Project Gutenberg's Stehe von Lichtern gestreichelt, by Kasimir Edschmid This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.org Title: Stehe von Lichtern gestreichelt Gedichte Author: Kasimir Edschmid Release Date: September 20, 2012 [EBook #40805] Language: German *** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK STEHE VON LICHTERN GESTREICHELT *** Produced by Jens Sadowski KASIMIR EDSCHMID STEHE VON LICHTERN GESTREICHELT GEDICHTE 1919 PAUL STEEGEMANN VERLAG HANNOVER Geschrieben zumeist etwa Neunzehnhundertdreizehn. Gedichte eines, dem Verse Mißverständnis, Prosa Erfüllung ist. Der, zu wenig eitel oder zu verliebt in diese Form des Dichterischen aus ihm, sie weder verschweigt noch bejaht. Alle Rechte vorbehalten Umschlagzeichnung von Käthe Schmidt Copyright 1919 by Paul Steegemann Verlag Hannover Gedruckt als 10.-11. Band der Sammlung _Die Silbergäule_ bei Edler & Krische, Hannover STEHE VON LICHTERN GESTREICHELT Nun glänzen orangen der Herbstsee und die Birken entflammt wo entfernt. Mit den silbernen Achsen der Scheiben nur ist unser Zimmer besternt. Nelken und Zimt deiner Kleider durchwellt in Gerüchen den Raum. Blind durch das Bleiche der Dämmrung glitzern die Spiegel kaum. Über dem Goldweiß der Wände schwemmt die Laterne draus nur Welle auf schimmernde Welle schweigend mit trübem Kontur. Nun liegt meine Hand, die noch gestern die Haut eines andern durchschnitt, an der ich am Haar dich emporzog am Sandbruch beim ersten Ritt; auf der alle Punkte ich zählte, wie sie deine Säure verbrannt, vor der du in Demut dich knietest, als ich die Pistole gespannt -- -- Nun liegt meine Hand wie ein Kreisel, der torkelt und nicht mehr schrillt, an deines Leibes erglühtem und auf sich wölbendem Schild. Seh deine Augen brechen schräg aus der Kissen Granit: Gläsern geschliffene Teiche, an denen ich wandernd litt. Vage erschimmern die Hüften, wenn du im Wiegen sie hebst, der Schenkel geduckte Exstase, in die du mich sanft sonst verwebst. Ich fühle das Hämmern des Blutes, hinauf nicht heiß und nicht lau, wo unter den seidenen Decken mit Geiern in Gelb und aus Blau gleich gereckten Raubtieren lagert das elfenbeinerne Paar. O Tupfen des rosanen Marmor . . . . . Ihr Kränze von flaumigem Haar, Sieh, du willst höhnen nun: Starker, endlich nun bist du matt . . . . . Lachend laß ich das Lager, schaue hinab auf die Stadt. Seh, wie mit weißen Flammen die Nacht die Straßen durchstieß. Schnee deckt sprühend und schaumig Schorne und Gärten und Fries. O nun braust in die Helle der Frühe mein Wildsein voll neuem Erglühn, stehe von Lichtern gestreichelt, gerötet, Hochstapler und kühn, werfe den Arm hoch im Rausche -- höre den Sperberschrei. Purpur durchrast schon der Fenster flammendes Mondrund und Blei. RUMÄNISCHE BALLERINA Nach des Elephanten großem Schreiten kam sie, die mit Pas den Zirkus reich durchstach. Ihre Arme, die die Pferdeluft im Schwung durchweiden. ziehn wie Violinsignale schwärmerisch und zag. Währenddem die Lichter sterbend sanft sich ihr verneigen, wächst der dunkle Raum hinauf zum eisigen Relief, bis das Starre der Gesichte und der Blicke Bleichen gurgelnd übersaust der zwei Kapellen Bluff. Und nun neu entschwebt aus den verhaltnen Hüften Rhythmus, der in der Manege alles gell erregt. Neben ihr der Hengst, der kreist in ihres Tanzes Düften, macht denselben Gang von ihrer Schenkel Zorn bewegt. O wie schwingen beide -- schwarzes Tier und Frau -- im Kreis wie über Meere. Sand wird Glas und blitzt. Musik versiegt. Nur des Auges ungeheurer Glanz hebt etwas auf von der Arena Luft und Schwere, dieweil der Körper schon halb transzendent die zehnte Runde überfliegt. FISCHERBOOTE IN ETRETAT Von den Fäusten der Pflöcke gehalten, an zuckenden Seilen stehen die Boote von schweifenden Wolken bedroht . . . . . . Stehen wie Pfeile, wie Wale . . . . . . unregsam im Aufruhr von Meilen einsamer als Büffel vor einem Abendrot. Furchtsam wie Blumen bedrängen den Zaun, bricht sich an der Kiele stolzerer Phalanx der Fluß. Aus dem nahen Orkan quellen schon Dunkel und Pfeifen . . . . . . Doch, unverrückbare Ziele, liegen die Kähne beglänzt von des Himmels zerstäubtem Mangan. Sie liegen gefroren im Strom und des Sturmes Gebaren zerschellt an der Sicherheit ihrer starren Schicht . . . als hätten sie eine Sehnsucht nach größeren unendlicheren Gefahren, wirrer wie Mohn, süßer als Patcholi, Weiber und Maienlicht. PERSEUS UND ANDROMEDA Da er in Erz umspiegelt sorgend seinen Arm, der noch qualmte von des Wurmes Blut, zu ihrer Fessel hob, kam ihm: ein Leinen sei nun viel mehr als alles andre gut. Denn sie stand nackend an der breiten Planke. Ihr Schatten schmal wie ein Olivenzweig zitternd geneigt dicht neben ihr aufs blanke Riff machte sie nur tiefer nackt und bleich. Nun nahm er ihr die Spangen von den Händen und eine Schwachheit stieg in ihm wie nie. Er staunte: Ist das Weinen? -- und dann enden sah er die Kette über ihrem Knie. Und doch: Das ist ja Weinen: -- Der genossen die dumpfen Wunder allesamt, er hing mit