The Project Gutenberg eBook of Die Geschichte einer Bombe, by B. Traven This eBook is for the use of anyone anywhere in the United States and most other parts of the world at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.org. If you are not located in the United States, you will have to check the laws of the country where you are located before using this eBook. Title: Die Geschichte einer Bombe Author: B. Traven Release Date: November 2, 2021 [eBook #66656] Language: German Produced by: Jens Sadowski. This book was produced from images made available by Klassik Stiftung Weimar. *** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE GESCHICHTE EINER BOMBE *** Die Geschichte einer Bombe Von B. Traven, Tamaulipas (Mexiko) In: Simplicissimus. Illustrierte Wochenschrift. München 1925, H. 20, S. 290-292. Der Indianer Eduardo Llaca hatte drei hübsche Töchter. Alle drei heiratsfähig; die jüngste dreizehn, die älteste sechzehn Jahre alt. Eines Tages kam zu ihm der Indianer Guido Salvatore, der hier am Orte mehrere Wochen im Busch gearbeitet und für etwa fünfzig Pesos Holzkohle gebrannt hatte. Nachdem er sich ein neues Hemd, eine neue Hose und einen neuen Hut gekauft, sowie der alten Negerin, bei der er in Kost gewesen war, die Rechnung bezahlt hatte, blieb ihm nicht viel übrig. Am Samstag war Tanz gewesen, der bis zum Morgen gedauert hatte. In dieser Nacht war Salvatore mit den drei hübschen Mädchen bekannt geworden; es war ihm leider nur sehr selten gelungen, mit ihnen zu tanzen, weil die anderen Burschen immer viel flinker waren als er. Den Sonntag hatte er gebraucht, um einen Gedanken zu bekommen. Und dieser Gedanke arbeitete an ihm Montag, Dienstag und Mittwoch. Am Donnerstag war der Gedanke so reif geworden daß er am Freitag klare Gestalt annehmen konnte und seinen Erzeuger am Samstag zu jenem Vater führte. „Welche willst du denn haben?“ fragte Llaca. „Diese da!“ sagte Salvatore, wobei er auf Bianca zeigte, die gerade vierzehn Jahre alt war und die das hübscheste Gesicht hatte. „Das glaube ich dir, die würde dir wohl schmecken! Wie heißt du denn übrigens?“ Nachdem Salvatore seinen vollen Namen, den er wohl nennen, aber nicht buchstabieren konnte, hergesagt hatte, fragte ihn der Vater, wieviel Geld er habe. „Achtzehn Pesos“, sagte er. Das war doppelt so viel, als er wirklich besaß. „Da kannst du Bianca nicht haben; ich brauche eine neue Hose, und die Alte hat keine Schuhe. Wenn du so hoch hinaus willst, Bianca zu heiraten, können wir nicht in Lumpen herumlaufen. Eine Hose für mich und ein Paar Schuhe für die Alte – oder wir können dich in der Familie nicht gebrauchen. Gib mir mal Tabak!“ Nachdem die Zigaretten gerollt und angezündet waren, sagte Salvatore: „Ich kann auch die da nehmen!“ Damit zeigte er auf Elvira, die älteste unter den dreien. „Du bist nicht dumm, Salvatore. Sage, hast du denn Arbeit?“ „Ich habe einen Esel.“ „Kein Pferd?“ Diese Fragen nach seinem Vermögen setzten Salvatore ein wenig in Verlegenheit. Er spuckte ein paarmal aus und sagte dann: „Ich habe einen Onkel, der arbeitet in einer Mine bei Torreon. Da gehe ich rauf, wenn ich eine Frau habe, und warte, bis ich auch in der Mine arbeiten kann. Man kann dort leicht drei Pesos den Tag verdienen.“ „Drei Pesos ist hübsches Geld“, sagte der Alte. „Aber die achtzehn Pesos, die du hast – damit können wir nicht einmal die Hochzeit machen.“ „Soviel kann die doch gewiß nicht kosten! Einen Pfarrer können wir nicht nehmen, und die Lizenz für das Standesamt können wir auch nicht bezahlen.“ „Freilich nicht,“ sagte der Alte, „soviel Geld gibt es gar nicht. Aber wir müssen doch wenigstens zwei Musikanten haben für den Tanz und zwei Flaschen Tequila, sonst sagen die Leute uns nach, Elvira sei überhaupt gar nicht verheiratet, sondern sei nur mit dir davongelaufen. Und so etwas machen meine Töchter nicht. Warte nur darauf nicht – du könntest sonst alt werden!