huys ne fenestre ne degre par ont
mortel homs y peust aller, se par enchantement nestoit". "Par mon
chief", fait messire Yuain, "ce sauray ie prochainement. Or montes, si
vendres auec moy iusques la et me conseilleres daucune chose se vous
le saues faire". Et cil dit que ce fera il volentiers.

Lors montent amdeux, tout ainsi naures com ilz estoient, sur le cheual
au cheualier. Et quant ilz sont venus dessoubz la roche, ilz
descendent et le cheualier dist a monseigneur Yuain: "Sire, regardes
la amont". Et il regarde et voit les damoiselles qui se seoient et
parloient ensemble des choses qui estoient a aduenir ainsi quelles
auoient a costume. "Ie oi",[398] fait il, "quelles parlent ensemble ne
scay de quoy". "Sire", fait le cheualier, "voirement ne le saues vous
mie, mes ie le vous diray. Saches que elles parlent des choses qui
sont a aduenir des roys et des contes du monde, comment ilz morront et
a quel fin ilz viendront". "Et qui les mist", fait il, "lasus?" Et il
li compte maintenant, tout ainsi comme ly Morholt auoit conte a
monseigneur Gauuain, que par les oeuures de Merlin estoient lassus les
damoiselles. "Puisquelles parlent", fait monseigneur Yuain, "de la
fin de chascun et quelles sont si certaines et quelles ne mentent
nulle fois, il conuient que ie leur demand la verite de ma fin, et se
ie morray par armes ou non". "Vous dictes bien", fait le cheualier,
"or le demandes, si orres quelles vous respondront". Lors sescrie
messire Yuain tant quil puet: "Et de moy, damoyselles, que dictes
vous? Cuides vous que ie meure darmes?" Et celle laisse son parler et
respont tout en soubzriant: "Ie ne le cuit mie, mes ie le scay bien".
"Et quant sera ce, damoiselle", fait il, "itant me pourres vous bien
dire, si[l] vous plaist?" "Tu[399] morras darmes", fait elle, "cellui
iour mesmes que le pere de la Table Ronde receura plaie mortel. Et cil
qui le ferra a mort te couppera le chief. Or me laisse ester sil te
plaist, car bien ay ie ta fin deuisee". "Or pouez oir, comment vous
morres, sire", fait le cheualier "[entendez vous ce quelle vous
dist?]" "Ie lentent bien", fait il, "mais se elle le me feist mieulx
entendant[400] ie men gardasse mieulx, si que ie len feisse
mensongiere, et si le peusse fere asses legierement se ie sceusse le
nom de cellui qui occire me doit. Mes pour ce que ie {79} ne le scay
mie, ne men pourroy ie mie garder. Et de vous, qui aues ses amis este,
saues vous comment vous deues morir?" "Ouil, voir", fait le cheualier,
"elle me dist, que le iour que ie feroie homicide de ma seur me
copperoit vng cheualier la cuisse tout oultre et puis le chief. Et me
dist que ce cheualier [41b] seroit vng des plus beaux cheualiers de la
Table Reonde et morroit par amour. Itant men dist [elle] et plus ne
peux sauoir". "Par foi", fait il, "cest merueilles, quant elle scet
ainsi la fin de chascun. Ie ne pourroie mie croire que elle le peust
sauoir sanz oeuure dennemy non". Lors sescrie messire Yuain a haulte
voit et dist: "Ha, damoiselle! de monseigneur Gauuain, mon cousin, me
dictes nouuelles, sil vous plaist, car pour autre chose ne suis ie ca
venus". Et elle respont: "Que ly voules vous? En luy veoir ne
gaigneries vous ia riens, car vous ne vendres a luy ne luy a vous".
"Dame", fait il, "ie ne quier ia parler a luy, se il ne vous plaist,
faites le moy seulement veoir". "Ce vous feray ie bien", fait elle,
"pour lamour de luy, puisque vous en aues si grant talent". Lors sen
uait en sa chambre ou messire Gauuain se gisoit et li dist: "Leues sus
et venes auec moy". Et il si fait tout maintenant. Et lenmaine et le
met en tel lieu qui[l] puet veoir monseigneur Yuain et messire
Yuain[401] autressi luy. Et auec luy fu venus le Morholt, et furent
amduy assis li vngs deles lautre. Et quant messire Yuain les voit
ainsi, il escrie a monseigneur Gauuain si hault comme il peut: "Sire,
comment pourray ie aler a vous?" Et [c]il le[402] regarde si nen
cognoist point comme cil qui tous estoit enchantes, si li dist: "Sire
cheualier, que me voules vous, dictes de la [jus] si vous orray, car
ca sus ne pourries vous venir, se autre de vous ne vous y amenoit".
"Comment, sire", fet il, "si ne me cognoissiez mie? Ie suis Yuain,
vostre cousin, le filz au roy Vrien". "Ie nen scay riens", fait
messire[403] Gauuain, "de quanque vous me dictes. Alez vous ent tote
vostre voye que dieu vous doint bien aller".

Ouant messire Yuain entent ceste nouelle, il en est tant doulent quil
en pleure, car il apparcoit bien que messire Gauuain est enchantes et
quil a perdu le sens et le memoire. Lors redist au Morholt dIrlande:
"Me feres vous tant de bonte que ie puisse aler a vous et veoir vostre
estre et vostre repaire?" Cil ne luy respont mot, quil ne le
cognoissoit, car encor estoit il plus enchantes que messire Gauuain
nestoit. Et messire Yuain ly escrie autre fois: "Comment, sire
Morholt, si ne me cognoisses vous? Ne me veistes vous oncques mais?"
Et le Morholt respont: "Sire cheualier, se ie vous vy, il ne men
souuient mie; ales a dieu et tenez vostre voie, car ie ne vous
cognoiz". Et puis se retorne vers monseigneur Gauuain et li dit: "Aues
veu comment ce cheualier me tient court? Par foy, cest le plus fol que
ie oncques mais {80} veisse [41c] qui veult a fine force que le
cognoisse." Geste parole entendirent bien ceulx dessoubz. Et lors dist
le cheualier a monseigneur Yuain: "Sire cheualier, vous gastes voz
paroles pour neant. Saches quilz sont si enchantes et si afolis quilz
ne vous entendoient pas en .c. ans vne foiz, tant comme ilz fussent en
tel point comme ilz sont orendroit, car bien saches quilz ont si oblie
toutes choses fors leurs amyes, quil ne leur souuient de rien que ilz
oncques feissent, ne damis ne de parens quilz aient, ne plus que silz
feussent amdeux de leage dung an." Quant messire Yuain entent ceste
parole, il est tant doulent quil ne scet quil doye dire, si demande au
cheualier: "Cuides vous quilz soient longuement en tel point comme ilz
sont orendroit?" "Ouil, certes", fet le cheualier, "tant comme les
damoiselles les ameront. Et quant ilz istront de leans, ilz ny
cuideront pas auoir demoure plus dung iour ou plus de deux, silz y
auoient demoure .x. ans entiers." "Ha, dieux!" fait messire Yuain,
"tant a si grant dommage quant si bons cheualiers, comme ilz estoient,
sont si afoules et honnis par enchantemens. Oncques mais noy ie parler
de tel merueille en lieu ou ie fusse que len pooit ainsi a homme
tollir son sens par nigromance ne par enchantement." "Si peut [len]",
fait le cheualier, "ce poues vous or appertement veoir". "Cest
dommage", fait il, "et douleur grant, car ces preudommes en sont
honnis et maintz autres y perdront et maintes damoiselles en auront
encor hontes et laidures, si tost comme cilz de la, court sauront que
nous les aurons ainsi perdus par engien[404] de damoiselles. Et
nonpourquant cuides vous quilz peussent estre gittes hors de leans ne
par proesse ne par cheualerie que homme peust faire, car ie le vous
iure que, se le roy Artus sauoit orendroit quilz feussent ainsi ceans,
il ne fineroit iamais deuant quil eust ceste roche assegiee[405] et
fait despecer a pis et a autres armes trenchans". "Se il de ce se
vouloit entremettre", fait le cheualier, "ce seroit paine gastee et
perdue, car se celle damoiselle de lassus veoit ore ceste roche
assegiee[405], certes elle feroit bien par son enchantement aler par
dessus la roche la greigneur eaue de cest pais, si que, se vous esties
lasus ou pres de cy, vous ny verries se eaue [41d] non tant comme elle
vouldroit". "Par foy", feit messire Yuain, "ainsi pourroit elle tout
le monde honnir se elle vouloit". "Certes", fait le cheualier, "elle
pourroit asses nuyre a maint preudomme, se elle vouloit, mais elle ne
veult, car elle laisse maintes choses a faire pour doubtance de
pechie".

Asses parlent entre eulx deux de maintes choses, et tant que le
cheualier dist a monseigneur Yuain: "Sire, quattendes vous cy? Pour
neant y muses, car vous [n]y prendres or autre chose deuant qua la
damoiselle plaira." "Par foi", fait il, "dont men {81} yray ie, car
[de] ainsi pour neant demourer ne me pourrait nul preu venir, ne nulle
honneur". Lors sen uont amduy sur le cheual au cheualier et tant quilz
vindrent au soir en vne maison de conuers qui leur firent la nuit tous
les biens quilz onques porent. Au matin remest leans le cheualier
comme cil qui moult se sentoit malaisies des plaies que messire Yuain
ly auoit faictes. Et pour ce le conuint il a remanoir ou voulsist ou
non. Et messire Yuain qui se fut de leans departis tous armes[406] ala
tant cheuauchant, et dune part et dautre querans auentures, que son
chemin laporta en la forest de Camelot pres de la cite; et fut vng
dimanche au soir a lentree deste, droit entre Pasques et lAscencion;
et il sen baaoit a aler parmy la forest en tel maniere que ia ceulx de
Camelot ne le veissent. Cellui soir faisoit vng peu chault, ainsi
comme il auient aucunes fois a lentree de may, et il fu vains et
lasses, car asses auoit trauaillie. Si treuue par auenture vne
fontaine moult belle et moult clere[407] durement reposte, car elle
sourdoit en vng des lieux de la forest ou les arbres estoient
[plantes] plus espessement. Et estoit celle fontaine tres dela
lermitage Nasciens. Quant il a la fontaine trouuee, il descendit
maintenant et laisse son cheual ale[r] paistre; puis se desarme pour
soy reposer et aaisier et but de la fontaine pour le chault; puis ala
chies lermite et li requist de sa charite. Et cil li donne moult
volentiers de tel bien comme il auoit, du pain et de leaue, car autre
chose il nauoit. Quant il ot mengie, il oy vespres de la bouche de
lermite et il sen yssi de leans et sen ala a la fontaine, la ou il
auoit ses armes laissees et cuilli de lerbe et y mist [42a] son chief;
puis se coucha sur son escu. Et apres ce ne demoura guieres que la
nuit vint noyre et obscure, si durement qua paines veoit il son escu
sur quoy il se gisoit. Quant il se deust endormir, il cheust en vng
moult grant penser qui ly tollit tout le repoz de la nuit. Mez a
lendemain sanz faille, quant il commenca a aiorner, il sendormi si
fermement que ce nestoit se merueilles non, ne il nen deuoit pas estre
blasmez, car il estoit lasses de[408] loing, car il nauoit onques la
nuit dormy en nulle maniere.

Celluy iour se fu partis le roy Artus de Camaalot a tout grant
compaignie de cheualiers et de sergens et fut venus en la forest pour
chacer aux bestes, et ot acuilli vng cerf grant et parcreu. Et la
royne venoit apres a tout grant compaignie de dames et de damoiselles
et fut moult richement montee. Et quant elle fu entree en la forest,
elle dist a ceulx qui estoient en sa compaignie: "Alons a lermitage
Nascien, si orrons messe et puis nous irons esbatans parmy ceste
forest apres monseigneur le roy". Et ilz si accordent bien si sen uont
celle part au plus droit quilz porent. Quant la royne ot oy messe du
saint esperit, elle issi de {82} la chappelle, et lors vint deuant luy
le cheual monseigneur Yuain qui aloit lerbe paissant ca et la. Et elle
le moustre maintenant a sa maisgnie et dit: "Qui est cest cheual?"
"Dame, nous ne sauons a qui, mais tant vous disons nous bien quil nest
mie de nostre rote ne de la compaignie le roy". "Or croy ie", fait
elle, "quil est a aucun cheualier errant qui sest[409] endormis pres
de cy en aucun lieu; or vous souffres et ie iray veoir entre moy et
.ij. de ces dames pour sauoir se nous le trouuerions". "Dame", font
ilz, "aies et nous vous attendrons". Lors prent la royne .ij. de ces
dames et sen uait tout selon le ruissel de la fontaine, et tant quelle
treuue le haubert et le heaume et le glaiue monseigneur Yuain. "Par
mon chief", fait elle, "ce[410] est harnois de cheualier errant, or le
nous doint dieu trouuer". Et lors sen uait vng pou auant, si na mie
granment ale que elle trouue monseigneur Yuain gisant sur son escu; et
il dormoit encor aussi fermement comme[411] sil neust oncques dormy.

Lors sen uait la royne auant et fait signe a ses damoiselles quelles
viengnent tout souef, et elles si font. Et quant elles sont venues
deuant luy et elles lont bien regarde, la royne se trait vers elles et
leur demande tot souef: "Que vous semble de ce cheualier, cognoisses
le vous?" [42b] Et lune delies respont et dist: "Par foy, il sursemble
le filz au roy Vrien, auquel le roy donna congie de sa court". "Par
foi", fait la royne, "voirement le semble il trop bien. Ie cuid
vraiement que ce soit il. Ore que ferons nous, le reueillerons nous?"
"Dame, vous en feres a vostre loz, dictes en ce qui vous plaira". Et
la royne vait auant et sassiet aupres de monseigneur Yuain; si le
prent par la main destre et le tire vers soy tout bellement. Et cil
sesueille erranment et est tout effrees et oeuure les yeulx. Et quant
il voit la royne deuant luy, il deuient tout esbais et est trop
honteux de ce quelle la trouue ainsi, si sen veult aler tout
erranment, mes elle le tient par la main si li dist: "Ha[412],
monseigneur Yuain! quest ce que vous voules faire? Estes vous donc si
villains que vous en voulies aler sanz parler a moy et si estes deuant
moy? Certes ceste mesprison ne deussies vous mie faire." "Ha, dame!"
fait il, "pour dieu mercy, se ie men vueil aller, ie nen puis mais ne
nul ne men doit blasmer, car monseigneur le roy, y a maint iour passe,
me deffendi son hostel et sa compaignie; pour ce seroie ie fol se ie
membatoie sur luy et entroye en son hostel quant il le me deffendi
tout plainement". "Se messires mesprist", fait elle, "vers vous par
yre et par courroux, ie feray tant quil le vous amendera pour lamour
de lui". Lors prent le pan de son mantel et dist: "Receuez ceste
amende, et les barons de la court esgarderont comme bien doit elle
estre grans"; "Ha, dame!" fait il, "pour dieu laisses men {83} aller,
car saches que ie ne remaindroie en nulle maniere tant que le roy me
veist". "Si mait dieu", fait elle, "si feres, vous remaindres auec
moy. Car se monseigneur le roy sauoit que ie vous eusse ainsi trouue
et puis me feussies eschappes par ma deffaute, ie scay bien quil ne
mameroit iamais. Pour ce vous retendray ie de tout mon pouoir, et se
vous me faictes force de vous eschapper, vous ne feres pas
courtoisie."

Lors est messire Yuain tant doulent quil ne scet quil doie dire, car
il voit bien que a la royne ne puet il mie eschapper. Lors dist a la
royne: "Dame, ie ne feroie mie volentiers chose qui vous despleust et
nonpourquant bien le saches vous que, se ie men peusse aler sanz moy
trop durement mesfaire, ie men alasse. Mez ie remandray puis que ie
voy quil vous plaist; mez ie vous pry comme dame par celle foi[413]
que vous deuez a la rien du monde que vous plus ames, que vous a la
court [42c] ne me menes en nulle maniere se vous ne me saues [dire]
vraiement quil plaise moult au roy et quil soit lies de ma venue". Et
elle respont maintenant: "Messire Yuain, par la foi que ie doi a la
rien que vous maues coniuree, ie scay vraiement que le roy sera plus
lies de vostre venue que domme du monde fors que de Gauuain". Et quant
il entent que la royne li a amenteu Gauuain, il est tant doulent que
les lermes luy viennent aux yeulx. Et la royne voit bien quil est trop
corroucies, si len poise moult et cuide bien quil soit doulens pour ce
quelle le veult mener a court, si[414] li demande pourquoi il fait si
mate chiere. Et messire Yuain li dist: "Ha, dame! saches vrayement que
ie ne suis mie si doulens pour la court comme ie suis pour les
nouuelles que vous maues orendroit amenteues". "Est ce", fait elle,
"pour monseigneur Gauuain?" "Ouil", fait il, "dame". "Voire", fait
elle, "et que est il deuenus?" "Dame, ie le vous compteray". Et lors
li deuise comment les damoiselles le[415] tiennent en la roche par
enchantemens, et auec lui est le Morholt dIrlande. "Ne sont ilz", fait
elle, "sainz et haicties?" "Dame, ouil". "Or ne vous chaule dont",
fait elle, "nous les aurons bien se dieu plaist, se ly sens Merlin ne
nous fault"; et encor cuidoit elle vraiment que Merlin fust en vie.
Moult parlent longuement entre la royne et monseigneur Yuain. "Saches,
vraiment", [fait la royne], "que le roy aura trop grant ioye quant il
saura la verite de vostre venue, car trop vous a desirre puisque vous
[vous] em partistes, ne ie ne cuid mie quil oncques feist chose en sa
vie dont il se repentist tantes foiz, comme il fait de ce quil vous
donna congie pour la royne Morgain, vostre mere."

Lors fait la royne armer monseigneur Yuain et ly fait amener son
chenal. Et quant il est tous appareillies, elle dist a ses {84}
damoiselles: "Alons nous ent a Camaloth, si enmenrons auec nous
monseigneur Yuain et le ferons reposer en noz chambres tant que le roy
viengne de chasser". Et elles si accordent bien. Et elle leur dit
autre fois: "Gardes entre vous que nulle ne die que ce soit messire
Yuain, mes dictes que cest vng cheualier errant ne saues qui; mes
[que] ie le maynne au roy". Et elles dient quelles ne seront si foies
que elles le descueurent. Lors fait la royne venir auant sa mesgnie et
leur dist: "Montons tuit et nous en alons a Camaloth, car trop me
greueroit a aller auant". "Dame", [font ilz], "or soit a vostre bon
plaisir".

Lors montent tuit et sen reuont vers la cite toute la voie quilz
estaient venus. Et [42d] demandent entreulx: "Qui est ce cheualier
la?" Et les damoyselles dient que cest vng cheualier errant que la
royne trouua orendroit dormant sur vne fontaine, mes nous ne sauons
dont il est, ne qui il est, mais ainsi le trouuasmes par auenture".
Quant ilz furent venus a Camaloth et descendus par deuant le maistre
palais, la royne enmainne en vne des chambre de leans monseigneur
Yuain et le fait desarmer et aaisier de quanque elle peut. Ne puis
deuant le soir ne fu nulz qui veoir le peust fors que les damoiselles
qui auec la royne lauoient trouue.

Au soir, quant le roy fu [re]venus de chasser, entre luy et sa
compaignie, la royne vint a luy et li dist: "Sire, nouuelles vous
aporte telles dont vous seres lies a mon cuider". "Voire", fet il,
"dont les me dictes tost". "Sire, messire Yuain le filz au roy Vrien
est en cest pais venus et a huy este veu en la forest de Camalot; et
feust venu a court, mais il doubtoit vostre corroulx, et pour ce
remest il". "Voire", fait le roy, "si nest il mie ca venus et a este
si pres de moy. Ia ly ay ie, puisquil se parti de court, par tantes
fois mande que ie ne desiroie fors sa venue, et il a este si pres de
moy, ne ne mest pas venus veoir. Voirement retrait il a Morgain, que
dieu mauldie, que onques ne fut bonne ne ia li hoirs nen sera bons se
dieu ne le fait". Quant elle voit que le roy en est si corroucies,
elle se commence a soubzrire et il sapparcoit maintenant quil y a
aucun barat, si li dist erranment quil na pas este veuz, "ou vous
saues bien quil est deuenus et faites le venir erranment sil est
ceans, car il a si grant temps que ie ne le vy, que trop le desir a
veoir". "Voire", fait elle, "en nom dieu vous le verres".

Lors sen uait en sa chambre et trouue monseigneur Yuain gisant en son
lit. "Venes vous ent", fait elle, "au roy qui vous mande; il a trop
este corrouces quant ie li dis nouuelles de vous pour ce quil cuidoit
bien que vous [vous] en fussies aies sanz parler a luy". Lors sen uait
messire Yuain vers le roy moult honteux de ce quil namaine auec luy
monseigneur Gauuain, car {85} bien pense quil li sera demandes. Et si
tost comme le roy le voit venir, il ly court les bras tendus et lacole
et baise et dist: "Beaux nieps, bien soies vous venus, tant aues
demore hors de ceans que ie ne vous cuiday iamais veoir". Et quant ly
autres preudommes de leans voient que cest messire Yuain, qui tant a
este hors de court, ilz le coururent [43 a] acoler et baiser et ly
font si grant ioye communement que de greigneur ne scay ie riens. Le
roy, qui moult est lies de sa venue, le fait asseoir dencoste luy et
li commence a demander de ses auentures et comment il la puis fait. Et
il ly compte grant partie. Et le roy li dist: ".ij. cheualiers se
partirent ou .iij. de court pour vous querre, veistes les vous?" Et il
demande: "Qui furent les .ij. cheualiers?" "Ly vngs", fait le roy, "fu
Keux le seneschaux, et li autres Girflet le filz Do". "Ouil, voir",
fait messire Yuain, "ie les vy deuant le Perron du Cerf, la ou il me
mesauint si durement que ie ne cuid mie que oncques ou royaume de
Logres mescheust autant a cheualier comme il meschey a moy".
"Comment?" fait le roy, "dictes le moy, car du Perron du Cerf ay ie
maintes foiz oy parler. Et dit len que la sont les greigneurs perilz
du royaume de Logres et y auiennent trop souuent les plus
merueilleuses auentures du monde". "Certes, sire", fait messire Yuain,
"len dit voir et ie vous diray [ce] quil my aduint". Lors ly commence
tout mot a mot a compter celle auenture ainsi comme le liure la
deuisee. Et quant il la comptee, le roy se seigne de la merueille quil
en a, et aussi font ceulx de leans et dient que de si grant merueille
noyrent ilz oncques mais parler. Et le roy fait maintenant mettre en
escript ceste auenture et toutes les autres que messire Yuain ot
apportees a court, mais ancois ly ot fait faire vng tel serment comme
ly autres deuoient faire quant ilz reuenoient de queste.

Cellui soir ny ot oncques parle de monseigneur Gauuain, car ilz ne
vouloient pas tant trauailler monseigneur Yuain. Mais a lendemain len
mist le roy a raison et dist: "Gauuain se parti de court auec vous,
que en aues vous fait?" Et messire Yuain li compte, comment ilz
vindrent a la fontaine auentureuse, la ou ilz trouuerent les .iij.
damoiselles et puis sen partirent a tel heure que puis ne les vit
desquil les vit en la Roche aux Pucelles. Et lors compte au roy,
comment messire Gauuain demore en la roche auec les damoiselles entre
luy et le Morholt, et sont si enchantes quilz ne sceuent onques quilz
font, ne de rien ne leur souuient que ilz oncques feissent. Le roy est
moult corroucies de ceste merueille si dist: "Seigneurs, que pourrons
nous fere de ceste chose? Se nous perdons ainsi Gauuain et le Morholt,
dont ie desirroie trop a estre [43 b] acointes pour sa bonne
cheualerie dont iay maintes foiz oy parler, len le nous pourra tenir a
mauuaistie. Semonons[416] noz gens et alons celle part, si verrons que
ce sera. Certes si celle roche {86} estoit de fin acier, si cuit ie
bien auoir pouoir de luy confondre et debrisier". "Certes", fait
monseigneur Yuain, "[vous] nauries iamais". Lors ly compte ce que le
cheualier ly auoit dit, cil qui auoit este amy a la damoiselle. "Et
quen ferons nous?" fait le roy, "ainsi ne les lairons nous mie se dieu
plaist, car len le nous pourroit torner a la greigneur mauuaistie du
monde". "Sire", fait messire Yuain, "je vous diray comment nous le[s]
pourrons auoir. Et se vous ainsi ne les aues, ie ne cuid mie que vous
iamais les ayes. Mandes Merlin qui scet toutes les manieres des
enchantemens; et quant il sera venus, pries ly quil mette peine en
ceste chose, et ie cuit vraiement, que sil sen veult trauailler, quil
les aura legierement". "Par mon chief", fait le roy, "vous maues si
bien conseillie que nul ne le pourroit mieulx faire. Merlin viendra
mieulx a chief de cest affaire que nul autres ne feroit". "Voire,
sire", font ly autres, "se nous lauions, mais il a si grant temps quil
ne fut a court, que nous ne sauons nulle verite de lui, ne se il est
mors ou vif". "Se il fust mors", fait le roy, "il ne peust estre que
nous nen sceussions aucune chose. Or conuient que len le quiere et
loing et pres tant que len laye trouue".

Lors enuoie sergens et cheualiers en tous les lieux quil scet que
Merlin auoit repairie et fait crier par tout le pais que qui Merlin
amenra a court, il li donra si hault don comme il saura demander.
Ceste nouuelle fut apportee par tout le royaume de Logres, que qui
Merlin pourroit amener a court, le roy le feroit riche homme. Et par
ceste esmuete le commencerent a querre cheualiers et sergens, et vngs
et autres. Ne il ny auoit encor nul qui sceust la verite de sa mort
fors seulement la Damoiselle du Lac et sa mesnie, et Baudemagus qui
auoit a lui parle la mesmes ou il gisoit dessoubz la lame. Des
cheualiers le roy Artus ot grant partie qui allerent en ceste queste,
car moult desiroit chascun a auoir la bonne volente du roy, mes
oncques ny ot nul qui en peust aprendre nulles nouuelles fors
seulement [Aglant et] Tor ly filz Ares; cil en apri[re]nt sanz faille,
veez ci comment.

Vng iour aduint que Tor cheuauchoit tout [43 c] seul armes de toutes
armes ainsi comme cheualier errant deuoit aler. Et ce fu vng mercredy
heure de pryme, quant il vint a lentree dune forest. Il regarda
encoste de luy et voit venir tout vng chemin de trauers vng preudomme
qui estoit nes de la Petite Bretaigne et estoit appelles Aglant. Et
cel chemin par ou il passoit se feroit en la grant voye que Tor auoit
cheuauche. Quant les .ij. compaignons sentreuirent, si sentrefirent
ioie merueilleuse et osterent leurs heaumes et sentrebaiserent et dist
ly vngs a lautre: "Aues vous rien trouue de ce que nous alions
querant?" "Certes", ce dit Aglans, "ie noy oncques puis en lieu ou ie
venisse nulles nouuelles de Merlin nient plus que sil feust fondu en
abisme". "Ne moy autressi, certes", fait Tor. "Or le faisons bien", ce
dit {87} Aglant, "nous auons cheuauche chascun par soy, ne ne peusmes
riens trouuer, or cheuauchons ensemble pour sauoir se nous en serions
plus auentureux daprendre en aucunes nouuelles". "Vous dictes bien",
fait Tor, "or nous en alons ensembles que dieu nous en doint trouuer
aucune chose".