seinem Blick da, wo des Lichtes Sprossen fern heller wurden, lange. Und er fing die Glut des Meeres auf und wagte nicht zu lösen wie ein Blinder unentschlossen von ihrem Mädchenschenkel Schnur und Ring. ABSCHIED Ich lege mein schluchzendes Antlitz auf meiner Hände Sichbeugen. Steigenden Lichtes ruhte es an deinem noch aus von einer Nacht, die erbrauste und schwoll in den Liebesgeräuschen. Eine Ampel quält nur mein kniendes Haus. Vor meiner Tränen Geneige hebt nun der freier verrinnende Abend seine durchleuchtete Glut. Meine zuckenden Lippen gleiten auf deinem grünlichen Schleier nach deinem duftigen Fleische, das nirgendwo ruht. Soll ich das Glück verschwiegenster Orte noch einmal schauen, welches die schmelzende Rast deiner Silben schon nicht mehr kennt und nicht mehr weiß, wie du schweigst, und den Turm und die blauen Portale und kreisenden Lichter am Maifirmament? Wenn ich den Blick auf die nun enteilenden Länder lehne, ist mir der Dächer Gegleite wie Fallen zum Meer. Irgendwo da reicht dir ein Stern das Maß meiner Lust, meiner Träne. Aber der Rhythmus der Ferne ist dumpf und verzweifelt und schwer. Doch in den plastischen Bäumen der Nacht geht die Landschaft schlafen. Und ist die Nachttrauer der Parke nicht Rauschen vom Meer? Einmal goldet auch mir der wölbende Hafen, geht meine Stimme mit Kommandos, voll Ehrgeiz und hell übers Wehr. Einmal werden die Monde geballt den rasenden Tag übersteigen, wo ich die Süße deines Fleischs schon und dies Lächeln auch überwand. O daß, wenn grausamste Schmerzen mich reißen zu steileren Abendneigen. O daß ein Blaumond mir spiegelt diesen Tag, so Geringes, als zärtlich geläutertes Pfand. TO Manchmal im harten Wind, der tierisch erbrüllen macht über die Ebene weit gewaltige Eschen, unter denen ich liege auf unserer Wiese in Rottach, fühle ich, dein Blut überfällt mich und ich weiß nicht, wo du bist, meine königliche Äffin. Wenn mein Leib, der dunkel und braun ist von Segel und Sonne, in den klirrenden Peitschen funkelnden Regens aufrauscht, manchmal, meine ich, du seist in meiner Haut, weil du meine Braunheit lieb hast. Wenn der Sturm aufgeht zwischen Wiessee und Egern und ich am Fock ihm entgegenstehe mit aller Tiefe und Kraft die Böen zerreiße, reffend die Hände hebe und im schmalen Zuck der Blitze mich bade, nicht wissend, ob ich verflucht bin oder geheiligt in meiner Jolle von kreisenden Kränzen der Glut, aber doch Hohn, Wimpel und Pinne fest in der Hand wildes Geschrei der zerschäumenden Dinge heiß überfunkle, da, wie aus aufdonnernden Munden von Kathedralen in großen Städten, singt etwas in mir gewaltig und leise: Meine Freundin. ORPHEUS O das verworrene Rören der Hirsche ist leichtes Gelärme gegen die Brunst, die des Haines gebeugte Wipfel durchirrt. Glühend beflaggt trägt der Wald die Streifen von rostbrauner Wärme, die die gesunkene Sonne noch lange heut spenden wird. Auch auf dem tragischen Teiche wächst eine stille Exstase hin nach der Dünung, wo Orpheus der Sterbende kniet auf den Strand. Einmal noch hebt er die Laute in eine unsagbare Phase, während der blendenden Brust schon entblättert das schöne Gewand. Dann wächst entsetzlich und drohend wieder die grausame Stille, als des Mondes glühender Phallos den Zitterabend durchdringt und in der tonlosen Landschaft nur aus der erhellten Puppille weniger Blumen ein rosiger Regen am Boden erklingt. ROSITTA MAURY Die Hüften beben eingesenkt wie ein Florett, Nur Schärfe und Kontur . . . . . . unmöglich auszudenken den Leib in Mousselin oder auf einem Bett. Er war mehr eines Jünglings, der nie den Gelenken Rausch gab . . . . . Der staunend sieht, wenn in der Raserei der Orgie Fraun im Tanz die heißen Brüste schwenken. Der scharfe Kopf kam aus des Halses Kelch ganz frei und kühl. Des Auges dunkel aufgewölbter Spiegel schmolz nach der Iris hin zu tötlichem Email. Doch was an ihr von Weib war, brach voll Hohn die Tür der Lippen und stand flammend, wo der breite Riegel des Munds aufglomm wie ein zerrissenes Geschwür. SPRUCH Die Birken sind schon schwer umnachtet. Der Park reißt wild die Melodie der Wege weiter. Eh ihr dachtet seht Ihr das Tor vor ein Gesprüh mildesten Abends hingeschmiedet. Eine Rosette hebt die Scheibe über den Rand des Dunkels hoch. Fragt mich nicht, was sie tief umfriedet von weichem Glanz ins Kalte zog. Sagt, Freunde, nicht zum Abend: Bleibe Und hebet Eure Fäuste hoch. DEM GEDÄCHTNIS DER TÄNZERIN ANGELIQUE HOLOPAINEN Über der stahlgrellen Straffung von tausend entflammten Gelenken, o wie liegt im Tanz ihr zweckloser Bizeps da kühl wie ein sänftiger Hund. Und alle die andern, die Muskeln, entzündete Sehnen schwenken Lächeln hinauf nach der Demut, die verzuckt an dem slavischen Mund. Und da befällt mich die wütende Angst, in diesen verzückten Posen sei nicht mehr Angelique, die bebt, wenn der Metro schrillt, die wie ein Dolchstoß süß sich erhob und den Ansturm verfaulter Leprosen, den zischenden Geifer zurückschlug und als glänzenden Schild einzig den Ordinat trug der Pflegerin