“ Es wurde dann hin und her gerechnet, daß Salvatore noch drei Wochen oder vier im Busch Kohle brennen müsse, um das Geld für die Musikanten zusammen zu haben, wie auch für den Tequila, für ein Kilo Kaffee, drei Kilo Zucker, ein Paar Schuhe für die Mutter und eine Hose für den Vater. Als er damit einverstanden war, wurde ihm erlaubt, daß er bei den zukünftigen Schwiegereltern in Kost gehen könne, wofür er ein Drittel weniger zu bezahlen habe als bei der Negerin; man wolle ihn inzwischen schon als Sohn anerkennen. Er möge sich dort in der freien Ecke ein Schlafgestell einrammen, und wenn er eine zweite Decke für Elvira kaufen wolle, so könne sie schon jetzt bei ihm schlafen, damit nicht so viele Umstände gemacht zu werden brauchten. Denn verhindern ließe es sich ja doch nicht. Nachdem Salvatore auch die Decke für Elvira zugestanden hatte, wurde Elvira selbst, die wie alle Familienmitglieder der ganzen Verhandlung beigewohnt hatte, gefragt, ob sie etwas einzuwenden habe. „Ich würde ganz gern nach Torreon gehen“, war ihre Antwort; und damit war diese wichtige Familienangelegenheit erledigt. Dem guten Salvatore fehlten aber jene neun Pesos, die er sich in die Tasche gelogen hatte. In den vier Wochen, die er zu arbeiten hatte, ging auch das Hemd in die Brüche, und für die Hochzeit mußte er unbedingt ein neues haben. Diese beiden Tatsachen waren die Ursache, daß einem in der Nähe wohnenden amerikanischen Farmer eines Tages zwei Kühe fehlten, die nie wieder kamen. Nachdem der Tanz gewesen war, der alte Llaca sich betrunken hatte, eine neue gelbe Zwirnhose für ihn und für die Señora ein Paar neue Schuhe in Erscheinung getreten waren, durfte Salvatore das Mädchen Elvira als seine rechtmäßige Gattin betrachten, die ihm niemand entführen oder verführen durfte, ohne seine Ehre zu verletzen und seinen Zorn hervorzurufen. Salvatore packte seine beiden Decken, einen Kaffeekessel, sein Machete, seine Axt und seine Elvira auf den Esel und wanderte in die Minengebiete von Torreon. Nur eine Woche lungerte er herum, dann bekam er Arbeit in einer Erzgrube. Die Arbeit war schwer, aber er fürchtete sich nicht davor. In der freien Zeit, die er hatte, baute er sich eine Hütte, in der er mit seiner Elvira ein glückliches Leben führte. Sie kochte ihm das Essen, wusch seine Wäsche, flickte ihm seine Hosen, prickte ihm die Sandflöhe aus den Füßen und wärmte ihm in den kalten Nächten, die in jener Berggegend so häufig sind, das Bett. Er fühlte sich wohl, und sie hatte keinen Grund zu irgendwelcher Klage. Vielleicht wäre das ein ganzes Menschenleben so geblieben, wenn nicht eines Tages ein Bursche mehr in Elvira entdeckte, als Salvatore je fähig war in ihr auch nur zu ahnen. Als Salvatore jenes Abends heimkam, war Elvira ausgeflogen. Und da sie die schöne Decke, ihr zweites Hemd, ihre beiden Kleider und den Kamm mitgenommen hatte, wußte Salvatore, daß es für immer war, daß sie nicht gedachte, die eheliche Gemeinschaft mit ihm fortzusetzen. Die Hütten der eingeborenen Bevölkerung sind nicht imstande, irgendwelche Geheimnisse zu verbergen, denn die Wände sind kaum dichter als ein Lattenzaun aus rohen Staketen. Nachdem Salvatore etwa zwei Dutzend Hütten abgesucht hatte, fand er die richtige. Er hörte seine Elvira darin lachen und schwatzen. Er spähte durch die Wände und erblickte Elvira schmeichelnd an der Seite ihres Neuerwählten sitzen. Sie war in vortrefflicher Laune. Außer diesem Paar waren noch zwei andere junge Paare in der Hütte. Alle waren lustig und guter Dinge, und sie hatten sich zu einem gemütlichen Abendschwätzchen zusammengefunden. Der Name Salvatore wurde gar nicht erwähnt; sein Träger war ausgelöscht aus dem Gedächtnis dieser lustigen Leutchen. Als er sich davon überzeugt hatte, daß seine Elvira sehr glücklich war, offenbar viel glücklicher und viel verliebter, als er sie jemals gesehen hatte solange sie seine Frau war, daß also keine Hoffnung blieb, sie je wieder als Ehegesponst zu haben, beschloß er, einen dicken Strich unter diesen Abschnitt seines Lebens zu ziehen. Mit der ganzen Geschicklichkeit und Intelligenz, die den mexikanischen Indianern eigen ist, fabrizierte er in überraschend kurzer Zeit eine ausgezeichnete Bombe aus den denkbar primitivsten Mitteln. Um ihre Wirkung ganz sicher zu machen, arbeitete er sich mit großer Mühe in die Werkzeugbude und verschaffte sich Dynamit, Hütchen und Zündschnur. Als alles fertig war, schlich er sich wieder zu jener Hütte wo die lustige Gesellschaft noch immer beisammen war und wahrscheinlich im Sinn hatte, zu übernachten. Türen haben diese Hütten nicht, und so war es eine einfache Sache, die Bombe, nachdem die Zündschnur gut Feuer gepackt hatte, in die Hütte zu schleudern. Nachdem das geschehen war, verließ Salvatore die Nähe der Hütte und ging ruhig nach Hause, um sich zu Bett zu legen. Was ein Mensch nur tun konnte, um eine Bombe wirkungsvoll zu