Einsi se mistrent les .ij. compaignons ensemble et cheuaucherent
mainte iournee sans auenture trouuer qui a compter face. Et
nonpourquant ilz ne vindrent oncques en lieu ou ilz fussent
destourbes. Ung iour leur auint quilz encontrerent vng cheualier tout
arme dunes armeures noires et ses cheuaulx estoit[417] plus noirs que
meure et sa lance noire; et il estoit grans et grailles par [les]
flans et trop bien taillie de toutes facons au semblant qui dehors en
apparut. Quant il vit les .ij. cheualiers venir, il cognut bien qui
ilz estoient, si leur crie maintenant: "Seigneurs cheualiers, a
iouster vous conuient." Et quant ilz voient qua iouster les estuet,
Aglant dit a Tor: "Sire, laisses moi aler a cest cheualier qui iouste
demande". "Ales, beau sire", fait Tor, "puisquil vous plaist". Et
[A]glant laisse erranment courre au cheualier aux armes noires, si le
fiert de toute sa force si durement quil fait son glaiue voler en
pieces. Et le cheualier qui ne failli mie, ains le prist bas, le fiert
si durement quil li perce lescu, mais li haubers fu si fors que maille
nen rompy. Il lempaint bien comme cil qui estoit de grant force, si le
porte a terre lui et le cheual tout en vng mont, ne onques le glaiue
nempira. Et quant il le voit a terre, il lui dist: "Or me suis ie de
vous [43 d] vengies, sire Aglant, vous me tollistes ia lonneur du
siege de la Table Ronde ou ie me mis, mes vous deistes que iestoie
trop ieune".

Quant Tor voit son compaignon abatu, il en est moult doulent, si pensa
que mieulx vouldroit il receuoir vne autretelle honte quil ne le
vengast de son pouoir. Lors laisse courre au cheualier si grant erre
comme il puet du cheual traire, et le fiert si durement quil ly perce
lescu et le haubert et li ioingt le fer de son glaiue au couste, mes
grant plaie ne ly fait pas, car le glaiue vole em pieces. Et le
cheualier le fiert si durement quil li perce lescu a tout le haubert
si li met le fer trenchant parmy lespaule destre si que le fer[418]
appert de lautre part. Il lempaint bien si le porte a terre tout
enferre; et au parcheoir brise le glaiue. Et quant il le voit a terre,
il lui dist: "Or pouez veoir, sire Tor, se le siege de la Table Ronde
fust aussi bien emploie en moy comme il fust en vous. Len me fist
tort, ce mest auis, quant len vous y mist et me laissa len; encor
ma[419] dieu donne vengence de cellui qui celle honneur me tolly."
Lors sen va a Aglant[420] qui ia auoit lespee traicte et vouloit
commencer la meslee et il li dist: "Ha, sire {88} Aglant! remettes en
sauf vostre espee, nous nen ferons ores plus, car nous nauons mie pris
iour de bataille. Mes pour ce que vous estes de la court le roy Artus
et [ie] scay bien que vous ales querant Merlin, ne nen pouez oir
nouelles se par moy non, si vous en diray ie ce que ien scay
certainement et puis ne vous trauailles ia pour scauoir en plus, car
ce seroit peine perdue." "Or dites, sire", fait Aglant. "Ie vous dy",
fait le cheualier, "que Merlin est mors tout en tel maniere com il
deuisa ia a court, car il dist que Merlin ly ot deuisee sa mort. Car
dist Merlin: "Tu morras a grant honnour et ie seray enfouis en terre
tous vif[421]; et tout ainsi comme il dist celle parole li auint il,
car il fu mis en terre touz vif et morut illec." "Et comment fu ce?"
dist Aglant, "ce menseigneres vous sil vous plaist que ie le sache
compter a court". "Certes, non feray", ce dist le cheualier, "ia par
moy nen saures plus a ceste fois. Mais tant dires vous au roy de par
Merlin que la darniere parole quil me dist si fu telle: 'Ia Gauuain
ne le Morholt ne seront ostes de la Roche aux Pucelles deuant que
Gaheriet sera cheualier, mes cil les en pourra bien oster'. [44a] Tant
dictes au roy que Merlin ly mande par moy." "Ha, sire!" fait Aglant,
"or vous pry ie par cortoisie que vous me dies vostre nom". "Et ie le
vous diray", fait il, "puisque vous le me requeres. Iay nom Baudemagus
et suy nieps le roy Vrien. Le roy Artus mesmes me fist cheualier, na
encore pas long temps." Et maintenant sen uait si grant oirre comme il
puet du cheual traire et se fiert en vne forest qui pres dillec
estoit. Et Tor se fu redreissies tous naures et fut venus a son cheual
et vouloit monter pour aler apres le cheualier, car il vouloit mieulx
du tout morir, ce disoit il, quil nen feist plus. Et Aglant vient a
luy et luy dist: "Tor, saues vous qui est cest cheualier qui ainsi
nous a abatus?" "Nenil, voir", fait il, "ie ne le cognois mie que ie
sache, et vous, le cognoisses vous?" "Ouil, bien", fait il, "cest
Baudemagus, le nieps le roy Vrien." "Par mon chief", fait Tor, "vous
dictes voir; or le cognois ie bien par vne parole quil me dist".
"Saues vous", fait Aglant, comment il nous est auenu de ce que nous
lauons encontre? Il a nostre queste finee". "Comment?" fait Tor[422]
"Il nous a dit", fait il, "que nous dions au Roy Artus seurement que
Merlin est mors et quil ne le face plus querre. Et se il veult iamais
traire Gauuain de la Roche aux Pucelles, il conuient quil face de
Gaheriet cheualier, car cil lem porra oster en aucune maniere, ne
autrement ne laura len ia. Or nous en pouons nous aler et compter a
court ce que cest cheualier nous a dit". "Certes", fait Tor, "vous
dictes voir".

Lors sen uont a la maison dun cheualier qui pres dillec estoit. Et
quant ilz furent leans venus, le sire de lostel les receupt {89} moult
bel et les aaisa de tous les biens quil pot auoir leans. Et y seiourna
Tor .ij. sepmaines toutes entieres, ains quil peust cheuaucher
aisiement, car il [ne] pot pas estre si tost garis de la plaie que
Baudemagus ly auoit faicte. Et toutes uoies seiorne auec luy Aglant
pour luy faire compaignie. Si tost comme Tor ot pouoir de
cheuaucher, il se parti de leans entre luy et Aglant et errerent tant
par leurs iournees quil vindrent a Camalot, ou le roy seiornoit adont
et auoit auec lui grant baronnie. Et ce fu droit a lentree dyuer.
Quant ilz vindrent a court, asses trouuerent qui ioie leur fist, car
moult estoient leans ame. Et quant ilz orent oste leurs armes et ilz
furent [44 b] venus en my la sale, le roy les fist deuant luy venir et
leur demande erranment: "Seigneurs, nous apportes vous nulles
nouuelles de Merlin?" "Sire", font ilz, "nous les vous apportons
telles comme len les puet sauoir par oir dire. Et nonpourquant len les
deuroit auques croire, car tel les nous dist qui ne vous mentiroit mie
volentiers". "Or le nous dictes", fait le roy, "si les orrons". Et il
li commence maintenant a compter, comment ilz encontrerent Baudemagus
et tout ce quil leur fist et dist. Et quant le roy a tout escoute, il
respont: "Par mon chief, il en fait bien a croire. Il ne le nous
mandast mie se il ne le sceust vraiement. Ha, dieux! or puet bien dire
le royaume de Logres, quant Merlin le sage est mors, quil est moult
abaissies, car tant comme il vesquist il ne feist samender non, et en
pouuoir, et en honneur. Iamais ne sera homs qui mamast[423] de si
bonne amour comme il ma[424] tous iours ame, encor la il bien
moustre[425] a la fin quant il manda, comment on porroit traire
Gauuain de la Roche aux Pucelles."

Moult est le roy doulens et coroucies de la mort Merlin, et moult en
est la cour toute troublee, car ilz auoient si grant fiance en luy
quil ne cuidoient pas que le royaume de Logres peust iames auoir
deshonneur, tant comme Merlin vesquist. Et la royne mesmes dist quelle
voulsist mieulx auoir perdu .ij. de ses[426] meilleurs cites que
Merlin fust mors. Et le roy demande a Aglant: "Sauez vous en quel
maniere il pot estre si malement atornes ne qui latorna ainsi?"
"Certes", fait il, "nenil, et si croy ie bien que ce fu femme, car
homs, ce scay ie bien, neust pas le pouoir de luy honir en tel
maniere". "Certes", fait le roy, "vous dictes voir; femme la mort, si
y auons si grant dommage que len ne le pourroit mie contrepeser; et de
Baudemagus que ie fiz cheualier que vous semble il?" "Sire, cest vng
des bons cheualiers que ie sache et bien le nous a moustre; et se il
puet viure par aage, saches quil sera vng des meilleurs cheualiers du
monde". "Certes", fait le roy, "ie ne le vy onques nulle foiz que ie
ne le prisasse moult, et puisquil me mande que ie face cheualier
Gaheriet, mon nepueu, ie le feray, car ie cuit que bien en viendra".
{90} Lors furent mandes lez .iij. freres monseigneur Gauuain qui
demoroient a la court: Agrauains, Gaheriet et Guerrehes. [44 c] Et
quant Agrauains oy dire que par la proesce de Gaheriet deuoit messire
Gauuain estre deliures de la Roche aux Pucelles, il en ot enuie et
duel grant, et dist a vng sien compaignon ou il moult se fioit: "Aues
vous veu comment Merlin fait acroire a ceulx de ceans quant quil
veult? Il leur a mande que Gauuain, mes freres, sera deliures par
Gaheriet, ne onques de moy ne parla. Plus tost len deliureroie ie, se
a ce venist, car plus suis ie deliures et fors et legiers que Gaheriet
nest, et feroie greigneur force[427] sil le conuenoit a faire quil ne
feroit; pourquoy donc manda il de mon frere plus tost que de moy?" "Ce
ne scay ie", fait [c]il. "Par foy", fait Agrauain, "et ie le vous
diray: Merlin la plus ame quil ne faisoit moy, pour ce si le veult
[faire] aler deuant ses freres, mes certes ce ne vault riens. Ia pour
cest mandement ne remaindra que ie ne soie cheualier ains que
Gaheriet, et si[428] ne le fusse [ie] encore mie, mais cest mandement
que ie ne pris rien me fera haster et cil li loue bien."

Lors vient Agrauains deuant le roy, son oncle, et li dit: "Sire, ie
vous pry que vous me donnies vng don qui rien ne vous greuera".
"Volontiers, beau niepz", fait le roy, "demandes tel comme il vous
plaira". "Sire, vostre mercy, or vous requier ie que vous me feites
cheualier ains que Gaheriet mon frere; et vous le deues bien faire par
raison, car ie suis ainsnes de lui". Et le roy luy octroie. Et quant
Gaheriet lentent, si commence a soubzrire, car il pense bien quil
demande cest don par orgueil et par enuie. La saison diuer estoit
adont encommencee, et estoient les neges et les gelees si grans et si
merueilleuses que len ne peust pas adonc en tout le royaume de Logres
trouuer granment bois vert; et tuit les arbres estoient ars et seches
des grans gelees. Et le roy manda par tout le royaume de Logres [et]
par toute la terre quil tendra court a Noel a Camalot, et mande a tous
les barons quilz viengnent, car il vouldra faire a cellui iour .iij.
de ses nepueux cheualiers, et veult quilz y soient. Quant les barons
de Logres oirent ceste nouuelle, ilz sappareillerent de uenir a court
et sesmeurent de toutes pars, aussi bien les poures comme les riches;
si en y ot si grant assemblee a la ueille de Noel que ce nestoit se
merueille non pour la grant feste des .iii. freres, qui deuoient [44
d] cheualiers estre. Et le roy ot fait appareiller .xx. des
damoisiaulx de son hostel et dit quil les feroit cheualiers pour
lamour de ces nepueux, si les fait tous la nuyt veiller a la maistre
eglise de Camalot. {91} Alendemain[429] peussies veoir grant ioye et
grant feste en la cite et en la court. Et quant le roy ot oy la grant
messe, il reuint en la sale et ot en sa compaignie tant de haulx
barons que cestoit merueille a veoir. Et lors vindrent deuant le roy
ceulx qui cheualiers deuoient estre, car ou temps de lors estoit
coustume que len ne leur ceignoit[430] les espees deuant heure de
midy, ne deuant quilz auoient les espees ceinctes ne les tenoit len a
cheualiers. Et nonpourquant, puis quilz estoient ales au moustier et
ilz auoient vestu leur robes de cheualiers,[431] les appelloit len
cheualiers. Quant les nouueaulx cheualiers vindrent deuant le roy pour
ce que len leur ceinsist les espees, Agrauains se mist deuant tous
pour ce quil estoit ainsnes des .iij. freres et tendi au roy sespee
pour ce quil li ceinsist. Et ainsi que le roy la vouloit prendre, vng
fol, -- qui leans auoit bien demore .xv. ans, que au temps le roy
Vterpandragon que au temps le roy Artus, ne onques ne ly auoit nul oy
mot dire en tant de termine comme il auoit demore, ains lappelloient
tuit le fol muet, -- quant il vit que Agrauains se fut mis deuant
Gaheriet, et que le roy le vouloit premierement faire cheualier, il
sault auant et oste au roy lespee des mains et la gitte par dessus les
cheualiers, si loing comme il onques puet, puis dist au roy: "Ha,
sire! quest ce que vous faites qui voules faire Agrauains cheualier
deuant Gaheriet, le plus beneure cheualier de tout vostre lignage et
le plus vaillant? Faites le venir auant et li faites celle honnour
quil soit premier cheualier, et puis face de sa main ses[432] freres
cheualiers, et tous ces autres apres, car certes il est si digne chose
quil doit bien ceans tant auoir donneur". Quant le roy voit ceste
chose, et il ot que cil parle quilz nauoient oncques mes oy parler,
ains le tenoient a desue et hors du sens et muet, il ne tint mie ceste
chose a gas, ainz fait traire ensus de lui tous ses barons pour la
merueille quilz auoient de ce quil ainsi parloit. Et le roy demande au
fol: "Dy moi qui ce te commande a dire!" "Merlin, le sage", fait il,
"me dist que a cest iour duy se metroit [45 a] en vostre presence le
mauuais deuant le bon et vouldroit premierement estre cheualier; et ie
demanday comment ie le pourroie cognoistre, et il me dist que ce
seroit Agrauains lOrgueilleux qui se mettroit denant Gaheriet le
Simple, et me commanda bien que ie ne souffris[s]e en nulle guise que
Gaheriet ne receupt premier lordre de cheualerie et quil ne feist les
autres cheualiers, se ilz le vouloient souffrir". Quant Agrauains voit
ceste chose, il est tant iries que nul plus, si dist au roy son oncle:
"Sire, vous me feites honte et bien voient ceulx cy que sanz cause
tenes compte des paroles de cestui fol qui tant est fol naturelement,
quil ne scet sil est mors ou vif". Et le roy ly respont maintenant:
"Beaux nieps, or vous souffres vng pou. Par mon chief, ie ne tiens mie
ceste chose a gas, ains mest auis que cest miracle et demoustrance de
nostre seigneur."

{92} Lors appelle a conseil les plus saiges hommes de leans et les maine en
vne chambre et leur dit: "Ie vous pri que vous me dies qui vous est
auis de ceste chose". "Sire", font ilz, "vraiement le saches vous que
cest miracle et demoustrance de nostre seigneur. Et nostre seigneur le
fait pour aucune bonte qui sera en Gaheriet. Et encor, sire," font
ilz, "le pouez vous apertement veoir par le miracle de cellui qui
oncques nauoit parle. Et or ly a nostre seigneur deliuree la parole
quil le vous a fait a sauoir[433]". "Par dieu", fait le roy, "vous
dictes voir. Or ne lairoye ie pour riens que ie ne le feisse tout
ainsi". Lors sen reuait seoir la ou il seoit deuant et appelle
Gaheriet et dit: "Venes auant, Gaheries, beau nieps, que nostre
seigneur vous doint aussi bonne fin comme il vous a donne bon
commencement". Et Agrauains parole adonc et dit: "Sire, vous me
deussies, sil vous pleust, tout auant faire cheualier, car ie suis
ainsnes de lui et si le maues [en] conuenant". Et le roy li respont
adonc: "Beau nieps, la volente de nostre seigneur et la demoustrance
passe toute conuenance. Ie seroie fol se ie encontre la volente de
nostre seigneur me mettoie." Lors prent lespee Gaheriet et li ceint au
coste, et li dit que nostre seigneur le face preudomme. Et cil li
respont tout en plorant: "Sire, dieux le face ainsi comme ien ay
mestier". Et maintenant vint auant Guerrehes, son frere, et li dist:
"Beau frere, feites moy cheualier, car ien ay si grant desirier de
nulle chose comme destre cheualier, et de vostre main". Et Gaheriet
[45b] regarde son oncle et luy dist tout em plorant: "Sire, vous le
deues faire cheualier qui estes si haulte personne et si digne que
nostre seigneur mesmes vous esleust a estre roy." Et le roy respont:
"Beau nieps, il conuient que vous le facies cheualier, car nostre
seigneur vous a octroie ceste grant honneur au commencement de vostre
cheualerie". Et Guerrehes dist toutes uoies a Gaheriet: "Beau frere,
vous ne vous pouez destourner que cheualier ne me faces, car ie le
vous requier, ne vous ne poues escondire le premier don que len vous
requiert puisque vous estes cheualier". Et Gaheriet prent maintenant
lespee Guerrehes et li ceint, si lui dist tout en plorant: "Beau
frere, Ihesu Crist vous face preudomme ainsi comme ie le vueil!" Et
cil respont: "Que dieux le face!" Apres fist tous les autres
cheualiers de sa main fors seulement Agrauains qui ne le voult estre
fors de la main le roy Artus, ains dist que ia son frere qui estoit
plus ieunes de lui ne le feroit cheualier.


_Comment vne damoiselle apporta a Gaheriet[434] vng chapeau de roses
de par la reigne [de lIsle] Faee[435] le iour quil fut fait
cheualier._ [Miniature]

Quant il furent assis aux tables, atant es vous vne damoiselle qui
vint leans tout a pie. Et quant elle fu venue en my le palais, vestue
si richement que nulle mieulx, elle salue le roy et lui {93} dist:
"Roy Artus, faiz moy moustrer lequel est Gaheriet, cil qui a huy este
cheualier nouueaux". Et le roy le fait moustrer entre les autres
cheualiers ou il seoit, non mie en la Table Ronde mes em bas. Elle
vient deuant lui et sagenoil[l]e et trait hors desoubz vng mantel
quelle auoit vng chappel de roses aussi fresches et aussi vermeilles
comme sil fust au temps de Pentecoste. Et elle dist a Gaheriet:
"Tenes, sire, cest [45c] chappel que ma dame vous enuoie, la royne de
lIsle Faee. Et saches que ce nest mie sans raison que elle [le] vous
enuoye plus tost qua nul de voz autres compaignons". Et lors ly met en
son chief et puis ly dit: "Or vous ay ie moult amande, beaux sire
cheualier"; et il len mercie moult, et ly et sa dame, et nonpourquant
il ne cognoissoit ne sa dame ne ly. Et elle sen ist maintenant hors du
palais ne onques ne voult retourner pour homme qui retorner la veulle,
et si fu elle appellee du roy et de mains autres de leans. Et quant
elle sen fut allee[436], tous ceulx du palais commencerent a parler de
cest present et distrent que moult estoit beaux et merueilleux, ne ilz
ne cuidoient que celle chose ne fust aussi comme miracle, car toutes
herbes estoient adonc si mortes par toute la Grant Bretaigne la ou
gens habitoient quilz ne cuidassent pas en nulle maniere quilz
peussent roses trouuer en cellui temps, ne loing ne pres. Moult en
parlent par toute la sale et dient sanz faille que cest enchantemens
ou faerie. Et les autres dient que fairie est ce voirement, car les
roses sont venues de lIsle aux Fees. Et le roy Artus mesmes en parole
et dit a ceulx qui entour luy sont: "Par mon chief, la royne ne haoit
pas trop Gaheriet qui si noble present ly enuoye, car cest le plus bel
et le plus cointes que ie veisse pieca mais en ceste court". Et le fol
sault auant qui de Gaheriet auoit huy autre foiz parle et dit: "Sire,
celle qui li enuoye ce, saches vous, [est] vne des sages dames du
monde et qui plus scet[437] de[s] choses qui sont a auenir. Si ly a
enuoye, si nest mie sans raison, mais pour tel signifiance comme ie
vous diray. Saches que tout ainsi comme la rose est[438] plus prisiee
que toutes autres flours, aussi sera Gaheriet plus prisies de
cheualerie et de cortoisie que tous ceulx qui huy ont receu lordre de
cheualerie, et la ou leurs proesses fauldront au grant besoing, la
recouurera Gaheriet et fornira par sa bonte ce quil leur conuiendra a
laisser par leur mauuaistie. Et ce est, sire, la darniere parole qui
iamais istra de ma bouche, fors vne seule". Et lors dist a Gaheriet:
"Tu passasses de bonte et de valeur tous lez compaignons de la Table
Ronde fors seulement .ij., se[439] ne fust la mort de ta mere que tu
hasteras par ton pechie, et ce sera la chose qui plus [45 d] abaissera
ton pris". Et maintenant quil ot ceste parole dicte, il chiet arrieres
tous enuers et sestent comme cil qui angoisse de mort destraignoit et
erranment ly part lame du corps. Et quant le roy voit ceste chose, il
se seigne de la merueille quil en a et dit: "Par dieu, cy a la plus
{94} merueilleuse auenture que ie visse pieca mais auenir, ou Gaheriet
mez nieps sera plus merueilleux cheualier que autres, ou ie nen scay
que dire, car le commencement de sa cheualerie a este le plus
merueilleux dont[440] ie oisse oncques parler a mon temps". Et les
autres respondent:[441] "Certes, sire, vous dictes voir, or doint
dieux que la fin en soit belle, car le commencement en est beaux". Le
roy commande que len preigne le mort [et] que len le porte hors du
palais et li face len autant donneur comme len feroit a vng cheualier
riche et puissant; et ainsi fut fait comme le roy lot commande. Et le
mistrent en terre deuant le mo[u]stier Saint Estienne ens en lentree.
Et dessus la lame firent entailler [lettres] qui disoient: "Cy gist
Marins, le fol, qui pour[442] lamour de la cheualerie Gaheriet
recouura esperituelement[443] parole dont il nauoit onques este
saisis".

A Lendemain de Noel, apres disner, auint que le roy fu issus de
Camelot a pou de compaignie et aloit parmy les pres tout a pie. Et si
estoient les pres touz plains de neges; et en ce quil saloit
esbanoiant et parlant a ses cheualiers, il regarde et voit venir parmy
les pres tout contreual la riuiere vng moult grant cheualier arme de
toutes armes. Et estaient toutes ses armes aussi vermeilles comme
sang. Si vint par deio[u]ste le roy et par deles ses cheualiers
pensant moult durement. Et le roy qui moult estoit cortois li dist:
"Dieux vous gart, sire cheualier, dont estes vous?" Et cil pense si
durement quil ne la pas entendu, ains sen vait oultre, si ne respont
mot. Et le roy cuide quil lait laissie par orgueilh, si dist a ceulx
qui entour luy sont: "Par foy, or voy ie cy le plus orgueilleus
cheualier et le plus villain que ie iamais cuidasse veoir, qui ne
daigne respondre quant len le salue. Ia dieu ne mait, se ie fusse
comme autre cheualier errant, se ie iames fusse granment a aise deuant
que ie sceusse [46a] comment il scet ferir de lance et despee". Ly
autres dient que voirement est il orgueilleux. Et ainsi quilz disoient
ceste parole, es vous vng autre cheualier qui acoroit selon la riuiere
et venoit toute la voie que le cheualier deuant estoit venus, et
venoit aussi pensant comme ly autres faisoit. Et quant le roy le voit
venir, il dist a ceulx qui auec lui estoient: "Cestui est du conseilh
a lautre, il pense durement. Or y parra sil me respondra, car toutes
uoies le salueray ie pour veoir sil est aussi villains comme ly
autres." Lors vait auant et ly dist moult hault pour ce quil le veoit
si pensif:[444] "Dieu vous gart, sire cheualier". Et cil lieue la
teste et li respont tout em plorant: "Sire, dieu vous doint ioye
greigneur que ie ne voiz querre, car, certes, ie vais a mon duel et a
ma honte si doulens quil not onques en corps de cheualier aussi grant
duel comme il a ou mien; et pour ce ne pourroie ie pas aler liement la
ou ie vais, car ie vais sanz {95} doubte a ma mort". Et quant le roy
entent ceste parole, il luy en prant moult grant pitie, si le prent
maintenant au frain et lui dist: "Ne vous poist, sire cheualier, se ie
vous prens au frain, car certes ie ne le fais mie ne pour mal ne pour
villenie, mais pour ce seulement que vous me dies, sil vous plaist,
comment ce est que vous allez a vostre mort. Et certes se ie vous puis
vostre honte et vostre mort respiter, ie le feray et [y] mettray si
grant conseilh que vous men deures sauoir bon gre, et tous cheualiers
errans autressi." Et cil regarde le roy si lui dit: "Sire, vous me
promettes moult; ie ne scay comment vous [le] me porries tenir." "Ie
ne vous prometz[445] chose", fait le roy, "que ie ne vous tiengne si
comme ie cuit". "Et qui estes vous, beau sire?" [fait cil], "ie vous
pry que vous le me dies et que vous ne le me celes mie. Et certes, tel
pouez vous estre que ie vous descouureray tout mon affaire, ou soit
mon honneur, ou soit ma honte." "Et ie le vous diray", fait le roy,
"pour ce que ie desire trop a sauoir[446] la verite de vostre estre.
Saches que ie suis le roy Artus." "Estes vous ce, sire?" fait le
cheualier. Et les autres dient: "Sire cheualier, ce est il voirement".
Et cil met maintenant pie a terre et gitte vng grant plaing au
descendre, si quil semble bien quil soit naures ou trauailles trop
durement. Et le roy sen apparcoit bien tantost. Et cil oste son heaume
et sespee et les gitte aux pies le roy Artus, et puis sagenoille [46b]
deuant luy et luy dist: "Franc roy, conseille moy et oste moy [de]
ceste grant douleur ou ie suis, se tu oncques euz pitie de poure
cheualier plains de toutes douleuis et de toutes ires."