über den kindlichen Brüsten . . . Apachenpfiffe zerrissen, Türme durchschwammen das Wetter, wie ein Blinkfeuer schlug Sacré Coeur zerspiegelte Blitze hinein in die Stadt, und unter der Donner verdunkelten Lüstern hing ihre madonnige Demut geneigt im Dächermeer. Und nun ist mir die einzige Lösung, während in blinden Exstasen ihrer Schenkel Bogen, ihre Brust ins Unermeßliche rollt: Der silberne Brand dieser Lippen, in dessen verrauschenden Phasen ein Monat der Liebe sich schaukelt bei Passy in Abend und Gold. DER FREIER Es war an ihm etwas wie Musizieren: Die Seide, die schon blutig ward und bunt, der schwanke Pfeil im Rücken, das Vibrieren der Hände und der feingeschweifte Mund. Er war noch wirr . . . . . . . . nun riß er von den Lenden das Kleid. Die Lippen formten einen Kreis, aus dem er aufschrie. Und von allen Wänden schlug sich der Schrei zurück verstellt und heiß. Da warf er seinen Arm wie eine helle Flaggstange auf und wuchs ihm nach vor Qual. Und stand vor seines Mantels blauer Welle geschnellt und grell wie ein gebogner Stahl. Und schrie . . . . und schrie . . . . Und seinen hingewandten Bogen ließ nun von ihm Odysseus auch. Sein Fleisch ward hell vor Tod. Drei Nelken brannten wie rote Augen stumm an seinem Bauch. SCHLUSS Silberne Wunde deines Munds Maria, o und Biß und Helligkeit. westdeutscher Landschaft, als des Monds Rakete schräg steigend, duldsam, blau die Hügel überwehte . . . . . und alle Wiesen ganz von Kirschbaumständen überschneit. Die Lippen naß vom Mond. O Tau und Duft. Und endlos drehte um unsern Schlaf im Hummelschwung sich plötzlich riesenhafte Röte und die Morgenzeit. Wie süß dein Bein bei Nyon. Weiße Katzen drücken verliebt den Nabel dir und deine Lippen sind gespannt und voll von Röte wie die Segel, unter denen wir windlos im Kupferabend weiter rücken. O Abend, der Metall um alle Maste schlug und quoll, daß ich vor Blut aufflog; verrückt, und Bergesrücken und alle Bergesrücken das Geschrei von meiner Liebe überscholl. Wenn mir im Elend nun die Dinge neu um dich sich jetzt zusammenschweißen, fällt gar vielleicht der Mond (Rue d'Aboukir) durch Luken auf mein Bett in dem Hotel. Wie glänzt die Nacht. Wie alle Wände gleißen. Der Abend groß. Die Seine unerhört und wie mein Ehrgeiz hell. Kein Hornklang mehr. Nur wieder donnernd vor Verlassenheit zu kreisen beginnt um mich der Korridore ungeheuer stummes Karussell. SAPHO Die Überkönigliche . . . . . . . durch das dunkle Spülen des Wassers glitt sie überbauscht von losem Haar. Der Leib schien Nacht und Brandung klingend aufzuwühlen, der eh von Hymnen hell und überflogen war. Sie hielt die Lyra. Stumpf wand aus der Mondspirale sich kalter Schein und hielt mit Riff und Wogen Tausch. Manchmal erblitzten Wellen, wo den Arm die Fahle flocht durch das Instrument aus Elfenbein und Rausch. Die Vorgebirge ragten gleich von Schmetterlingen besucht vom Mond. Seemöven, Flügel voll von Reif brachen durch fernes Dunkel als gekreuzte Klingen und schossen plötzlich spitzen Flugs nach jenem Streif, da hingerissen trauernd stand mit Silberschwingen lautlos und träumend über ihr ein großer Greif. GAM Wir haben diese Gebirgswochen mit unendlichen Himmeln und Segeljagden uns fabelhaft durchsüßt. Glanz von Sternen aus Herbststurm gesogen . . . . . . Frauenherzen auf die Laternenspitzen Rottachs gespießt. Sahen die wilde Dirne Ella nachts weinend und im Hemd im Wolkenbruch der Hauptstraße stehn . . . . . Aber waren Gams Hüften im seidenen Badeanzug nicht königlicher als die Linie des Ringsees anzusehn? Hat die ägyptische Königstochter, wenn sie fischend die Anmut der vierzehnjährigen Brüste über den Bootsrand hinüberhob mit dem bronzenen Glanz ihrer Haut nicht unsern Traum durchwühlt, um den das Fordern sovieler Weibernächte heiß und vergeblich stob? Licht der Blauberge zog uns magisch ins Irre, wenn Gam die Knie auf nickelnen Pedalen schräg und kindlich höher bog. Ach wie war ihr Lächeln reif und durchsichtig über allem süß gelagert, was unmerklich gegen sie zog: Barfuß stand im Lilapark sie heuend fern, als der Prinz von Aleppo träumte, aus dem Geraniengarten Slezak die ungeheuren Tenöre aufzwang. Schweigend ging sie vorüber, wenn der Ritter von Csala die Brust unter enormen kriegerischen Medaillen schwang. Als der große Skiläufer Fasolt beim Abschied wild vor Schmerz den Blick nach den Bergspitzen hieb, die Gaffel in Springbön spritzte, Bobbys Stirn sanft im Ruhm der famosen Schweizer Tennisturniere trieb . . . . . . da war Gams Schlankheit vierzehnjährig unendlicher darüber ins Uferlose hinein gespannt. Nichts von unserer Sehnsucht erreichte ihre Kindlichkeit. Unser Leben war in Tragödie nur gegen ihre stets unerreichbare Jugend gewandt. Wir haben verlassene Tage gewütet, in Demut und Bescheiden uns schwer und zum erstenmal geübt. Mit Schwüngen schoß die Ebene hin . . . . . . Rennen sinnlos gefahren, Forellenwasser getrübt. Geschaukelt vom Vollmond lag nachts unser Klüver in die Bucht heller als eine Frauenbrust hinein geblüht. Wir haben