machen, das hatte er getan. Das Resultat kümmerte ihn nicht. Ging die Bombe auf, war es recht, ging sie nicht auf, war es auch recht. Nachdem die Bombe verfertigt und sachgemäß an die richtige Stelle gebracht worden war, hatte die ganze Ehegeschichte jegliches Interesse für Salvatore verloren. Morgen und für den Rest ihres ganzen Lebens war Elvira und ihr neuer Gatte und alle, die bei diesem Drama bewußt oder unbewußt helfend mitgewirkt hatten, vor dem Zorn Salvatores so sicher, als ob er nicht existiere. Für ihn war der Fall Elvira gänzlich abgetan. Nicht aber für die lachende Gesellschaft in der Hütte. In den Bergwerksgegenden Mexikos weiß jeder Indianer und jede Indianerin, was es zu bedeuten hat, wenn sie plötzlich eine alte Konservenbüchse sehen, an der eine schmökende Zündschnur hängt. Die Bombe sehen und raus aus der Hütte, ohne ein Wort zu sagen, ohne auch nur einen Warnungsschrei auszustoßen, dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde. Dann erfolgte eine fürchterliche Explosion, die die Hütte splitterweise einige hundert Meter weit fortschleuderte. Elvira und ihre neue Liebe waren mit dem Schrecken, der keine ernsten Folgen bei ihnen zurückließ, davongekommen. Auch die übrigen Leutchen waren heil, bis auf eine der anderen beiden jungen Frauen, die in dem Augenblick, als die Bombe auf der Bildfläche erschien, sich in einer Ecke gerade mit den Kaffeetassen beschäftigte und deshalb weder die Bombe, noch den wortlosen Abschied ihrer Gäste bemerken konnte. Diese bedauernswerte Tochter Mexikos machte die Reise der Hütte mit, und da sie sich in der kurzen Zeit nicht so rasch entscheiden konnte, mit welchem Teil der Hütte sie die Fahrt machen solle, landete sie stückweise an zwanzig verschiedenen Stellen der Umgegend. Zwei Tage später erschien auf dem Arbeitsplatze Salvatores ein Polizeibeamter. Das Verhör ging vor sich, ohne daß sich Salvatore in seiner Arbeit viel stören ließ. Nur dann gerade, wenn er sich sowieso die Zeit nahm, eine Zigarette zu rollen, gab er Auskunft. „Sie haben da in die Hütte des Juan Guennel eine Bombe geworfen?“ „Das ist richtig. Das geht aber Sie gar nichts an. Das ist eine reine Familienangelegenheit.“ Salvatore ist in seinem guten Recht. „Bei dieser Bombengeschichte ist aber eine Frau getötet worden.“ „Das weiß ich, das brauchen Sie mir nicht zu sagen. Das ist meine Frau, und ich denke doch, daß ich mit meiner Frau machen kann, was ich will, denn sie kriegt doch von mir das Essen und die Kleider, und die Musik für die Hochzeit habe ich auch bezahlt.“ Salvatore ist abermals in seinem guten Recht. „Es ist aber nicht Ihre Frau Elvira, die getötet wurde, sondern die Frau des Juan Guennel.“ „Dann geht mich die ganze Geschichte überhaupt gar nichts an. Die Frau vom Juan kenne ich gar nicht, die hat mir gar nichts getan, und wenn die dabei draufgegangen ist, dann war das nicht meine Absicht. Das ist dann ein Unglücksfall. Und für Unglücksfälle bin ich nicht verantwortlich. Die Guennel-Frau konnte besser achtgeben.“ Damit ist für Salvatore die Angelegenheit erledigt. Seine Zigarette ist aufgeraucht; er wirft den Stummel fort, nimmt seine Pickhacke und wütet gegen den Berg, daß dem Beamten die Brocken nur so um die Ohren fliegen. Acht Tage darauf ist die Gerichtsverhandlung. Salvatore hat sich wegen Mord zu verantworten. Die Geschworenen sind indianische Arbeiter, wie er einer ist. Irgend jemand hat ihm gesagt: „Im Gerichtssaal hältst du einfach die ganze Zeit das Maul. Entweder du sagst kein einziges Wort, oder, wenn du schon was sagst, antwortest du immer nur: ‚Das weiß ich nicht.‘“ Daran hält sich Salvatore. Im großen und ganzen ist ihm das alles ganz egal. Wird er verurteilt, ist es ihm recht; wird er freigesprochen, ist es ihm auch recht. Er rollt sich seine Zigaretten und macht sich in dem Gerichtssaal einen faulen Tag. Auch die Geschworenen rauchen frischweg. Wenn man es ihnen verböte, würden sie nach Hause gehen und man hätte keine Geschworenen. „Der Angeschuldigte hat den Mord eingestanden. Der hier als Zeuge anwesende Beamte hat den Angeschuldigten an seinem Arbeitsplatze vernommen, und die Tat ist ohne weiteres zugegeben worden.