Quant le roy voit le cheualier si desconseillie, il en a si grant pitie
que les lermes luy viennent aux yeulx, ne il na si dur cueur en la
place qui toute pitie nen ait. Et le roy len relieue et li dit: "Sire
cheualier, iay[447] si grant pitie de vous que ie mettroie ancois mon
corps en auenture de mort que ie ne venisse a chief de vostre affaire a
vostre volente, si ce nestoit chose qui fust encontre moy. Mes dictes
moy que cest, car si dieu mait, il me tarde trop que ie le sache." Et
le cheualier[448] li dit maintenant: "Sire, vous veistes ore bien vng
cheualier qui par cy sen uait qui porte vnes armes vermeilles. Saches
que cest vng des meilleurs cheualiers que ie onques veisse et vng des
plus fors; or il est moult gentilz homs et filz du duc dAuarlan et
auint oan quil prist en la terre son pere vng mien frere, ne scay en
traison ou en quel maniere, mes il le prist toutes uoies [et] en prison
le mist et encore li tient et le fait illec viure a douleur et a honte.
Quant[449] mon frere fut mis en prison, ie le quis et pres et loing
comme cellui pour qui iestoie moult esmaies, et tant que len me dist
que cest[u]i lauoit emprisonne. Quant ie le sceuz, ie requis tant cest
{96} cheualier que ie le trouuay en lostel son pere si lappellay
maintenant de traison deuant son pere mesmes. Et fut le iour de la
bataille aterminee a vng iour de ceste sepmaine mesmes, par tel maniere
que se ie a celluy iour ne prouuoie cestui cheualier de traison, mon
frere espenniroit ce que cheualiers atains de traison deuroit
espenneir. Atant me parti [ie] de la cort au duc et ay puis cheuauchie
parmy le royaume de Logres plus de .xv. iours entiers querant auentures
ca et la, ainsi comme iauoie acoustume. Mardi mauint que ie encontray
ca deuant en vne forest .ij. freres cheualiers qui me haoient de mortel
haine pour leur cousin germain que ie occis. Si tost comme ilz me
virent, ilz me occirent [mon cheual], et commenca entre nous la meslee
grant et pleniere. Si men auint si bien, la dieu mercy, que ie les
occis ambedeux, mez il mauoient ia si naure que iauoye ia .iiij. plaies
ou corps grans et parfondes. Ie les laissay illec gisant a terre et men
alay herbergier en lostel dun mien amy qui pres dillec manoit pour fere
regarder mes playes. Et quant [46 c] elles furent veues et amendees, ie
demoray le iour leans et hyer aussi pour moy reposer. Mes pour ce que
le iour de ma bataille est si pres, men conuient il a partir. Huy en
cest iour men suis parti et ay cheuauchie tresque cy a trop grant
douleur, car trop durement suis naures et suis si mal menes que mes
plaies sont escreuees, dont iay tant seignie que ie nay mes ne corps ne
ame, car tuit ay perdu et le cueur et la force. Et pour ce me conuient
il remanoir mal gre moy si en seray honteux et tenus a mauuais [et] a
recreant tous les iours de ma vie. Et mon frere qui estoit vng de bons
cheualiers du monde et vng des plus loyaulx en sera mors et honnis, car
cil, qui en sa prison le tient, le het de mortel haine. Sire, or vous
ay compte lachoison de mon duel. Pour dieu, or [y] mettes tel conseil
que ie vous tiengne a voir disant de vostre promesse, car ce scaues
vous bien que vous maues promis tout le conseil que vous y pourres
mettre. Et certes se vous y voules mettre vng pou de peine, mon frere
nen sera honis, ne ie nen seray tenus a mauuais ne a recreant." Et lors
li rechiet aux pies et fait si grant duel que le roy et tous ceulx qui
le voient en ont grant pitie. Et quant le roy voit ce, il ne se peut
tenir plus quil ne die: "Leues sus, sire cheualier, et ne soies plus en
tel esmay, car certes ie vous trouueray en mon hostel cheualier qui
pour vous emprendra a faire ceste bataille, pour deliurer vostre frere,
et certes ancois lenprendroie[450] ie moy mesmes et[451] prendroie mon
escu a mon col pour vostre droit deffendre que vous neussies a mon
pouoir lonneur de ceste bataille." Et cil len mercie moult et len baise
le pie. Et le roy demande maintenant a ceulx qui deuant luy estoient:
"A il cy nul de vous qui pour lamour de moi et pour le droit de cest
cheualier deffendre vueille emprendre la bataille encontre le[452]
vermeil cheualier qui par cy sen uait?" Et ilz se taisent tuit, car
tant auoient veu {97} grant le cheualier quilz le redoubtoient moult,
ne ce nestoit mie merueille, car a ce cheualier mesmes lauoient ilz oy
forment louer si len redoubtoient plus. Et Gaheriet qui estoit en la
place, quant il voit les cheualiers esproues qui se taisent, il sault
auant et se laisse cheoir aux pies son oncle et luy dist: "Sire,
octroies moy ceste bataille; vous ne men pouez escondire par droit, car
cest le premier don que ie vous ay requis puisque ie fu primes
cheualier". Et le roy le regarde si deuient touz pensif[453] et puis
respont a Gaheriet: "Beau niepz, tu es encores trop ieunes pour en[46d]
prendre si grant chose, car ce cheualier est fors et durs, et tu es
enfans et tendres durement, si ne le pourries endurer au darnier".
"Sire", fait il, "cel escondist ne vous vault riens: se vous ne
moctroies, si iray ie toutes uoies". "Or layes dont", fait le roy,
"dieu te[454] en doint a bon chief venir, car tuit tes[455]
commencemens ont este merueilleux". Et lors le relieue et le baise et
dit: "Or ten peux aller, beau nieps, quant il te plaira, que nostre
seigneur te conduie". Et le cheualier naure demande au roy qui est ce
ieune cheualier. Et le roy respont quil est ses nieps et a nom
Gaheriet. "Voire", fait le cheualier, "en nom dieu, or suis ie lies et
ioyeux quant dieu luy a octroye ceste bataille, car ie scay bien quil
la fornira a sa volente". "Ne ia le cognoisses vous de rien", fait le
roy. "Certes, sire", fait le cheualier, "ie ne le vy onques mais. Et
nonpourquant vne damoiselle cheuaucha auant hier auec moy aiournee qui
ly apportoit vng chapel de roses, si comme elle le [me] recon[n]ut, qui
me dist au departir que ie fis de luy: 'Tant saches vous bien de
Gaheriet que ce sera vng des bons cheualiers du monde, car telle le me
dist qui le sauoit bien.'" Et lors commenca le roy a soubzrire et dist:
"Par mon chief, sire cheualier, que que len vous deist, le chappel de
roses neufues si li fut donnes de par la dame de lIsle Faee. Et du
chappel que len apporta a court en ceste saison eusmes[456] nous si
grant merueille que nous deismes que cestoit faerie." Et le cheualier
dit que faerie estoit ce voirement.

Lors dist le roy a ses compaignons: "Alons a lostel, si se reposera ce
cheualier naure". Et ilz si accordent tuit. Quant ilz sont venus ou
palais, le roy commanda a ceulx de leans que len desarme le cheualier
et que len laaise de quantque len pourra. Et ceulx si font a cui il
lot commande et se prenent garde de ses plaies, si les treuuent grans
et parfondes, et si empirees du cheuaucher quil ot le iour fait, que
merueilles estoit quil nestoit mors. Cellui soir dist le cheualier a
Gaheriet: "Sire, il conuendra que vous soies mardi matin a heure de
prime chies le duc dAuarlan[457] ou chastel mesmes dAuarlan." "Et
comment a a nom vostre frere?" fait Gaheriet. "Sire, len lappelle
Gallinor et moy Gallin. {98} Et le cheualier a qui vous deues combatre
a a nom Baudon.[458] Et certes se vous y voules estre bien a temps,
vous naues que demourer que vous ne mouues demain au matin, car
iusques la a trois bonnes iournees dont il vous conuiendra faire
.iiij." Et il dist quil mouuera le matin sanz nulle faille.

Cellui soir vint Gaheriet prendre congie a la [47a] royne et dist quil
le conuenoit aler a vng affaire ou le roy lenuoyeoit. Et la royne lui
donna congie moult pensiue comme celle a cui il pesoit moult du
departement Gaheriet, car elle lamoit tant pour[459] sa courtoisie que
ia ne queist quil se departist de court. Et quant il ot pris congie a
la royne, il ala prendre congie aux damoiselles et aux dames; si vous
dy qua son deppartement ot mainte lerme leans ploree de mainte belle
damoiselle, car trop lamoyent touz et toutes. Et il donna aux
damoiselles son chappel dont elles firent trop grant ioye et trop
grant feste. Et pour la grant ioye quilz en menerent[460] a court, en
firent tuit, ce sachent tuit vraiement, les damoiselles du roy Artus
vng lay que len appellera, tant comme le royaume dAngleterre durera et
il y aura gent, le lay de la rose. Mes pour ce quelles ny firent pas
adonc beau chappeau, comme li dis estoit, y fist Tristan, li Biaux, ly
Amo[u]reux, vng autre chant si tost comme auenture lapporta a court et
il oy parler du lay; et mist maintenant a la harpe celluy lay pour ce
que bons en estoit ly dis et le chant autressi. Et encore tiennent
ceulx dAngleterre celluy lay en grant auctorite auec les autres, et
tiendront tant comme le soulas de la harpe pourra durer.

Quant Agrauains ly Orgueilleux vit que ses freres aloit par leans
prenant congie aux vngs et aux autres, et que le roy luy auoit ia
octroyee la bataille, il en a si grant duel et si grant desdaing quil
li est auis quil doye morir; si se pourpense que sil puet, il abattra
de son frere cest bandel, "car il ma fait honnir et auillier", "a tous
iours mais, quant il deuant moy a enpris ceste auenture a mener a
chief, qui suis ainsnes de luy et plus fors et plus vistes quil nest.
Certes mal lemprist sanz mon congie, le luy feray cognoistre sa
musardie." Lors se porpensa quil prendra demain congie au roy pour
aler querre auentures, et pour sauoir se dieu le menroit en lieu ou
messire Gauuain fust. Et quant il sera de court partis, il changera
ses armes et sen ira apres Gaheriet et se combatra a luy corps a corps
en quelque lieu quil le pourra trouuer. "Et ainsi", fait il, "ly
pourray ie legierement abatre cest bandel quil a si grant encommencie,
car ie scay bien quil na ne le corps ne la force pour durer encontre
moy".

Einsi commenca Agrauains a penser traison et desloyaute vers son frere
qui estoit bonne chose et simple, ne nul mal ne {99} pensoit vers luy,
[47 b] ne ne pensast en nulle maniere. A lendemain, si tost que
Gaheriet ot oy messe, il iura maintennant sur sains, oyant tous ceulx
qui auec luy estoient, que iamais proesce quil feist ne racompteroit
en lieu ou il fust, se force ne luy faisoit faire, ne [que] damoiselle
ne le querroit par besoing ia de si lontaigne terre ne seroit, a cui
il naidast de tout son pouoir, pour quil sceust sa querele bonne et
loyal. Et ceulx, qui deuant lui estoient, distrent que trop grant
chose auoit emprise si ieunes homs comme il estoit, or len donnast
dieux a bon chief venir. Lors yssi Gaheriet du moustier et monta entre
luy et vng sien escuier; et auec eulx monterent mainz autres qui le
conuoyerent[461] iusqua la forest de Camaloth. Et il les en fist
maintenant retorner et moult les commande a dieu, et se mist erranment
en la forest entre luy et son escuier sanz plus de compaignie si arme
quil ne luy failloit riens que[462] a cheualier conuenist. Et
Agrauains si tost quil fut leues il se fist armer a vng sien escuier.
Et quant il est armes fors de son heaume, il vient en la sale deuant
le roy son oncle et sagenoille deuant luy et li dist: "Sire, ie viens
prendre congie a vous et a ces autres barons de ceans, car ie men
vueil aller par les estranges terres ainsi comme les cheualiers errans
font, pour sauoir se dieu me vouldroit ia amener par auenture la ou
messire Gauuain est, car en lui deliurer mettroie ie toute ma peine et
tout le trauail que ie oncques pourroye". Et le roy li respont
maintenant: "Biaux niepz, encore voulsisse ie bien, sil ne te fust
grief, que tu demeurasses ceans vne partie du temps, mais puisque
laler te plaist, ie te commans a nostre seigneur qui te conduie en
quelque lieu que tu iras". Et il va maintenant prendre congie a la
royne et aux autres [dames et aux] damoiselles et puis se part de
court et vient a son cheual si monte et se part tous armes de leans
entre luy et vng sien escuier; si ot asses qui iusqua la forest le
conuoya. Guerrehes plore pour pitie de son frere et Agrauains li dist:
"Beau frere, pourquoy ne vous partes vous de court et veissies les
auentures du royaume de Logres ainsi comme font les autres cheualiers
errans?" Et cil dit quil ne se partira ia de lostel son oncle deuant
que auenture y auiengne qui len face departir; mes a la premiere
auenture qui leans auendra, il sen partira que ia puis ny sera veu
deuant quil ait grant temps erre parmy le royaume de Logres.

A tant se deppartent les .ij. freres, et pour cest departement plore
chascun. Guerrehes sen tourne [47 c] vers la cite plorant. Et
Agrauains se met en la forest entre luy et son escuier seulement et
cheuauche grant erre apres son frere toute la voye quil estoit aie.
Entour heure de midy ly auint quil encontra vng pellerin vieil et
ancien. Il luy demande, sil a encontre vng cheualier et vng escuier.
"Ouil, voir", fait li pellerins, "il puet {100} ia estre auant .iiij.
lieues et plus". Et[463] Agrauains dist que ce ly est bel, car il ne
le vouldroit pas attaindre cest[u]i premier iour deuant quil ait ses
armes changees. Ainsi vont cheuauchant tout le iour lez .ij. freres ly
vngs deuant et ly autres darrieres, si leur auint quilz herbergerent
cellui soir en vng chastel, Gaheriet en la forteresse, et Agrauains en
la ville chiez vng vauassour.

Cellui soir pria tant Agrauains son hoste quil lui bailla ses armes a
porter, et Agrauains ly laisse les siennes. A lendemain ains que le
iour appareut[464] se leua Agrauains; et quant il fu armes et
appareilles, il demande a son hoste la voye droicte a aler au chastel
dAuarlan[465] et cil li enseigne maintenant et li dist: "Ales vous en
par vne voye estroicte que vous trouueres ia a lissir de celle ville,
a senestre partie, et ie vous dy que celle voie vous y menra sanz
faillir, se vous la saues tenir". Et cil dit quil ne demande plus, si
se part maintenant de son hoste et sen ist hors de la uille. Et ne
demora guieres quil trouua celle mesme voye que son hoste li auoit
enseignee si se met dedens et cheuauche entre luy et son escuier
iusqua vne petite forest qui pres dillec estoit. El si tost comme il
vient a lentree, il descent et appareille ses armes au mieulx quil
sceust. Et quant il voit quelles sont bien, il dist a son escuier:
"Par cy viendra Gaheriet, mon frere, et il est ainsi que ie vueil
esprouuer lequel scet mieulx ferir de lance, ou moy ou ly, pour ce
conuendra que tu te musses en celle forest espesse si tost comme tu le
verras venir. Car sil te veoit auec moy, il te cognostroit maintenant
et penseroit tantost que ce seroie ie, si remaindroit adonc ce que ie
bee a faire." "Et que baez vous a faire, sire?" fait lescuier. "Ie
bee, fait il, "a iouster a luy pour veoir le meilleur cheualier de
nous .ij." "Sire", fait le vaslet, "mesauentures auiennent moult
volentiers mesmement [47 d] entre amis. Se vous loccies, quen sera il?
Certes, vous ne seres iamais loez ne prisies ne de dieu ne du monde,
car il ne pourra estre se vous loc[c]ies que len ne le sache. Et se
vous ny auies nul mal ne il aussi, si nest ce mie grant bontes de ce
que vous appareillies a faire, car len ny peut entendre fors fellonnie
et cruelte et enuie. Et saches que de ceste enprise ne vous puet venir
bien ne honneur. Et certes se vous bien labaties orendroit, si ne
pourroit pas il estre quil ne vous mescheist en aucun autre lieu." "Tu
nen sauroies ia tant parler", fait Agrauains, "que ien laissasse riens
pour ta parole, mais tout ainsi le fays comme ie le te commans, si
tost comme tu le verras venir. Et saches que se autrement le faisoies,
ie te honniroye du corps." Cil dit quil le fera puisquil le veult.

Apres ne demoura mie granment quilz voient venir Gaheriet entre luy et
son escuier toute la voie que Agrauains estoit {101} venu. Et
Agrauains monte erranment en son cheual et prent son escu et sa lance.
Et lescuier se met en la forest la ou il la voit plus espesse, pour ce
quil ne soit cogneuz et prie dieu adonc quil doint a son seigneur la
honte de ceste iouste, car certes il la enprise par enuie. Et
Agrauains, si tost comme il vit Gaheriet pres de luy, il luy escrie si
hault comme il peut entendre: "Sire cheualier, a iouster vous
conuient. Gardes vous de moy." Et Gaheriet respont: "Par foy, vous
estes le premier cheualier qui oncques mais me requist de iouste, si
nen seres pas escondiz". Lors prent son glaiue que son escuier portoit
et laisse courre a Agrauains comme cil qui bien cuide vraiement que ce
soit vng cheualier estranges. Et Agrauains ly vint la lance baissee
tant comme le cheual peut traire [et] le fiert si durement en my le
pis quil lui parce lescu; mes ly [h]aubers fut si fors quil nen
romp[i] maille ne de selle ne le remue, et le glaiue vole em pieces.
Et Gaheriet qui [i] met[466] toute sa force, le fiert si durement quil
le porte du cheual a terre sanz brisier [le] glaiue, ains sen passe
oultre que plus ne le regarde et se fiert en la forest. Et rebaille
son escu et son glaiue a son escuier et sen va grant ioye faisant de
ce que dieu ly a donne si belle auenture au commencement de sa
cheualerie.


_Comment [48 a] Gaheriet[467] abati Agrauain son frere a la ioste._
[Miniature]

Quant ly escuiers Agrauains voit son seigneur abatu, il nen est pas
corrocies, ains en a si grant ioye quil en tent ses mains vers le ciel
et dit: "Ha, dieux! ben[e]oit soies vous. Voirement abates vous tout
orgueil et exaulcies humilite, car il est droit que orgueil chie et
humilite monte." Lors sen vient grant erre vers son seigneur et troue
quil gisoit encore du trauers de la voye, comme cil qui tous auoit
este debrisies au cheoir quil ot fait. Et nonpourquant il nauoit ne
plaie ne bleceure. Et le valet luy demande: "Sire, comment vous sentes
vous, pourres vous anuyt mais cheuaucher?" "Oil, bien", fait il, "ie
nay nul mal fors que vng pou suis estourdis et casses[468] au cheoir
que ie fiz. Et ce nest mie merueille, car trop sont ces voies dures de
la gellee". Lors remonte en son cheual. Et quant il est montes et il a
mis son escu a son col, il fait monter son escuier et puis li dit:
"Pour ce, se Gaheriet ma abatu, ne ma il pas fait recreant, car maint
bon cheualier chiet qui puis vient au dessus de son ennemy, pourquoy
ie dy que iamais tant comme ie viue nentreray en la court mon oncle,
deuant que ie me soie essayes corps a corps en plaine bataille
encontre Gaheriet; et cui dieux en donra lonneur quil lait, car,
certes, mieulx vouldroie ie quil mocceist que ie ne vengasse ceste
honte. Et pour ce le suiuray ie tant que le trouueray mon {102} point
que ie me pourray combatre a luy." "Certes, sire", fait lescuier,
"vous aues empris la plus fole rancune que [ie] onques maiz veisse,
qui a vostre frere vous voules combatre et pour neant. Que vous a il
forfait pour que vous le deues hair? Certes ia nul noira parler de
ceste haine qui ne vous tiengne a fol et a villain. [48b] Et si vous
en pourra tost mescheoir, ce saches vous bien, car Gaheriet nest pas
aigneaux, ains est a mon escient vng des bons cheualiers du monde. Et
certes se il se puet apparceuoir que vous allies apres luy pour
bataille, il vous en liurera asses, car ie ne croy mie quil ne soit
aussi bons cheualiers comme vous estes. Et, certes, sil estoit aux
testes tranchier ie me fieroie plus au grant besoing en luy que ie ne
feroie en vous. Pour ce vous pry ie, beaux doulx sire, que vous
laisses pour dieu et pour vous mesmes ceste bataille." Et cil dit quil
nen laissera point, mieulx en vouldroit morir. "Or me dictes", fait ly
escuiers, "et sil vous cheoit ore si bien que vous venissies au dessus
de luy en bataille quen feres vous?" "Tous li siecles", fait
Agrauains, "ne le garantiroit que ie ne ly couppasse le chief, car ie
ne poy onques nul home du monde autant hair comme ie fais luy".
"Voire", fait li escuiers, "est il voirs? En nom dieu, puisque vous
vostre frere baes, ie ny entent nul bien, et mesmement de ce que vous
le baes a occire. Si mait dieux, nul ne pourroit dire que ce ne fust
desloyaute et felonnie. Et puis que vous tel chose aues emprise, si
acertes ie vous lais du tout, car dont seroie ie plus que mauuais et
que recreans, se ie homme seruoye qui eust emprinse a faire tel
desloyaute com[m]e de son frere occire, car ie scay bien vers moy ne
porteroit ia loyaute quant il vers son frere ne la porte." "Comment",
fait Agrauains, "si me lairas tu donc en tel maniere tout seul et sanz
compaignie et loing de mon Oncle? Tu ne le deuroies mie faire, car ie
ne lay mie vers vous desserui." "Ie seroie fol", fait cil, "se ie me
fioye en vous quant vous baes a vostre frere trahir". Si sen retorne
maintenant toute la voye quil estoit deuant venus, et dit quil ira
manoir chies .i. sien frere cheualier, car a court ne reppairera il
iamais deuant quil sache a quel chief ceste chose pourra venir. Et
quant Agrauains voit quil sen uait, il ne le rapelle comme cil qui
estoit orgueilleux, ains sen vait apres son frere tous les esclos quil
trouue deuant luy, et cheuauche grant erre apres lui, car se il en
aucun point le pouoit trouuer il ly courroit erranment sus et se
vengeroit adonc de la honte quil li a faicte. Ainsi cheuauche apres
son frere ires et dolent. Et Gaheriet qui a ce ne baoit mie, si tost
comme il fu partis de son frere, il cheuauche entre luy et son escuier
grant oirre et tant quil vint en vne vallee ou il couroit vne grant
eaue noire et parfonde. [48c]

Quant il vint a leaue et il vouloit outrepasser et il regardoit par ou
il passeroit, il escoute et entend pres de lui vng homme qui se
plaignoit moult durement et bien sembloit quil fust {103} moult a
malaise. "As tu oy", fait Gaheriet a son escuier, "ce que iay oy?"
"Sire, ie ne scay que vous oyes, mes il me semble que vng homs soit
pres de nous qui moult se plaigne durement". "Par mon chief", fait
Gaheriet, "tu dis voir. Or alons ceste part pour veoir que cest, car
ce scay ie bien que cest aucun homs". Lors sen uont deioste la riuiere
et tant quilz viennent en vng broilh bien espes et auoit illec arbres
moult espessement plantes tres dessus la riuiere. Lors descent
Gaheriet et fait descendre son escuier et dist: "Icy entour est cil
qui si durement se plaingt". Et lors esgardent tres deuant eulx dessus
la riuiere en lespesse des arbres vng homme tout nu en chemise et em
brayes; et auoit les mains liees darriere le doz et les yeulx bandes,
mes trop auoit beau corps et beau chief, et parmy tout le froit qui
alors estoit si grans que tout le pais estoit plains de noif et de
gelee auoit il les fasses aussi vermeilles comme sil eust este au feu;
et il se plaignoit durement. Et puis commence a dire: "Ha, traison!
maudite soies tu et confondue! Maudiz soient tous tes filz et toutes
tes filles qui en terre reignent et maudis soient tous[469] entouchie
de lamertume de ceulx qui tont cognue! Ha, traison! chose
escommeniee et maudite, engendree de droicte enuie et conceue de
desloyaute et acompaignee a larrecin et a agait farciee de desloyaulx
paroles et de fauls conceilh, emplie de venin par dedens et par dehors
de miel et de doulceur, dont auint il que tu au cueur de si bon
cheualier comme est my compains tosas embatre ne herbergier? Ja pouoit
il fere par sa proesce et par sa cheualerie tout apertement, plus que
traison noseroit emprendre en repost! Ha, [h]ardement proesce,
cheualerie, toutez bonnez vertus adioustees ou corps dun seul homme,
en quel lieu vous esties vous repostes et musses a celle heure que
traison fut si hardie quelle sosast herbergier auec vous! Certes, vous
dormies ou vous esties enchantee, car autrement ne fust ia traison de
si haulte emprise quelle vous venist visiter ne herbergier soy auec
vous ne gitter vous de lostel ou vous auies si longuement demore! Si
men est si auenu par vostre endormiement que traison pensee ne faicte
sera tenus tant comme il viendra a desloyal et [48 d] a traictour, si
ne men poise guieres plus pour moy qui en morray quil [ne me] fait
pour luy, car il a este tresque cy le plus renommes cheualier du
monde. Et or perdra par cest fait seulement sa bonne renommee et en
sera tenus a desloyal et a traictour".

Quant il a dicte ceste parole, il se taist tant corroucies que nul
plus. Et quant il parole il recommence a dire: "Ha, mort! pourquoy me
targes tu tant? Tu me fais languir et si macortes ma vie, mes cest
trop lentement. Et nonpourquant, mors, se ie fusse si deliures que ie
me peusse occire, ie gostasse de toy ou tu voulsisses {104} ou non, si
ne fusse mie en si grant douleur comme ie suis longuement". Quant il a
dicte ceste parole il se taist et Gaheriet vient a luy et li dist:
"Sire, qui estes vous, qui si vous dementes?" "Mes vous, qui estes",
fait il, "qui a moy parles? Estes vous des larrons, des traictours qui
ont pourchacie que ie meure si vilment et que ie soie a si grant
honte, ia ne lauoye ie mie desserui?" "Ha, sire!" fait Gaheriet, "ie
nen suis mie, oncques ne fis traison ne ne pourparlay". "Et qui estes
vous dont, que venistes vous ca querre?" "Sire", fait il, "ie suis vng
cheualier errant qui vois querant auentures". "Et estes vous", fait
cil, "de la court le roy Artus?" "Ouil", fait Gaheriet, "mes pourquoy
le demandes vous?" "Ie le demant", fait cil, "pour ce quil na
cheualier en la court le roy Artus que ie ne cognoisse, se il nest
cheualier nouuel". Et Gaheriet dist quil a a nom Gaheriet et est niepz
le roy Artus.


_Comment Gaheriet deliura le roy Baudemagus de peril de mort et le
trouua tout nu._ [Miniature]

"Comment", fait il, "estes vous dont ce Gaheriet?" "Ouil", fait il,
"ce suis ie voirement. Et vous, qui estes?" "Ie suis", fait il,
"Baudemagus, [49a] le plus maleureux cheualier et le plus mesch[e]ans
qui oncques fust, car il ne me peut faire se mescheoir non en lieu ou
ie viengne". Et quant Gaheriet entent ceste parole, il dist: "Ha,
beaux, doulx sire! estes vous ce?" Lors ly oste le bandel quil auoit
deuant les yeulx et ly deslie les mains. Et quant [c]il se sent
deliure, il sault en estant et dit: "Gaheriet, vous soies bien venus,
et si estes vous a mon preu, car vous maues de mort rescous. Car se
dieu ne vous eust amene a si bon point, ie fusse mort oultreement". Et
lors regarde leaue qui estoit deuant soy si dist: "Par mon chief, se
ie cuidasse quil eust eaue si pres de moy comme ceste est, ie ne
feusse ore pas en vie, car ie fusse pieca sailli dedens pour haster ma
mort".

Lors se desarme Gaheriet et donna partie de sa robe a vestir a
Baudemagus; et fait descendre son escuier de son ronssin et veult
monter sus et donner son destrier a Baudemagus, mais [c]il ne le veult
prendre, ains monte sur le ronssin, et ly escuiers vait apres tout a
pie. Et Gaheriet li demande: "Sire, quel part irons nous?" "Mes
dictes, ou nous sommes", fait Baudemagus, "car ie ne le scay mie, car
ie fu cy apportes en tel maniere comme vous my aues trouue. Ie ne scay
se len me mist ou loing ou pres". Gaheriet li deuise erranment en quel
lieu ilz sont et en quel part comme cil qui bien scauoit les assens du
pais. Et quant il ly a deuise tout ce quil requeroit, Baudemagus
respont: "Nous irons ca chiez vng mien amy et passerons ceste eaue. Et
ie scay bien que la trouueray ie secours de quanque ie luy oseray
requerre". {105} Et Gaheriet respont que ce veult il, car aussi
vouloit il aler celle part.