geschwiegen, gelitten, uns entzweit, den heiligen Bund unserer Kameradschaft in Intrigue und Gemeinheit zersprüht. Bebend der Sommer vor Blau -- die stäten Herbstwinde . . . . . . O Landschaft . . . . . . wie haben vom Wallberg Berauschte wir auf unsere Ebenensehnsucht gelacht. Mädchenbeine haben nach den Segelregatten zwischen unseren Armen herrlich gekracht. Aber dann haben wir tötlich in der irrsinnigen Beleuchtung der schwärmerischen Nachthügel vorm Tegernseer Sternmeer wie am unwiderruflich letzten Lebensabend gespürt: daß wir nicht oben sind, unsere Herzen nicht fliegen . . . . . . O wie hat unsere Ausschweifung uns entsetzlich und grausam verführt. Denn wir haben den glühenden Gott aus keiner Mondnacht, mit keinem Aufschrei, wir haben mit Flaggen und Sturmnacht nie die zitternde Sonne erreicht. Kalt hat von den steilsten Barrikaden der Sehnsucht unser klagendes Herz sich westwärts zu Melancholien und Entsagung wund hinunter geneigt. VERKÜNDIGUNG Er kam nicht die Allee mit sanften Büschen zu ihrer Halle hin. Denn die war ihm zu bang. Zu zart schon klangen seines Hemdes Rüschen und seine Locken bebten in Gesang. Die Dämmerung der Tür und vom Portale, das überm hellen Weg zum Himmel wies, formte aus seinen Händen eine Schale, die seine Bitte füllte: »Ich verhieß . . . .« So stand der Engel. Doch Marias strenge Haltung der Finger machte ihn ein wenig blaß. Er lauschte auf der Ferne fremde Klänge, die plötzlich voll Geräusch war, und sah, daß ihr überm Hügel wehrender Gebärde zahllos von Lächeln auf ein Horizont sich schlug. Nur ihre Handgelenke schienen Schwerte, weil sie die Gnade ihres Bauches kaum ertrug. MONTAU DON: ENUEG Ein Mann, der sein Weib liebt, fuchst mich und sei sie die Liebe Frau von Toulouse. Das verachte ich: Kaplane, einen Mund, der in Lügen sich abschleift und bärtigen Mönch. Pest über Habichte, die schon das andere Ufer beschweben, Krüppel am Morgenweg und den Filou, der unsere Tirade hochhebt. O du Sau, die meinem Pferd Hafer frißt. Wie kann man, -- kotzt blau -- hartes Fleisch kauen und auf Pokern fluchen! Und schlimm wie ein Hof ohne Violinen ist Winters am Feuer liegen, wenn die Taverne gut riecht. O stürmischer Port und heut die unsaubere Hure. Haß auf sie. Mehr jedoch dem Jüngling, der seine Wade bespiegelt und fettem Weib, das dürre Lenden hat. Schlimm Freunde ist es, müde zu sein und nicht schlafen zu können. MONTAU DON: PLAZER Wie liebe vor allem ich Musik, Radau und rauschvolle Sachen tun. Und eine Dame, die gute Glieder hat. Funkelschöne Gespräche, die aufzucken gleich Dolchen, niedersteigen und dies Seltene: Honnete Reiche und den, der dem Feind Herz ins Gesicht speit. Lob aus der Zunge irgendeines strömend gefällt mir, es ist Ruhm. Und Siesta, wenn es nicht hagelt. O fetter Lachs um die Stunde Neun. Und diese Wonne: ich liege im Sommer an Quellen, am Bach und die Ebenen sind grün, Bäume neu, Lerchensang rauscht immer hoch über mich und ich sehe heimlich im Duft wo die Freundin und beschlafe sie. VERFOLGTER KRIEGER Sein Fuß lag wie ein Tier im Sand. Er spannte des Körpers Rasen an aufs Schwert geduckt. Er wölbte sich und stand von der Gewande leuchtendem Spiel und hellem Wind umzuckt. Er würde viele töten . . . . Doch wie Seide war seine Stirn. Sein Blick schien ganz erhellt von nahem Tod. Er sah wie nie die breite Schnur grüner Hügel vor sich hin gewellt . . . . Dann wuchs die Gegend wunderlich zusammen: Ein Turm bog sich an Fichten dünn vorbei. Der Himmel blich und hatte plötzlich Flammen von Schlaf und Traum und schöner Meeresbai. DIE NACHT DES ANGESCHOSSENEN Rauschdunkles Geschehen flackert grünlich im Abend aus dem Kamin. Halt! -- nein -- nur das eigene Auge, das durch den Rauch aus dem Spiegel schien. Immer den Kopf so halten . . . . . Arm auf den Divan gereckt. Germaine kommt bald . . . Kein Opium! . . . Alles ist grau verdeckt Gleich holländschen Ewern (o Tage von Nebel und Kühen, denen ich mich verrauschend gab, Delft, Vermeer, die Glocken . . .) gleich Ewern stampfen die Häuser zur Seine hinab des Boulevard, der aufbricht von Lichtern, von blitzenden Tramways zerschnürt. Das Wundfieber muß nun bald enden, das die Knochen mit Fiebern schürt. Famos wie den Alphonse sie warfen ins Auto, von Stichen und Schreien bunt. Schaum umdampfte den schmalen, wie mit einem Dolchschnitt aufgehauenen Mund . . . . Gott, nun die Seine durchschneiden Dampfer, gellend die Ventile, Herzpochen im dunklen Rohr. Fressendes Schwarz der Brücken wirft sich ihnen entgegen, dröhnt über sie empor. Lichter nun drunten . . . ein Auto zittert im Hof wie ein Mann vor erstem Weib. Ah . . . Frau des kleinen Capitaine! -- Wie wird sie fahren, blumenhaft und ohne Neid wie ein lächelnder Stern durch Straßen vom Leuchten der Läden beschneit, in den Rücksitz des Wagens gelagert, die Pleureuse wie Schaumstreif vom Wind über ihr Lächeln gekräuselt . . . . Verdammt, daß die Abende so zehrend und endlos langsam sind. Nun rasen wie Zündschnüre flammend die Straßen zum Etoile. Mählich