“ Der öffentliche Ankläger vertritt eine klare, sichere Sache; er hat so gut wie gar keine Arbeit. Ein Geschworener läßt Salvatore durch den Vorsitzenden fragen, ob er den Mord eingestanden habe. „Das weiß ich nicht“, sagt Salvatore. Darauf setzt er sich wieder und raucht weiter. Ein anderer Geschworener wünscht das Protokoll zu sehen, in dem Salvatore unterschrieben hat, daß er dem Beamten gegenüber die Tat nicht geleugnet habe. „Das Protokoll ist nur von dem Beamten unterzeichnet, da Salvatore weder lesen noch schreiben kann. Er hat aber gestanden, und dafür haben wir das Wort und das Protokoll des Beamten, eines ehrenhaften Mannes.“ Der öffentliche Ankläger wird ein wenig nervös. Ein dritter Geschworener will wissen, warum sie, die Geschworenen, dem Beamten, der im Dienste und Lohn des Staates stehe, mehr Glauben und Vertrauen schenken sollen als Salvatore, der sich seinen Lebensunterhalt verdiene, ohne von den Steuern der Leute zu leben. Ein vierter Geschworener verlangt, daß Salvatore hier in Gegenwart der Geschworenen erklären soll, ob er den Mord begangen habe, da er nicht sehe, auf Grund welcher Beweise er Salvatore schuldig sprechen könne. „Bekennen Sie sich schuldig?“ „Das weiß ich nicht.“ Salvatore setzt sich wieder und beginnt an einer neuen Zigarette zu rollen. Der Vertreter der Anklage spielt seine letzte Karte aus. Er läßt die Zeugen aufmarschieren: Elvira, ihren Geliebten und die anderen drei Leutchen, die an jenem Abend in der Hütte waren. Sie alle wissen, was der ganze Ort weiß und worüber gar kein Zweifel herrscht, da Salvatore viel zu viel auf seine Ehre hält, als daß er irgend jemand darüber im unklaren ließe, wie er eine ungetreue Frau behandelt. Die Zeugen erklären einmütig, daß sie nicht gesehen haben, wer die Bombe geworfen habe. Und auf die Frage, ob sie glauben, daß Salvatore es gewesen sein könne, erklären sie wieder einmütig, es könne auch ebensogut der frühere Liebhaber der Frau des Guennel gewesen sein; er wohne zwar seit einem halben Jahr in Parral mit einer Frau, aber er sei sehr eifersüchtig. Elvira fügt hinzu, sie kenne Salvatore sehr gut, da sie seine Frau gewesen sei, und eine Bombe würde er nie werfen, sicher nicht gegen eine Frau, die er gar nicht kenne. Dem öffentlichen Vertreter der Anklage ist sein wunderschöner Kuchen zerkrümelt. Die Geschworenen ziehen sich zurück, und nach einer Viertelstunde Anstands-Beratung geben sie ihr Urteil ab: „Salvatore ist unschuldig – mit allen Stimmen.“ Salvatore wird sofort auf freien Fuß gesetzt. Er geht mit den Zeugen, Elvira und ihren Neuvermählten eingeschlossen, in den nächsten Saloon, wo sie eine Flasche Tequila leeren, wobei sie der Reihe nach die Flasche an den Mund führen, weil Gläser zu unbequem sind. Am Nachmittag desselben Tages ist Salvatore bereits wieder in der Grube. Am Abend des nächsten Tages ist Tanz. Salvatore ist auch da. Er findet eine neue Frau, die sehr hübsch ist und noch in der Nacht in sein Haus einzieht. Nachmittags geht sie aus, um ihre Habseligkeiten, die sie in einem Schilfkorbe aufbewahrt, von ihrer bisherigen Unterkunftsstelle zu holen und in das neue Heim zu bringen. Am Abend – Salvatore ist schon längst von der Arbeit heimgekehrt – sieht sie plötzlich, während sie die Frijoles auf den Tisch stellen will, eine alte Konservenbüchse mit einer schmökenden Zündschnur daran, mitten auf dem Fußboden liegen. Sie konnte noch rechtzeitig entweichen. Aber von Salvatore ist nicht einmal mehr ein Hosenknopf übrig geblieben, den sie als trauernde Witwe hätte beweinen können. Anmerkungen zur Transkription Quelle: _Simplicissimus. Illustrierte Wochenschrift. München 1925, H. 20, S. 290-292._ Dies ist die Erstveröffentlichung dieser Erzählung. Sie wurde später in den Erzählungsband _Im Busch_ aufgenommen. Die ursprüngliche Rechtschreibung und Zeichensetzung wurden beibehalten. *** END OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE GESCHICHTE EINER BOMBE *** Updated editions will replace the previous one--the old editions will be renamed. Creating the works from print editions not protected by U.S. copyright law means that no one owns a United States copyright in these works, so the Foundation (and you!) can copy and distribute it in the United States without permission and without paying copyright royalties. Special rules, set forth in the General Terms of Use part of this license, apply to copying and distributing Project Gutenberg-tm electronic works to protect the PROJECT GUTENBERG-tm concept and trademark. Project Gutenberg is a registered trademark, and may not be used if you charge for an eBook, except by following the