Lors fait Gaheriet monter darriere luy son escuier. Et Baudemagus se
fiert en leaue qui asses estoit parfonde; si ly aduint si bien que le
ronssin le porte oultre la riue de lautre part quil ny ot ne mal ne
dommage. Et le destrier porte oultre Gaheriet et lescuier tout a leur
volente. Et quant ilz furent oultre, ilz regardent arrieres et voient
venir Agrauains tout seul sans compaignie et tous armes; et vint a
leaue pour passer oultre. Et quant lescuier le voit venir, il dist a
Gaheriet: "Sire, vees la le cheualier que vous abatistes huy matin, il
vous suit durement. Ie scay bien quil bee a soy venger, sil puet, de
ce que vous labatistes". Et il respont: "A moy nen chault, quant il
vouldra, si commence". Et lors dist a Baudemagus: "Sire, comptes
moy,[49b] sil vous plaist, la verite de ceste auenture qui vous est
auenue, et qui fu cil qui vous trahy, et comment vous fustes pris et
amene la ou ie vous trouuay, car trop desir a[470] sauoir comment
ceste chose auint et en quel maniere". Et cil respont: "Gaheriet, ce
vous compteray ie volentiers, saches que tout ce me fist le roy
Pellinor, ly homs du monde qui a este plus loyaux dusqua cy et qui a
este tenus au meilleur cheualier que ie onques cogneusse". Et lors li
commence a compter des le commencement iusques a la fin comment il
auoit este trahy et malmenes pour[471] la femme le roy Pellinor auec
qui il sestoit couches, ne ne sen estoit pas gardes. Mes de ceste
auenture, comment il li aduint, ne parole mie cest liure, car messire
Helyes le deuise appertement ou Compte du Brait pour ce quelle
appartient a la vie Baudemagus. Et pour ce sen taist messire Robert de
Borron, car il ne veult mie compter chose qui en autres comptes soit
appertement deuisee.

Quant Baudemagus ot compte a Gaheriet comment ceste auenture li estoit
auenue, il dist que moult faisoit a blasmer le roy Pellinor, si comme
il li estoit auis. Ainsi alerent toutes uoiez parlant de ceste
auenture tant quilz vindrent a la maison a vng vauassour qui moult
receupt bellement Baudemagus quant il le vit et moult li fist grant
ioye. Leans recouura Baudemagus armes et cheual et quant il fu si
garnis comme cheualier errant deuoit estre, il se parti erranment de
leans et sen ala auec Gaheriet, et rendi a lescuier son ronssin. Et
ainsi se remistrent tous .iij. a la voie. Et lors lui compte Gaheriet
comment il sestoit de court partis, et pourquoy, et il luy dist quil
aloit au chastel dAuarlan pour combattre au filz le duc. "Et quant
vous aures", fait Baudemagus, "fornie celle bataille, ou baez vous a
aler?" "Certes", fait Gaheriet, "ie iroie volentiers a la Roche aux
Pucelles ou messire Gauuain, {106} mon frere, est en prison". "Aussi",
fait Baudemagus, "iroie ie se dieu me donnoit venir a chief dune
bataille que iay emprise au iour de mardi, qui vient." "Car a cest
iour est ma bataille aterminee", fait Gaheriet. "Or vous diray ie
donc", fait Baudemagus, "que nous ferons. Se dieux donne a chascun de
nous fournir sa bataille a honneur, alons droit celle part sanz
emprendre autre besoigne; et qui premiers y vendra si attende illec
son compaignon .iij. iours ou .iiij. Et se il sem part par auenture,
si laist illec aucune [49c] entreseigne par quoy ly autres qui apres
viendra cognoisse quil y ait este". Et Gaheriet si acorde bien, si
sentrecreantent erranment quilz ainsi le feront, se dieu leur octroye
quilz mainent a bon chief leurs besoignes. Celle nuit ieurent en vne
vallee parfonde et plaine de roches chies vng hermite qui bien les
herberga a son pouoir. Au matin si tost comme ilz orent oy le seruice
de dieu, et ilz furent armes et montes, ilz se partirent de leans, et
tint chascun sa voye et allerent lun dune part et lautre dautre. Mais
de lauenture de Baudemagus ne deuise mie le compte, car elle ny doit
pas estre comptee, pour ce quelle est de la branche du Brait. Mais de
Gaheriet vous compterons nous si comme nous le trouuons en la vraye
histoire.


_Comment messire Gaheriet vint au chastel dAuarlan[472] et se presenta
deuant le duc pour fere la bataille contre son filz._

Or dit ly comptes que quant Gaheriet se fut partis de Baudemagus, il
cheuaucha tout le iour entier sanz auenture trouuer qui a compter
face. Et la nuit vint chies vne vesue dame qui moult bien le herberga.
A lendemain quant il [l]ot commande a dieu, il sen parti et se remist
en son chemin, entre luy et son escuier. Que vous diroie ie? Ce iour
mesmes tant cheuaucha Gaheriet quil vint au mardi a heure de prime au
chastel dAuarlan[473] et trouua le duc en my son palais a grant
compaignie de barons et de cheualiers. Et il les auoit ainsi assembles
pour ce quil pensoit bien que le cheualier emprisonnes seroit requis
icelluy iour et que la bataille en seroit. Et ses filz qui en estoit
appeliez de traison sestoit ia touz armes et attendoit entre les
cheualiers que cil qui appelle lauoit venist a court; si seoit le
cheualier en my le palais sur .ij. grans carreaux et estoit tous armes
fors de son heaume et auoit en la court laissie a son escuier tout son
autre harnois.

Quuant Gaheriet[474] vint en my le palais, il cognoist le duc a ce
quil sestoit assis plus hault que les autres et dist si hault que tuit
le puent bien entendre: "Et dieu sault le duc et toute sa compaignie,
sauue lonneur et la haultesse du roy Artus, cui homs {107} liges ie
suis." Et de duc respont: "Que dieux beneie le roy[475] Artus." Lors
dist Gaheriet: "A la court [49 d] le roy Artus est vne nouuelle venue
que tu tiens en prison vng sien homme que ton filz prist, ou en
traison, ou autrement, ne sauons pas tres bien comment. Mais comment
quil le tiengne, il en est appelles de traison a cest iour duy en ton
hostel et en doit estre prouues; pour ce que mon seigneur ne veult mie
que la querele soit desreniee par homme qui ne soit proprement de soy
mesmes, ma il ca enuoye a prouuer que par desloyaute et par traison
fut pris le cheualier emprisonnes." Et quant li filz le duc entent
ceste parole, il se dresse en estant et dit deuant son pere: "Sire,
vees cy mon gaige de deffendre moy que ie oncques ne fis traison ne de
cellui cheualier quil demande ne dautre. Et se ie de ce suis prouues,
ie vueil que vous dor en auant ne me recognoisses a filz, ains feites
de moy ce que len doit faire de cheualier traitour." Et Gaheriet dit
au duc: "Sire, feites auant venir le cheualier pour cui ie dois entrer
en la querele, car ie [le] vueil veoir, ains que ie en face plus." Et
le duc commande erranment que len le traye hors de prison. Et cilz le
font a cui il fu commande; si lamainent en my le palais. Et quant
Gaheriet le voit, il vint a luy et luy dist: "Sire cheualier, comment
aues vous nom?" Et il dist quil sappelle Gallinor. Et Gaheriet le
regarde, si le voit pale et maigre et foible durement com[m]e cil qui
asses auoit eu mesaise en la prison. Et Gaheriet dit a ceulx qui amene
lauoient: "Beaux seigneurs, traies vous vng petit arrieres, tant que
iaye vng peu parle a luy a conseil". "Volentiers," font ceulx; et
Gaheriet li dist erranment: "Sire cheualier, vous estes ales, car vous
aues failli a laide et au secours de vostre frere, quil na pouoir de
ca venir. Et toutes uoies, ains que vous morissies, vous vouldroie ie
prier pour dieu et pour lame de vous que vous me deissies la droicte
achoison pourquoy vous fustes pris." "Se dieu me giet de cest peril ou
ie suis", fait le cheualier, "ie le vous compteray et ia nen mentiray:

"Il est voirs que entre moy et Baudon, le filz le duc, qui en prison me
fist mettre, fusmez[476] cheualiers en vng iour, et compaignon darmes
plus de .xv. ans. Or auoit il en cest pais vne damoiselle quil amoit
de trop grant amour, ne ne sen couuroit mye vers moy, car il auoit en
moy greigneur fiance que en homme du monde qui riens ne ly fust. La
damoiselle ne lamoit mie de si grant [50 a] amour comme il faisoit
luy, ains amoit de tout son cueur vng autre cheualier qui estoit
cousin germain Baudon. Et cil amoit autressi la damoiselle et tant la
pria quelle fist pour luy...[477] ne ne laissa mie pour parente qui y
fust ne pour autre {108} chose. Tant menerent ceste vie que ie trouay
ly vngs dessus lautre gisant charnellement ensemble. Et il men pesa
tant que ien deuz estre touz desuez, car trop amoye Baudon; si traiz
mespee sur eulx et les volz occire. Et nonpourquant pour ce que mercy
me crierent et quilz me iurerent sur sains que Jamais en cellui pechie
ne cherroient, les laissay ie a occire. Quant ilz me furent ainsi
eschappes, ilz orent paour que ie ne le deisse, ou tost, ou tart, a
Baudon et quil les honnist. Et lors vint la damoiselle a Baudon, si
comme len le me compta puis, et ly chei aux pies et dist: "Sire, il
est ainsi [que] vostre compains Gallinor me[478] requiert de folie et
meschance chascun iour, et si asprement que ie ne pourroie durer
longuement a lui, se ie ne faisoie sa volente, car il me menace toutes
uoies a occire." Et lors sailli auant le cheualier que iauoye pris au
fait, si dist: 'Sire il eust huy geu a luy a fine force, se ie ny
fusse venus, mais il [la] laissa pour ce que ie li dis que ie le vous
feroie sauoir.'

"Quant Baudon oy ceste nouuelle, il deuint trop doulent, si dist: 'Or
ne me scay ie en qui fier, quant mon compaignon mesmes me trahit, que
iamoye de si grant amour'. Lors me fist espier la ou ie me dormoye et
me fist prendre et mettre en prison a celle heure que ie puis nen yssi
fors orendroit, ne nen yssisse encore mie, si ce pour ma destruction
ne fust. Or vous ay compte mauenture ainsi comme mauint, ne ne vous ay
menti de mot, se dieux me face pardon de mes pechies au iour de la
mort." "Par foy", fait Gaheriet, "dont vous asseure ie que vous ny
morres huy mais sanz moy, car ie enprendray ceste bataille pour dieu
et pour loyaute et pour vous deliurer". Lors sen vait vers le [filz
le] duc et dit: "Baudon, ce cheualier a este tes compaignons
longuement, encor te loeroie ie en bonne foy que tu le feisses
deliurer et clamer quitte et laccuillissies en ta compaignie ainsi
comme tu feis aucune foiz." Et cil dit quil vouldroit mieulx auoir
renoye toute cheualerie. "Par foy", fait Gaheriet, "dont suis ie
prestz de [50b] moustrer encontre toi[479] que tu le tiens
mauuaisement et a tort et que il, par desloyaute et par traison, fut
surpris et mis en prison". Si tend maintenant son gaige en la main du
duc et Baudon reffait tout autretel pour le defendre. Et quant le duc
a receu les gaiges dambedeux, Gaheriet dit: "Sire, ie prens ceste
bataille en tel maniere que ie naye garde fors de vostre filz, et se
ie le puis oultrer en bataille, cest cheualier sera quittes de toutes
quereles enuers vostre court." Et le duc respont que ainsi le veult
il. "Or vous pry ie", fait Gaheriet, "que vous faces Gallinor amener
ou champs ou la bataille doit estre". Et le duc loctroie. Et Gaheriet
sen ist maintenant du palais. Et le cheualier fut amene ou champ tout
ainsi arme comme il doit estre. Et {109} Gaheriet vint a son cheual si
monte et sen uait tout contreual la ville entre luy et son escuier et
trouue en my la voye vne chappelle. Il descent maintenant et
sagenoille deuant le crucifilz et prie nostre seigneur que il, par sa
doulce pitie, li doint lonneur et la victoire de ceste bataille. Et
quant il a faicte son oroison, il fait en son vis deuant le signe de
la saincte croix; et maintenant ist de la chappelle et monte en son
cheual. Et ainsi quil sen aloit tout contreual la maistre rue entre
luy et son escuier sans plus de compaignie, il rencontre vne moult
belle damoiselle montee sur vng blanc palleffroi; et estoit vestue
moult richement. Et quant celle vint pres de Gaheriet, elle sarreste
et dist: "Dieux vous doint huy honnour, sire cheualier, et toutes
autres foiz". Et il lui dist que dieu la beneye. "Sire cheualier",
fait elle, "se vous me voules donner vng don a ma semonse, ie vous
diroie tieulx nouuelles que vous moult amenes et dont uous series
moult lies". "Ia pour le don", fait il, "ne remaindra que vous ne le
me dies, car ie le vous doing,[480] et bien saches que ie ia
damoiselle nescondiray que ie puisse [aider]". "Grant mercis", fait
elle. "Or vous diray ie que cest: le vous dy que vous vaincres ceste
bataille, et si vous faiz ie bien sauoir que cest cheualier est vng
des plus puissans et vns des meilleurs que len sache en tout ce pais,
dont vostre loz et vostre pris croistra moult quant len saura que vous
laures oultre en plain champ." Et il respont: "Damoiselle, de ceste
nouuelle sui ie moult liez et bien soiez vous venue". "Or vous en
aies", fait elle, "a dieu et soiez tout asseur et bien vous souuiengne
que vous me deues vng don, car ie le vous demanderay par auenture plus
tost que vous ne cuides". [50c] Et il dit quil luy en souuiendra bien,
si se part atant ly vngs de lautre. Et Gaheriet sen uait au champ ou
la bataille deuoit estre. Et Baudon estoit ia ou champ touz armes et
montes et attendoit Gaheriet. Et les gardes y estoient ia venus, que
le duc y auoit mises pour garder le champ que nulz ne fust si hardis
qui si meist pour choze qui des cheualiers auenist. Et estoient ceulx
qui le champ deuoient garder .xij. les plus loyaulx cheualiers et les
plus preudommes que len sauoit en tout le pais. Si mistrent Gaheriet
ou champ tous armes, quil ne li failloit riens de chose qui a
cheualier conuenist. Et saches que le champ, ou ilz auoient la
bataille establie, durait vng grant arpent de loing et .iiij. de le et
estoit enuironnes de toutes pars de chaiennes de fer.


_Comment Gaheries et Baudon[481] le filz au duc dAuarlan[482] se
combatirent ensemble et en eut Gaheriet le plus bel de la bataille._
[Miniature]

Quant les .ij. cheualiers sentreuirent ou champ seul a seul, ilz
laissent courre ly vngs a lautre; et ilz furent amdui bien montes fors
que le cheual Gaheriet estoit vng pou las de lerrer {110} quil ot
fait. Et les cheualiers qui sentreuindrent les lances baissees si
grant oirre comme ilz pouoient des cheuaulx traire, sentrefierent si
durement quilz font les glaiues voler en pieces. Ilz sentrehurtent des
corps et des visages si durement quilz sentredebrisent tuit et
sentreportent des cheuaulx a la terre si estonnes et si estourdis,
quilz gisent grant piece tout coy en tel maniere quilz ne sceuent sil
est iour ou nuyt. Maiz a chief de piece, quant ilz reuiennent en leur
pouoir [50d], ilz saillent sus moult doulens et moult honteux de ce
quilz ont tant geu a la terre voyant si grant pueple comme il auoit
illec assemble. Si mettent les mains aux espees et sentrecourent sus
erranment, les espees drecees contremont, et sentredonnent parmy les
heaumes et parmy les escus si grans copz comme ilz puent amener des
bras, si quil ny a cellui qui tous nen soit greues et chargies des
copz. Et les espees estaient amdeux asses bonnes dont ilz se faussent
les heaumes et detrenchent les escus et eschantelent si durement quilz
en abatent en my le champ grandismes pieces. Et des haubers vous di ie
bien quilz ne leur valent pas granment, car ilz les orent en peu de
heure tous rompus, si les ont telz atornes, et sur les bras, et sur les
hanches, que len en peut veoir les chars nues dambedeux. Et tant se
sont entremenes aux espees trenchans vne heure auant et autre arriere,
que ancoiz quilz laissassent le premier assault, ot trois plaies ly
moins blecies, asses grans et asses parfondes. Et orent ia tant perdu
du sang que li plus fors et li plus sainz en estoit ia auques alentis.
Mais toutes uoies quant ilz se sont entremenes au pis quilz puent, lez
estuet il reposer, ou vueillent, ou non, pour reprendre leurs alaines
et pour recouurer leurs forces. Si se trait ly vns ensus de lautre
bien vne lance et sentrecommencent a regarder sanz plus faire. Et
quant ilz [se] sont grant piece reposes, Gaheriet qui plus estoit
vistes que Baudon sault auant et dist: "Vassal, assez no[u]z sommes
reposes, ie vous appel de la bataille". Et quant cil entent ceste
parole, il ne moustre mie quil soit trop lens, ains gitte lescu
contremont et lieue lespee et ly vait grant pas a lencontre. Et
Gaheriet qui amaine vng cop den hault, le fiert parmy le heaume de
toute sa force si durement que ly heaumes nest si durs quil ne face
lespee entrer dedens lacier plain doy et plus. Et cil chancelle tous,
qui du grant cop est estourdis, et vole dun des genoulx a terre, mais
il ny demore mie granment, ains se relieue au plus vistement quil puet
comme cil qui a paour de mort. Et quant les autres qui dehors estaient
et regardoient la bataille virent Baudon cheoir du cop Gaheriet, ilz
en sont tous esbais et tous esmaies et dient entreulx: "Mal venist
onques cest cheualier estranges en ceste terre, car il nous touldra
nostre nouuel seigneur, se dieu ne [51a] luy aide". Ainsi parolent
entreulx ceulx dentour la place et dient: "Ha, dieux! fut onques mais
bataille si fort et si cruele regardee par yeulx mortelz? Ha, dieux!
tant ont plaies ces cheualiers, tant ont perdu du sang et tant sont
affoiblies et alentis! Ha, dieux! comment pouoient ilz durer et {111}
soffrir ceste douleur des cops quilz sentredonnent et tant sont amdeux
preux et fors?"

Ainsi deuisent ceulx dehors les cops de la bataille, mais ceulx qui
lez font sen sentent tout aultrement que ne font ceulx qui les
deuisent, car ilz sont las et trauaillies; et par tantes foiz se sont
entreassaillis que merueille est comment ilz durent a la foison du
sang quilz ont perdu, si ny a cellui qui bien neust mestier de
reposer, mais ce ne peut or estre, car chascun bee a conquerre son
ennemy et gaaigner illec pris et loz, a quoy cil aura failli qui sera
mene iusqua oultrance. Et vigour les fait valoir oultre pouoir, quilz
sceuent bien que cil est a la mort venus qui sera oultres de la
bataille, et pour ce endurent ilz et seuffrent oultre pouoir. Et
nonpourquant Gaheriet, qui moult estoit plus legiers et fors que
Baudon nestoit, commenca au darnier a prendre terre sur son compaignon
et a enchasser le. Et cil qui plus ne pouoit endurer, commenca a
guenchir encontre les cops que Gaheriet gittoit souuent et menu, et
commence a reculer et a faire si mauuais semblant que tous ceulx de la
place, qui la bataille regardoient, apparceurent bien maintenant quil
estoit ales et quil ne pouoit eschapper sanz mort silz ne faisoient
entreulx .ij. aucune fin par quoy la bataille remainsist. Quant le duc
voit son filz au peril de mort et en auenture de toute honte receuoir,
il nest mie de si grant cueur que les lermes ne luy viengnent aux
yeulx, car comment que Baudon ait empris ceste bataille, ou par sens,
ou par folie, toutes uoies est il ses filz, si le doit amer comme pere
filz. Et nonpourquant nulle desloyaute ne nulle villenie il ne feroit
au cheualier estranges pour chose qui auenist, se il peut vaincre sa
bataille, et il la vaincra sanz faille, ce voit il tout apertement,
car Baudon est ia tel atornes quil ne fait fors soy couurir. Et pour
ceste chose est tant le duc a malaise quil voldroit bien orendroit
morir par conuenant quil ne veist la honte son filz ne la mort. Et
quant Gaheriet voit quil a Baudon menes [51 b] iusqua oultrance et
quil le peut bien occire, sil veult, il lui em prent grant pitie et dit
a soy mesmes que ce sera desloyaute et felonnie, se il occist si
preudom comme est ce cheualier, car il ne cuide mie que en toute la
Table Ronde en ait .x. meilleurs. Et lors dist a Baudon: "Tu es ales,
ce vois tu bien, car iay pooir de toy occire et de laisser. Et
nonpourquant pour ce que ie te cognoiz a bon cheualier et a preux,
lairoye ie ceste bataille atant, se tu vouloies clamer quitte Gallinor
et estre ses amis et ses compains, ainsi comme tu estoies deuant." "Ie
vouldroie bien", fait Baudon, "que ceste chose fust ainsi acreantee,
se vous pouies trouuer vers mon pere que ceste chose remainsist
atant". "Et ie y essayeray", fait Gaheriet.

{112} Lors sen uait a ceulx qui gardent le champ et leur dist: "Seigneurs,
faites auant venir le duc, si parleray a luy". Et ilz appellent le duc
et il vint maintenant auant. Et Gaheriet li dist: "Sire duc, il est
ainsi que entre moy et vostre filz empreismes vne bataille par folie
et lauons tant menee que la bataille apert a chascun, mes pour ce quil
conuient a toutes cours que chascune folie soit amendee, pour ce auons
nous ceste folle emprise laissee par sens et par mesure, car nous nous
sommes entreclames quittes de toutes choses, sil aduient ainsi que
vous nous veulles clamer quittes de ceste bataille que nous
acreantasmes deuant vous". Quant le duc entent ceste nouuelle, il est
tant lies quil en deuient tous esbais de la grant ioie quil ot. Et
tous les autres qui o[i]ent ceste parole ly crient: "Franc duc,
octroie ce que le cheualier estrange te requiert, onques mais si grant
debonnairete ne fist gentilz homs a autre comme ce cheualier fait a
toy et a ton filz". Et le duc, qui moult estoit sages ne ne moustre
mie si grant semblant de ioye comme il a au cuer, fait appeller son
filz. Et il vient auant si mal atornes qua peine se pouuoit il tenir en
estant. Et le duc li dit: "Beaux filz, ce cheualier demande paix de ce
dont il tauoit appelle, quen dis tu? Veulx tu mieulx la bataille que
la paix?" "Sire", fait il, "puis que le cheualier demande paix, ie la
vueil, car trop seroie folz se ie yssoie de conseil a si bon cheualier
comme cestui est". "Par foy", fait le duc, "puisque la paix est venue
par le conseil et par la volente de lun et de lautre, ie my accort
bien".

Lors entre ou champ et leur fait oster leurs heaumes et leur commande
quilz sentrebaisent, et ilz le font maintenant. Et quant les autres
qui en la place estoient voient quil [51c] y a paix et concorde, ilz
en font si grant ioye et tant en sont liez, comme se dieux mesmes fust
descendus entreulx; et dient communement que onques mais cheualier ne
fist si grant franchise ne si grant debonnairete comme cil a fait, qui
ot mercy de son mortel ennemy la ou il en estoit au dessus et le
pouoit occire et honnir. Et lors vint Baudon a Gallinor et li fiance a
[luy] tenir compaignie et amitie dore en auant tous les iours de sa
vie. Et quant il a ce fait, il se fait desarmer erranment et commande
que len le porte au chastel, car il estoit sanz faille tel atournes et
tant auoit perdu du sang quil ne peust aler demy arpant de terre. Et
quant Gaheriet vit que la paix estoit reformee des .ij. compains, et
que lun et lautre sen raloient au chastel faisant si grant ioye qui[l]
ne leur souuient de Gaheriet, ains lauoient tout oblie, il dist a son
escuier: "Alons nous en, car cy nous ont mis arriere deulx". "Ha,
sire!" fait cil, "vous en ires vous, ia estes vous si naures que vous
eussies trop grant mestier de repoz". "Ne te chaille", fait il, "mez
monte. Ie nay garde. Nous irons seiorner a vng recet pres de ci tant
que ie soie vng pou plus sains; et ce sera {113} tost, car ie ne me
sent mie granment de plaie ne de blesseure que iaye."

Lors monte sur son destrier que lescuier li ot amene et relasse son
heaume en sa teste; et lescuier monte maintenant, si se partent
erranment de la place ou la bataille auoit este et entrent en vne
forest quilz trouuerent deuant eulx. Et Agrauains, qui toutes uoiez
estoit venus apres Gaheriet pour esgarder son point et pour veoir
quant il pourroit plus legierement venir au dessus de lui, ot bien veu
la bataille et se fut ferus en la forest les le chemin pour ce que, se
Gaheriet venist adonc, il[483] lassaillist maintenant. Et quant ce fut
chose quil le vit venir, lasse et trauaillie et sanglant, il en est
moult liez, car or se bee il a venger de la honte quil li fist, na mie
long temps. Quant il le voit auques pres de li, il se met en my le
chemin la lance ou poing et lescu au col et crie: "Gardes vous de moy,
sire cheualier, car ie vous deffy". Et Gaheriet prent son escu et
trait lespee et dit a son escuier: "Se cest cheualier sceust, comment
il mest, il ne me venist pas assaillir de iouster, car ie nen eusse or
nul mestier. Et nonpourquant, sil plaisoit a nostre seigneur que ie
men peusse oltrepasser a honneur, bien me seroit auenu." Lors laisse
[51d] courre a Agrauains tant comme il peut ferir des esperons et
moustre que moult li soit bel de cel encontre. Si met lescu auant qui
asses estoit empiries et print lespee qui encor estoit toute vermeille
du sang de Baudon. Et Agrauains, qui vint grant erre, le fiert si
durement quil li met parmy lescu et parmy le haubert le fer de son
glaiue ou coste senestre, mes de la selle ne le remue, et le glaiue
vole en pieces. Et Gaheriet qui fu chault et iries de ceste encontre,
le vint ataignant de lespee si li donne parmy le heaume si grant cop
quil le fait tout embroncher sur le col du cheual. Et quant il voit
ce, il guenchist a lui sa resne et remet lespee en sauf et court sus a
Agrauains et le prent par[484] le heaume aux .ij. mains et le tire si
fort a soy quil ly arrache de la teste et len commence a donner parmy
la teste et parmi le vis si grans cops comme il peut amener des bras;
si latorne tel ains quil li peust eschapper, quil li fait le sang
saillir de la teste en plus de dix lieux; et le tient si court quil na
pouoir de soi deffendre. Et quant il la tant batu du heaume quil a
tout le vis[485] couuert de sang, il giette le heaume ensus de luy
tant comme il peut, puis pront Agrauains parmy les espaules et le
porte du cheual a terre et le laisse en my le chemin si atornes quil na
pouoir de soi redressier, et sen uait atant que plus ne le regarde. Et
quant il est vng pou esloignes de lui, son escuier lui dist: "Sire,
saues vous qui est ce cheualier?" "Nenil", fet Gaheriet, "sces le tu?"
"Ie ne scay mie, qui il est", fet le vallet, "mais tant vous dy ie
{114} bien pour voir quil nous a suis .iij. iournees pour esgarder son
point de uous assaillir. Et pour ce quil vous vit las et trauailliez,
vous assailly il, car il ne cuidoit mie que vous eussies le pouoir de
vous deffendre, pour ce que vous auies huy tant fait darmes. Et ce est
le premier cheualier a qui vous ioustastes puisque vous fustes parti
de court, si ot duel de ce que vous labatistes. Et pour ce quil sen
cuidoit venger, est il apres vous venus si longue voye." "Par mon
chief", fait Gaheriet, "se ie ce cuidasse ie luy eusse pis fait quil
na, mais ie ne le cognoissoie mie; et sil y vient plus, il sen
repentira".