nur rauscht aus dem Garten der großen Fontäne Fall, Die Faculté de droit demonstriert um acht Uhr präzis am Procope. Wie aus dem Schrei des Royalisten neulich ein Zünden stob, alle Puppillen und Gläserkanten im Saal erblitzten wie Degengeglänz. Germaine wird wieder nicht kommen . . . . Sacré . . . im Builler brennt's! Flammendes Aufgehn von Wellen, das das Graue vom Himmel abfrißt. Gut nur, daß Germaine sicher in der Olympia ist. Heute gleich einem brünstigen Strudel saugt die Revue tausend Männer in ihr Licht. Der ganze Saal ist ein brennender Strom, der aufglühend in dies helle Gelächter bricht. Germaine wird mit einem Hirtenstab tänzelnd durch die einzelnen Bilder hingehn. Wünsche aufdampfen im Parkett, wenn ihre Knie leicht wie Küsse ängstlich an das Enge der Robe angelehnt stehn. Germaines Knie sind zart wie junge Feigen und von seligem Arom. Ihre silbernen Brüste stehn zärtlich über des Leibes schmalhüftigem Dom. Nun steigt zur letzten Exstase in allen Bars der Zigeuner und Weiber Gekreisch. In der Source und dem d'Harcourt verrasen die Tänzerinnen unter dem Puder ihr blendendes Fleisch. Nun speien alle Lokale in einem beispiellos auffunkelnden Zug aufzuckendes Leben, Ströme, Lieder und Mädchen auf des Boulmichs nächtlichen Geruch. Schließen die Läden wie Lider . . . zwei Uhr . . Dunkel . . . Germaine kam nicht. Diese Nacht ist nicht leicht. O bald aus seinem Cabaret steigt Dunajec herauf (Maestro hongrois), der mich schweigend in den neuen prunkvollen Genesungsmorgen unendlich hinübergeigt. End of the Project Gutenberg EBook of Stehe von Lichtern gestreichelt, by Kasimir Edschmid *** END OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK STEHE VON LICHTERN GESTREICHELT *** ***** This file should be named 40805-8.txt or 40805-8.zip ***** This and all associated files of various formats will be found in: http://www.gutenberg.org/4/0/8/0/40805/ Produced by Jens Sadowski Updated editions will replace the previous one--the old editions will be renamed. Creating the works from public domain print editions means that no one owns a United States copyright in these works, so the Foundation (and you!) can copy and distribute it in the United States without permission and without paying copyright royalties. Special rules, set forth in the General Terms of Use part of this license, apply to copying and distributing Project Gutenberg-tm electronic works to protect the PROJECT GUTENBERG-tm concept and trademark. Project Gutenberg is a registered trademark, and may not be used if you charge for the eBooks, unless you receive specific permission. If you do not charge anything for copies of this eBook, complying with the rules is very easy. You may use this eBook for nearly any purpose such as creation of derivative works, reports, performances and research. They may be modified and printed and given away--you may do practically ANYTHING with public domain eBooks. Redistribution is subject to the trademark license, especially commercial redistribution. *** START: FULL LICENSE *** THE FULL PROJECT GUTENBERG LICENSE PLEASE READ THIS BEFORE YOU DISTRIBUTE OR USE THIS WORK To protect the Project Gutenberg-tm mission of promoting the free distribution of electronic works, by using or distributing this work (or any other work associated in any way with the phrase "Project Gutenberg"), you agree to comply with all the terms of the Full Project Gutenberg-tm License available with this file or online at www.gutenberg.org/license. Section 1. General Terms of Use and Redistributing Project Gutenberg-tm electronic works 1.A. By reading or using any part of this Project Gutenberg-tm electronic work, you indicate that you have read, understand, agree to and accept all the terms of this license and intellectual property (trademark/copyright) agreement. If you do not agree to abide by all the terms of this agreement, you must cease using and return or destroy all copies of Project Gutenberg-tm electronic works in your possession. If you paid a fee for obtaining a copy of or access to a Project Gutenberg-tm electronic work and you do not agree to be bound by the terms of this agreement, you may obtain a refund from the person or entity to whom you paid the fee as set forth in paragraph 1.E.8. 1.B. "Project Gutenberg" is a registered trademark. It may only be used on or associated in any way with an electronic work by people who agree to be bound by the terms of this agreement. There are a few things that you can do with most Project Gutenberg-tm electronic works even without complying with the full terms of this agreement. See paragraph 1.C below. There are a lot of things you can do with Project Gutenberg-tm electronic works if you follow the terms of this agreement and help preserve free future access to Project Gutenberg-tm electronic works. See paragraph 1.E below. 