terms of the trademark license, including paying royalties for use of the Project Gutenberg trademark. If you do not charge anything for copies of this eBook, complying with the trademark license is very easy. You may use this eBook for nearly any purpose such as creation of derivative works, reports, performances and research. Project Gutenberg eBooks may be modified and printed and given away--you may do practically ANYTHING in the United States with eBooks not protected by U.S. copyright law. Redistribution is subject to the trademark license, especially commercial redistribution. START: FULL LICENSE THE FULL PROJECT GUTENBERG LICENSE PLEASE READ THIS BEFORE YOU DISTRIBUTE OR USE THIS WORK To protect the Project Gutenberg-tm mission of promoting the free distribution of electronic works, by using or distributing this work (or any other work associated in any way with the phrase "Project Gutenberg"), you agree to comply with all the terms of the Full Project Gutenberg-tm License available with this file or online at www.gutenberg.org/license. Section 1. General Terms of Use and Redistributing Project Gutenberg-tm electronic works 1.A. By reading or using any part of this Project Gutenberg-tm electronic work, you indicate that you have read, understand, agree to and accept all the terms of this license and intellectual property (trademark/copyright) agreement. If you do not agree to abide by all the terms of this agreement, you must cease using and return or destroy all copies of Project Gutenberg-tm electronic works in your possession. If you paid a fee for obtaining a copy of or access to a Project Gutenberg-tm electronic work and you do not agree to be bound by the terms of this agreement, you may obtain a refund from the person or entity to whom you paid the fee as set forth in paragraph 1.E.8. 1.B. "Project Gutenberg" is a registered trademark. It may only be used on or associated in any way with an electronic work by people who agree to be bound by the terms of this agreement. There are a few things that you can do with most Project Gutenberg-tm electronic works even without complying with the full terms of this agreement. See paragraph 1.C below. There are a lot of things you can do with Project Gutenberg-tm electronic works if you follow the terms of this agreement and help preserve free future access to Project Gutenberg-tm electronic works. See paragraph 1.E below. 1.C. The Project Gutenberg Literary Archive Foundation ("the Foundation" or PGLAF), owns a compilation copyright in the collection of Project Gutenberg-tm electronic works. Nearly all the individual works in the collection are in the public domain in the United States. If an individual work is unprotected by copyright law in the United States and you are located in the United States, we do not claim a right to prevent you from copying, distributing, performing, displaying or creating derivative works based on the work as long as all references to Project Gutenberg are removed. Of course, we hope that you will support the Project Gutenberg-tm mission of promoting free access to electronic works by freely sharing Project Gutenberg-tm works in compliance with the terms of this agreement for keeping the Project Gutenberg-tm name associated with the work. You can easily comply with the terms of this agreement by keeping this work in the same format with its attached full Project Gutenberg-tm License when you share it without charge with others. 1.D. The copyright laws of the place where you are located also govern what you can do with this work. Copyright laws in most countries are in a constant state of change. If you are outside the United States, check the laws of your country in addition to the terms of this agreement before downloading, copying, displaying, performing, distributing or creating derivative works based on this work or any other Project Gutenberg-tm work. The Foundation makes no representations concerning the copyright status of any work in any country other than the United States. 