Ainsi vont parlant et cheuauchant tant quilz vindrent chies vng
forestier qui estoit lige hom[m]e du roy Artus. [52 a] Et quant il
cognut Gaheriet, il li fist feste grant et ioye merueilleuse, car
moult li plaisoit de Gaheriet et le semblant et la chiere; si le tint
en son hostel tant quil fut gueris des plaiez quil auoit receues en la
bataille Baudon. Quant il se senti sainz et haicties, Gaheriet[486] se
parti de chiez le forestier, mais ancois ot ses armes changees, pour
ce quil ne fust cogneuz ne loing ne pres, car il baoit a faire ses
proeces et ses cheualeries si coiement que nul ne le sceust a cui il
le peust celer. Quant il se fut parti de son hoste, il cheuaucha tout
le iour entier, entre luy et son escuier, sans auenture trouuer qui a
compter face; et geurent celle nuit chiez vng cheualier qui molt bien
les herberga et les aaisa de quantquil pot. A lendemain si tost comme
Gaheriet ot oy messe, il se remist a la uoye ainsi comme il auoit fait
le iour deuant, et lors encontra la damoiselle a qui il deuoit le don,
celle qui li dist les nouuelles de sa bataille ou chastel
dAuarlan.[487] Quant elle le voit venir, elle le salue et si ne le
cognoist elle mie; et il la cognoist maintenant, si lui rendi son salu
et nonpourquant il ne fist mie semblant quil la cogneust. Et elle lui
dist: "Sire cheualier, ie vous pry que vous me dies vostre nom".
"Certes", fait il, "ie ne le vous celeray mie, car ie pense bien que
vous males querant. Iay nom Gaheriet et suis niepz le roy Artus".
"Vous soiez", fait elle, "le bien venus. Par mon chief, voirement,
vous queroye ie; or vous requier ie que vous vous acquittes vers moy
du don que vous me deuez". "Certes", fait il, "si feray ie volentiers,
dictes quil vous plaist que ie face". "Volentiers", fait elle. "Pres
de ci maint vne damoiselle qui par son barat et par sa decepuance ma
tolu vng mien amy cheualier, que iamoye plus que moy mesmes, et il
amoit moy autressi, mes elle la tel atorne par poisons et par autres
desloyautes quil ne veult maiz venir en lieu ou il me sache, si men
poise tant que ie vouldroie bien estre morte. Et pour ce que ie ne men
puis mie bien venger a ma volente, conuient il que vous men vengies en
tel maniere comme ie deuiseray". "Dictes", fait il. "Ie vueil", fait
elle, "que vous men donnes la teste, car autrement ne men {115}
tiendroie ie a payee". "Ha, damoiselle!" fait il, "pour dieu, demandes
moy vng autre don, car, certes, de mettre main en damoiselle,
mesmement en tel maniere comme de luy occire, mentremettroie [52 b] ie
moult a enuis, se force ne le me faisoit faire". "Ia", fait elle,
"autre don ne vous demanderay, cestui me donres vous sil vous plaist
et, certes, se ce ne me voules tenir que vous me promeistes, ie vous
en feray honte si grant que vous ne le voldries auoir [laisse] pour le
meilleur chastel que le roy Artus ait, et si vous avendra dommage de
vostre corps. Et auec ce vous asseur ie que, se vous men faillies,
iamais iour de vostre vie ne tendries Gauuain, vostre frere, que vous
ales querant". "Et que scaues vous", fait il, "que ie le quier?" "Ie
le scay bien", fait elle, "et si scay bien ou il est en prison entre
luy et le Morholt; et ie vous iure sur sains, pour ce que vous mieulx
men crees, que iames iour de vostre vie pour peine ne pour trauailh
que vous saches faire ne tiendres ne lun ne lautre, se par moy ne
laues". "Creantes me vous", fait il, "que vous le me feres rauoir?"
"Ce ne vous creant ie mie", fait elle, "mais ie vous creant bien que
ie vous y aideray tant et vauldrai que vous men saures gre et que vous
vendres a bon chief de vostre queste, se dieux vous donne vie". "Par
mon chief", fait il, "dont vous creans ie que ie feray tant de celle
damoiselle que vous vous en tendres a payee". Et celle dit quelle ne
demande plus. "Or me menes", fait il, "la ou elle maint". "Venes",
fait elle, "car ie suis preste et appareillee".

A tant sen ist la damoiselle hors du grant chemin et entre en vng
petit sentier estroict. Et Gaheriet sen uait apres entre luy et son
escuier; et celle sen uait toutes uoyes deioste la forest; si na mie
granment ale quelle vint a .ij. pauillons qui estoient tendus en loree
de la forest, et estoient moult beaulx et moult riches. Et auoit a
lentree de lung vng grant destrier que vng nain tenoit par le frain,
et vng escu pendu et vng glaiue. "Sire", fait la damoiselle, "vous
estes venus a la meslee, car vous trouueres ca[488] leans mon amy qui
vous vouldra la damoiselle deffendre et deffendra, ce scay ie bien,
comme cil qui est moult bon cheualier". "De son deffendre", fait
Gaheriet, "ne men chault, mes que ie puisse vostre volente faire, car
de luy vendray ie bien au dessus, se dieux plaist. Mais ains que ie en
face plus, me dictes toutes uoies, se vous voules auoir le chief de la
damoiselle". Et celle respont quelle ne sen tiendroit pas autrement a
payee pour rien du monde. "Or lenmenes[489] donc", fait il, "car puis
que ie ne porroie autrement auoir paix a vous, ie feray vostre volente
[52 c] se tout le monde men deuoit blasmer".

A tant sen vienent vers le pauillons et descendent illec et Gaheriet
entre ou pauillon. Et ly nains qui le cheual gardoit, {116} ly escrie:
"Mal y entres, certes vous estes villains et oultrageux qui en tel
maniere vous embates en lieu estrange". Et Gaheriet ne le regarde
oncques, ains entre ou pauillon. Et quant il est laiens venus, il
treu[u]e en vng grant lit vng cheualier et vne damoiselle qui
parloient ensemble. Et au pie du lit em bas auoit une autre damoiselle
qui se seoit, mez elle nestoit mie asses si belle comme estoit lautre.
Et saches que le cheualier du lit estoit armes de toutes armes fors
seulement de son escu. Et quant il voit Gaheriet en tel maniere venir
sur eulx, il lui dist: "Retornes, sire cheualier, ne ne venes plus
auant, car de tant seulement questes ceans venus et sans congie, aues
vous fait villennie et oultrage trop grant. Si saches que ie ne vous
en scay gre, et mal vous en pourroit venir assez legierement". "A
uenir", fait Gaheriet, "my conuenoit, ou ie voulsisse ou non, car iay
acreante a donner le chief de celle damoiselle du lit a vne autre
damoiselle qui prie men a". Et quant le cheualier lentent, il sault em
pies, aussi comme tous desues, si respont: "En nom dieu, pour fol et
pour musart vous poues tenir de tel don acreanter, car vous nauiez
pouoir du rendre, tant comme ie puisse ferir despee, si en estes a la
meslee venus, car si quittement ne laues, se dieu plaist".


_Comment Gaheriet se combatit a vng cheualier par le commandement dune
damoiselle._ [Miniature]

Lors court grant oirre la ou ses escus pendoit, si le prent et met la
main a lespee si dist a Gaheriet: "Ie vous deffi, sire cheualier,
gardes vous [52 d] de moy, car la damoiselle vous deffendray [ie] tant
comme iauray ou corps la vie". "Voire", fait Gaheriet, "ie croy bien
que mieulx vous en venist souffrir. Puisque la bataille voules, alons,
montez sil vous plaist ou nous nous combatons tout a pie". Et cil dit
quil ne quier[t] ia monter pour vng cheualier mener iusqua oultrance,
si sen ist hors du pauillon et autel fait Gaheriet, et lors commencent
entreulx .ij. vne meslee tout a pie, si grant et si cruelle, aux
espees trenchans que merueille est comment ilz la puent souffrir. Si
se despecent les escus et les haubers et les heaumes[490] des brans
dacier, et sentremainent vne heure auant et autre arriere, tant quil
ny a celluy qui nait perdu du sang a grant foison. Mais au darnier ne
le puet endurer ly amis a la damoiselle, ains le conuient guenchir ou
il vueille ou non aux cops que Gaheriet li gitte souuent et menu; et
il auoit ia tant perdu du sang et tant auoit plaies petites et grandes
qua peine se pouoit il en estant tenir, ne riens ne li faisoit tant de
mal comme ly heaumes qui auques ly auoit lalaine tollue. Et quant
Gaheriet voit quil ny a mais nulle deffence, il lahert au heaume {117}
et le[491] sache vers soi si fort quil le fait voler a la terre tout
enuers, si li arrache le heaume de la teste et le gitte en voye tant
loing comme il puet; puis li sault sur le ventre a genolx et luy donne
parmy le chief grandismes cops de lespee si quil li fait le sang rayer
aual la face et li dist: "Se tu ne te tiens a oultre, ie tocciray que
ia nen auray mercy". Et cil dist que ia a oultre ne se tiendra, se il
ne quitte la damoiselle. "Quitter", fait Gaheriet, "ne la puis ie mie,
car iay son chief promis a celle qui vint auec moy, et pour ce estuet
il quelle meure, car ie ne mentiroie pas a la damoiselle de ce que ie
ly ay acreante". "Non", fait le cheualier, "en nom dieu, dont ne me
tiendray ie a oultre, car ie vueil mieulx morir deuant li que ie la
veisse morir deuant moy. Or feites de moy ce quil vous plaira, que ie
a oultre ne me tendray". "Non", fait Gaheriet, "par mon chief[492],
dont y morres vous, se autre que vous ny aide". Si sappareille
maintenant de luy trencher la teste. Et quant la damoiselle qui auec
Gaheriet estoit venue voit son amy en si grant auenture de mort, la
riens du monde quelle plus amoit, elle a si grant paour que cil li
coppe le chief quelle se laisse cheoir entreux .ij. et dit a Gaheriet:
"Ha, franc cheualier! laisse moy mon amy, car se tu [53a] loccis ie
seroie ia desuee". "Voules vous", fait il, "que ie le vous laisse?"
"Oil", fait elle, "pour dieu laisses le moy, car sa mort ne pourroie
[ie] veoir en nulle maniere. Mes de la damoiselle, qui le ma tolu, me
faiz ce que tu mas promis". "Volontiers", fait Gaheriet, si laisse
erranment le cheualier et court a la damoiselle pour luy copper le
chief. Et quant elle le voit venir, elle sen tourne en fuye moult
effree et moult espouentee durement. Et quant le cheualier oltres voit
celle quil amoit de tout son cuer en auenture de morir, il court a
celle qui lauoit de mort rescoux et la gitte contre terre et haulce
lespee et dit: "Se dieu me consault, tu es a ta fin venue, se tu ne
fais tant que ce cheualier quitte celle damoiselle et quelle soit
deliuree". "Com[m]ent", fait elle, "aures vous dont cuer de moy occire
qui vous ay de mort rescoux?" "Ouil", fait il, "ia dieu nait merci de
ma vie, se ie ne toccis orendroit, se tu ne la deliures". Si haulce
lespee, si li donne du plat en la teste si quil lestonne toute et li
fait paour de mort. Et quant elle se voit en tel point, elle dist:
"Ha, beaux doulx amis! laisses moy et ie la feray quitter". "Fiance le
moy", fait il; et celle luy fiance. Et il la laisse maintenant. Or va
tost", fait il, "si la deliure, car autrement lauroit il tantost ia
occise, a ce que cest le plus desrees cheualier que ie veisse en toute
ma vie". Et celle vient erranment la, et trouue que Gaheriet tenoit la
damoiselle et li vouloit copper le chief. Et elle[493] sescrie a
haulte voix: "Ha, sire! laisses la damoiselle, car ie la claime
quitte, car moult vous estes bien et loyaument acquites de vostre
creant". "Vous plaist il ainsi damoiselle?" fait Gaheriet. "Sire",
fait elle, ouil, sans faille". Et il en est moult lies, car aussi
estoit il moult {118} doulent de ce quil li conuenoit la damoiselle
occire. Si la laisse maintenant et remet sespee ou fuerre. Et puis
dist a celle qui auec lui estoit venue: "Que vous plaist que nous
facons?" "Mais vous", fait elle, "quelle part baes vous a aler, car il
nest rien que vous vueilles que ie ne vueille?" "Ie yroie moult
volontiers", fait il, "a la Roche aux Pucelles, car pour ceste chose
men alai[494] plus tost de court que pour autre". "Par foy", fait
elle, "vous ne dictes se bien non, et ie suis preste que ie y aille
auec vous et ie vous conseilleray de quantque ie pourray". Et il len
mercie moult.

Lors vint elle au cheualier quelle amoit tant, si li dist: "Beau sire,
puisquil est ainsi que vous ames plus ceste damoiselle de moy, ie la
vous lais. Et se bien vous vient de samour, [53b] si le prenes." Lors
monte, et Gaheriet aussi et lescuier, si se partent des pauillons et
cheuauchent ensemble tout le iour sans auenture trouuer qui a compter
face. Au tiers iour leur auint entour heure de tierce quilz
approcherent dun chastel grant et bel qui seoit sur vne riuiere. Et
quant ilz vindrent pres, ilz encontrerent vng vieil cheualier,
cheuauchant tout seul, fors dun nain qui li fesoit compaignie, et
venoit le cheualier du chastel quilz veoient deuant eulx. Quant il
vint pres de Gaheriet, il le salue et cil ly rend son salu. "Beau
sire", fait le cheualier, "ames vous moult ceste damoiselle?" "Ie
layme voirement", fait Gaheriet, "mes ce nest mie de telle amour que
vous cuides, par auenture". "Se vous lames ne pou ne grant", fait le
cheualier, "ne la mettes mie en cest chastel, car elle vous seroit
tollue". "Si vous di ie bien", fait Gaheriet, "si len la me tolt, ce
poisera moi ne dont ne la pourray ie deffendre. Mais parmy le chastel
irons nous, puisque nostre voye nous y amaine que quil en doye
auenir." "Or vous conseul[t] dieu", fait le preudoms, "car certes ie
ne vous disoie ceste chose se pour bien non". "Et ie a bien le tiens",
fait Gaheriet. Si sentrecommandent a dieu et se deppartent maintenant
ly vngs de lautre. "Ore, damoiselle", fait Gaheriet, "que dictes vous
de ces nouuelles que ce cheuailer nous compte?" "Sire", fait elle, "ie
nen scay que dire fors que len en fera a vostre volente". "Par mon
chief", fait il, "ia pour nouuelles que nous oyons ne guerpirons
nostre chemin, deuant que nous sachons pourquoy, car mauuais est cil
qui par parole sesmaye".

Lors viennent a vng pont de fust et passent oultre et entrent ou
chastel; et si tost comme ilz sont dedans, ilz voient que len clost
apres eulx la porte par ou ilz estoient entres quilz ne peussent
retorner. Quant la damoiselle voit ceste chose, elle en est moult
esmayee, si dist maintenant: "Messire Gaheriet, par deça sommes no[u]z
encloz, or nous doint dieu que nous truissons meilleur {119} issue,
car a ceste auons[495] nous failly." "Or ne vous esmaiez",
fait il, "ia par mon chief ne saurons estre si enserres que nous ne
truissons issue daucune partie". Ainsi sen uont tout contreual la
uille. Et lors o[i]ent vng cor sonner en la forteresse du chastel dont
la voix fut oye et ou chastel et dehors bien loing. Et ne demora
guieres quilz encontrent en my la maistre rue de leans bien iusques a
.xx. cheualiers armes et .xl. sergens tous couuers de fer. "Sire",
fait la damoiselle, "que ferons nous? [53 c] Nous sommes pris." "Or ne
vous esmayes", fait il, "ie vouldroie mieulx estre mors que nous
feussions en leur manaye tant comme ie eusse ou corps la vie". "Ha,
franc cheualier!" fait elle, "pour dieu ne te mesle pas a eulx, car tu
ny auroyes ia duree". Et ceulx viennent grant erre, ne ne dient mot
deuant quilz ont pris Gaheriet au frain et au corps, et sont bien plus
de .x. qui le tienent; si le ruent du cheual a terre et li saillent
sur le corps, si li arrachent le heaume de la teste a fine force et li
tolent sespee et toutes ses armeures. Et li autres prenant la
damoyselle et lescuier et les mainent en la maistre forteresse du
chastel et mettent le cheualier et le escuier en vne chambre en
prison, et la damoiselle en vne autre. Et les chambres estoient si
fors quilz nen peussent iamais yssir, silz nen fussent oste. Et
Gaheriet qui tant estoit doulant que nul plus, appelle au soir vne
damoiselle qui aloit parmy le pais et parla a elle par vne fenesre et
li dist: "Damoiselle, or me dictes, pour dieu, pourquoy ces cheualiers
mont pris en tel maniere, ia ne leur auoye ie riens meffait, ne
personne qui auec moy fust." "Len vous a pris", fait elle, "pour la
damoiselle qui aloit auec vous". "Et ia ne leur auoit elle riens
meffait," fait Gaheriet. "Non", ce dit la damoiselle, "mes telle est
la coustume de cest chastel que chascun an conuient que ceulx de ceste
uille rendent a vng iayant qui pres de ci maint .xij. damoiselles de
treu et de rente. Et pour ce les retienent ilz ainsi comme elles
viennent ceans iusquatant quilz en aient .xij., car de ces .xij. les
estuet acquitter au iayant." "Et a moy", fait il, "que demandent ilz
qui mont mis en prison, ia ne suis ie mie damoiselle?" "Ilz vous y
ont", fait elle, "mis pour ce quil vous conuiendra iurer sur sains,
ainz que vous en yssies, que vous au chastel ne pourchasseres mal pour
chose quilz vous ayent faicte, car mal ne vous veulent il[z] point et
bien le vous moustrerent quant ilz vous pristrent. Car adonc vous
eussent ilz occis, se ilz voulsissent." "Certes", fait il, "ce peut
bien estre, mez encore voulsisse ie mieulx quil meussent occis que la
damoiselle me fust ainsi tolue, car or sera elle mise a honte et a
douleur puisquelle sera liuree es mains du iaiant".

Cellui soir demoura leans Gaheriet moult a malaise et moult doulent;
[53 d] ne onques ne voult boire ne manger, ne son escuier aussi. Toute
la nuit veilla et se dementa moult durement {120} et dist a soi mesmes
quil nauroit iamais honneur, car celle damoiselle estoit honnie en son
conduit. A lendemain quant le souleil fut leue vint a lui vne dame et
lui dist: "Sire cheualier, vous estes en nostre prison." "Dame", fait
il, "vous dictes voir". "Certes", fait elle, "len ne vous y a pas mis
pour vostre mal mais pour la coustume de ceans acomplir, si vous en
istres asses tost se vous voules faire ce que ie vous deuiseray".
"Certes", fait il, "ie ne men istroie pas volentiers se ie nauoie en
ma baillie la damoiselle que ie amenay ceans". "A celle", fait la
dame, "aues vous failli. Se vous esties le roy Artus mesmes, ne
lenmenries vous pas, tant comme nous en feussions ainsi saisis comme
nous sommes." "De ce", fait il, "suis ie moult doulens, se dieu mait".
"Bien peut estre", fait elle, "mais encor vous dy ie que se vous bien
voules vous istres de ceans entre vous et vostre escuier, mais la
damoiselle sans faille nous remaindra". "Voire", fait il, "mais istra
elle iamais de ceans?" "Certes", fait la dame, "ouil, elle ne
remaindra ceans fors huy cest iour seulement, car cilz de ceste ville
la rendront demain au iaiant auquelz ilz doiuent les .xij. damoiselles
de treu". "Et la vendra le iaiant querre?" fait Gaheriet. "Ouil,
voir," fait la dame. "Et a quel compaignie vendra il?" "Certes", fait
la dame, "il vendra tout seul, car ainsi la il acoustume tous ditz; et
li sera la damoiselle rendue dehors les portes de ceste ville, car
[il] ne[496] met sanz faille nulle foiz le pie ceans". "Et quant il
laura", dit Gaheriet, "quen fera il?" "Il lenmenra", fait elle, "en
vne montaigne pres de ci ou il a ferme nouuellement vng moult fort
chastel". "Et quel part est le chastel?" fait Gaheriet. Et elle li
deuise. "Or me dictes", fait il, "que vous voules que ie face pour
issir de prison". Et elle li deuise ce mesmes que la damoiselle li
auoit deuise. Et quant il la bien entendu, il dist: "le suis prest que
ie face cest serement." Et celle li fait maintenant les sainz aporter
et il iure que se dieux lui ait et li sains, il ne mesfera iamais au
chastel ne a cheualier qui en soit pour chose que len ly ait encor
fait. Et maintenant [len] li euure luys de la chambre, si sen ist
hors; et ceulx du palaiz [54 a] ly acourent et li font ioye
merueilleuse et ly dient: "Sire cheualier, ne vous poist de ce que
nous meismes main en vous. Certes, il le nous conuenoit fere. Et
puisque vous tel serment aues fait que len vous requist, nous sommes
prest de vous seruir et honnorer en toutes les manieres que nous
deurons." "Se vous ma volente", fait il, "faisies, vous ne rendries
mie [au iaiant] la damoyselle qui vint en ma compaignie ceans, ains la
me rendries". Et ilz dient que celle ne ly puent ilz mie rendre, mes
ilz li rendissent volentiers silz le peussent faire. "Or laisses",
fait il, "se dieu plaist, ie ne la perdray mie si du tout comme vous
cuides". Et ilz dient: "Nous vouldrions auoir donne plus vaillant que
ce chastel ne vault que vous la[497] peussies conquester vers cellui a
cui {121} nous la[498] liurerons, car se vous le[499] conquesties,
vous nous porries gitter du doloreux seruage ou nous sommes." Et il
sen taist atant fors quil leur dist: "Mes armes sont mauuaises et
empiriees, si que petit me pourroient valoir a vng besoing. Pour ce
vous vouldroie prier que vous[500] me donnissies meilleurs." Et ilz
dient quilz li donront telles comme il lez saura eslire. Si len font
maintenant aporter pluseurs paires et il les prent telles comme il
voult. Et quant il est armes tot a sa volente, ilz li amainent cheual
bon et bel et bien corant, et a son escuier vng autre. Ilz montent
ambedeux, si se part Gaheriet de leans entre luy et son escuier. Et
quant il est issus hors du chastel, il sen uait toute la voie que le
iaiant deuoit venir; et se herberge chies vng hermite qui estoit en
vne roche herbergies assez pourement. Et cestoit pres du chemin a deux
archees.

La nuyt ieust leans et ot a menger de ce que le preudoms pot auoir. Et
au matin, si tost comme il fu iour, se leua et ala oir le seruice de
dieu et dist a son escuier: "Va la hors et garde se le iayant passera
par le chemin et le me vien dire." Et cil respont que ce fera il
volontiers. Lors sen uait Gaheriet a la chappelle a lermite pour oir
la messe du saint esperit que le preudoms ot commencee, si ne lauoit
pas finee, quant lescuier vint a luy et li dist: "Sire, iay veu venir
tout le chemin vng iayant, ie ne scay si cest cellui [54 b] dont vous
me deistes." Et il sault hors erranment du moustier pour veoir se
cestoit il. Et len ly auoit si bien deuise et sa facon et son
contenement et son corsage, quil ny peust iamais faillir a le
cognoistre. Et si tost comme il le vit, il le cognut. Et pour ce quil
aloit la damoiselle querre, si pense que, se dieu le ramaine par icy,
il ne lenmenra mie si quittement comme il cuide, ainz vouldroit il
mieulx morir et estre decoppes en la place quil ne ly contredeist a
lespee trenchant. Et nonpourquant le iayant estoit tant a redoubter
que ce nestoit se merueille non, car il estoit plus fort que nul autre
cheualier et si bien armes que nul mieulx de bonne espee trenchant et
de grosse masse de fer.

Ainsi sen passa, comme ie vous deuis, par deuant lermitaige. Et
Gaheriet remest illec qui se fist armer a son escuier au mieulx quil
pot. Et quant il fu armes, il se fist confes au preudomme de tous les
pechies dont il se sentoit coulpable vers nostre seigneur. Et cil ly
encharga tel penitence comme il cuidoit quil peust faire par deioste
le trauail des armes. Lors sen issi de la chappelle et ala la dehors
seoir pour garder quant le iayant vendroit. Et le preudoms vient a luy
et li demande: "Que attendes vous cy?" "Ie attendoye", fait il, "vng
iayant qui par cy doit venir, qui au mien escient amene auec lui vne
damoyselle qui ma este tollue en cest chastel ca deuant. Et ie menoye
la damoiselle en {122} mon conduit et tant lamoye de bonne amour sans
mal et sans villenie, que ie suis moult doulent de ce que ie lay
perdue en tel maniere. Si la rescourroie moult volentiers a cellui
qui[l] ia [ne] lenmenra, se ie faire le pouoye." "Certes", fait le
preudom, "ce ne vous loeroie ie en nulle maniere que vous bataille
empreissies encontre luy, car ce ne seroit mie ieu parti de vous et de
lui, car vous y perdries le tout, ce scay ie bien, se la vertu de
nostre seigneur ne vous gardoit. Et nonpourquant se a nostre seigneur
plaisoit que vous le peussies mettre a mort, oncques si grant bien ne
si grant aumosne ne fist .i. seul cheualier en vng pais comme vous
auries fait en cestui, car vous auries oste maint preudomme de seruage
que cest iayant tient dessoubz lui a honte et a laidure. Et
nonpourquant silz baassent le iayant a occir[e] quant il vient
entreulx tout seul...[501] mais ilz ne se veulent desloyauter[54c]
pour lui occire, car ilz sont a lui par foy et par sairement." "Or
laisses", fait Gaheriet, "que quil soit de leur sairement, la
damoiselle nenmenra il mie, se ie puis, car ie lay de loing amenee, si
la menray encore plus loing, se dieu men donne le pouoir".