1.C. The Project Gutenberg Literary Archive Foundation ("the Foundation" or PGLAF), owns a compilation copyright in the collection of Project Gutenberg-tm electronic works. Nearly all the individual works in the collection are in the public domain in the United States. If an individual work is in the public domain in the United States and you are located in the United States, we do not claim a right to prevent you from copying, distributing, performing, displaying or creating derivative works based on the work as long as all references to Project Gutenberg are removed. Of course, we hope that you will support the Project Gutenberg-tm mission of promoting free access to electronic works by freely sharing Project Gutenberg-tm works in compliance with the terms of this agreement for keeping the Project Gutenberg-tm name associated with the work. You can easily comply with the terms of this agreement by keeping this work in the same format with its attached full Project Gutenberg-tm License when you share it without charge with others. 1.D. The copyright laws of the place where you are located also govern what you can do with this work. Copyright laws in most countries are in a constant state of change. If you are outside the United States, check the laws of your country in addition to the terms of this agreement before downloading, copying, displaying, performing, distributing or creating derivative works based on this work or any other Project Gutenberg-tm work. The Foundation makes no representations concerning the copyright status of any work in any country outside the United States. 1.E. Unless you have removed all references to Project Gutenberg: 1.E.1. The following sentence, with active links to, or other immediate access to, the full Project Gutenberg-tm License must appear prominently whenever any copy of a Project Gutenberg-tm work (any work on which the phrase "Project Gutenberg" appears, or with which the phrase "Project Gutenberg" is associated) is accessed, displayed, performed, viewed, copied or distributed: This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.org 1.E.2. If an individual Project Gutenberg-tm electronic work is derived from the public domain (does not contain a notice indicating that it is posted with permission of the copyright holder), the work can be copied and distributed to anyone in the United States without paying any fees or charges. If you are redistributing or providing access to a work with the phrase "Project Gutenberg" associated with or appearing on the work, you must comply either with the requirements of paragraphs 1.E.1 through 1.E.7 or obtain permission for the use of the work and the Project Gutenberg-tm trademark as set forth in paragraphs 1.E.8 or 1.E.9. 1.E.3. If an individual Project Gutenberg-tm electronic work is posted with the permission of the copyright holder, your use and distribution must comply with both paragraphs 1.E.1 through 1.E.7 and any additional terms imposed by the copyright holder. Additional terms will be linked to the Project Gutenberg-tm License for all works posted with the permission of the copyright holder found at the beginning of this work. 1.E.4. Do not unlink or detach or remove the full Project Gutenberg-tm License terms from this work, or any files containing a part of this work or any other work associated with Project Gutenberg-tm. 1.E.5. Do not copy, display, perform, distribute or redistribute this electronic work, or any part of this electronic work, without prominently displaying the sentence set forth in paragraph 1.E.1 with active links or immediate access to the full terms of the Project Gutenberg-tm License. 1.E.6. You may convert to and distribute this work in any binary, compressed, marked up, nonproprietary or proprietary form, including any word processing or hypertext form. However, if you provide access to or distribute copies of a Project Gutenberg-tm work in a format other than "Plain Vanilla ASCII" or other format used in the official version posted on the official Project Gutenberg-tm web site (www.gutenberg.org), you must, at no additional cost, fee or expense to the user, provide a copy, a means of exporting a copy, or a means of obtaining a copy upon request, of the work in its original "Plain Vanilla ASCII" or other form. Any alternate format must include the full Project Gutenberg-tm License as specified in paragraph 1.E.1. 1.E.7. Do not charge a fee for access to, viewing, displaying, performing, copying or distributing any Project Gutenberg-tm works unless you comply with paragraph 1.E.8 or 1.E.9. 