1.E. Unless you have removed all references to Project Gutenberg: 1.E.1. The following sentence, with active links to, or other immediate access to, the full Project Gutenberg-tm License must appear prominently whenever any copy of a Project Gutenberg-tm work (any work on which the phrase "Project Gutenberg" appears, or with which the phrase "Project Gutenberg" is associated) is accessed, displayed, performed, viewed, copied or distributed: This eBook is for the use of anyone anywhere in the United States and most other parts of the world at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.org. If you are not located in the United States, you will have to check the laws of the country where you are located before using this eBook. 1.E.2. If an individual Project Gutenberg-tm electronic work is derived from texts not protected by U.S. copyright law (does not contain a notice indicating that it is posted with permission of the copyright holder), the work can be copied and distributed to anyone in the United States without paying any fees or charges. If you are redistributing or providing access to a work with the phrase "Project Gutenberg" associated with or appearing on the work, you must comply either with the requirements of paragraphs 1.E.1 through 1.E.7 or obtain permission for the use of the work and the Project Gutenberg-tm trademark as set forth in paragraphs 1.E.8 or 1.E.9. 1.E.3. If an individual Project Gutenberg-tm electronic work is posted with the permission of the copyright holder, your use and distribution must comply with both paragraphs 1.E.1 through 1.E.7 and any additional terms imposed by the copyright holder. Additional terms will be linked to the Project Gutenberg-tm License for all works posted with the permission of the copyright holder found at the beginning of this work. 1.E.4. Do not unlink or detach or remove the full Project Gutenberg-tm License terms from this work, or any files containing a part of this work or any other work associated with Project Gutenberg-tm. 1.E.5. Do not copy, display, perform, distribute or redistribute this electronic work, or any part of this electronic work, without prominently displaying the sentence set forth in paragraph 1.E.1 with active links or immediate access to the full terms of the Project Gutenberg-tm License. 1.E.6. You may convert to and distribute this work in any binary, compressed, marked up, nonproprietary or proprietary form, including any word processing or hypertext form. However, if you provide access to or distribute copies of a Project Gutenberg-tm work in a format other than "Plain Vanilla ASCII" or other format used in the official version posted on the official Project Gutenberg-tm website (www.gutenberg.org), you must, at no additional cost, fee or expense to the user, provide a copy, a means of exporting a copy, or a means of obtaining a copy upon request, of the work in its original "Plain Vanilla ASCII" or other form. Any alternate format must include the full Project Gutenberg-tm License as specified in paragraph 1.E.1. 1.E.7. Do not charge a fee for access to, viewing, displaying, performing, copying or distributing any Project Gutenberg-tm works unless you comply with paragraph 1.E.8 or 1.E.9. 1.E.8. You may charge a reasonable fee for copies of or providing access to or distributing Project Gutenberg-tm electronic works provided that: * You pay a royalty fee of 20% of the gross profits you derive from the use of Project Gutenberg-tm works calculated using the method you already use to calculate your applicable taxes. The fee is owed to the owner of the Project Gutenberg-tm trademark, but he has agreed to donate royalties under this paragraph to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation. Royalty payments must be paid within 60 days following each date on which you prepare (or are legally required to prepare) your periodic tax returns. Royalty payments should be clearly marked as such and sent to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation at the address specified in Section 4, "Information about donations to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation." * You provide a full refund of any money paid by a user who notifies you in writing (or by e-mail) within 30 days of receipt that s/he does not agree to the terms of the full Project Gutenberg-tm License. You must require such a user to return or destroy all copies of the works possessed in a physical medium and discontinue all use of and all access to other copies of Project Gutenberg-tm works. * You provide, in accordance with paragraph 1.F.3, a full refund of any money paid for a work or a replacement copy, if a defect in the electronic work is discovered and reported to you within 90 days of receipt of the work. * You comply with all other terms of this agreement for free distribution of Project Gutenberg-tm works. 