Asses desloe le preudom a Gaheriet la bataille et Gaheriet li dit:
"Sire, pourquoi la me desloeries vous? Se dieu mait, se cestoit
messire Gauuain, mon frere, qui enmenast la damoyselle oultre mon gre,
en tel maniere comme cil la doit amener, si men combatroie ie a lui,
se ie autrement ne la pouoie auoir." Et le preudoms li dist, de
combatre encontre son frere seroit il trop grant folie. Et Gaheriet
respont: "Ie y auroie greigneur honneur el combatre que ie nauroie ou
laissier mener celle que ie deuroye conduire sauuement." Ainsi
parlerent entreulx .ij. du iaiant iusques vers tierce. Apres tierce,
vng peu deuant midy, regarderent tout contreual la plaigne et virent
venir le iayant qui amenoit la damoiselle deuant lui sur vng
pallefroy. Mes onques ne veistes si grant duel faire a damoiselle
comme celle faisoit. Et quant Gaheriet cognoist que cest le iayant, il
ioingt sez mains vers le ciel et dist: "Ha, beau pere Ihesu Crist!
prestes moy par la vostre pitie pouoir et force que ie puisse venir a
chief de cest deable, de cest ennemy qui cest pais tormente en tel
maniere." Lors monte sur son cheual et prent son escu et son glaiue et
sadresse vers le iayant et le escuier commence a pleurer, quant il
voit que toutes uoies se veult son seigneur combatre encontre cest
ennemy. Et le preudoms prie nostre seigneur, tant comme il peut, quil
doint force et pouoir au cheualier et quil le gart au preu et au
besoing du pais. Et Gaheriet, si tost comme il voit le iayant pres de
lui, il ly escrie: "Cuiuert, a laisser vous conuient la damoiselle ne
ia la menres plus en auant. Trop longuement laues menee." Et quant le
iayant le voit venir vers luy la lance baissee, il nen est {123} pas
moult esmaies, car du corps dun seul homme nauoit il onques en sa vie
eu paour ne doubtance. Et saches[502] vrayement que cestui [iayant] fu
peres Carados le Grant, le seigneur de la Dolereuse Tour que messire
Lancelot occist puis de sa main, si comme la branche de Lancelot le
doit deuiser apertement. Et cest iayant auoit nom Aupatris. Quant le
iayant vit vers lui venir Gaheriet, il met la main a lespee. [54 d]
[Miniature]


_Comment Gaheriet se combatit a .i. geant qui enmenoit vne damoiselle
a force et luy coppa la teste._

Et cil qui vient si grant oirre comme il pouoit du cheual traire, le
fiert en my le pis si durement du glaiue trenchant quil luy perce
lescu et le haubert, et li met parmy le coste senestre bien en parfont
le fer du glaiue a tout grant partie du fust. Et quant le iayant sent
quil est naures si malement, il nest mie de si grant cueur quil ne le
conuiengne laschier encontre le cop comme cil qui estoit mortelment
ferus. Et cil lempaint de si grant force quil le porte tout enuers a
la terre. Et au parcheoir quil fist brise le glaiue, si que cil en
remaint tout enferres. Quant Gaheriet voit le iayant a la terre, il
nest pas esbais, ains met la main a lespee et li court sus tout a
cheual. Et la ou il se vouloit releuer a quelque paine, il le fiert si
du pis du cheual quil le fait reuoler a la terre, et li met le cheual
tantes fois par dessus le corps que tout le debrise. Et cil se pasme
de la grant angoisse quil sent et est tel atornes quil ne puet traire
a soy ne pie ne main. Et lors descent Gaheriet et li trenche les las
du heaume et trouue que cil estoit en poismoison. Et il pensa quil en
deliurera le pais maintenant. Si dresse lespee contremont et fiert a
.ij. mains si durement quil li fait la teste voler plus dune lance
loing du bu. Et remet erranment sespee ou fuerre et vient a la teste
si la prent. Et lermite et la damoiselle et lescuier acorent celle
part, et font si grant ioye comme silz veissent dieu [55 a] deuant
eulx. "Ha, sire!" fait lermite. "Ben[e]oicte soit leure que vous
fustes nes, et ben[e]oit soit dieu qui ceste part vous amena, car vous
auez en cest pais mis la greigneur ioye, qui y aduenist plus a de cent
ans, de la mort a cest ennemy que vous aues occis, qui a honte et a
seruage auoit tout cest pais torne. Et, certes, se ilz sauoient ore a
Taraquin la verite de la mort a cest iayant, ilz acouroient tuit ca
maintenant, car ilz ne desiroient rien du monde autant comme ilz
faisoient sa mort." "Et ou est Taraquin?" fait Gaheriet. "Sire, ia est
ce le chastel ou len vous tolly la damoiselle, ainsi lappelle len." Et
il dist que la ira il ains quil aille mais en autre lieu, car il
abattra, sil onques peut, la coustume qui deuant y estoit, "si que lez
cheualiers errans qui apres moi vendront {124} y peussent seurement
aler et venir". "Certes, sire", fait lermite, "ilz labattront
volentiers pour lamour de vous et pour lamour de ceste bonte que vous
leur aues faicte".

Lors monte Gaheriet et dit a son escuier: "Prens[503] la teste de cest
iayant, si nous en irons a Taraquin. Et vous, damoiselle, y viendras
vous?" "Sire", fait elle, "ouil, voirement y yray ie, car ore y serons
nous asseur si comme ie cuid". Lors se partent de lermite et errerent
tant que au chastel viennent, si ne vistes oncques si grant ioye ne si
grant feste comme ceulx de Taraquin firent communement, quant ilz
virent la teste du iayant. Et Gaheriet leur dist: "Beaux seigneurs, ie
vous ay oste du doloreux seruage et de la male subiection ou vous aues
este si longuement et dont vous tant vous pleignies. Or vous pri ie
que vous me donnes vng don tel comme ie le vous demanderay." Et ilz li
dient: "Demandes seurement, quil nest riens que nous puissions auoir
que vous neussiez et corpz et auoir et femmes et enfans. Et il est
bien droit, car vous nous aues tous gaigniez." "Ie vueil", fait il,
"que vous le me iures sur sainz". Et ilz li iurent erranment. Et il
leur dit: "Ie vueil que vous narrestes iamais cheualier ne damoiselle
ne escuier qui par cy passe, ainz aillent et viennent parmy ce chastel
et parmy tout le pais aussi franchement comme ilz font parmy la cyte
de Camalot. Et se cheualier errant y venoit, las et [55 b]
trauaillies, ou damoiselle desconseillee, ie vueil que vous en faces
autant comme vous feries de mon corps." Et ilz li creantent loyaument
que ainsi le feront ilz dor en auant. "Et encore, sire", font ilz,
"pour ce que nous tenons ceste chose a miracle, le mettrons nous en si
grant remembrance que apres vous en verront voz hoirs droit signe et
droite apparence". Et ilz le firent sans faille tout ainsi comme ilz
le distrent, car ilz firent de cuiure vng grant iayant arme et deles
luy Gaheriet qui ly coppoit le chief. Et quant ces .ij. ymages furent
faiz en telle maniere comme ie vous ay deuise, il les mistrent ou
milieu de la ville sur vne grant pierre de marbre, si que tous ceulx
qui y venoient les pouoient veoir et regarder. Et demourerent illec
ces .ij. ymages iusquatant que les .ij. filz Mordret regnerent, apres
le roy Artus. Ces .ij. freres, sans faille, quant ilz tindrent la
terre du royaume de Logres et ilz vindrent a Taraquin et virent les
ymages qui estaient prouues et remembrance des proesces que le lignage
le roy Artus auoit fait, ilz en orent duel trop grant, si les firent
ardoir et abattre, et distrent que la bataille de Gaheriet et du
iayant nestoit mie chose qui deust auoir este mise en auctorite, car
assez greigneurs merueilles auenoient que ceste nestoit; si les firent
abattre a tel eur que puis ne fut nulz qui les feist reffaire. Deux
iours entiers tindrent leans Gaheriet ceulx de Taraquin et li firent
tant donneur et tant de {125} feste qua paine len peussent ilz plus
faire en nulle maniere. Et quant ilz se pot de leans eschapper, il se
remist en son chemin entre luy et la damoiselle et lescuier. Et tant
cheuaucherent en tel maniere quilz vindrent a la Roche aux Pucelles.
Quant ilz furent deuant la roche et ilz orent bien regarde, Gaheriet
dist quil nauoit veu en toute sa vie roche si haulte, ne si
coinctement faicte, ne droicee contremont, "car il me semble", fait
il, "quelle soit taillee en acquarrie". "Elle ne fut pas taillee",
fait la damoiselle, "mez nature la fist telle comme vous la pouez
veoir".

Lors regarde Gaheriet amont et voit les damoiselles qui se seoient
dessus la roche, les vnes deles les autres, et parloient des choses
qui estoient a aduenir, [55 c] ainsi comme elles auoient acoustume. Et
il sauoit ia bien qui[504] elles estoient et de quoi elles seruoient.
Si leur escrie: "Damoiselles, entendes a moy". Et elles nentendirent
onques fors a leur parler, comme celles qui se delictoient. Et il se
rescrie autre fois, si hault que celles, qui sont ennuyees de loir, si
laissent erranment leur conseil. Et la plus sage delles toutes parle
adonc et li dist: "Cheualier, qui tant nous ennuyes, que nous demandes
tu?" "Ie vueil", fait il, "que vous me dies comment ie morray". Et
elle respont erranment: "la de ta mort sauoir ne te deussies haster,
car ce sera dommage trop grant quant tu mourras. Et nonpourquant
li[505] cheualiers estranges, que tu ameras de greigneur cueur,
toccira et si ne le cuidera il pas faire, quant il te donra le cop
mortel. Et auec toy sera occis Agrauains, ton frere, et Guerrehes. Or
ten pues aller, quant il te plaira, car ie tai bien deuise ce que tu
me demandoies". "En nom dieu", fait il, "ainsi ne men yray ie mie, car
ie ny vins pas pour ceste chose, ains y vins pour rauoir Gauuain mon
frere et pour le Morholt". "Or les prens",[506] fait elle, "se tu
peux, car par moy nen auras tu nulle aide". "Ie les eusse", fait il,
si comme ie cuid, se ie peusse lassus monter et venir a eulx". "Ca
sus", fait elle, "ne monteras tu ia, car tu ny as que querre, mes
attend les a aual, tant quilz aillent a toy". "En nom dieu", fait vne
des aultres damoyselles, "se il tant y vouloit demourer, asses li
conuiendroit muser". "Comment", dit Gaheriet, "est il dont ainsi que
ie en nulle maniere ny pourroie monter a vous?" "Se tu y pues monter",
fait la dame, "si y monte, ia par moy nen seras destournes". Et il
commence maintenant a aler tout entour la roche pour sauoir, sil y
trouuast huis ne degre par ou il peust monter. Et la damoiselle qui
auec lui estoit venue, lui dist: "Estes vous fol? Cuides vous lassus
monter maintenant?[507] Les autres qui y sont ny monterent mie", fait
elle, "par eulx ne par leur engin, ainz y furent portes par
enchantemens. Et par enohantemens y sont ilz tenus et y demorront tant
comme elles vouldront." "Par foy", fait il, "puisque lassus ne
pourroie aler en nulle maniere, dont {126} suis ie ca venus pour
neant, car de ca hors ne pourroie ie iamais tant faire que ieusse mon
frere, se ie ne montoye la ou il est". "Or ne vous [55 d] esmaies",
fait elle, "si durement, mais alles vous en de cy, et ie cuide que ie
vous conselleray encore anuyt[508] en tel maniere que vous vous en
tendres a bien paye".

Lors se partent de la roche et sen uont grant erre tout contreual la
plaigne. Et quant ilz ont[509] bien esloignee la roche .ij. lieues
englesches, la damoiselle dist a Gaheriet: "le me suis pourpensee,
comment vous pourries aiseement auoir monseigneur Gauuain, vostre
frere, et le Morholt, et si ne vous y conuiendra mie moult a
trauailler". "Or dictes", fait il, "car sil pouuoit ainsi auenir comme
vous aues deuise, il me seroit auis que ie seroie bien nez". "Et ie le
vous diray", fait elle. "Il est voir que les damoiselles de la roche
ont pres de cy vng leur frere, cheualier, quelles ayment de si grant
amour que qui les en correceroit, ie cuid, quelles istroient hors de
leurs sens. Si vous dirai que vous pourres faire. Vous ires a lui et
quant vous laures trouue, vous le deffieres erranment, si vous
combatres a lui et le mettes a oultrance legierement. Et ie scay bien
quil nest mie ne du pouoir ne de la force quil se peust granment tenir
encontre vous. Et quant vous laures mene iusqua oultrance, vous ly
dires que vous li copperes le chief maintenant, sil ne vous fiance a
rendre huy ou demain vostre frere et le Morholt. Et ie scay bien, sil
le vous fiance, quil le[s] vous rendra bien. En tel maniere, comme ie
vous deuis, pourres vostre queste finer, mais autrement ne voy ie mie
comment vous le peussies faire." Et Gaheriet respont que cest le
mieulx que il voye. "Or me menes", fait il, "la ou le cheualier maint
et si le me moustres". "Nous y alons", fait elle, "droit".

Tant[510] ont ale en tel maniere quilz vindrent deuant vne petite
forteresse qui estoit deles vne praerie. Et ou milieu de la praerie
auoit .iiij. pauillons tendus, moult biaux et moult riches. Deuant
luys des pauillons a lentree auoit vng cheual tout noir, grant et
fort, et vng escu tout noir et vng glaiue de celle mesme coleur. Et la
damoiselle dist a Gaheriet: "La, ou vous veez", fait elle, "cel escu
pendre pourrez vous a mon escient trouuer le cheualier que nous alons
querant". "Or demores dont", fait il, "entre vous et cest escuier et
ie yray celle part pour veoir et sauoir, se ie ly trouueroie". "Ales",
[56 a] fait elle, "que dieu vous conduye". Lors sen uait Gaheriet
droit au pauillon. Et quant il est venus a lentree, il regarde leans
et voit seoir sur vne couche, deles vne damoiselle, vng cheualier arme
de toutes armes fors de son heaume quil auoit mis deiouste lui. Et si
tost comme Gaheriet le voit, il li demande sans saluer: "Dans
cheualier, estes vous frere aux damoiselles de la roche ague?" "Ouil,
sire", {127} fait il, "sanz faille, quen voules vous?" "le vous en
vueil", fait il, "tout mal et toute honte, et tant vous en he
mortelment, que la mesmes ou vous sees vous iroye ie occire, se honte
ne mestoit dassaillir homme desarme". "Comment", fait cil, "vous estes
en ma terre et en mon pourpris, et encore me menasses a occire?
Comment estes vous si hardis?" "Laisses ester le parler", fait
Gaheriet, "et montes vistement ou autrement ie vous occiray en tel
maniere comme vous estes, car oncques mais ne poy hair homme autant
comme ie vous he pour lamour de voz seurs". "En nom dieu", fait le
cheualier, "de tous ceulx que ie onques mais trouuasse, ne vy ie nul
si oultrageux comme vous estes, dans cheualier, qui a force me voules
faire combatre, ou ie vueille ou non". "Ie vous parti ieu", fait
Gaheriet, "ou vous vous combatres a moy ou ie vous occiray orendroit,
si me feres faire villenie a ce que vous estes desarmes et ie suis
armes". "En nom dieu", fait le cheualier, "encor me vueil ie mieulx
combatre que vous mocies en tel maniere, car dont seroie ie le plus
mauuais et le plus recreant cheualier du monde, se ie me lessoie
occire tant comme ie me peusse defiendre". Si lasse erranment son
heaume; et quant il sest bien appareillies, il monte en son cheual et
prent son escu et sa lance et puis dist a Gaheriet: "Sire cheualier,
vous maues moult corrouce et fait villenie de quantque vous peustes,
or vous gardes de moy, car ie vengeray ceste honte se ie puis". Lors
laisse courre ly vns a lautre tant comme ilz puent aler et
sentrefierent si roidement que les glaiues volent amdui en pieces. Le
cheualier vole a la terre par dessus la crouppe du cheual, et est
moult decasses au cheoir. Et Gaheriet sen passe oultre, et quant il
voit cellui a terre, il descent si baille a son escuier son cheual, et
puis sen vait au cheualier qui encore gisoit a terre tous dequasses du
cheoir quil ot fait. Et il ot traite [56 b] sespee et gitte lescu
contremont. Et quant ly autres le voit venir, si [s]appareillie de lui
assaillir. Il nest mie moult asseur, si se[511] redresse au plus
vistement quil puet et met la main a lespee. Et Gaheriet, qui ot amene
vng grant cop den hault, le fiert parmy le heaume si grant cop que cil
en est si chargies du soustenir quil ne se peut tenir en estant, ains
chiet adens et lespee li vole des mains. Et Gaheriet gitte les mains
et laert au heaume et le tire a lui si durement quil ly sache hors de
la teste et li arrache a tout le cuir du front et du nes. Et cil[512]
se pasme de langoisse quil sent. Et Gaheriet le met a terre dessous
lui et li abat la ventaille et li desarme le chief. Et quant cil
reuient de poismoison, il gette vng moult grant plaingt et euure les
yeulx et regarde Gaheriet, qui fait semblant quil ly vueille copper le
chief. Et quant il voit ceste chose, il a paour de morir, si crie
merci et dist: "Ne moccis mie, franc cheualier, car tu feroies
villenie trop grant, car ie ne te forfis oncques [rien] a mon escient
pourquoy tu me doies occire". {128} Et Gaheriet[513] respont: "Tu es a
la mort venus, que nul fors dieu ne ten pourroit garantir, se tu ne me
fiances de ta main que tu feras tant que ie rauray mon frere Gauuain
et le Morholt anuyt ou demain aussi sainz et aussi haicties comme ilz
estaient quant ilz furent mis en la roche". Et il li fiance erranment.
"Il conuient", fait Gaheriet, "que tu le faces par aucun message, car
de moy ne te lairoye ie partir en nulle maniere iusques [atant que ie]
les voie deuant moy". "Ne ie ne quier", fait le cheualier, "[mieulx],
car ie cuid bien faire ceste besoigne sanz moy remuer dauec vous".

Lors [le] laisse atant Gaheriet; et cil apelle maintenant sa
damoiselle[514] qui ploroit moult durement de ceste auenture; si
conseille grant piece a ly. Puis monta [la damoiselle] sur vng
pallefroi et dist a Gaheriet: "Sire, attendez moy icy, car ie vous
amenray prochainement, se dieu plaist, ce que vous demandes". "Alez",
fait il, "et vous hastes de reuenir, car moult me tarde que ie les
voye". Et celle sen uait erranment la grant ambleure [et] tant fet que
a la roche vient. Et quant celles qui amont estoient la voient venir,
elles laissent leur parler, car bien sceuent quelle a besoing. Et la
plus sage li dist, si tost comme elle fut si pres, quelle la pouoit
entendre: "le scay bien que vous venes querre. Vous venes querre [56
c] Gauuain et le Morholt, car autrement occiroit Gaheriet mon frere,
sil ne les auoit huy ou demain". "Dame", fait elle, "vous dictes voir,
pour dieu, aies mercy de vostre frere et ne le laisses occire en tel
maniere, car vous en series blasmee de tout le monde, et si seroit
pechie trop grant". "Certes", fait la damoiselle,[515] "mon frere ne
lerroye ie morir en nulle maniere tant comme ie le peusse garantir.
Mais de la damoiselle qui cest affaire conseilla a Gaheriet, me
vengeroie ie volontiers, se ie en venoie en lieu, car tout cest mal
nous a elle pourchacie, ne ia ne fust mon frere vaincus ne Gauuain
rendus ne le Morholt, se la damoiselle[516] ne fust". "Dame", fait la
damoiselle,[514] "de ce ne vous chaille, mez de vostre frere penses,
si feres que cortoise, car certes il est en auenture de mort". "len
penseray si bien", fait elle, "que ia si tost ne vendres aux pauillons
dont vous vous partistes na mie granment, que vous y trouueres Gauuain
et le Morholt gisant en vne couche". "Voire?" fait elle, "en non dieu,
dont sera ce par temps, car ie y seray prochainement".

Lors sem part de la roche grant oirre moult l[i]ee de ceste auenture
et tant se haste daler quelle vint aux pauillons ou ceulx
lattendoient. Et quant ilz la voient venir, ilz ly viennent a
lencontre et li demandent: "Quelx nouuelles?" "Bonnes", fait elle, "se
dieu plaist". Lors descent et dist a Gaheriet: "Regardes en ces
pauillons, car ie cuide que vous y trouueres dormant ceulx {129} que
vous queres". Et Gaheriet dist: "Sire cheualier, gardes que ce ne soit
enchantement et sans nul barat, [ou] se dieu mait, ie vous feroye
morir de la plus male mort que ie pourroye penser". Et cil respont:
"Saches, sire, quil ny a decepuance nulle et se ce nestoient ilz tout
aussi vraiement comme ilz le doiuent estre, ie vous octroyeroye que
vous fassies de moy ce que len doit faire de cheualier traitour et
desloyal". Et cil dist que si feroit il.

Lors sen entrent en vng des pauillons, ne ny trouuerent riens, ne en
lautre autressi, mes ou tiers, sans faille, trouuerent ilz en vne
couche monseigneur Gauuain gisant et le Morholt deioste luy, et
dormoient amduy moult fermement. Et Gaheriet lez regarde tant quil
cognoist son frere, si dist adonc: "Ou cestui est mon frere Gauuain,
ou ie suis enchantes, mais de cestui ne scay ie si ce est le Morholt,
car ie ne le cognuz oncques". "Sire", fait le cheualier, "sachez
vraiement que ce sont ilz". [56 d] [Miniature]


_Comment Gaheriet deliura messire Gauuain et le Morholt de la Roche
aux Pucelles._

"Ie ne vous en croyray ia", fait Gaheriet, "deuant que ie le sache et
par moy et par eulx, car les damoiselles de ceste terre feraient par
leurs enchantemens des plus sages hommes du monde les plus folz, et
feroient de bestes mues sembler telx cheualiers comme len vouldroit.
Et pour ce ne vous croire[r]ay ia, que ce soient ilz deuant quilz
ayent cheuauche auec moy vng iour ou deux. Mais quant ilz auront tant
este com[m]e ie vous dy, adont vous clameray ie quitte de toutes les
quereles qui entre moy et vous ont este". Et cil si acorde bien.

Lors esueille monseigneur Gauuain; et il sault sus erranment, et
autressi fait le Morholt; mais quant ilz regardent le pauillon ou ilz
gisoient, ilz en deuiennent tous esbais, car encore cuidoient ilz
vraiement estre deuant la roche, en cest lieu mesmes, ou ilz se
dormirent dessoubz lorme celle nuyt quilz furent portes par
enchantement en la roche, ne ilz ne cuidoient plus auoir demore fors
tant com il a des le[517] soir iusquau matin. Mes de tant leur estoit
il bien auenu quilz estoient reuenus en leurs sens et en leur memoire.
Et quant messire Gauuain voit Gaheriet, il li court les bras tendus et
li dist: "Beau frere, bien soies vous venus, quelle auenture vous a ca
amene?" "Sire", fait il, "les nouuelles qui sont de vous venues a
court si mauuaises quilz vous cuidoient plainement du tout auoir
perdu". "Dieu", fait monseigneur Gauuain, "pourquoy en sont ilz si
durement [57 a] esmaies? la na il pas encore .iij. mois que ie men
parti entre monseigneur Yuain[518] mon {130} cousin et moy." "Combien
dictes vous, sire", fait Gaheriet, "que vous aues demoure hors de
court?" Et il ly respont: "Ie ny ay pas este .iij. mois". Et Gaheriet
se commence a seigner et dit moult doulent: "Ha, sire! mauldictes
soient les damoiselles de la roche qui si vous ont engignie et deceu".
"De quoy", fait il, "mont eles engignie?" "Sire", fait il, "ce vous
diray ie bien. Saches vraiement quil a .ij. ans et plus que vous vous
partistes de court, entre vous et monseigneur Yuain, si li tenistes
mauuaisement conuenant de la Fontaine Auentureuse, ou vous deustes
revenir au chief de lan, car il y vint et vous ny venistes mie, ne
vous ne le Morholt, ains ly fausistes". Et lors se commence messire
Gauuain a seigner, et autressi fait le Morholt de la merueille. "Et
ou est", fait il, "messire Yuain?" "Par foy", dist Gaheriet, "il
demeure a court, ou il vueille ou non, car le roy ly retient aussi
com[m]e a force. Et a ia bien demy an quil y vint". "Par foy", fait
messire Gauuain, "cy a la greigneur merueille dont ie oncques oisse
parler, car il ne me semble mie que nous poussions en nul lieu auoir
demore fors puis hier soir[519] que nous nous couchasmes soubz lorme".
"Par foy", fait Gaheriet, "vous aues este en la roche auec les
damoiselles plus dun an et demy, et vous y vit messire Yuain et parla
a vous et au Morholt, ne oncques ne le recogneustes, ains li deistes
quil sen alast". Et ilz se seignent plus de .x. fois et dient: "Par
foy, voirement, le veismes nous, mes nous cuidions que ce fust songe".
"Ha, dieu!" fait messire Gauuain, "malement auons este enchantes qui
tant auons demore auec les damoiselles. Certes, ie cuidoie que quanque
ie y ay veu apertement fust songe".

Lors demande nouuelles du roy et de la royne et de la court. Et cil li
dist telles comme il en sauoit. "Et de Baudemagus", fait messire
Gauuain, "oistes vous pieca nouueles?" "Certes", fait Gaheriet, "de
Baudemagus vous puis ie bien dire vraiement que ce sera .i. des bons
cheualiers du monde, sil puet viure par eage, car moult en a bon
commencement". Lors li compte les nouuelles que len en auoit aportees
a court. "Et vous, beau frere", fait messire Gauuain, "quant fustes
vous cheualier?" Et il li dit le terme et leure [et] pourquoy il se
parti de court, car autrement neust il pas encore receu lordre de
cheualerie, sil ne fust pour les nouuelles que Merlin manda a court.
"En [57 b] nom dieu", fait le Morholt, "ben[e]oit soit Merlin qui
manda les nouuelles de vous fere cheualier, car se vous ne feussies ca
venus, nous eussions vse le ramenant de noz vies en ceste feerie
et[520] iamais neussions este deliures, si, par fortune, Merlin neust
parle a Baudemagus", Moult demanderent messire Gauuain et le Morholt a
Gaheriet des nouuelles. Et il leur en compta les aucunes et les autres
leur cela. Si prindrent congie messire Gauuain et Gaheriet du Morholt,
et moult le {131} remercia messire Gauuain de sa bonne compaignie, si
sentrebaiserent au deppartir. Si en voult le Morholt mener volentiers
Gaheriet en Irlande auecques lui, car molt amoit sa compaignie, mais
pour amour de son frere, messire Gauuain, il demoura daler auecques le
Morholt. Mais bien luy promist que si tost quil auroit mene messire
Gauuain a la court du roy Artus, quil partiroit de court et viendroit
deuers luy en Irlande. Si se partirent atant les .ij. freres du
Morholt et errerent tant par leurs iournees quilz vindrent a Camelot,
et furent receuz a molt grant ioye. Et moult demanda le roy Artus
nouuelles a messire Gauuain; et il leur en compta et comment il ne
cuidoit auoir demore en la roche fors vne nuit. Si lui sembloit que
tout quanquil auoit veu en la roche nestoit que songe. Que vous diroye
ie, moult fut la court ioyeuse et enuoisee pour la venue de messire
Gauuain et pour le commencement de la bonne cheualerie que Gaheriet
auoit encommencee a faire. Si se partit Gaheriet au bout dun mois de
court pour sen aller en Irlande[521] deuers le Morholt, si fist tant
quil vint en Irlande, mais moult ot faictes auant maintes belles
cheualeries lesquelles le compte ne deuise point. Si ne parlerons plus
de Gaheriet et parlerons du bon Morholt.