1.E.8. You may charge a reasonable fee for copies of or providing access to or distributing Project Gutenberg-tm electronic works provided that - You pay a royalty fee of 20% of the gross profits you derive from the use of Project Gutenberg-tm works calculated using the method you already use to calculate your applicable taxes. The fee is owed to the owner of the Project Gutenberg-tm trademark, but he has agreed to donate royalties under this paragraph to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation. Royalty payments must be paid within 60 days following each date on which you prepare (or are legally required to prepare) your periodic tax returns. Royalty payments should be clearly marked as such and sent to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation at the address specified in Section 4, "Information about donations to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation." - You provide a full refund of any money paid by a user who notifies you in writing (or by e-mail) within 30 days of receipt that s/he does not agree to the terms of the full Project Gutenberg-tm License. You must require such a user to return or destroy all copies of the works possessed in a physical medium and discontinue all use of and all access to other copies of Project Gutenberg-tm works. - You provide, in accordance with paragraph 1.F.3, a full refund of any money paid for a work or a replacement copy, if a defect in the electronic work is discovered and reported to you within 90 days of receipt of the work. - You comply with all other terms of this agreement for free distribution of Project Gutenberg-tm works. 1.E.9. If you wish to charge a fee or distribute a Project Gutenberg-tm electronic work or group of works on different terms than are set forth in this agreement, you must obtain permission in writing from both the Project Gutenberg Literary Archive Foundation and Michael Hart, the owner of the Project Gutenberg-tm trademark. Contact the Foundation as set forth in Section 3 below. 1.F. 1.F.1. Project Gutenberg volunteers and employees expend considerable effort to identify, do copyright research on, transcribe and proofread public domain works in creating the Project Gutenberg-tm collection. Despite these efforts, Project Gutenberg-tm electronic works, and the medium on which they may be stored, may contain "Defects," such as, but not limited to, incomplete, inaccurate or corrupt data, transcription errors, a copyright or other intellectual property infringement, a defective or damaged disk or other medium, a computer virus, or computer codes that damage or cannot be read by your equipment. 1.F.2. LIMITED WARRANTY, DISCLAIMER OF DAMAGES - Except for the "Right of Replacement or Refund" described in paragraph 1.F.3, the Project Gutenberg Literary Archive Foundation, the owner of the Project Gutenberg-tm trademark, and any other party distributing a Project Gutenberg-tm electronic work under this agreement, disclaim all liability to you for damages, costs and expenses, including legal fees. YOU AGREE THAT YOU HAVE NO REMEDIES FOR NEGLIGENCE, STRICT LIABILITY, BREACH OF WARRANTY OR BREACH OF CONTRACT EXCEPT THOSE PROVIDED IN PARAGRAPH 1.F.3. YOU AGREE THAT THE FOUNDATION, THE TRADEMARK OWNER, AND ANY DISTRIBUTOR UNDER THIS AGREEMENT WILL NOT BE LIABLE TO YOU FOR ACTUAL, DIRECT, INDIRECT, CONSEQUENTIAL, PUNITIVE OR INCIDENTAL DAMAGES EVEN IF YOU GIVE NOTICE OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE. 1.F.3. LIMITED RIGHT OF REPLACEMENT OR REFUND - If you discover a defect in this electronic work within 90 days of receiving it, you can receive a refund of the money (if any) you paid for it by sending a written explanation to the person you received the work from. If you received the work on a physical medium, you must return the medium with your written explanation. The person or entity that provided you with the defective work may elect to provide a replacement copy in lieu of a refund. If you received the work electronically, the person or entity providing it to you may choose to give you a second opportunity to receive the work electronically in lieu of a refund. If the second copy is also defective, you may demand a refund in writing without further opportunities to fix the problem. 1.F.4. Except for the limited right of replacement or refund set forth in paragraph 1.F.3, this work is provided to you 'AS-IS', WITH NO OTHER WARRANTIES OF ANY KIND, EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO WARRANTIES OF MERCHANTABILITY OR FITNESS FOR ANY PURPOSE. 1.F.5. Some states do not allow disclaimers of certain implied warranties or the exclusion or limitation of certain types of damages. If any disclaimer or limitation set forth in this agreement violates the law of the state applicable to this agreement, the agreement shall be interpreted to make the maximum disclaimer or limitation permitted by the applicable state law. The invalidity or unenforceability of any provision of this agreement shall not void the remaining provisions. 