1.E.9. If you wish to charge a fee or distribute a Project Gutenberg-tm electronic work or group of works on different terms than are set forth in this agreement, you must obtain permission in writing from the Project Gutenberg Literary Archive Foundation, the manager of the Project Gutenberg-tm trademark. Contact the Foundation as set forth in Section 3 below. 1.F. 1.F.1. Project Gutenberg volunteers and employees expend considerable effort to identify, do copyright research on, transcribe and proofread works not protected by U.S. copyright law in creating the Project Gutenberg-tm collection. Despite these efforts, Project Gutenberg-tm electronic works, and the medium on which they may be stored, may contain "Defects," such as, but not limited to, incomplete, inaccurate or corrupt data, transcription errors, a copyright or other intellectual property infringement, a defective or damaged disk or other medium, a computer virus, or computer codes that damage or cannot be read by your equipment. 1.F.2. LIMITED WARRANTY, DISCLAIMER OF DAMAGES - Except for the "Right of Replacement or Refund" described in paragraph 1.F.3, the Project Gutenberg Literary Archive Foundation, the owner of the Project Gutenberg-tm trademark, and any other party distributing a Project Gutenberg-tm electronic work under this agreement, disclaim all liability to you for damages, costs and expenses, including legal fees. YOU AGREE THAT YOU HAVE NO REMEDIES FOR NEGLIGENCE, STRICT LIABILITY, BREACH OF WARRANTY OR BREACH OF CONTRACT EXCEPT THOSE PROVIDED IN PARAGRAPH 1.F.3. YOU AGREE THAT THE FOUNDATION, THE TRADEMARK OWNER, AND ANY DISTRIBUTOR UNDER THIS AGREEMENT WILL NOT BE LIABLE TO YOU FOR ACTUAL, DIRECT, INDIRECT, CONSEQUENTIAL, PUNITIVE OR INCIDENTAL DAMAGES EVEN IF YOU GIVE NOTICE OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE. 1.F.3. LIMITED RIGHT OF REPLACEMENT OR REFUND - If you discover a defect in this electronic work within 90 days of receiving it, you can receive a refund of the money (if any) you paid for it by sending a written explanation to the person you received the work from. If you received the work on a physical medium, you must return the medium with your written explanation. The person or entity that provided you with the defective work may elect to provide a replacement copy in lieu of a refund. If you received the work electronically, the person or entity providing it to you may choose to give you a second opportunity to receive the work electronically in lieu of a refund. If the second copy is also defective, you may demand a refund in writing without further opportunities to fix the problem. 1.F.4. Except for the limited right of replacement or refund set forth in paragraph 1.F.3, this work is provided to you 'AS-IS', WITH NO OTHER WARRANTIES OF ANY KIND, EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO WARRANTIES OF MERCHANTABILITY OR FITNESS FOR ANY PURPOSE. 1.F.5. Some states do not allow disclaimers of certain implied warranties or the exclusion or limitation of certain types of damages. If any disclaimer or limitation set forth in this agreement violates the law of the state applicable to this agreement, the agreement shall be interpreted to make the maximum disclaimer or limitation permitted by the applicable state law. The invalidity or unenforceability of any provision of this agreement shall not void the remaining provisions. 1.F.6. INDEMNITY - You agree to indemnify and hold the Foundation, the trademark owner, any agent or employee of the Foundation, anyone providing copies of Project Gutenberg-tm electronic works in accordance with this agreement, and any volunteers associated with the production, promotion and distribution of Project Gutenberg-tm electronic works, harmless from all liability, costs and expenses, including legal fees, that arise directly or indirectly from any of the following which you do or cause to occur: (a) distribution of this or any Project Gutenberg-tm work, (b) alteration, modification, or additions or deletions to any Project Gutenberg-tm work, and (c) any Defect you cause. Section 2. Information about the Mission of Project Gutenberg-tm Project Gutenberg-tm is synonymous