_Comment le Morholt dIrlande apres quil se fut departi[522] de messire
Gauuain et de Gaheriet abatit cinq cheualiers a la iouste dont le[s]
premier[s] fu[ren]t Agrauain et Guerrehez, freres a messire Gauuain._

Or dit li comptes que quant le Morholt, qui moult estoit bon cheualier
et seur de son corps, se fu parti de monseigneur Gauuain et de
Gaheriet, il cheuaucha moult pensif[523] tout le iour sans auenture
trouuer qui a compter face. La nuyt geust a vne abbaye de blans moynes
qui laaiserent[524] de quantquilz peurent. [57 c] Le matin sen parti
et erra .iiij. iours entiers tout droit le chemin vers Irlande.[521]
Au .v.^e iour luy aduint quil entra en vne grant lande a heure de
tierce. Et quant il ot cheuauche entour deux archees, si vit venir de
lautre coste de la lande cinq cheualiers armes de toutes armes et
ainsi que cheualiers errans doiuent aler. Qui me demanderoit qui ly
cheualiers estoient, ie diroie que cestoient cinq ieunes cheualiers de
la maison du roy Artus moult vistes et preux, et sestoient entretroue,
nauoit pas .ij. iours, a vne ville pres dillec, et aloient cerchant
les auentures pour pris et honneur conquerre. Et lez .ij. sappelloient
Agrauains et Guerrehes et estoient freres de messire Gauuain. Et le
tiers sappelloit Mador de la Porte, grant cheualier a merueilles, mais
ieunes estoit. Et le quart Dodinel le Sauuage. Et le quint estoit
Sagremor le Desree qui estoit filz du roy d[H]ongrie et nepueu de
lempereur de Constantinoble, qui moult estoit bon cheualier et estoit
si desree, quant il estoit {132} eschauffe, quil faisoit moult a
prisier de cheualerie. Et pour ce Keux le seneschal lui mist surnom le
desree.[525] [Miniature]

Quant les cinq cheualiers virent venir le Morholt, si connurent bien
quil estoit cheualier errant; si le virent venir moult bien
cheuauchant qui bien sembloit homme de valeur. Lors se torna Agrauains
a ses compaignons et leur pria quilz luy octroyassent la iouste du
cheualier. Et cilz luy octroient moult volentiers. Lors sappareille
[57 d] Agrauains de la iouste, si commence a crier au Morholt: "Sire
cheualier, gardes vous de moy, a iouster vous conuient." Et le Morholt
qui autre chose ne demandoit et qui point ne craint lencontre dun seul
cheualier sappareilla de la iouste au mieulx quil pot, si laisse
courre vers Agrauains. Et Agrauains qui venoit tant quil pouoit du
cheual traire fiert le Morholt si durement sur son escu,[526] quil
fait voler son glaiue en pieces. Et le Morholt le fiert [si] quil le
porte a terre tout estourdi. Et a poyne ot le Morholt parforny son
poindre, quant Guerrehes qui moult estoit ires de son frere qu'estoit
cheu, laisse courre au Morholt et le fiert si durement quil lui perca
lescu. Mais le haubert fut fort et tenant, si fut force que le glaiue
brisast. Et le Morholt qui moult estoit aduy du mestier, fiert
Guerre[h]es si durement quil lui perce lescu et l[e h]aubert et luy
fait vne plaie au coste senestre; si lempaint bien et le porte a terre
tel atorne quil ne scet, sil est iour ou nuyt. Puis sen passe oultre
ioingt comme vng esmerilhon. Quant les compaignons virent les .ij.
freres ainsi abatus, si furent moult esmerueilles. Atant se part Mador
de la Porte, si crie au Morholt: "Sire cheualier, tournes ca vostre
escu, car ie vengeray la honte de mes compaignons, si ie onques puis."
Si mist le cheual aux esperons et [y] met cueur et corps et dit quil
labatra sil onques puet; si fiert le Morholt de toute sa force si quil
fait voler son glaiue en pieces. Et le Morholt lassene sur le comble
de lescu si quil fist ioingdre lescu au col, quil na pouoir ne force
que en selle se puisse tenir et vole a terre moult estourdy. Quant
Sagremor et Dodinel virent leurs compaignons abatus a terre, si se
seignent plus de cent foiz de la merueille quilz en ont et dient:
"Saincte Marie, qui peut estre ce cheualier qui si legierement
sest[527] deliure de nos[528] .iij. compaignons?" "Si vraiement mait
dieu", fait Dodinel, "ie ayme mieulx faire compaignie a mez
compaignons qui sont tumbes, que si ie ne faisoie mon pouoir de les
reuenger". Lors sapreste, si crie au Morholt quil se garde de luy.
{133} Et le Morholt sapreste, si voit bien que laffaire estoit tant
ale quil conuenoit quil tumbast ou quil abatist tous les cinq
compaignons. Lors prent son glaiue qui encore estoit entier, si voit
venir Dodinel le glaiue baisse. Et le Morholt luy reuient bruyant
comme le fouldre; et Dodinel le fiert [58a] quil luy perche lescu et
le haubert et luy fait vne plaie auques grande au coste senestre, si
ne peust oncques rompre le glaiue, car moult estoit fort. Et le
Morholt fiert Dodinel de si grant roiddeur quil met lui et le cheual
tout en vng mont, si fut moult casses de cellui cheoir. Et le Morholt
sen passe oultre pour parfornir son poindre; si dist bien a soi mesmes
que moult est bon le cheualier qui si grant cop lui a donne. Si est
moult ioyeux le Morholt quant il voit quil a abatu les .iiij.
compaignons, et quil ny ot remez mes que vng a abatre; si crie tant
comme il peut a Sagremor sil veult la iouste. Et Sagremor luy dist:
"Moult volentiers", et quil aymeroit mieulx morir que sil ne
reuanchoit ses compaignons. Si adresse la teste du cheual vers le
Morholt si lui vient tant quil pot. Et le Morholt qui peu se prise,
sil ne fait de lui ce quil a fait des autres et qui ot prins le glaiue
de Dodinel le Sauuage, car le sien estoit rompu, [laisse courre contre
Sagremor]. Et Sagremor le fiert de toute sa force et qui bien le
cuidoit porter a terre quil lui perce lescu et le haubert, si lui
passe[529] le fer du glaiue rez a rez du coste; si vola le glaiue en
pieces. Et le Morholt qui maintz granz copz auoit donne, et qui venoit
bruyant comme le fouldre, le fiert si angoisseusement quil lui perce
lescu et le haubert et lui fait vne grant plaie en my le piz et
lemporte a terre moult felonneusement par dessus la croupe du cheual.
Et quant il cuide passer oultre, si hurta son cheual au cheual de
Sagremor [si] qui[l] tumba a terre moult doulant de ce que le cheual
estoit tumbe. Si se relieue vistement, au plus vistement quil peut, si
ot moult saigne sa playe. Et Sagremor qui ia se fut releue et qui
estoit reuenu en sa force, vient vers le Morholt lespee dresse
contremont. Et le Morholt qui bien voit que a combatre le conuient
reffait tout autretel. Si recommencent vne escremie moult merueilleuse
et se vont entretastant aux espees trenchans vne heure ca autre la.
Moult moustroient bien quilz ne sentreamoyent de riens. Si dura tant
le premier assault quil ny ot cellui qui neust meilleur besoing de
reposer que de combatre; si les conuint a fine force reposer. Et le
Morholt qui moins estoit trauailles que Sagremor, regarde Sagremor, si
le voit ieune par semblant, si le prise moult en son cueur, si a moult
grant pitie de luy et lui dist hault: "Sire cheualier, tant nous
sommes combatus entre vous et moy que nous sauons bien que nous sauons
faire. Et nostre querele nest pas si grande que si[l] vous plaist
[58b] nostre bataille remaindra; si vous prie par courtoisie que vous
me dictes vostre nom, car moult {134} le desire sauoir pour la bonne
cheualerie que iay en vous trouuee." Quant Sagremor ot oy ainsi parler
le Morholt, si ot moult grant ioye, car il voit bien que a la fin il
ne pot durer contre luy. Nonpourquant il respont moult hardiement com
cellui qui de grant cueur estoit: "Sire cheualier, iay oy ce que maues
dit et pour la haulte cheualerie que iay en vous trouuee suis ie
contens de vous dire mon nom et de mes compaignons, car moult me doiz
plus loer de laisser la bataille que vous, car trop en auoie du pieur.
Or saches", dist il, "que iay a nom Sagremor le Desree". Et si luy
nomma tous ses compaignons. "Et sommes de la maison le roy Artus." Et
[quant] le Morholt entend que cest Sagremor et les autres sont de la
maison le roy Artus, si est moult doulant de ce quil en a fait. Si
oste son heaume et aussi fait Sagremor et tous ses compaignons qui la
estoient venus. Et quant ilz sentrecognurent, si se firent moult grant
ioye. Si leur requist le Morholt pardon, et ilz lui pardonnerent moult
volentiers, car ilz auoient plus de tort que luy, car ilz lauoient
assailly et il auoit fait com[m]e cheualier errant doit faire de soy
estre bien deffendu la ou il[530] fut assailli. Moult se conioyrent
les cinq compaignons auec le Morholt. Si leur compta le Morholt
comment messire Gauuain estoit deliure qui[l] moult en firent grant
ioye. Si dist le Morholt quil ne pouoit plus demorer auecques eulx. Si
prindrent congie les compaignons du Morholt, si sen allerent en vng
chastel qui pres dillec estoit tant quilz furent gueris. Et le Morholt
sen ala de lautre part seiorner chies vng hermite cheualier quil
cognoissoit. Et quant il sentit quil peust porter armes, se mist [il]
a[u] chemin et erra tant par ses iournees quil arriua en Irlande,[531]
ou il fut receu a grant ioye. Et n[y] ot pas demoure .viij. iours
quant Gaheriet vint. Et le Morholt luy fist moult grant ioye et le
fist demorer auec lui tant quil ala en Cornoaille querir le treu; et
se combatit a messire Tristan qui playe mortele lui fist, ainsi que ly
comptes deuisera. Si se taist ly comptes de luy et retorne a parler de
Palamides le bon cheualier.[532]



{1}

[1] _H_ si comme ie vous ai conte

[2] _H_ camaaloth

[3] Im Britischen Museum, dem die Huth-Hs. jetzt einverleibt ist,
    werden fehlende Blätter in Hss. nicht gerechnet, daher ist fol.
    220 jetzt fol. 216. Ich habe die alte, von G. Paris und J. Ulrich
    gebrauchte, Bezeichnung der Blätter beibehalten.

[4] _H_ luj auoir pierdu

[5] _H_ demandent

[6] _H_ car a  moi en auint il mauuaisement

[7] _H_ a chief

[8] Hs. heuz

[9] _H_ del tout.

{2}

[10] _H_ cui

[11] Hs. ceans

[12] issistes de li

[13] _H_ peussies estre

[14] _H_ dyable

[15] Hs. que

[16] _H_ ne voel ie mie desfendre ne ia ne ferai se dieu plaist

[17] _H_ quil doie respondre

[18] _H_ dusques a son hostel

[19] porront... demorront

[20] _H_ sai

[21] _H_ & a si

[22] _H_ conuoitise & desirier

{3}

[23] _H_ ains brief terme

[24] _H_ puis que vous tant la desirres

[25] _H_ & font traire fors lour cheuaus les millours quil auoient

[26] _H_ Et cil montent maintenant puis quil en ont le commandement de
    lours signours . si se partent (geschrieben: partentent)

[27] _H_ tout quatre li duj signour & li duj escuijer

[28] _H_ court deuant (_U_ auant) .ij. ans

[29] _H_ tout le chemin

[30] _H_ jurent (_U_ furent)

[31] _H_ moult biel

[32] _H_ pour chou que cheualier errant estoient iouene houme

[33] _H_ aussi

[34] _H_ entier

[35] _H_ rakoit & escopissoit desus

{4}

[36] Hs. responnoit

[37] _H_ se elles chantent

[38] _H_ antan a vn tournoiement

[39] _H_ que ie onques veisse & vns des plus preus &

[40] _H_ ou cestuj mesmes ou autretel quil ne portoit nulle
    fois escus ou il ait se blanc non

[41] _H_ me; _U_ me le

[42] _H_ wie oben; _U_ en euussent

[43] _H_ wie oben; _U_ pour [chou]

[44] Hs. quil le

[45] Hs. cy

[46] _H_ & vuident si la plache que nul[le] nen i remaint si...

[47] _H_ tout ester pendant

[48] _H_ ne si esbahies

[49] _H_ quj i fust.

{5}

[50] _H_ & tost courant & fu bien

[51] _H_ de toutes armes

[52] _H_ & tempeste si drois est es archons & si bien seans que

[53] _H_ des .ij.

[54] _H_ sour son escu.

[55] _H_ preus de cors & airies

[56] _H_ a terre & fait voler tout en vn mont che dessus desous si
    felenessement...

[57] _H_ tous

[58] _H_ ii

[59] _H_ ne ne laisse onques son poindre ains sadreche

[60] Hs. cest

[61] _H_ desloiaus les larcenesses (_U_ larrenesses)

[62] _H_ nusast

[63] Hs. sus

{6}

[64] _H_ fait il

[65] _H_ en point & en lieu

[66] _H_ chi fait il que atendes vous

[67] _H_ aussi comme nous fesismes deuant.

[68] _H_ ore mie

[69] & si bons

[70] _H_ che sauoie ie bien

[71] _H_ se vous vous en alies escondis

[72] Hs. wiederholt: se trait

[73] _H_ en mi le pis a descouuert

[74] _H_ mie si parfont que il nen peuust bien garir

[75] si que li coins del hiaume en fiert el sablonniere

[76] _H_ a terre quj si est quasses del cheoir quil ot fait quj[l] li
    samble quil ait tous les os desrompus

[77] _H_ yuain son

[78] _H_ tant a grant chose en vn preudomme. Diex tant est cest homme
    poissans

[79] _H_ tant il vaut & tant il puet. Diex...

{7}

[80] Hs. quil

[81] Hs. hairoit; _H_ ahatiroit

[82] _H_ le rabat

[83] _H_ les autres

[84] _H_ Car sans faille chis est li mieudres

[85] _H_ li chieent des iex

[86] _H_ trop courechies

[87] _H_ vient

[88] _H_ tout a cop

[89] _H_ me

[90] _H_ Or mas tu apris

[91] Hs. lactendray

[92] _H_ auoit est[e] pendus. Puis...

[93] _H_ se diex men donne le pooir

[94] _H_ onques mot

[95] _H_ retrait

{8}

[96] _H_ nus hom ne

[97] Hs. que

[98] _H_ mais che

[99] _H_ tant del sanc

[100] _H_ la ou il le voit & commenche a

[101] Hs. wiederholt il

[102] _H_ & dist

[103] _H_ mais

[104] _H_ aussi bien

[105] _H_ voies

[106] _H_ del

[107] Hs. cil luy

[108] _H_ set

[109] _H_ tous li mieudres

[110] _H_ ne quil iamais cuidast veoir ne trouver

[111] _H_ ne fait granment se

[112] _H_ entour miedi.

[113] _H_ iusques a nonne

{9}

[114] _H_ tant liex

[115] _H_ puis quil

[116] _H_ a

[117] _H_ ot non hestor de[s] mares. Li tiers ot non booirs li essilies.

[118] ot non gaharies.

[119] _H_ le roi March

[120] _H_ chis Morhous

[121] _H_ il; _U_ je

[122] _H_ a cuj

[123] _H_ de ces .vi.

[124] _H_ saint sanson

[125] _H_ repairrons

[126] _H_ en auons tant fait sans che que nus de nous.

[127] _H_ porres

[128] _H_ se

[129] _H_ che que il li deuise li

[130] _H_ de che que ie

[131] _H_ supplijer

{10}

[132] _H_ tout maintenant & fianchent

[133] Hs. & voit.

[134] _H_ & beneist nostre signour de ceste pais.

[135] _H_ Car se la bataille eust granment plus dure il sentrefuissent
    ambedui occhis.

[136] _H_ ensi comme ie vous di. Il relachent.

[137] _H_ moult lasse & trauillie. Car asses orent le iour caus donnes
    & recheus & yuains refait tout autretel.

[138] _H_ de si preudommes que vous.

[139] _H_ monde aussi boin.

[140] _H_ bel.

[141] _H_ Sire vous diries.

[142] Hs. pour.

[143] _H_ compaignie.

[144] _H_ chaient.

[145] _H_ en mi lieu dune.

[146] _H_ fremet asses bel & asses cointe.

[147] _H_ descent & dist . descendes signour car chaiens herbergeres
    vous anuit mais. Et il descendent & maintenant saillent varlet &
    escuier qui....

[148] _H_ les.

[149] _H_ erranment.

[150] _H_ & de lour blecheures &.

{11}

[151] _H_ la court

[152] _H_ & tant sen painne que il

[153] _H_ & pour ses blecheures garir

[154] _H_ che tu chose quil

[155] _H_ del bien & del honnour

[156] _H_ & dist quil

[157] _H_ si tost coume il auroit messe oie

[158] _H_ si dist au...

[159] _H_ & tant maues fait dounour que ie nel

[160] _H_ quelconques

[161] _H_ plaisoit bien se pour son trauail nestoit

[162] _H_ car il le vaurra conuoijer vne pieche . Et on li aporte...

[163] _H_ que tu trueues &

[164] _H_ Et cil le fait pres daussi tost comme ses sires lot
    commande. Et quant il sont monte il se partent

[165] _H_ entour demie liue

[166] _H_ Messire Gauuain quel...

[167] _H_ fait il

[168] _H_ onques de

[169] _H_ Ne cuidies
    mie que ie le die par gas. Et pour chou vous...

[170] _H_ & moult ioians car il ne puet se amender non & auoir hounour
    de luj en tous les lieus ou il venra

[171] _H_ cheualier

[172] _H_ departirons

[173] _H_ deuaut che que

[174] _H_ entier

{12}

[175] _H_ quant il se furent arme il se remisent en lour voie aussi
    comme il auoient foit le iour devant. Et che estoit tout le chemin
    droit...

[176] _H_ A lendemain a heure de tierche lor auint que il vinrent...

[177] _H_ Aroie

[178] _H_ puis que crestijen vinrent en ceste terre quil ni...

[179] _H_ nous departirons nous ia. Car...

[180] _H_ sente. Et lors vienent en vne valee moult (wiederholt in
    _H_) parfonde qui estoit toute plainne de roches naiues. Et en mi
    lieu...

[181] _H_ naiues

[182] _H_ toute aornee darbres qui. In _H_ nichts: qui sourdoit au pie
    des roches et estoit celle entsprechendes.

[183] _H_ si quil en voient liaue courre par devant eus. Li Morhous
    dist

[184] _H_ onques mais

[185] _H_ sourse

[186] _H_ .lxx.

[187] .lxx.

{13}

[188] Hs. par

[189] _H_ Certainement che [cuic] que vous nen aues mie le pooir

[190] _H_ dist

[191] _H_ merront par les

[192] _H_ cheualier auentureux ne furent plus eureus

[193] _H_ ie suj li

[194] _H_ ie la preng

[195] _H_ plainne de

[196] _H_ que cheuaus ont elles voirement

{14}

[197] _H_ & les trueue en la forest asses pres dilluec

[198] _H_ mener

[199] _H_ autressi

[200] _H_ en[tre]trouuerons; _U_ encontrerons

[201] _H_ li

[202] _H_ sarresterent

[203] _H_ & relachent lour hyaumes & se departent tout em plourant

[204] _H_ ne ne prisai

[205] _H_ en ouuerres

[206] _H_ hat nichts: Et il... a fere entsprechendes.

[207] _H_ Et lors

[208] _H_ des autres

[209] _H_ tout cil

[210] _H_ en fust

{15}

[211] _H_ canques il

[212] _H_ aussi comme il auoit fait le iour deuant. Et metsmement...

[213] _H_ son cousin

[214] _H_ il puis

[215] _H_ por; _U_ par

[216] _H_ suis; _U_ fui

[217] _H_ se il auient tant que il se metent a querre les auentures
    del roiame de logres

[218] Hs. aneanti _H_ amati & courecie

[219] _H_ asses plus dolans quil nosoit monstrer

[220] _H_ qui adont estoit iouenes hom durement

[221] _H_ venut

[222] _H_ se li

[223] _H_ oi parler de

[224] Hs. Sire

[225] _H_ Ne ie ne les vi ne ie nen oi onques parler. Mais...

[226] _H_ quil ne len choile riens tout chou que...

{16}

[227] _H_ maint mal

[228] _H_ soi

[229] Hs. und _H_ Grant

[230] _H_ ou elle fust

[231] _H_ bien tout a tans

[232] _H_ artus

[233] _H_ & parloient entreus de chou quil voloient

{17}

[234] _H_ Chou est la damoisele de lisle faee. Et pour chou que elle
    vous a oi prisier seur tous les rois quj soient orendroit el monde
    vous enuoie elle...

[235] _H_ si chier & si...

[236] _H_ contreprisier; _U_ ...prisier

[237] _H_ & si vaillans

[238] _H_ moult biaus

[239] _H_ en sera

[240] _H_ col roube que ie

[241] Hs. par

[242] _H_ men entremeterai

[243] _H_ seront grant

[244] _H_ li

[245] _H_ a terre; _U_ pasmee (_Conjectur_)

[246] _H_ sen saingnent Hs. si assemblent

[247] Hs. soustiuement

[248] _H_ elle

[249] Hs. ne meut en

[250] Hs. responnent

[251] Hs. si

[252] _H_ ne

{18}

[253] _H_ ie vous puis

[254] _H_ ne se

[255] In _H_ nichts: vous... que ie puisse entsprechendes

[256] _H_ empresist les fais a soustenir

[257] _H_ a hauteche

[258] _H_ de la

[259] _H_ del monde

[260] _H_ dounour & de cheualerie

[261] _H_ sous-haucier? eshalcier, essaucier

[262] Hier folgt in _H_: Et elle dist que elle ne remanroit en nule
    maniere. A lendemain (_U_ al matin) sen parti od toute sa maisnie.
    Et li rois remest a carlion. Si laisse ore atant li contes, a
    parler & de l[a] dame & del roi. Et de toute la vie Merlin. Et
    deuisera dune autre maniere quj parlera (_U_ parole) dou graal por
    chou que cest li commenchemens de cest liure. Hier endet _H_ --
    Der Vergleich der Hs. mit _H_ beweist zweierlei: 1. Beide Hss.
    können sehr wohl von einer älteren gemeinsamen Hs. direkt oder
    indirekt abstammen, weil die Varianten zwischen beiden fast
    ausschlielslich solche sind, die sich durch das verschiedene Alter
    der Hss. und der Sprache erklären lassen. 2. Wenn _H_ unverkürzt
    den Urtext wiedergibt, so kann ein gleiches von der Hs. behauptet
    werden.

{22}

[263] Hs. fanture

[264] Hs. ces

{23}

[265] Hs. cestoit

[266] Hs. car

[267] Hs. entreesprouues

{25}

[268] Hs. emporteroit de sa beaute

{26}

[269] Hs. par cy

[270] Hs. ouzarent

[271] Hs. lande Vgl. S. 24.

[272] Hs. seans

[273] Hs. enuoieoit

{28}

[274] Hs. se fu parti

[275] Hs. celle pour cui vous en pourres faire toutes voz volentes qui
    ainsi vous...

[276] Hs. si ce

[277] Hs. no zeroie

{30}

[278] Hs. vist

[279] HS. pence

[280] Hs. quil nait

{31}

[281] Hs. vous

[282] Hs. pucellage

[283] Hs. _sic_

{32}

[284] Hs. pencif

{33}

[285] Hs. pencif

[286] Hs. a ses

{34}

[287] Hs. este. Et...

[288] Hs. le

[289] Hs. veulx

{35}

[290] Hs. la vie

[291] Hs. siercle

[292] Hs. ces

[293] Hs. gisant .i. amy en

[294] Hs. li

{36}

[295] In der Hs. fehlt hier eine Reihe oder zwei

[296] Hs. pencer

[297] Hs. que

[298] Hs. voulcist

[299] Hs. pencer

{37}

[300] Hs. quil

[301] Hs. ne

{38}

[302] Hs. sil

[303] Hs. par

[304] Hs. Veist

{39}

[305] Hs. ces

[306] Hs. quil

[307] Hs. desloyaument

{40}

[308] Hs. ayes

[309] Hs. damoiselle

{41}

[310] _Hs._ se dresse

{42}

{43}

[312] Hs. ilz

[311] In den Rubriken ist der Name stets "lemourault" geschrieben.

{44}

[313] Hs. droicee

[314] Hs. cestoit

{45}

[315] _Hs._ ces

[316] Hs. sic

{46}

[317] Hs. desloialte

[318] Hs. recouyt

{48}

[319] Hs. deshonnoures

[320] Hs. et nous arsist len ambedeux

[321] Hs. pour

[322] Hs. si se

{49}

[323] Der gute Ritter ist Galahad, der Sohn Lancelots

[324] Hs. sang

[325] Hs. sauoient

{50}

[326] Hs. se commence a seignier

{51}

[327] Hs. si

[328] Hs. Ha dieux ce que

[329] Hs. quil

{52}

[330] Hs. sang

{53}

[331] Hs. pour

[332] Hs. met

{54}

[333] Hs. le

[334] Hs. sang

[335] Hs. cy

[336] Hs. li

{55}

[337] Hs. vons

[338] Hs. que

[339] Hs. il deuisent

[340] Hs. ilz parlloient

[341] Hs. tuit que ceulx

[342] Hs. les comptes du sang

[343] Hs. chose deuise il

[344] Hs. es comptes

{56}

[345] Hs. deuant apres les .x. ans et cellui iour reuint il quil

[346] Hs. ces

[347] Hs. cans _or_ eans

{58}

[348] Hs. ie vous ay

[349] Hs. parler

[350] Hs. responnes

{59}

[351] Hs. glaiues

[352] Hs. fee

{60}

[353] Hs. de

[354] Hs. feust

{61}

[355] Hs. receurons

[356] Hs. montarent

[357] Hs. .x.

{62}

[358] Hs. viennent deuant

{63}

[359] Die hier beginnenden siebzehn Reihen beziehen sich auf
    Ereignisse, die in der _Mort Artus_ erzählt werden.

{64}

[360] Hs. responnent

[361] Hinweis auf den Tod des Morholt durch Tristan

[362] Hs. pencer

{66}

[363] Hs. parron du serf

[364] Hs. queux

[365] Hs. encontra maint cheualier

{67}

[366] Hs. _sic_. Mir scheint hier etwas ausgelassen zu sein.

[367] Hs. sang

[368] Hs. ferons

{68}

[369] Hs. assauoir

[370] Hs. proesce

[371] Hs. dons

{69}

[372] Hs. ces

[373] Hs. le

[374] Hs. ilz si accordent bien si se couchent

{70}

[375] Hs. accordent [TN: anchor missing in original]

[376] Hs. plaing

[377] Hs. pencer

[378] Hs. verrons

[379] Hs. cognoistrons

{71}

[380] Hs. Sang

[381] Hs. pencer

[382] Hs. pence

[383] laistz

{72}

[384] Hs. E tant

[385] Hs. asseoir

{73}

[386] Hs. sang

[387] Der gute Ritter ist Galahad, der wie Reihe 15 S.74 gesagt wird,
    noch nicht erzeugt ist.

{74}

[388] Hs. affin

[389] Cfr. S. 73 N. 2

[390] Hs. ne

{75}

[391] Hs. penca

[392] Hs. assauoir

{76}

[393] Hs. cher

[394] Hs. par

{77}

[395] Hs. en

[396] Hs. luy

[397] Hs. ne nencontreroye

{78}

[398] Hs. vueil

[399] Diese Prophezeihung wird in der _Mort Artus_ erfüllt.

[400] Hs. entendent

{79}

[401] Hs. Gauuain

[402] Hs. se

[403] Hs. il

{80}

[404] Hs. ainsi

[405] Hs. asseigee

{81}

[406] Hs. armes et

[407] Hs. si durement

[408] Hs. _sic_? durement Beiheft zur Zeitschr. f. rom. Phil. XLVII.

{82}

[409] Hs. cest

[410] Hs. est ce

[411] Hs. quon

[412] Hs. haa

{83}

[413] Hs. foiz

[414] Hs. si leur poise moult et en fait plus mate chiere

[415] Hs. les

{85}

[416] Hs. Suiuons

{87}

[417] Hs. estoient

[418] Hs. feit

[419] Hs. me doint dieu

[420] Hs. Aaglant

{88}

[421] Diese Prophezeiung ist nicht in der Huth-Hs. zu finden

[422] Hs. hector

{89}

[423] Hs. lamast

[424] Hs. il la tous iours

[425] Hs. mande

[426] Hs. ces

{90}

[427] Hs. fors

[428] Hs. sil

{91}

[429] Hs. E lendemain

[430] Hs. seignoit

[431] cheualeries

[432] Hs. ces

{92}

[433] Hs. assauoir

[434] Hs. Gueriet

[435] Hs. phaee

{93}

[436] Hs. ellee

[438] Hs. est la plus

[439] Hs. ce

[437] Hs. fet

{94}

[440] Hs. on

[441] Hs. responnent

[442] Hs. par

[443] In der Hs. folgt esperituelmeut nach saisis

[444] Hs. pencif

{95}

[445] Hs. promettray

[446] Hs. assauoir

[447] Hs. Iay oy (oder cy)

[448] Hs. roy

[449] Hs. Quant il

{96}

[450] Hs. le prendroie

[451] Hs. et en prendroie

[452] Hs. ce cheualier

{97}

[453] Hs. pencif

[454] Hs. vous

[455] Hs. ses

[456] Hs. heusmes

[457] Hs. de uarlan

{98}

[458] Hs. baudun

[459] Hs. par

[460] Hs. menarent

{99}

[461] Hs. conuoyarent

[462] Hs. qui

{100}

[463] Hs. wiederholt Et agrauains

[464] Hs, aparceut

[465] Hs. aruarlan

{101}

[466] Hs. qui toute met

[467] Hs. Gueheriet

[468] Hs. casses et au

{103}

[469] Hs. tous diz

{105}

[470] Hs. assauoir

[471] Hs. _sic_? par

{106}

[472] Hs. de uerlan

[473] Hs. de uarlan

[474] Hs. il

{107}

[475] Hs. le duc de uarlan

[476] Hs. fut mez

[477] Hier sind augenscheinlich einige Worte ausgelassen in der Hs.