1.F.6. INDEMNITY - You agree to indemnify and hold the Foundation, the trademark owner, any agent or employee of the Foundation, anyone providing copies of Project Gutenberg-tm electronic works in accordance with this agreement, and any volunteers associated with the production, promotion and distribution of Project Gutenberg-tm electronic works, harmless from all liability, costs and expenses, including legal fees, that arise directly or indirectly from any of the following which you do or cause to occur: (a) distribution of this or any Project Gutenberg-tm work, (b) alteration, modification, or additions or deletions to any Project Gutenberg-tm work, and (c) any Defect you cause. Section 2. Information about the Mission of Project Gutenberg-tm Project Gutenberg-tm is synonymous with the free distribution of electronic works in formats readable by the widest variety of computers including obsolete, old, middle-aged and new computers. It exists because of the efforts of hundreds of volunteers and donations from people in all walks of life. Volunteers and financial support to provide volunteers with the assistance they need are critical to reaching Project Gutenberg-tm's goals and ensuring that the Project Gutenberg-tm collection will remain freely available for generations to come. In 2001, the Project Gutenberg Literary Archive Foundation was created to provide a secure and permanent future for Project Gutenberg-tm and future generations. To learn more about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation and how your efforts and donations can help, see Sections 3 and 4 and the Foundation information page at www.gutenberg.org Section 3. Information about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation The Project Gutenberg Literary Archive Foundation is a non profit 501(c)(3) educational corporation organized under the laws of the state of Mississippi and granted tax exempt status by the Internal Revenue Service. The Foundation's EIN or federal tax identification number is 64-6221541. Contributions to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation are tax deductible to the full extent permitted by U.S. federal laws and your state's laws. The Foundation's principal office is located at 4557 Melan Dr. S. Fairbanks, AK, 99712., but its volunteers and employees are scattered throughout numerous locations. Its business office is located at 809 North 1500 West, Salt Lake City, UT 84116, (801) 596-1887. Email contact links and up to date contact information can be found at the Foundation's web site and official page at www.gutenberg.org/contact For additional contact information: Dr. Gregory B. Newby Chief Executive and Director [email protected] Section 4. Information about Donations to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation Project Gutenberg-tm depends upon and cannot survive without wide spread public support and donations to carry out its mission of increasing the number of public domain and licensed works that can be freely distributed in machine readable form accessible by the widest array of equipment including outdated equipment. Many small donations ($1 to $5,000) are particularly important to maintaining tax exempt status with the IRS. The Foundation is committed to complying with the laws regulating charities and charitable donations in all 50 states of the United States. Compliance requirements are not uniform and it takes a considerable effort, much paperwork and many fees to meet and keep up with these requirements. We do not solicit donations in locations where we have not received written confirmation of compliance. To SEND DONATIONS or determine the status of compliance for any particular state visit www.gutenberg.org/donate While we cannot and do not solicit contributions from states where we have not met the solicitation requirements, we know of no prohibition against accepting unsolicited donations from donors in such states who approach us with offers to donate. International donations are gratefully accepted, but we cannot make any statements concerning tax treatment of donations received from outside the United States. U.S. laws alone swamp our small staff. Please check the Project Gutenberg Web pages for current donation methods and addresses. Donations are accepted in a number of other ways including checks, online payments and credit card donations. To donate, please visit: www.gutenberg.org/donate Section 5. General Information About Project Gutenberg-tm electronic works. Professor Michael S. Hart was the originator of the Project Gutenberg-tm concept of a library of electronic works that could be freely shared with anyone. For forty years, he produced and distributed Project Gutenberg-tm eBooks with only a loose network of volunteer support. Project Gutenberg-tm eBooks are often created from several printed editions, all of which are confirmed as Public Domain in the U.S. unless a copyright notice is included. Thus, we do not necessarily keep eBooks in compliance with any particular paper edition. Most people start at our Web site which has the main PG search facility: www.gutenberg.org This Web site includes information about Project Gutenberg-tm, including how to make donations to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation, how to help produce our new eBooks, and how to subscribe to our email newsletter to hear about new eBooks.