with the free distribution of electronic works in formats readable by the widest variety of computers including obsolete, old, middle-aged and new computers. It exists because of the efforts of hundreds of volunteers and donations from people in all walks of life. Volunteers and financial support to provide volunteers with the assistance they need are critical to reaching Project Gutenberg-tm's goals and ensuring that the Project Gutenberg-tm collection will remain freely available for generations to come. In 2001, the Project Gutenberg Literary Archive Foundation was created to provide a secure and permanent future for Project Gutenberg-tm and future generations. To learn more about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation and how your efforts and donations can help, see Sections 3 and 4 and the Foundation information page at www.gutenberg.org Section 3. Information about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation The Project Gutenberg Literary Archive Foundation is a non-profit 501(c)(3) educational corporation organized under the laws of the state of Mississippi and granted tax exempt status by the Internal Revenue Service. The Foundation's EIN or federal tax identification number is 64-6221541. Contributions to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation are tax deductible to the full extent permitted by U.S. federal laws and your state's laws. The Foundation's business office is located at 809 North 1500 West, Salt Lake City, UT 84116, (801) 596-1887. Email contact links and up to date contact information can be found at the Foundation's website and official page at www.gutenberg.org/contact Section 4. Information about Donations to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation Project Gutenberg-tm depends upon and cannot survive without widespread public support and donations to carry out its mission of increasing the number of public domain and licensed works that can be freely distributed in machine-readable form accessible by the widest array of equipment including outdated equipment. Many small donations ($1 to $5,000) are particularly important to maintaining tax exempt status with the IRS. The Foundation is committed to complying with the laws regulating charities and charitable donations in all 50 states of the United States. Compliance requirements are not uniform and it takes a considerable effort, much paperwork and many fees to meet and keep up with these requirements. We do not solicit donations in locations where we have not received written confirmation of compliance. To SEND DONATIONS or determine the status of compliance for any particular state visit www.gutenberg.org/donate While we cannot and do not solicit contributions from states where we have not met the solicitation requirements, we know of no prohibition against accepting unsolicited donations from donors in such states who approach us with offers to donate. International donations are gratefully accepted, but we cannot make any statements concerning tax treatment of donations received from outside the United States. U.S. laws alone swamp our small staff. Please check the Project Gutenberg web pages for current donation methods and addresses. Donations are accepted in a number of other ways including checks, online payments and credit card donations. To donate, please visit: www.gutenberg.org/donate Section 5. General Information About Project Gutenberg-tm electronic works Professor Michael S. Hart was the originator of the Project Gutenberg-tm concept of a library of electronic works that could be freely shared with anyone. For forty years, he produced and distributed Project Gutenberg-tm eBooks with only a loose network of volunteer support. Project Gutenberg-tm eBooks are often created from several printed editions, all of which are confirmed as not protected by copyright in the U.S. unless a copyright notice is included. Thus, we do not necessarily keep eBooks in compliance with any particular paper edition. Most people start at our website which has the main PG search facility: www.gutenberg.org This website includes information about Project Gutenberg-tm, including how to make donations to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation, how to help produce our new eBooks, and how to subscribe to our email newsletter to hear about new eBooks.