{108}

[478] Hs. qui

[479] Hs. vous

{109}

[480] Hs. doint

[481] Hs. baudom

[482] Hs. de uarlan

{113}

[483] Hs. quil

[484] Hs. a

[485] Hs. vif

{114}

[486] Hs. il

[487] Hs. de uarlan

{115}

[488] Hs. ia

[489] Hs. _sic_

{116}

[490] Hs. les heaumes et sentremainent feirnis (_sic_) des brans
    dacier vne heure avant..."

{117}

[491] Hs. se

[492] Hs. chief fait Gaheriet dont

[493] Hs. celle

{118}

[494] Hs. irai

{119}

[495] Hs. auont

{120}

[496] Hs. ny

[497] Hs. le

{121}

[498] Hs. le

[499] Hs. la

[500] Hs. vous le me

{122}

[501] Hier sind vermutlich einige Worte ausgelassen.

{123}

[502] Das hier Gesagte scheint von dem Schreiber der Hs. No. 112
    hinzugefügt zu sein.

{124}

[503] Hs. prent

{125}

[504] Hs. que

[505] Hs. les

[506] Hs. prent

[507] Hs. maintenant fait il

{126}

[508] Hs. ennuyt

[509] Hs. lont

[510] Hs. Qant

{127}

[511] Hs. sadresse

[512] Hs. sil

{128}

[513] Hs.   il

[514] Die  Geliebte  des   Bruders  der  zwölf Jungfrauen

[515] Die älteste der zwölf Jungfrauen

[516] Die Jungfrau, die Gaheriet hilft

{129}

[517] Hs. lessoir

[518] Hs. Yvain et moy mon cousin.

{130}

[519] Hs. arsoir

[520] Hs. et si

{131}

[521] Hs. Hirlande

[522] Hs. desparti

[523] Hs. pencif

[524] Hs. laisarent

{132}

[525] Nach dem _Lancelot_ (vgl. vol. iii, S. 381 meiner _Vulgate
    Version of the Arthurian Romances_, Washington, 1908-13) und nach
    _Le Livre d'Artus_ der Hs. No. 337 der Pariser National
    Bibliothek, fol. 139b (vgl. S. 46, meiner Ausgabe dieses wichtigen
    Textes, der als _Supplement_ im siebenten Bande meines eben
    genannten Werkes gleichzeitig mit dem vorliegenden Beiheft
    erscheint) gibt die alte Königin von Vandeberes Sagremor den
    Beinamen "le desree", Kex dagegen nennt ihn "morz ieuns".

[526] Hs. si quil

[527] Hs. cest

[528] Hs. nous

{133}

[529] Hs. parse le fiert -- Ohne meine obige Emendation ist der Satz
    unverständlich.

{134}

[530] Hs. ou nous vous assaillions -- Meine Emendation ist richtig und
    notwendig, wenn die Hs. hier vollständig ist. Wenn die Lesung der
    Hs. die richtige ist, so müssen hier einige Zeilen ausgelassen
    worden sein.

[531] Hs. Hirlande

[532] Hier endet das Bruchstück des zweiten Buches der Trilogie des
    pseudo-Robert de Borron in der Hs. No. 112. Es folgt die Rubrik:
    Comment Palamides sembatit en la forest des deux voyes et trouua
    vng perron ou il y auoit lettres escriptes qui deffendoi[en]t le
    passage pour les malles coustumes qui y estoient a deux tours ou
    il vint et se combatit a trente six cheualiers en .xxvj. iours.



{135}

Verzeichnis der Personen und Ortsnamen.[1]


__Abbaye, de nonains__, 48.

---- __une religion de blans moynes__ où Gauvain et le Morholt se
reposent après leur duel, 61.

---- __de blans moynes__ où le Morholt passe une nuit, 131.

__Accalon*__, (Accolon of Gaulle) chevalier, amant de Morgain, 1.

__Aglant__[2], chevalier d'Artus, 86-89.

__Agravain*__, (Agravayne) __ly Orgueilleux__, frère de Gauvain,
fils du roi Loth, 56, 90-92, 98-102, 113; 131-133.

__Angleterre*, le royaume de__, 98.

__Arcade__, (Lady Ettard) demoiselle; devient la femme de Pellias,
25-40, 53.

__Aroie*__, (Arroy, foreste of) la forest de, 112.

__Artus*__, (Arthur) fils du roi Uterpandragon et d'Igerne, roi de
la Grande Brelaigne, 1-3, 10, 11, 13-18, 44, 54, 59, 63, 66, 68, 69,
76, 77, 80-84, 88-89, 94-99, 104, 106, 107, 115, 124, 130, 131, 133.

__Aupatris__, géant tué par Gahériet; d'après le texte il est le
père de Carados le Grant, le seigneur de la Dolereuse Tour que
Lancelot tua plus tard, 120-123.

__Avarlan, duc de__, 97, 105-109, 111, 112.

__Avarlan, chastel de__, 97, 100, 105, 106, 114.

__Baudemagus__, d'après le pseudo-Robert, __le cousin du roi
Urien__, d'après la Vulgate cependant son neveu, 56, 87-89, 103-106,
130.

---- __la vie de__, 105.

__Baudon, le grant chevalier, fils du duc d'Avarlan__, ami et
compagnon d'armes de Gallinor, 97, 98, 105-114.

__Bohorz*, li Essiliez__, (Bors, Borce de Ganys), cousin de
Lancelot, 9.

__Borron, Robert de__, "ne veult mie compter chose qui en autres
comptes soit appertement devisee", 105.

__Brait*[3], le Compte du__, 55, 105.

---- __la Branche du__, 106. {136}

__Bretaigne*, la Grant__, 9, 40, 55, 63, 93.

---- __la Petite__, 16, 86.

__Camaalot*, Camelot, Cameloth, Camaloth, cyte de__, (Camelot) 1,
3, 56, 81, 89, 90, 94, 124, 131.

---- __la forest de__, 3, 81, 99.

__Chastel, le__, où Agravain et Gahériet passent la nuit, le
premier dans la ville, le dernier dans la forteresse, 100.

---- devant lequel l'anniversaire du couronnement de Pellinor est
célébré, 43.

---- __vng__, où les cinq chevaliers se reposent après leur combat
avec le Morholt, 134.

__Carados[4], le Grant, seigneur de la Dolereuse Tour__, (Carados
of of the dolorous toure) tué par Lancelot, 123.

__Carduel*__, (Cardoylle) cyte de, 15.

__Carlion*__, (Carlyon) cyte de, 18.

__Cerf, le__, 50, 69.

---- __le Perron du__, 48-50, 66-69, 73, 85.

__Cornoaille*__, (Cornewayle) le royaume de, 9, 134

__Croix, deles vng orme dans la Plaine Auentureuse__, 19, 23.

__Chevalier[5], le, vavassour__, l'hôte de Gauvain, celui qui le
conduit à la Plaine Aventureuse, 19, 20, 22, 23.

---- __du roi de Norgales__, celui qui, après avoir été vaincu par
Gauvain, lui raconte l'histoire de Pellias et d'Arcade (Syr Carados)
23-28.

---- qui enleva la demoiselle de Gauvain, celle de quinze ans, 23, 24,
40, 41, 56.

---- __filz duc de Laval__ 52, 53.

__Chevalier, le__, amant de l'aînée des douze demoiselles de la
Roche aux Pucelles, 75-80.

---- __cousin germain de Baudon__, 107-108.

---- ami de la demoiselle, qui aide Gahériet de son conseil, 114-118.

---- __viel__, qui prévient Gahériet du danger qui le menace dans le
chastel de Taraquin, 118.

---- frère des douze demoiselles de la Roche aux Pucelles, 126, 127.

---- __le seigneur de leans__, dont Artus est le prisonnier et pour
qui il est obligé de combattre, 1.

__Chevaliers, les deux, frères__, dont Gauvain a tué le cousin 53,
54.

---- __la mère des__, 54.

---- __frères__, tués par Gallin, le frère de Gallinor 96.

__Constantinoble, l'empereur de__, 131.

__Damoiselle* la, du Lac__, (Nymue the damsel of the lake) 16, 18,
59, 86.

---- __cousine de la Damoiselle du Lac__ 56-61.

---- __de Morgain__, 17, 18.

---- qui s'en va avec le nain-chevalier 21, 22, 42, 43.

---- __de la dame de lIsle Faee__, 97.

---- __amie de Baudon__, fils du duc d'Avarlan, qui le trompe 107,
108.

---- __qui parle à Yvain__, à la Fontaine Aventureuse et le console
72, 73, 74, 75.

---- __soeur__ de la demoiselle qui console Yvain 74, 75.

---- __de quinze ans*__, qui accompagne Gauvain 12-14, 19, 20, 23,
24, 40, 41. {137}

__Damoiselle de trente ans*__, qui accompagne Le Morholt, 12-14,
43-45, 48-51, 55.

---- __de soixante-dix* ans__, appelée __la Damoiselle Chenue__,
celle qui accompagne Yvain,13, 14, 66, 67, 70, 71.

---- qui prédit à Gahériet sa victoire sur Baudon et lui demande la tête
de sa rivale; elle l'aide à délivrer Gauvain et Le Morholt, 109, 114,
117-126.

---- qui se présente à Gauvain et au Morholt en vieille femme mais qui
est en réalité une des plus belles demoiselles qui vivent, 57-60.

---- rivale de la demoiselle qui aide Gahériet, 114-115, 117, 118.

__Damoiselles, les deux__, qui demandent à Girflet et à Keux de
quitter le Perron du Cerf avec elles, 69.

---- __les .xii. de la Roche aux Pucelles__ 61, 65, 73, 77, 78, 125,
128.

__Dodinel, la Sauvage__ (Dodynas le le Saveage), chevalier d'Artus,
131-133

__Dragon Volant, le__, qui dévore les lévriers au Perron du Cerf et
fait revivre le cerf, 50, 69.

__Ermite, le__, qui demeure près de Taraquin 121-123.

---- celui qu' Yvain trouve à l'hermitage de Nascien, ou Nascien lui-même
ou un autre, 81.

---- __cheualier__, vng, chez lequel le Morholt séjourna après son
combat avec les cinq chevaliers d'Artus, 134.

__Escuier, le__, de Gauvain 23.

---- __du Morholt__, 51, 55.

---- __d'Yvain__, 67, 70, 71.

---- __d'Agravain__, 100-102.

---- de Gahériet 103; 112-114.

__Estienne*, Saint__ (Saynte Stevyns), l'église principale de
Camaalot, 94.

__Faee__, reigne, 92.

---- __Isle__, 93, 97.

---- __royne de lIsle__, 93.

__Fees, lIsle aux__, 93.

__Fontaine Auentureuse__, l'endroit d'où Gauvain, Yvain et le
Morholt commencent leur triple aventure avec les trois demoiselles,
12, 14, 67, 72, 85, 130.

__Forest, la Perilleuse__, 56.

__Galahad*__, fils de Lancelot, qui remplira le siège périlleux de
la Table Ronde 73, 74.

__Gallin__, chevalier, frère de Gallinor, l'ami de Baudon, fils du
duc d'Avarlan, 94, 97, 107.

__Gallinor__, chevalier, frère de Gallin, 97, 107, 108, 111, 112.

__Gaheriet* (Gareth of Orkeney)__, frère de Gauvain, 9, 15, 35,
88-94, 97-131, sa mort prédite, 123.

__Gauvain*__ (Gawayn, Gauwayn), fils du roi Loth d'Orcanie, neveu
du roi Artus, 2-15, 18-24, 27-43. 53-66, 68, 71, 72, 74, 75, 77-79,
83, 85, 88, 89, 98, 99, 105, 115, 122, 125, 126, 128-131, 134; sa mort
prédite, 63.

__Girflet*, le fils Do__ de Carduel, 66, 68, 69-71, 85.

__Graal*, le Saint, les auentures du__, 52, 54, 67, 73.

---- __les merueilles du__, 49, 71.

---- __le Compte du__, 55.

__Guenievre__, _voir_ __Royne__.

__Guerrehes*__, (Gaherys, Gaheryse) frère de Gauvain, 90, 92, 99,
131, 132.

__Hector* des Mares__ (Ector de Maris), chevalier 9. {138}

__Helyes*__,[6] messire, l'auteur du
  Compte du Brait, 105.

__Histoire[7], la vraye__, 106.

__Irlande*, royaume de__, 4, 5, 7, 45,
  46, 52, 59, 72, 79. 83, 131. 134.

---- __la royne de__, 4.

__Iaiant, le__, tué par Yvain, 56. Ihesu Crist, 34, 51, 122.

__Keux*__ (Kay, Kaynes), fils d'Auctor, sénéchal d'Artus, 56, 66, 68,
69-71, 85, 131.

__Lancelot*, du Lac__, (Lancelot du Lake), messire, chevalier, fils du
roi Ban, 9, 123.

---- __la branche de__, 123.

__Laval, duc de__, tué par le Morholt, 52, 53.

__Levriers__, les quatre, "plus blans que noif", qui dévorent le cerf
et boivent son sang au Perron du Cerf, 50, 69.

__Logres*__, (Logrys) __royaume de__, 57, 63, 67, 68, 74, 75, 85, 86,
89, 90, 96, 99, 124, 131.

__Loth*, roi d'Orcanie__ (Lott Kynge of Lowthean and Orkeney), père de
Gauvain, Agravain, Guerrehes, Gahériet 10, 75.

__Lucan*__, (Lucas, Lucan) chevalier, __Bouteillier__ d'Artus, 15.

__Mador de la Porte__, (__idem__) chevalier d'Artus, 131, 132.

__Manasses* de Gaule__, (Manassen) parent d'Accalon, 15, 16.

__Marc*__, le roi, (Mark, Marke Kynge of Cornewaile) mari d'Iseult, 9.

__Marie, Saincte__ 50, 51, 132.

__Marins, le fol__, 91, 93, 94, 95.

__Marterol, chastel de__, 73.

__Merlin*, le Sage__ (Merlyn, Merlyon) célèbre enchanteur, fils d'un
diable, 59, 62, 83, 86-91, 130.

__Mordret*__ (Mordred), d'après le pseudo-Robert le fils illégitime
d'Artus et de sa sour Morgain, la femme du roi Loth[8], 78;

---- __les deux fils de__, 124. {139}

__Morgain*, Morgue__, (Morgan le fay), fille du duc de Tintaguel et
d'Igerne, d'après le pseudo-Robert la femme du roi Urien et, par
conséquent, la mère d'Yvain, 1, 2, 14, 15, 16, 17, 83, 84.

__Morholt*, Le__, (syr Marhaus) d'après le pseudo-Robert, le frère[9]
de la reine d'Irlande, 4-14, 43-66, 68, 71, 72, 75, 77, 78, 79, 83,
85, 115, 125, 126, 128-134; sa mort prédite, 64.

__Nain, le__, du chevalier contre qui Gahériet lutte pour la tête de
la demoiselle 115.

---- __chambellain de la royne__ sauvée par le Morholt, 45, 46, 47, 48.

---- __chevalier__, 21, 22, 41, 42.

__Nascien, l'ermite__ (Nacyen the heremyte) 81.

---- __l'ermitage de__, 81.

__Norgales*__ (Northgalys, Northwalys) __royaume de__, 12.

---- __roy de__, 24.

__Orcanie*__, (Orkeney) __royaume__ du roi Loth, 6, 75.

__Palamides__, (Palamydes, Palomydes) chevalier qui joue un rôle
très-important dans le troisième livre de la trilogie du
pseudo-Robert, 134.

__Pellerin, un, vieil et ancien__, 99, 100.

__Pellias__, (Pelleas, Pellias) chevalier, épouse plus tard Arcade,
19, 20, 24-39, 31-40.

__Pellinor, roi__, (Pellinore), 43, 44, 45, 105.

---- __fils de__, 45.

__Plessis, bois du__, 45.

__Perron du Cerf__, _voir_ __Cerf__.

__Plaine Auentureuse__, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 26, 40.

__Religion, une, de blans moynes, vne abaye__, 61.

__Roche aux Pucelles__, 61, 65, 66, 73, 75, 80, 83, 85, 88, 89, 90,
105, 125, 126, 128, 129.

__Royne*, la__, femme du roi Artus, fille de Léodegan, 81, 82, 83, 84,
98, 130.

__Royne, la__, celle qui est sauvée par le Morholt, 45, 46, 47, 48.

__Sagremor*[10], le Desree__, (Sagramour le desyrus) fils du roy de
Hongrie et neveu de l'empereur de Constantinople, 131, 132, 133, 134.

__Sanxon*, l'Isle de__, 9.

__Seigneur de leans__, chevalier, dont Artus était le prisonnier, 1.

__Siege, le Perilleux, de la Table Roonde__, 74.

__Table Roonde*, la__, 45, 55, 56, 63, 66, 68, 78, 86, 87, 93, 111.

__Taraquin, la ville de, le chastel de__, 118, 119-124.

__Tor*__, (Tor) __li filz Ares__, dont le véritable père était le roi
Pellinor, 86, 87-89.

__Tristan__, (Tristram) __li Biaux, ly Amoureux, le plus beaux
cheualier de sa terre etc., vng des {140} plus beaux cheualiers de la
Table Reonde et morroit par amour__, 9, 64, 79, 98, 134.

__Urien*, roi de Garlot__, (Vryence, Vryens kynge of gore), d'après le
pseudo-Robert le mari de Morgain et père dYvain, 1, 2, 14, 56, 68, 75,
78, 79, 82, 84, 88.

__Uterpandragon*, roi__, père du roi Artus, 91.

__Vavassour__, l'hôte de Gauvain 19, 20, 22, 23.

---- celui chez qui Yvain se repose dix jours, après avoir pris congé de
Girflet et de Keux, 72.

__Vavassour__, ami de Baudemagus, 105.

__Ymages, deux, de pierre__, représentant l'escuier et la demoiselle
du Morholt en face du Perron du Cerf, 55.

---- __deux de cuivre__ à Taraquin représentant Gahériet coupant la tête
du géant Aupatris, détruites par les deux fils de Mordret, 124.

__Yvain*__, (Vwayne, Ewayne) fils du roi Urien et de Morgain, 2, 3-6,
7, 10, 13-15, 56, 57, 59, 66-72, 75-86, 129, 130; sa mort prédite, 78.


[1] Alle Namen mit einem * versehen, kommen schon in dem Teile des
    zweiten Buches der Trilogie vor, welchen die Huth-Hs. und somit
    der Huth-_Merlin_ enthalten. Die gewissen Namen in Klammern
    beigefügten Formen sind die, denselben in Sir Thomas Malorys _Le
    Morte Darthur_, entsprechenden. Wie aus meinen Noten auf Seiten
    XXVII, XLI, LV und LVIII der Einleitung zu ersehen ist, weist
    _Le Morte Darthur_ verschiedene Namen auf, deren Träger nicht
    in der Trilogie figurieren.

[2] Über die Möglichkeit, daß Aglants Name durch Nachlässigkeit des
    Schreibers in der Huth-Hs. fehlt, vgl. meine Note auf Seite LXVI
    der Einleitung.

[3] Vgl. Einleit. N. I S. LXXV.

[4] Vgl. Einleit. N. 2 S. LXXXII.

[5] Wie aus der langen unter "Chevalier" und "Damoiselle" angeführten
    Reihe von Personen hervorgeht, scheint es der pseudo-Robert zu
    lieben, die Namen seiner _dramatis personae_ zu unterdrücken oder
    dieselben unbenannt zu lassen.

[6] Vgl. Einleitg. N. 1 S. LXXV.

[7] Mit dem Ausdruck "la vraye histoire" scheint der pseudo-Robert es
    nicht sehr genau zu nehmen, denn in den spanischen und
    portugiesischen Texten bezieht sich derselbe bald auf die
    Trilogie, bald auf den Vulgat-Zyklus.

[8] Der echte Robert de Borron spricht in seinem _Merlin_ (und so auch
    die Version, welche die Huth-Hs. bietet) bei Gelegenheit der
    Hochzeit Uterpandragons von Mordret als einem Sohne des Königs
    Loth und der ältesten Tochter Igernens, (der Name dieser Tochter
    ist entweder in den Hss. nicht genannt oder mit dem der jüngsten
    Tochter Morgain verwechselt, weil Morgain, (Morgan) und Morgue als
    zwei verschiedene Personen genannt werden) weiss also ebensowenig
    wie Gottfried von Monmouth von seiner illegitimen Geburt. In der
    Version des _Merlin_ aber, wie sie der pseudo-Robert für das erste
    Buch seiner Trilogie modifiziert hat, ist die Stelle mit dem, was
    später erzählt wird, das heisst, Artus' Sünde mit seiner
    Stiefschwester, in Einklang gebracht, wie aus dem CXIX. Kapitel
    des spanischen Textes zu ersehen ist: "La paz fue ptorgada de la
    vna parte e de la otra, e assi tomo Vterpa[n]dragon por muger a
    Iguerna, e dio la hija mayor por muger al rey de Organia, e auia
    nombre Elena; y esto fue a treze dias despues que con ella durmio
    primero, e casole la menor fija con el rey Orian, e de la fija de
    Iguerna que dio al rey Loc salio Galban, e Agrauain, e Gariete; e
    de la que dio al rey Orian, que auia nonbre Morgair (sic) salio
    Iban; mas esse casamiento no fue ante que Artur fuesse conocido
    por fijo de Pa[n]dragon, ni estonce mas adelante, como Merlin dixo
    a Iguerna, e aquella vencio despues a Merlin assi como el cuento
    os lo dira ca le enseño nigromancia y encantamento que fue
    marauilla, e porque supo tanto fue llamada Morgayna la fada" etc.
    Zu den Unterschieden zwischen den _Merlin_-Versionen des echten
    und, des pseudo-Robert vgl. was ich gesagt habe in _Romania,_
    XXXVI, 381-383. Im _Lancelot_ ist Mordret, wie in der Trilogie,
    der Sohn Artus' mit seiner Stiefschwester, der Frau des Königs
    Loth, deren Namen aber nicht Morgain oder Morgue ist. Vgl. Band V,
    SS. 284-285 und Band VI, SS. 325 und 377 der _Vulgate Version of
    the Arthurian Romances._

[9] Vgl. Einleit. N. 1 S. XXVII.

[10] Auf fol. 69d der Huth-Hs. (Huth-_Merlin,_ II, S. 205) wird der
    Vater des Sagramor, Nabur li Derres (im spanischen Text: Nabor el
    rachador) genannt, aber es wird nicht gesagt, daß derselbe, der
    übrigens als Pflegevater Mordrets bezeichnet wird, der König von
    Ungarn war, noch wird seine Verwandtschaft mit dem Kaiser von
    Constantinopel erklärt. Über den Ursprung von Sagramor's Beinamen
    vgl. _supra_ S. 132 N. I.








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Morholts mit den drei Jungfrauen, by Unknown

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electronic work or group of works on different terms than are set
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both the Project Gutenberg Literary Archive Foundation and Michael
Hart, the owner of the Project Gutenberg-tm trademark.  Contact the
Foundation as set forth in Section 3 below.

1.F.

1.F.1.  Project Gutenberg volunteers and employees expend considerable
effort to identify, do copyright research on, transcribe and proofread
public domain works in creating the Project Gutenberg-tm
collection.  Despite these efforts, Project Gutenberg-tm electronic
works, and the medium on which they may be stored, may contain
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property infringement, a defective or damaged disk or other medium, a
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LIABLE TO YOU FOR ACTUAL, DIRECT, INDIRECT, CONSEQUENTIAL, PUNITIVE OR
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law of the state applicable to this agreement, the agreement shall be
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provision of this agreement shall not void the remaining provisions.

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trademark owner, any agent or employee of the Foundation, anyone
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with this agreement, and any volunteers associated with the production,
promotion and distribution of Project Gutenberg-tm electronic works,
harmless from all liability, costs and expenses, including legal fees,
that arise directly or indirectly from any of the following which you do
or cause to occur: (a) distribution of this or any Project Gutenberg-tm
work, (b) alteration, modification, or additions or deletions to any
Project Gutenberg-tm work, and (c) any Defect you cause.


Section  2.  Information about the Mission of Project Gutenberg-tm

Project Gutenberg-tm is synonymous with the free distribution of
electronic works in formats readable by the widest variety of computers
including obsolete, old, middle-aged and new computers.  It exists
because of the efforts of hundreds of volunteers and donations from
people in all walks of life.

Volunteers and financial support to provide volunteers with the
assistance they need, is critical to reaching Project Gutenberg-tm's
goals and ensuring that the Project Gutenberg-tm collection will
remain freely available for generations to come.  In 2001, the Project
Gutenberg Literary Archive Foundation was created to provide a secure
and permanent future for Project Gutenberg-tm and future generations.
To learn more about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation
and how your efforts and donations can help, see Sections 3 and 4
and the Foundation web page at https://www.pglaf.org.


Section 3.  Information about the Project Gutenberg Literary Archive
Foundation

The Project Gutenberg Literary Archive Foundation is a non profit
501(c)(3) educational corporation organized under the laws of the
state of Mississippi and granted tax exempt status by the Internal
Revenue Service.  The Foundation's EIN or federal tax identification
number is 64-6221541.  Its 501(c)(3) letter is posted at
https://pglaf.org/fundraising.  Contributions to the Project Gutenberg
Literary Archive Foundation are tax deductible to the full extent
permitted by U.S. federal laws and your state's laws.

The Foundation's principal office is located at 4557 Melan Dr. S.
Fairbanks, AK, 99712., but its volunteers and employees are scattered
throughout numerous locations.  Its business office is located at
809 North 1500 West, Salt Lake City, UT 84116, (801) 596-1887, email
[email protected].  Email contact links and up to date contact
information can be found at the Foundation's web site and official
page at https://pglaf.org

For additional contact information:
     Dr. Gregory B. Newby
     Chief Executive and Director
     [email protected]


Section 4.  Information about Donations to the Project Gutenberg
Literary Archive Foundation

Project Gutenberg-tm depends upon and cannot survive without wide
spread public support and donations to carry out its mission of
increasing the number of public domain and licensed works that can be
freely distributed in machine readable form accessible by the widest
array of equipment including outdated equipment.  Many small donations
($1 to $5,000) are particularly important to maintaining tax exempt
status with the IRS.

The Foundation is committed to complying with the laws regulating
charities and charitable donations in all 50 states of the United
States.  Compliance requirements are not uniform and it takes a
considerable effort, much paperwork and many fees to meet and keep up
with these requirements.  We do not solicit donations in locations
where we have not received written confirmation of compliance.  To
SEND DONATIONS or determine the status of compliance for any
particular state visit https://pglaf.org

While we cannot and do not solicit contributions from states where we
have not met the solicitation requirements, we know of no prohibition
against accepting unsolicited donations from donors in such states who
approach us with offers to donate.

International donations are gratefully accepted, but we cannot make
any statements concerning tax treatment of donations received from
outside the United States.  U.S. laws alone swamp our small staff.

Please check the Project Gutenberg Web pages for current donation
methods and addresses.  Donations are accepted in a number of other
ways including including checks, online payments and credit card
donations.  To donate, please visit: https://pglaf.org/donate


Section 5.  General Information About Project Gutenberg-tm electronic
works.

Professor Michael S. Hart was the originator of the Project Gutenberg-tm
concept of a library of electronic works that could be freely shared
with anyone.  For thirty years, he produced and distributed Project
Gutenberg-tm eBooks with only a loose network of volunteer support.


Project Gutenberg-tm eBooks are often created from several printed
editions, all of which are confirmed as Public Domain in the U.S.
unless a copyright notice is included.  Thus, we do not necessarily
keep eBooks in compliance with any particular paper edition.


Most people start at our Web site which has the main PG search facility:

     https://www.gutenberg.org

This Web site includes information about Project Gutenberg-tm,
including how to make donations to the Project Gutenberg Literary
Archive Foundation, how to help produce our new eBooks, and how to
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